Nr. 11* 1524 Juni 629 zu schreiben, hett auch under viermalen E. cfl. G., sider die von Nurn- Juni 27 bergk weggezogen, nicht geschriben, auch auf zwen briff widenunb ant- wort entphangen. Er were auch woll gneiget gewest, E. cfl. G. mehr zu schreiben; er hett aber ein zeit lang mit hin und wider reisen und 5 Gunsten vill muhe und wenig rue gehabt; derhalben er daran vorhindert worden; bett fleissig, E. cfl. G. wolden inen entschuldiget haben. Es wurde aber der erzherzog in kürz ein botschaft bei E. cfl. G. haben, do- bei wolde er E. cfl. G. schreiben, wie alle sachen stunden; dan iczunt hett er nicht zeit darzu; wie ich sehe, must er mit dem erzherzogen hinweg, io [11] Noch disen fraget er mich, wie sich E. cfl. G. gehabten, ob E. cfl. G. noch in gutter geßuntheit weren. Saget ich: ja, gott hab lobe; noch gelegenheit E. cfl. G. stunde es iczunt woll genug. Fraget er mich weiter: Wue der Hannartt iczunt were, und ab er nicht bei E. cfl. G. gewest. Saget ich: ja. Sprach er: Hatt er euch gutte botschaft bracht? 15 Saget ich: Sein G. wüsten es bas dan ich. Antwortet er: Mein gnster her der erzherzog weiß am basten, ich weiß nicht ßunderlich darvon; und sprach forder: Es komet iczunt ding herfurer, dovon ich nie hab hören sagen; es seint selczame hendel; weiß nimancz, was es ist. Darauf ich antwortet: Weshalben, gnediger her? (Vormeinet, ob er sich etwas !o weiters wurde merken lassen). Er antwortt aber mir: Ir wist es villeicht woll; es ist nicht gutt dovon zu reden. Szo wolt ich in auch weiter derhalb nicht anreden noch mich vornemen lassen, das ich etwas dovon Wissenschaft hette, weil ich des keinen bevell von E. cfl. G. entphangen. Mich bedimkt aber (weil er saget, es kerne iczunt ding erfurer, dovon er *5 nie hett hören sagen etc.), er meint die protestacion, welche die junge konnigin, des keisers Schwester, solde gethan haben 1 . Und als ich vor markt an seinen geperden, ßo gefill es im nichts“; blibe alßo dobei; nam meinen abschidt von im. [15] Beilage C: Was ich auf den ßunderlichen credenz an so den erzherzogen zu Yngelstatt in beiwesen des bischofs von Trientt geworben hab am abent Yohannis des teuffers Christi. Juni 23 Durchleuchtigster großmechtiger furst, gnedigster her. E. fl. Dt. . haben meinem gnsten hern geschriben und gebeten, das sein cfl. G. einen irer rett zu dem regement gegen Eßlyngen noch vormoge der Ordnung ■< ’ zu V urms und des jüngsten abschidts, zu Nurmbergk aufgericht, zu ver fertigen». Welchs hochgedachter mein gnster her, wue sulchs kei. Mt. a) So! — b ) So! *) Worauf sich dies bezieht, weifs ich nicht.