IM DORF DER Was würden Sie sagen, wenn Ihnen auf der Straße ein kleiner Junge mit einer dicken Zigarre im Mund begegnet? Zumindest würden Sie etwas von „dummer Junge" und „Backpfeifen" mur meln. Aber fahren Sie einmal nach den Philippinen . . . W. affen brauchst du nicht m!?zt/fiehmin, Sahib“, sagte mein arabischer Diener, der mich von Celebes aus auf meiner Reise nach den Phi lippinen begleitet hatte. Dennoch steckte ich meinen Revolver zu mir. Ich wollte ja eine kleine Exkursion in das Innere Luzons unter nehmen, und wenn auch der größte Teil der malaiischen Bevölkerung dieser Insel durch den Einfluß der spanischen Mönche und später des amerikanischen Militärs zivilisiert und „pazi- fiziert“ wurde, mußte ich mich doch aitf alle Eventualitäten gefaßt machen. i Wir verließen Manila am frühen Motten, durchquerten die weite Ebene, in der sich ifeis- plantage an Reisplantage reihte. Aus den Feldern erscholl der eintönige, klagende Gesang der ackernden Arbeiter, begleitet von dem brüllenden Baß der Carabao-Rinder, die, vor primitive Pflüge gespannt, die Furchen’ziehen. Es war kein angenehmer Weg. Die ganze Ebene war unter Wasser gesetzt, die Pfade waren durch das Dränierungsverfahren feucht und lehmig geworden, dazu die feuchte Hitze des philippinischen Klimas • • • Wir machten in einem Dorfe, das auf einer Lichtung eines großen Palmenwaldes lag, halt. Ahmed bekam zu tun. Er hatte fortwährend f