Suche löschen...
Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 08.05.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186205089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620508
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-05
- Tag1862-05-08
- Monat1862-05
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 08.05.1862
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«rsch.tut - Mrak,p«r. »« bi« Rachwittag» .»Uhr fik .dk nöchft« qschku«ud« Nummer »ngmoww«. Slot?. 7>,1 ch >: Amtsblatt de- König!. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der König!. GerichtsLmter und der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand/ Freiberger Anzeiger Tageblatt. D 104 Donnerstag, bett 8. Mai. In Markneukirchen ist ein Aufruf zur Erbauung einer Pferde bahn nack Bedarf bevuf« Anschlusse» an di« zu erdaurade voigt- ländisch» Eisenbahn erschienen. > - Lagesgeschichte. Freiberg. Oeffenttiche Gerichtsverhandlung, den 18. Mai, Vormittag» S Uhr: Verhandlungstermin in der Untersuchung wider Henriette Wilhelmine verehel. Kühn allhi«, wegen Wider« Tharaud, 2. Mai. Der heutige „Anz. f LH." schr'ibt: Wien, 29. April, ««ist vollkomme» richtig, wie di« „Wiener Atz» Freitag vor d«m Palmsonntag« wurde auf d«m Gut« de» L»rr«sp»ndrnz" angedeutrt ha», baß von französischer « In Werda» fleht sich die Stadt genöthigt, »egen starker Zunahme der schulpflichtigen Kinder Privatlocale für Schulzmeck« zu errichten. All- dm» Er-gebirge, 6. Mai. Wer von un» Erzgebirge,» nähme nicht Theil an dem Wohl oder Weh der alten ehrwürdigen Metropole de« sächsischen Bergbaue«, au» deffen Schachten seit rjner Wh« von Jahrhunderten nicht blo» über unser Erzgebirge, sond 1862. Berlin. Die beiden Lieutenant« Sobbe und Putzki haben VS» Philadelphia an« einem Freunde in Glogau, mit dem sie früher zusammen auf der Hornburg in Glogau geseff«», Detail« über Ihre Flucht mitgetheilt. Man berichtet d«r Volks-Zeitung darüber Folgende«: „Sobbe und Putzki find am S. Mär», Abend« S Uhr, al« die Wache behufs Ablösung der Posten im Grwehr gestände», hinter den Gewehrflützrn fort bi« zum Appartement gegangen, dort haben fir gewartet, bi« dir Mannschaften wieder m da« Wachtlokal getreten, und sind dann über den Festung-wall »eg »um Preußischen Thore hinau«gegang«n. Dort haben fir sich die Bärte abgeschnittrn, Brillen aufgesetzt und find dann im Wage» dritter Klaffe übe, Berlin nach Hamburg gefahren, wo fir am nächsten Tagt anlangtrn. In demselben Eonpä (von Glogau a»<) saß ein Herr, der den Putzki so scharf aNsah, daß demselben schon angst wurde. Putzki hat sich aber ei» Herz gefaßt und zu dem Hert» gesagt : „Sie kommen mir so bekannt vor". Der Herr autwvrtete: „Sie mir auch; aber für den ich Sie halte, der können Sie nn- «hgsich stsu". In Philadelphia schein«« fi« sich mit ihrem Offizier»« patent wichtig gemacht zu haben, und schon am Lage nach ihrer Ankunft war an allen Ecken angeschlagen: „Die Mörder Sobb« und Putzki find hier". Man führt« fi« zum Konsul; dtrsrlb« ««klärte abrr, daß «r keinen Auftrag habe, ihnen etwa» zu thun. Er gab ihnen den Rath, sie möchten machen, daß sie weiter kommen". denjenigen Fremden, die sich in den Freiberger Gewerb-verhält« niffen zu orirnttreu rin Interest« hab«n. D«n Pr«i» von 1V Rgr. sind«» wir nicht unbillig. Au» Dresden vom 1. Mai wird der Allgemeinen Zeitung über cheu auf d«n 19. Mai «inbrrufenen außerordentlichen Laudtag ge schrieben: „In dem EinderufungSerlaß ist ausdrücklich gesagt: daß der Landtag nur „zur Berathung einiger dringlichen Gegenstände" zusammen»««, also vorauSstchtllch nicht von langer Dauer sein wird. Dem Bernehmen nach wird den Ständen außer dem preu« ßisch-sranzöfischen Handel»vertragt (dem die Regierung bekanntlich bereit» ihr« Genehmigung erthetlt hat) auch eine Vorlage gewacht »erden, in welcher da» Ministerium Rechenschaft giedt über di« von ihm beschlossene Ausführung der Beschlüsse de» letzt«» Landtag- bezüglich der Herstellung «iner Eisenbahn zur Verbindung de» Voigt- lande» mir Döhmen, da die von der Regierung jetzt