der südlichen Felsenwand, der mittelsten und höchsten Granitkuppe liest man die Inschrift: „Zeuge der Schlacht vom 21. May 1813.“ Auf dem Mittelberge (Schrinza ge nannt) befindet sich eine Granitplatte mit kesselartiger Ver tiefung, diese Höhen dienten früher als Opferplatz, worauf auch noch andere hier gefundene Alterthümer hindeuten. Am Fusse des Berges am Wegweiser ein altes, an eine Mordthat oder Unglücksfall erinnerndes Steinkreuz. Bischofswerda. Gasthöfe: zum Engel, zur goldnen Sonne. Postamt : Postverbindung täglich zwei Mal nach Sebnitz und Sohland. Bischofswerda, ursprünglich Wartha, Werda genannt, liegt am rechten Ufer der Wesenitz und zählt gegen 4000 Ein wohner. Von den Slawen gegründet, erhielt es vom Bischof Benno von Meissen (t 1107) Stadtgerechtigkeit und seinen jetzigen Namen, 1286 war es schon mit Ringmauern um geben. Unter dem Schutze des Krummstabes erfreute sich Handel und Gewerbe im 13. Jahrhundert besten Gedeihens. 1429 ward es durch die Hussiten zerstört, kaum etwas er holt, sank es 1469 abermals in Asche. Im 30jährigen Kriege wurde es sowohl von den Kaiserlichen, als auch von den Schweden heimgesucht und 1680 wüthete die Pest furchtbar. Hier begann Karl XII. 1706 die Friedensverhandlungen. Am 12. Mai 1813 in Folge eines Gefechts brannte es abermals gänzlich nieder. Napoleon schenkte der Stadt aber 100,000 Francs zum Wiederaufbau, so dass der Ort sich jetzt ganz wohl repräsentirt. Es befinden sich am Orte ein Superin- dentur, Gerichtsamt, Untersteueramt, Postamt und Eisenbahn- amt. Handel und Gewerbe stehen in Blfithe, besonders ist