Suche löschen...
Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 22.12.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186212220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18621222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18621222
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-12
- Tag1862-12-22
- Monat1862-12
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 22.12.1862
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
297. Montag, den 22. Deeember Tag66geschichte. Wie dem „Sächsischen Wochenblatt" mitgetheilt wird, ist die ungefähre Anzahl der Verbindungsstudenten auf. der Universität Leipzig 200, und zwar vertheilen sich dieselben folgendermaßen : Eine Bekanntmachung des Finanz »Ministeriums bestimmt, daß von jetzt ab Vie Verbindlichkeit, Schlachtscheine mindesten» 1 Jahr lang aufzubewahren, auf 6 Monate verkürzt wirb. Bahyen friedlicher Entwickelung sicherte ihm die Achtung der Nationen und belebte neu die Sympathien befreundeier Nationen. Fortdauer darf gehofft werden. Mächtig erhob sich daS Vertrauen auf Oesterreichs Kraft; sein entschlossenes Fortschreiten auf neuen Am 11. kam nach den „L. N." i_. besitzer aus Erlangen mit seiner 17jährigen Tochter an, um dieselbe ward, von denen jedes je nach Fleiß und Geschicklichkeit sich wö chentlich von 1 Ngr. bis 12 Ngr. verdienen konnte, so nahm diese einen Aufwand von 150 Thlrn. 26Mgr. 6 Pf. in Anspruch; die Strohflechtschule mit 120 bis 150 Kindern, von denen der wöchentliche Verdienst des Einzelnen bis aus 15 Ngr. steigen konnte, bedurfte eines Aufwandes von 110 Thlrn. 28 Ngr. 4 Pf. Die Einnahmen flossen insbesondere aus den SubscriptionSbeirrägen — 299 Thlr. 19 Ngr. 9 Pf. — und aus außerordentlichen Unter (19) gleich 33. 3) Burschenschaften: DrtSdenfia (21), Germania (81), Arminia (14), Alemannia (5) gleich 71. 4) Verbindungen: Grimenfia (17), Afrania (17) gleich 34. Freiberg, den 22. Deeember. Oeffentliche Gerichtsverhandlung, den 30. Dec., Vormittags d. Uhr: Verhandlungstermin in Privatanklagsachen Heinrich Trau gott und Christian Gotthold Gebr. Haustein in Pfaffroda wider Johann Traugott Moritz und Ehregott LouiS Gebr. Kunze daselbst. Amtsblatt des Königs., Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der König!. Gerichtsämter M der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. . ^Unter den" zahlreichen Frauenvereinen Sachsens, die alle unter der besonderen Fürsorge der verwittweten Königin Mana stehen, nimmt der hiesige einen der ehrenvollsten Plätze ein: seine ebenso umsichtige als unermüdliche Thätigkeit unter der Leitung der Frau Bürgermeister Beyer verdient die rühmlichste Anerkennung. Der Verein richtet sein Augenmerk insbesondere auf die Unter« , ° stützung armer, aber ehrbarer Wöchnerinnen und aus ,) CorpS: Lusatia (14), Saxonia (20), MiSnia (17), Guest- dre Unterhaltung einer Näh- und Strobflechtscdule. Ueber phalm (11) gleich"62. 2) Landsmannschaften: Plavia (14), Lipfia die Begebnisse und Zustände auf diesem Gebiete thcilen wir aus - ' " - der so eben abgeschlossenen Rechnung (1861) Folgende« mit. Die Gesammteinuahme betrug 698 Thlr. 28 Ngr. 9 Pf., die Gesammt- anSgabe 683 Thlr. 1 Ngr. 9 Pf. Die beiden Schulen erheischten überhaupt einen Aufwand von 261 Thlrn. 25 Ngr., während 46 arme Wöchnerinnen 35 Thlr. 5 Ngr. als Unterstützung erhielten; übtrdieß wurden 66 Thlr. 11 Ngr. theils an laufenden Geldunter stützungen, theilö an Almosen für Bedürftige jeglicher Art gewährt. Was die Nähschnle betrifft, die von 100 bis 110 Kindern besucht Zum Vicebürgermeister von Leipzig ist von den Stadtver ordneten Stadtrath Cichorius mit 38 unter 49 Stimmen gewählt. - Stadtrath Franke hatte 6, Justizrath Gebert 5 Stimmen. gewonnen. Begleitet von erfreulichen Wahrnehmungen des Fortschreitens zum Bessern kehren Sie in Ihre Heimath zurück, in welcher Sie in Leipzig ein Brauerei- Zeiner neuen Thätigkeit entgegengehen. > (Mit erhobener Stimme.) Dort werden Sie die Träger standen hat. Das Vereinsvermögen belief sich bei Abschluß der Rechnung auf 1049 Thlr. 