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Dresdner Nachrichten : 15.12.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186812151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18681215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18681215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-12
- Tag1868-12-15
- Monat1868-12
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.12.1868
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M 350. DEN» Jahr,: Dieostall de» 15. Deccmba 18ffK. «-rscheiut: «Sali« früh 7 Uhr Anleratt »«rdt» »ngrnommev St»Nbend»tI,Donn' tu,» bl, Mirtagt 1» llhr: Martenstr«»« 1» Slazttg ta dies Blatt, siudell «tu, erfolgreich» «uflage: L«,«00 Nrullplar» -e». Fbonriemnn vterttljLhrttch2VRW, btt uncMgcldlichti Ä»- feriing tti'« Haov Durch dir üülligl Pr ctrrllljährl M/,K<§ Ttnzelne Numuw 1 Ngr Tageblatt sttt llmcrhattallg M Geschästsverkehr. Mttredacteur: Theodor Arabisch. Asferateuprnf«' Für dtv Rau« fl 'pallcneu Zeil» L Stör. Uut.r .,«»»»- saodt' dt, Z«L - » Ngr- »nrL m»b Stgeutß»« brr Heranlgeber: Eitpslh <k Neilhardt. — vermttwortttcher vlevettexri Juldllk WirichtvüM, Dresden, de» 15. Decemb-r. — Se. H. der Pttnz Hermann von Sachsen Weimar ist '»ach Berlin adgereist. Se. H. der Herzog Einst von Sachsen- Altcnburg traf am Sonnabend hier ein, stieg im Hotel BRsvue ab und reiste am Sonntag zuruck nach Altenburg. — Se. Exc. der Herr Bundeskanzler ist bereits vor gestern Abend um 7 Uhr mittelst Extrazugs nach Berlin zu- rückgereist. — — Wie wir hörten, beabsichtigten II. Kk. HH. der Kronprinz und der Prinz Georg, sich gestern Nachmittag van hier nach Berlin zu begeben, um in Folge einer Km'advng Sr. Mn,, der Könige von Bren^n heule an den Hofjagden bei Wusterhausen Theil zu nehmen. — - Zum kaiserlich Brasilianischen Generalkonsul für das Königreich Sachsen ist Herr Antonio Marques Soares er- nannt worden - vr. Carl Künzel. Direc'or der Nickel Fabrik in Val BtNpst btt Lattich hat den kaiserlich ru'stschen Et. Strick-laue« Orden dritter Klasse erhalten. - Der Portepeesähnrich Gra^ von Luckner de? 1. Ulanen - Regiments Nr. 17 ist zum Secongel cutencmr der Kavallerie rrnannt und dem Seeondelieuteaant Frisch der Reserve die erbetene Entlastung aus allerhöchsten Kriegsdiensten bewilligt Worden — Bei dem Galadincr, weichet zu Ehren des GeburtS feste« Er. Mrj stät des Königs unter Thkilnahmc des Herr» Bundeskanzlers, des diplomatischen CvrpL, der Herren Slaatk- rnmister, Mehrer hohen Hof-, Militär und Civilbeamten und des Herrn Oberbürgermeisters der Residenz vorgestern bei dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten Herrn StaatLmini- si» Frerhenn v. Friesen stattsar.d brachte nach dem Dr I. den Toast auf Se. Majestät den König der kaiserlich franzö sische Gesandte Herr Baron o. Forth-Rouen Excellenz als der Doyen des hiesigen diplomatischen CorpS au». — Am Dienstag den 15. D.e mber Abends 7 Uhr wird eine Versammlung des deutschen ProtestantenvsreinL im Sinke der Stadtverordneten statrsindsn und in derselben Herr vr. Hohlseldt einen Vortrag üdir Religion halten Wir machen hierauf aufmerksam, mit dem Bemerken, daß der Zutritt zu dieser Versammlung Jedem gestattet ist und daß beim Aus tritt aus dem Saal? freie Gaben für VereinSMcke ange- rvonnen netten — Wir gedachten gestern einer Frauenkperson, die in si'.em Hause auf der Amrlisrflraße erkrankt ausgefunden, in das Krankenhaus gebracht, und dort gestorben sei. Nachträg lich erfahren wir, daß diese Person erst 16 Jahre alt, aus Böhmen hierher auf Besuch gekommen und sich jedenfalls mittelst Cyancaliilm vergiftet hat. Wenigstens soll man in ihrer Klsidtasche noq Uede: bleibstl dieses GiftcL gesunden haben. Die Ursache ihrer Sorbstenrieibung ist unbekannt. — — Am vergangenen Sonnabend hat in einer Wohnung in Antovstrdt ein erst vier Jahr alter Knabe, der in Abwe senheit fernes älteren Bruder S, dem er in Aufsicht gegeben wa?, mit Streichhölzchen gespielt sich dabei so verbram.t daß er an den dadurch erhaltenen Wunden Tagö daraus verstor ben ist. — — Ja Bezug auf die Notiz die wir brachten, daß in dem Oekonomie«Grundstück der großen Plauenschen Gasse eine alte Frau von einem Hunde gefährlich gebissen worden, kör nen wir aus amtlichen Mittheilungen berichten, daß der be treffende Hund durch die WohlfahrtSpolizeibehörde sofort nach der Thierarzneischule zur Ueb.rwachung gebracht worden ist. — Ein bedeutender Exceß entspann sich am Sonntag Abend im Gioßen Garten zwischen mehreren jungen Leuten wobei auch Verwundungen durch Messerstiche vorgckommen fein sollen — Die Frau Majorin Serre auf Maxen hat in Folge d r Heuer so spärlich ausgefallenen Ernte und besonders hin sichtlich deL Mangels an Stroh, den Guts- und MrthschaftS- besitzern ihres Ortes erlaubt, gegen ein sehr geringes Entgelt en. t" feierte am 12. gS in seinem Ver- Laub und S-reu aus ihren Büschen zu ho! — Der Militärverein „Kameradscha d. M. den Geburtstag Sr. Maj. des Kön sinLlocale zur Deutschen Halle. Der Vorsteher gedachte in eingehender Rede des hohen Tages, welchen man festlich be ging, und knüpfte hieran den ersten Toast auf Se. Maj den König, welchem zahlreiche Glückwünsche für das gesammte kö nigliche Hau» folgten. — Am 2. Adornt beging die Kirchengemeinde Knobels dorf mit Otzdorf bei Waldheim das 25jährige AmtSjubiläum ihrrs Pfarrer« in einer Weise, daß man wieder einmal recht deutlich sah, welch' ein herzliches Einvernehmen zwischen Pfar rer und Gemeinde besteh«. Vom Kirchenpatron bis herab zu« Aermsten in der Gemeinde vereinigten sich Alle, den 2. Advent zu einem Festtage zu machen. Noch vor Tagesanbruch ward der Jubilar durch Lehrer und Schulkinder mit einem Gesänge . i i begrüßt. Bald darauf kam die Gemeinde, gratulirte ihm, ' überreichte ihm prachtvolle Geschenke, darunter einen Sessel und einen Regulator, und geleitete ihn dann in die festlich ge schmückte Kirche, wo der Otzdvrfer Gesangverein wesentlich zur Erhöhung der Feier beitrug. Nach dem Gottesdienste kamen noch von vielen Seiten her Beweise der Liebe und später ver sammelte ein Festessen Viele aus der Gemeinde um ihren Pfarrer. Die ganze Feier weckte den Wunsch, es möchten noch manches Jahr hindurch Pfarrer und Gemeinde Zusammenleben und Zusammenwirken. — Die den fernen Osten bewohnenden Völker treten nunmehr ihr- Kunstwanderungen nach Europa immer zahlreicher an. Kaum sind dm Japanesen abgcrttst, da meld-n sich schon die Bewohner des „himmlischen Reiches", die Chinesen an, aber echte, denen wirklich der Zopf noch hinten hängt. Der Saal des Hotel de S.ixe rvicd es sein, in welchem sie nächste Mittwoch ihre berühmten chinesischen Spiele ausführen werden. Auf den Theatern Europa'-;, ja auf der letzten Pariser Welt- auLst llung haben sie den ihnen stets vorangegangcnen guten Ruf bewährt. Daß die Produktionen der Chinesen in Bezug auf Originalität und Kunstschwierigkeit über das Niveau unserer gewöhnlichen reisenden Gesellschaften hinausgchen, das haben uns erst vor Kurzem die Japanesen in Braun's Hotel gelehrt. — Am Abend des 11. d. M. ist der Tagearbeiter Lohse aus Zinnwald auf der Altenberger Chaussee, da, wo dieselbe durch den Wald führt, von einem unbekannten, mit einem tüchtigen Knittel bewaffneten jungen Kerl angefallen worden, der sofort auf Lohsen hineinschlug und von demselben dal Geld verlangte. Lohse ließ sich aber nicht einschüchtern, er machte sich vielmehr über den Industrie«»» her, überwältigte ihn und hat ihn so detenninirt durchgeprügelt, daß ihm für die nächste Zeit derartige Raubgelüste wohl vergehen dürften. Es wäre zu wünschen, daß Räuber und Spitzbuben immer in ähnlicher Weise «a den rechte» Mann kämest, dann würden sie ihr Handwerk schon einstellen.j — Vorgestern Abend hat ein unbekannter Dieb den Ver such gemacht, einen Verkaufsladen in Antonfladt zu plündern. Der Einbruch war auch bereits gelungen, und schon lag dem Diebe die gegründetste Hoffnung vor Augen, in die Ladenkaffe den beabsichtigten kühnen Griff thun zu können, als zufällig eine Anverwandte dss Ladenbesitzers durch daS verursachte Ge räusch auf das sträfliche Vorhaben noch rechtzeitig aufmerksam wurde und durch ihre Vorkehrungen den Spitzbuben glücklicher Weise verscheuchte. — — In Leipzig hat sich am Sonntag eine in den mitt leren Jahren stehende Frau aus noch unbekannten Gründen mittels Phosphors, den sie von Streichzündhölzchen abgeschabt, zu vergiften gesucht. Sie wurde jedoch noch lebend in das Georgenhaus gebracht, und hofft man, sie am Leben erhalten zu können. — Von den an den October-llnruhen in hiesiger Stadt Betheiligten befinden sich gegenwärtig überhaupt nur noch 2 in Haft; die Uebrigen sind bereits im vorigen Monate von der Staatsanwaltschaft bez. auf deren Antrag entlasten wor den. Zur Hanptoerhandlung unmittelbar verwiesen sind 23 wegen Anstiftung bez Thsilnahme am Aufruhr, resp Land- friedenSbruchc, gegen 41 hat die Staatsanwaltschaft die Erör terungen eingestellt. DaS Verfahren gegen 70 an den Ein zelrichter, kraft Art. 47 der Strasproceß-Ordnung, überwiesene Personen ist in den meisten Fällen beendet und sind die An geschuldigten wegen Lhsilnahine am Ausruhr resp Widersetzung größtenteils zu geringer Gcfüngnißstrase verurrheilt und diese überdies mit Rücksicht artt die Haft während der Untersuchung für verbüßt geachtet worden. (Dr. I.) — Tharandt. Der am vergangenen Montag auch hier furchtbar hausende Sturm ha' nicht nur der Cassenbilmz manches Stadtbewohner« eine ziemliche Schwankung verursacht, sondern auch durch unfern Forstetat einen so gewaltigen Strich gezogen, daß unsere Herren Forstbeamtcn Jahre lang daran zu radiren haben. Tausende der größten Niesen des Walles liegen entwurzelt oder zerbrochen am Boden, und an manchen Orten ist di« Verwüstung eine so concentrirte, daß sie Wege und Straßen sperrte und ganze Waldstrecken lichtete E ne derartige Stelle findet sich in der Nähe unsrer Stadt, an dem bekannten Fußwege zur Thalmühle, und wir halten es für Pfl cht, dre lieben Dresdner, die ja im Frühlings und Sommer von hier aus so gern dahin pilgern, auf dieses Naturschauspicl, daS Manchem doch fremd sein dürste und daS wir in gleicher Weise hoffentlich nicht sobald wieder sehen werden, aufmerksam zu machen. Bewundernd und mit dem Gefühle der Ohnmacht steht man an der, dem Beschauer sich wie ein Schlachtfeld dar stellenden Stätte der Verheerung. Ist eS doch, als blickten die verschonten Wipfel wehmüthig herab auf ihre gefallenen Kameraden und ahnten die Pflicht, in Zukunft ihre Arme weiter auizubreiten, um den unter ihnen hinziehenden Wandrer zu beschatten. Murmelnd, grollend und scheu läuft da« Bäch lein seinen Weg dahin, als fürchte ,S mit jede« Windzuge einen neuen Uebersall, eine neue Störung seines Frieden». — Der Fußpfad ist bereits wieder gangbar und gefahrlos, und wen der December beim Anstaunen etwa durch ein leises Frösteln oder Schütteln an's Weitergehen mahnen sollte, der bemühe sich bis in die 12 Minuten entfernte Thalmühle, wo Herr Hartmann in einer eben angekommenen frischen Sendung fein sten Mokkas das beste Gegenmittel bietet. Dann nehme man den kürzeren Rückweg über das Gebirge, wo die frische, reine Winterluft die sich von der Verwüstungsscene anklammernde Wehmuth vollends verscheucht und vergessen läßt, wa» nicht zu ändern ist. Aber bald! Schon sucht der scharfe Sägmzahn des Waldarbeiters seine gefallene Beute und ebnet die Statte, damit der sorgliche Forstmann sie mit dein kommenden Lenze bepflanze, und sie grüne und heranwachse zum neuen Schirm dach für uns oder — für unsere Nachkommen. — Am 7. Dec. ist das Wohnhaus Carl Gottlieb Wag ner« und die Wohn und Wirthschakisgebäude des Gutsbesitzer» Wilhelm Heinrich Winkler in Berthelsdorf bei Hainichen nie dergebrannt. Die Entftehungsursache des Feuers ist «och nicht ermittelt. — Am Abend der 10. Dec. ist der 27 Jahr alte Hüls»» Weichensteller Julius Pfennig aus Freiberg gebürtig, auf de« Bahnhof« zu Zwickau beim Zusammenstellen eines Kohlenzuze» von drei Wagen überfahren und hierbei so verletzt worden, daß er sofort seinen Geist aufgab. Man sagt, daß er bei« Anhalten der Wagen auf das Gleis gefallen und daß dadurch der Unglücksfall verursacht worden sein. — Potschappel. Der in der Nacht des 4./5. d, M. in dem Windbergschachte mit verunMckie Bergmann F.iedrich Ferdinand Kluge aus Niederpesterwitz, 41 Jahre alt, ist am 1l. d. M. an den erhaltenen Verletzungen verstorben. Er hinterläßt eine Wittwe und ein Kmd. UebiigenS hofft man, daß die übrigen Verunglückten insoweit sie sich «och in ärzt licher Behandlung befinden, fämmtlich am Leben erhalte« werden. — Rach dem bekannten Vorgänge bei der Lausitzer Ej. fenbahn, wo ein Anschluß an die böhmische Bahn aus stra.e- gflchen Gründen nicht gestattet ist. hatte sich bei dem Esten» baho.comite für die Linie Pirna Dox die Annahme verbreitet, auch ihre« Projekt stünden seitens der großen norddeutschen Generalstabes strategische Hindernisse entgegen. Es begaben sich daher die Vorsteher des bet». Eisenbahn. Comite's Graf R>x auf Zehist-r und die sächsischen LandtagSabgeordneten Schreck und Bellemllc nach Verlm und fragten beim Präsi denten des Bundeskanzleramtes an, ob dasselbe ihrem Projeete ein Veto entgegenzustellen gedenke und ob andererseits di« Herstellung erheblicher und kostspieliger fortificatvrischer Werk« werde gefordert werden? Beide Fragen wurden verneint und b merkt, die in Frage kommenden strategischcn Rücksichten (di, Bahn kann man als eine Art Umgehung des Königstein» an» sehen) erheischten lediglich eine Vorrichtung, durch welche im Fall eine« Krieges die Bahn an einer bestimmten Stelle un» fahrbar gemacht und der schnelle Trankport einer feindlichen Armee nach dem Bundesgebiet gehindert werde. Dieser Zweck werde sich wohl durch einfache Epunzvorrichtungen erreichen lasten. In gleichem Sinne hat sich der Chef des preußische« GcneralstabeS, General v. Moltke ausgesprochen. Man hofft nunmehr seitens des Comite's die Baugenehmigung von un» serm Finanzministerium baldigst zu erhalten, so daß der Bau im nächsten Frühjahr beginnen kann. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 14.Decnnber. Der AmtSvenvalter Böhme in Nenneredorf bei Stülpen über gab am -1. ONob« v. I. dem Fuhrmann Harbmck in Neu stadt bei Stolpen einen Korb mit Acpfün zur Weiterbeförderung per Eisenbahn nebst einem Thal» zur Bestreitung der Aus lagen. Har:mck übergab in Dresden diesen Korb dem da maligen ersten Markthetfer des SpedinonkgeschäftS Lüder und Tischer Ernst Daniel Küttl» hi», zur Besorgung auf die Eisenbahn Hrrdn ckenwurd^ hi rnach vcnKüitler ein qu ttir ei Frachtbrief d» Leipzig» Elsenbahn, unterzeichnet von dem Bodcnmeister Rcntzsch, übergeben, nach w lchem Küttler für Fracht 27j Ngr. und 7 Ngr. Exira-Spesen vc legt habe« wollte, während die Fracht nur 13 Ngr. betragen hatte. Auf die von Böhme bei der Eisenbahnverwaltung geführte Be schwerde wurde ermittelt, daß Krittler den Namen deL Boden» Meister Nentz^ch fälschlich mißbraucht hatte, um sich einen Ge» wtnn zu verschaffen. Auf geschehene Anzeige gab Küttter «ach längerem Leugnen zu, er wisse nicht gewiß, ob er den frag lichen Brief rc geschrieben habe, und der verpflichtete Schrift- verständige Hcn.e fand die Schriftzüge des Frachtbrief» «tt der Handschrift KüttlerL vollständig üte rein stimmend. Küttl« wurde zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt, »hob Einspruch, doch wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft heute die Be stätigung ausgesprochen.— Die Fabrikarbeiterin Amal.e Therese Riedel von hi» hatte am 19. September v. I. laut Gendar» mcrie-Lnzetge bei de» F.'eifchnmeiste« Richter in Friedrichstadt mit einem durch Quecksilber weißgemachten 2-Pfennigstück eine
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