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Der Arbeiter-Fotograf
- Bandzählung
- 6.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- ZB.1092-5/7.1931/33
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id392751569-193200006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id392751569-19320000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-392751569-19320000
- Sammlungen
- Fotografie
- Bemerkung
- o.H.6.1932,3,5,7; S. 133, 134, 201, 202, 219 u. 220 fehlen; Heftnummern 3, 5, 7: Deutsche Nationalbibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 1932, 8, August
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDer Arbeiter-Fotograf
- BandBand 6.1932 1
- Ausgabe1932, 1, Januar 1
- Ausgabe1932, 2, Februar 25
- Ausgabe1932, 3, März 49
- Ausgabe1932, 4, April 73
- Ausgabe1932, 5, Mai 93
- Ausgabe1932, 6, Juni 117
- Ausgabe1932, 7, Juli 141
- Ausgabe1932, 8, August 165
- Ausgabe1932, 9, September 185
- Ausgabe1932, 10, Oktober 205
- Ausgabe1932, 11, November 225
- Ausgabe1932, 12, Dezember 245
- BandBand 6.1932 1
- Titel
- Der Arbeiter-Fotograf
- Autor
- Links
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AUSBAU UNSERER DUNKELKAMMER Das indirekt gestrahlte Licht in unserer Dunkelkammer K ZOcm 0 ^ 0 mwwwwwwwww^ Abb. 1 Es wurde schon viel über idie Ausstattung und die Einrichtung der Dunkelkammer geschrieben. Aber selten wurde etwas über die zweckmäßige Beleuchtung gesagt. Betritt man die private Dunkelkammer eines Genossen, wird nach dem meist umständlichen Schlie ßen der Tür das helle Licht ausgedreht und die rote Glühbirne eingeschaltet. Dann beginnt ein geheimnis volles Hantieren in der ägyptischen Finsternis, denn schon im Umkreis eines halben Meters herrscht abso lute Dunkelheit. Wenn nun etwas, was Vorkommen kann, herunterfällt oder schnell noch Chemikalien zum Arbeiten gebraucht werden, sucht man im Dunkeln nach dem betreffenden Artikel, greift den falschen oder wirft etwas um und dergleichen mehr. Viele helfen sich, indem sie einige Lampen anbringen; das ist sehr gut, kostet aber viel Geld an Lampen und Strom. Besser ist eine Lampe, die ein indirektes Licht gegen die Decke des betreffenden Raumes wirft. Am günstigsten ist ein Raum mit ziemlich heller Decke, denn dort wird das Licht am besten verteilt. Diese Lampen gibt es in allen größeren Fotospezialgeschäften, sie haben jedoch den Nachteil für den fotografierenden Arbeiter, nur die Kleinigkeit von 20 bis 40 RM. zu kosten. Aber mit einiger Geschicklichkeit oder mit Hilfe eines Fachgenossen ist eine solche Lampe schnell gebaut. Das Handwerkzeug ist Blechschere, Lötzeug, Hammer, Bohrer und einzelne Kleinigkeiten, die be stimmt in jedem Arbeiterhaushalt zu finden sind. Aus Weiß-, Zink oder Messingblech, wie es gerade zur Hand ist (es braucht keine Tafel Blech zu sein), zeich net man sich, ähnlich wie aus beiliegendem Grundriß ersichtlich, diese Umrisse genau nach Maß und Winkel auf. Zweckmäßig ist es, um eine nicht zusagende Form der Lampe und unnützes Verschneiden von Blech zu vermeiden, den Entwurf auf Pape zu machen, um dann den Kegel noch verändern zu können. Nach dem Ein schneiden der Luftlöcher am Boden und an den Seiten, werden die Kanten scharf gebrochen und alles gut ge lötet. Die Streifen an drei Seitenteilen werden vorher zu einem Winkel gebogen, in den später der Filter untergeschoben wird. Nun wird an kleinen Wickeln, oberhalb des Bodens in ca. 3 cm Höhe ein Brettchen, auf das die Fassung für die Glühbirne montiert ist, befestigt. Das Brettchen muß ca. 2 cm von den Sei tenwänden abstehen, damit Luft zum Kühlen durch kommt. Damit jedoch kein Licht durchkommen kann, wird ca. 1 cm höher an den Seitenwänden ein Blech kranz von 4 cm Breite angelötet. Die Zuleitung des elektrischen Stromes erfolgt innerhalb der Lampe we gen der sich entwickelnden Wärme durch Kulo- oder Bleirohr. Die Luftlöcher an den Seiten werden durch Blechstreifen, die, wie Figur 2 zeigt, gebogen sind, von innen abgedeckt. Bei Bedarf ist es eine Kleinigkeit, falls später noch Licht durchscheinen sollte, ähnliche Streifen nach außen aufzusetzen. Damit der Filter nicht in die Lampe fallen kann, sondern eine feste Führung hat, werden innen in der Lampe zu Winkeln gebogene Blechstreifen angelötet, auf denen der Licht- filter ruht. Also fassen die Kanten, die an drei Seiten teilen sind, den Filter von oben, und diese Blech winkel, die an allen 4 Seitenteilen angemacht sind, halten ihn von unten. Alle Teile, die innen oder außen zum Lichtabschirmen dienen, sind auf der Innen seite mit schwarzem Mattlack zu streichen, damit kein Licht nach außen reflektieren kann. Filter aus Gela tine, der zwischen 2 Gläsern liegt, ist wegen der Wärme der Lampe nicht angebracht. Das beste ist in der Masse gefärbtes Glas. Zweckmäßig sind, ein hellrotes für Vergrößerungen und ein dunkelroter Filter für Negative. Es kann auch viel durch verschiedene Lam penstärken geregelt werden. Bei Negativarbeiten soll man vorsichtshalber vorher prüfen. Zum Schluß wird unser Kunstwerk mit Schnüren oder dünnen Ketten an die Decke gehängt, und unter Garantie rennt sich keiner mehr in der Dunkelkammer Beulen an den Kopf. 12. cm ~)l Abb. 2 Abb. 3 179 r • »■* «M.». / II*« «tinktt
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