endgültig fest« - gesetzte Linie (HerlaSgrün-Auerbach«VelSnitz.Eger) von der durch dir Gtänd« vorgezeichneten in etwa» adweicht." Hepn Baron» v. Burgk ein kleine» Fest begangen, zu dem außer den Osficianten und andern Rotabilitäten auch eine beträchtliche Anzahl Arbeiter au» dem Berg« und Hüttenwesen geladen wärest. Der Baron übergab an diesem Tag« der Burgker Berg- und Hütten «Knappschaft da» Bildniß seine» Sohne« in Leben-größr. Zugleich wurde dem Geiger Rothkopf« Jörge «in Drnkmal ««setz», welche» in der Fabrik d«s Hrrrn Bierling in Dr«»d«n au« Metall gegossen worden war. Allbekannt ist wohl die Sag« von d«m Griger, wie «r in »in«r mondhell«» zwriten Pfingstfti«rtag«nacht au» der Schenk« von Deuben skinem Wohnorte Burgk zuwandert ... „ , — ...... und dabei von einem grauen Männchen ausgefordert wird, ihm Reih« von Jahrhunderten nicht blo» über unser Erzgebirge, sondern zu folgen. Der Weg ging in ein Schloß, da« auf dem Wind- üb«r unser ganze» sächsische« Vaterland de« Segen« unendlich viel bttae stand, und hier mußte Jörge geigen, während die darf» W . «rgoffen hat. Ader wie traurig sah diese Metropole vor SV wohnenden Zwerge tanzte», und so'lange, bi« die letzte Saite Jahren au«. Sie zeigte kaum den Schatten von dem, wa« sie plützte. Sein Lohn war ein Hnt voll glühender Kohle», die «r «lasten« war. Wa» fie jetzt ist, da- lehrt un- gewiß zur Freude ' " und zur Hoffnung aar Vieler da» so«b«n herauSgrgebene „A vreß« Handbuch drr'Stadt Freiberg. 1862." (Freibrrg, Ver« lqg pnd,Druck von I. G. Wolf. S. 7S. 8. mit einem savbrr gearbeiteter» Plane Freiberg«.) Zum Muster hat sich der Heran»« geder natürlich die Ahreß-Handbücher gröberer Städte genommen. Und abgesehen von der sehr rühmlichen typographischen Au»staN«ng de« Buches muß besonder» der Fleiß und die Sorgfalt anerkannt werden, mit der die vier Abtheilungen, au» denen da» Ganze be steht, bearbeitet find. E» versteh« sich von selbst, daß wir hier auszugsweise keine Mittheilungen machen können, wir müssen unsere 'Leser auf da» Buch selbst verweisen. Nur »ine einzig« Wahr« »«hmung, di« wir gemacht haben, glauben wir erwähnen zu Müssen. Während Nämlich einige Handwerke eine sehr starke Ler« Mang haben, sind andere vtrhaltnißmäßig nur sehr schwach besetzt »brr gar nicht vorhanden, wi« z. B. kein einzig«, Gelbgießrr hat ausgesührl werde» könu«u. Wir «mpf«hl«n schließlich da» Adreh« Handbuch nicht nur den Einhtimischen, sondern namentlich auch allen jkdochl, sobald er herauskam, wegschüttete. Einig« davon hattt» sich in da« Futter versenkt und dies« waren, al« er sie Jena» besah , glänzende« Gold. In einer Rede, die der Hetr Baron hielt/pußtr derselbe dir Sag« rrcht finnig dahin zu deuten, daß da» Schloß mit feinrm Gvldinhalf« bi« Kohltnschächtr stirn, drrrn Inhalt zu Tag« -«fördert «erd«, damit Tausende und Abertausende Nutze» davon hätten. Die Frirr machte erneu erhebenden Eindruck aus alle Anwesenden und endete mit einem gemeinschaftlichen Mahl». Rothkopf» Jörge aber wie rr leibt und lrbt und ihm zur Seite der Brrggeist stehe» im Schloßgarten zu Burgk. Leipzig. Di« durch Anfertigung landwirthschastlicher Maschinen M »ortheilhast bekannte Fabrik von Gölte», Bergmann und Comp. hat, laut den „L. N." mit dem Besitzer «in«» Sutr« in Probst Haida ü einen Vertrag dahin abgeschlossen, den diesjährigen Ernteertrag von i circa 888 —18VO Schock, Winlergelreide in der fast unglaublich , v » . . . R kurzen Zeit von 8—1V hintereinander folgenden Tagen mittelst Köln, ä. Ma,. Nachdrm der Herausgeber der „Kölnische» M einet neu construirten englischen Dampfmaschine, die in dem ge« Zeitung" Jos. du Mont gestorben, wurde von de» Erben da« k nannten Gute zu diesem Behuf« ausgestellt w«rd«n soll, gegen drn DerlagSrrcht dieser Zeitung zum verkauf ausgestellt und gestern ' achtzehnten Dheil de» Au«drusch»«, al« Vergütung, unmtUtlttr näch von der Witlw« Jos du Mont für 200,800 Thlr. angrsteigert. Hattgesund»««, Ernt« auSzudrrsch«». Die Leitung der Ze«tu»g bleibt somit dieselbe.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite