— 19 — l>) zweiten Banges: Goldnes Schiff und Goldner Hirsch am Altmarkt, Garküche mit öffentlicher Speise- anstalt, Herberge zur Heini atli, Johannisstrasse. . Wein- und Bierstuben : R a t h s k e 11 e r mit Biertunnel im Itathhause, frequentirt, delikates Bier, Bretschneider und Börsenhalle am Altmarkt, Heinrich, Eichelgasse, Kaiserkeller am Königsplatze. Gartenrestanrationen: Brauerei Restauration, Dibbern s Caffeegarten, Burk hardt’s Garten, sämmt- lictl an den Promenaden, viel besucht, Funkenburg am Abhange des Bahnhofviertels, Königstrasse, alt, renommirt. Schützenhaus in Tiefendorf. In der Nähe der Stadt- Reinhardt und Stadt Zittau in Ebersdorf, Stadt Warschau mit schönem Garten, Flussbad in Körbigsdorf. Conditoreien: Heinrich, Bahnhofstrasse, Billard und bairisch Bier, Richter am Altmarkt. Banquier: Heydemann am Altmarkt. Dieustmann-Institut: Comptoir am Altmarkt. Droschken: zu jedem Zug am Bahnhofe. Reichspostamt: am Neumarkt (früh 7 bis Abends 8) Telegraphenamt: am Königsplatze 1. Etage. Post: zwei Mal Ebersbach-Rumburg, ein Mal Seifhenners- dorf. Neusalza. Stell wagen: täglich Mittag nach Eihau und Seifhenners- dorf, Abfahrtspunkt: Altmarkt. L ö b a n, wohl die freundlichste der jetzigen Vierstädte, zum Theil auf einem Basaltberge erbaut, ihre Grundlage ist 736 Fuss über dem Meere, am Wasser über 600 Fuss, der Markt platz ist 80 Fuss höher, als der Spiegel der Löbau, die das freundliche Thal zwischen Stadt und Berg durchfliesst. Löbau zählt in über 400 Häusern nahezu 6000 Einwohner. Die Bewohner sind mehrentheils Protestanten, ihre Gast freundschaft ist sprüchwörtlich, ihr Einvernehmen mit den in der Stadt und vor deren Thoren wohnenden Wenden in jeder Beziehung ein intimes. Den Namen der Stadt leitet man von lubi, d. h. tiefliegend, ab, da die ersten An siedlungen muthmasslich unten im Thale, an den Ufern der 2 *