3 Ngr. 4 Pf. Wir schließen diesen kurze» Bericht mit dem aufrichtigen Wunsche, daß der Segen deS Himmels auch ferner auf dem Frauenvereine Freibergs ruhe» möge! Aus Wurzen vom 15. Deccmbcr wird der „Mitteldeutschen Volks - Zeitung" geschrieben: „ Wie eS schon den intelligenten und vorurtheilsfreien Theil unserer Bürgerschaft höchst angenehm berührt hat, daß die Regierung mehreren sonst allgemein geachteten Bürgern, die wegen Beihülfe zur Flucht des Bürgermeisters Schmiedt ihr Ehrenbürgerrecht verloren hatten, dieses Ehrenrecht zurückgab, so hat sich dieser angenehme Eindruck dadurch auf das höchste gesteigert, daß die Staatsregierung sich auf einen so freien Standpunkt gestellt hat, zwei sonst misliebige Männer, welche das Vertrauen der Mit bürger zu Stadträthen gewählt, unbedenklich zu bestätigen. Der eine ist der Destillateur Veit, früher Mitglied des VaterlandsvereinS, welcher vor Jahren schon einmal zum Stadtrath gewählt, aber nicht bestätigt wurde; der andere ist der Lohgerbermeister Seifert, welcher jetzt, nachdem er ebenfalls die ihm wegen jener Fluchthülfe entzogenen Ehrenbürgerrechte wieder erlangt hatte, zum Stadtrath gewählt wurde. Die Regierung hat die Wahl dieser beiden brave» Männer jetzt ohne alle Bedenken bestätigt und dadurch gezeigt, daß man auch vergessen kann." „Groß und schwierig war die Ausgabe des ReichSratheS. Er ging mit Ernst und Verständniß an ihre Lösung. Eine Reihe wichtiger Gesetze kam verfassungsmäßig zu Stande: das Jmmunitäten- gefetz, die Gesetze zum Schutze der persönlichen Freiheit und zum Schutze deS Hausrechts, das Preßgesetz, die Ergänzung des Straf gesetzes, das Gesetz bezüglich des AuSgleichungSverfahrenS, di« Einführung des deutschen Handelsgesetzbuches, die Lehnaushebung, die Grundzüge des Gemeindeorganismus, zu dessen Aufbau mitzu wirken eine der wichtigsten Ausgabe» der einbernsenen Landtage sein wird. „Besondere.Sorgfalt nahm die Regelung des Staatshaushaltes in Anspruch. Bei der Bedeckung der Ausgaben galt der Grundsatz, daß Oesterreich das Fehlende großentheils durch eigene Kraft her- beizuschaffen habe; daher die Nothwendigkeit, die allgemeinen Lasten zu vermehren. Ich bedauere es, bin aber von der tröstenden Ueber- zu Erlernung der Wirthschaft in einem Gasthause, wo er auch ab gestiegen war, unterzubringen. Am 12. Abends besuchte der sonst kerngesunde und in guten Verhältnissen lebende Mann da» Conceü in der Eentralhalle, begab sich alsdann in seinem in der 2. Etage jenes Gasthauses gelegenen Zimmer zur Ruhe, und am 13. früh fand ihn dep Hausknecht an dem HaSpen einer Stubenthür der dritten Etage an einem wollenen Shawl erhängt. Eine augenblickliche Geistesstörung wird vermuthet. Der Unglückliche war 46 Jahre alt und hinterläßt 7 Kinder. .' u zeugung erfüllt, daß sie bald durch eine gleichmäßigere Bertheilung gelindert, mit bewährtem Patriotismus werden getragen werden. Das Gesetz über die StaatSschuldencontrole sichert den. ReichSver« tretern einen entsprechenden Einfluß auf die Ueberwachung der Staatsschuld. Durch das Bankgesetz ist die Grundlage für ein daS Verhältniß der Bank zum Staate regelndes Uebereiukommen -—-— 1862. «... s Freiberger Anzeiger^. bi» Nachmittag« UNd ZÄ« »d« Ahr für die nächst« — ' « . Tageblatt. —" Wien, 18. Dec. „Dr. I." Heute Vormittag 11 Uhr ist die Session deS ReichSratheS von Sr. Maj. dem Kaiser im großen Ccremoniensaale der kais. Hofburg geschloffen worden. Außer den Ministern waren bei dem feierlichen Hete auch die drei Hofkanzlet anwesend. In der Thronrede sagte det Kaiser: . „Ich spreche es mit Befriedigung aus, daß die Erwartung^ stützungen — .222 Thlr. '28 Ngr. — wobei sich alljährlich die , welcher ich bei der Eröffnung deS ReichSratheS Ausdruck gab, nicht verwittwete Königin Maria mit.20 Thlrn. zu betheiligen die Gnade getäuscht wurde. Ungetrübt blieb der Friede erhalten und dessen Hat. Hervorgehoben, zu werben verdient, daß der Bruttoertrag der --..Q ° jm Jahre 1861 veranstalteten Lotterie in 202 Thlrn. 28 Ngr. be-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite