96 ? jjJBBSl sss»— ■ ä'vier'von der cuatko . ^HFANTERiE ■ jSfet^&v. ... "J . - - Quatrede linfnnlerie [dlllontdtllpi - Port' An den Plakaten sollt Ihr ihn erkennen! französisch und tschechoslowakisch eenten mit ihren Orchestern bilden das Vorprogramm. Filmstars eilen herbei, um an den Premieren ihrer Filme selber teilzunehmen. Viele unter ihnen fahren mit ihren Filmen selber in die Provinz, um in Sketchs oder Einaktern persönlich aufzutreten. Das wird oft ein Triumphzug und ein Fest für die ganze Stadt. Empfänge iinc *en statt wie bei ganz hohen politischen Persönlichkeiten, die Lokalanzeiger haben dabei wunderbare Füller und Titelüberschriften und, last not least, der Kinotheaterbesitzer lacht sich eins ins Fäustchen. . .Circenses“ des Altertums — das Kino von heute ist es. Ja, es ist vollkommen societylike und es gehört zur Bildung, Lichtspielhäuser aufzusuchen und die nie sten Filme zu kennen. Der Kintopp, einst ein Platz, wohin man nur verstohlen ging, ist heute geistiges und künstlerisches Bindeglied kultureller Interessen aller Völker. Hier sieht Fräulein Lemke, die sonst nur Berlin j. w. d., den Alexanderplatz und vielleicht noch den Kurfürstendamm kannte, fremde Länder in märchenhafter Pracht, wie sie es nur bei der Lektüre von Romanen träumen durfte. Und selbst Vor der Premiere in einem Berliner Riesenkino Abenddieß und Gesellschaftskleid sind bei großen Filmpremieren nichts Seltenes mehr. Auch heute noch verwendet man trotz Tonfilm in gut geleiteten Lichtspieltheatern große Orchester Phot. Ufa