939 dieses Dinner alljährlich als eine Sensation gewertet. Der Klub cler 13 -ver dankt seine Entstellung dem Aberglauben, daß alle Aberglauben ein Aber glauben und daher sinnlos seien. Man versucht sieh also über alle Aber glauben lustig zu machen und sie durch ihre übertriebene Anwendung „ad absurdum“ zu führen. Mitglied dieses Klubs zu sein, ist eine besondere Ehre, und das alljährliche Klubessen bildet ein gesellschaftliches Ereig nis, dem ein jeder beiwohnen möchte, zu dem jedoch nur die dreimal 13 Mitglieder Zutritt haben. Alle Glaubensbekenntnisse des Klubs sollen bei diesem Essen Wirklichkeit werden: es findet an einem Freitag und einem 13. statt, um 13 Uhr. Auch in diesem Jahre begaben sich die Gäste in den Speiseraum durch den aus einer Leiter gebildeten Triumphbogen, und schüttelten sich die Hände direkt über der Zimmerschwelle. Haupt- schinuek des Raumes bildeten ausgestopfte Tiere solch ergötzlicher Art, wie Eulen, Eidechsen, Uhus und Schlangen. Der Tisch war mit grünen Tulpen und Jrisen dekoriert, und vor jedem Besteck gab es ein um- gestülptes Salzfaß mit verstreutem Salz. An den Wänden hingen zer brochene Spiegel, und ein Orchester spielte die tristesten Trauermärsche. Natürlich bestand das Essen aus 15 Gängen; den ersten bildeten 13 ver schiedene Hors d’oeuvres. Es gab 13 verschiedene Weinsorten, wobei dem Jahrgang 1913 selbstverständlih der Vorzug gegeben wurde. Das Essen dauerte 13 X 13 Minuten und die Festrede durfte nicht länger als 13 X 13 Sekunden sein. Und zum Schluß: wie heißt es doch in einem Couplet? Deine Sorgen möcht ich haben, und dazu Rotschilds Geld. ... Immer wieder Sensation in London: Queen Mary und King- George 3 '