und trank in großen Zügen, begleitet von einem gurrenden Lachen weiblicher Be wunderung. Es klopfte. Freddy erhob sich nach lässig und nahm von der Quartierfrau einen Brief entgegen. Er betrachtete die Adresse, öffnete den Umschlag und warf seinem Kumpan einen Blick niederträch tigen Einverständnisses zu. Bebert schob das Mädchen beiseite. „Hinaus!“ rief er mit befehlender Geste. „Nimm die Beine in die Hand, sag’ ich! Es gibt Geschäfte zu besprechen!“ Sie verschwand, unglücklich, aber demütig, die Augen in Zärtlichkeit schwim mend. Freddy ließ den Goldstummel im Winkel seines Strolchenlächelns hängen. „Der Kerl schreibt wieder“, sagte er. „Immer dasselbe! Wieder Koffer, wie vergangene Woche und vor vierzehn Tagen! Ich denke, der Bursche hat bei Duchenin zu tun, oder auf einem Bahn hof, wenn’s nicht gar ein Kellner ist.“ Bebert las nun ebenfalls: „Villa, Avenue Emile-Loubet 39. Heut nacht. Der Kapitalist soll gegen elf Uhr im Auto abfahren, die Dame reist morgen früh mit der Bahn nach. Die Koffer stehen seit heute abend im Vorzimmer (verschiedene Schmucksachen). Die Haus- lüre wird offen sein. Keine Gefahr. Werde wie ausgemacht morgen nachmittag zu euch kommen und meinen Anteil an den drei Geschäften beheben.“ „Endlich wird man seine Fresse zu sehen kriegen!“ meinte Freddy. Bebert zog den Mund schief. „Ich Die Männer: ohne Kragen und Krawatten ... 90