Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 22.12.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189212228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18921222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18921222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-12
- Tag1892-12-22
- Monat1892-12
- Jahr1892
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.12.1892
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
I« ?,»«-»! I«! jv. N.-U. « t-ct, stk. Sv7l.« > « "« k ^ SUN,.«' 'IX^i-M»-»! § i»t >t»- -- -8»xooi» s i Li««»I l ; Lsituvrs 1»f»«r j. kL » Ure««ß^«. jl ^ t't» o: «,r^' ^ ^ u ! Iü. 1U«.lU^»0 I'l. ^ nn 5 ! 2 tstrkom.tlict»4 l'Iu^ulo ipfSLl :»7. JrMstrMst. Äufl. .'»4,00l> Stuck. .!«W». Miel. ^Iiliiliiulv«' 8< IZIttlrO« >Ä-FL« ) E > ,fl^LUVN8tN D» u IEV Dresden. !>!»2. x kLenirtk küickeiiitiE» 8 Mcd-kiHsSim. BR. Ulte«, Me WA * IN xN>8tit«I- ^N8N!il>I hilllDi«. ^ K 0. S«s»«,Ml Ml. LItwLrkt. EK»Gt»V »IlLSvI»«!«! 14 14. «r73Sr H I'rrmentitselie», Iti-i*i 1>t-,«:I«c>u, ltvlse - dleeciisitii c« tlc ^ Ittti»!i:i> «I jjjjkHoPj' 1 » iLpvtvN. Verfassungsänderung in Bulgarien. Hosnachnchte», Fraiienerwerbsverei». Slaatseffenbahne». Weibnachtsbrichernngrii. Weil, nachtsschau. Prozeß Tischcndvrs, Verein für Gesundheitspsiegr. .Der minder Weihnachtstraum", Lokatkuiistgenosicnschast. auf seiner lebten Reffe in s ?liisla»d, vielleicht nicht ohne Zuthun von österreichisch katholischer Seite, niit der Tochier eines der ent thronte» ilalienijchen Fürsten zuiammengrlrossen und in heißer Liebe zu der Prinzessin entbrannt, welche außer über hervorragende Schönheit auch noch über ansehnliche Renten verfügt. Der Papst, dem entthronten Hause nahestehend, soll zwar die Heirat!) gern sehen, aber erklärt haben, er werde den Ehe-TispenS verweigern, sobald die Kinder, wie es die bisherige bulgarische Verfassung vor schreibt, in der orthodox-griechischen Religion erzogen werden sollen. Es liegt hier derselbe Fall vor wie bei dein rumänischen Thron folge,, der, selbst drin römisch-katholischen Glaubensbekenntnisse angehvrend, sich niit einer protestantischen englischen Prinzessin vermählen will. Ter Papst macht seine Zustimmung zu der Ver mählung von der Erklärung abhängig, daß die Rachkommcn im katholischen Glaube» erzogen werden. Eine solche Erklärung aber sieht iin Widerspruch zu der Bestimmung der rumänischen Ver fassung. welche von den Rachkoinmcn das orthodoxe Bclcuntniß verlangt. Unter den weiteren Acnderungcn. welche Stambulow in Vor schlag gebracht hat. ist nur noch dieienige von Wichtigkeit, die den Titel des Fürsten und des Thronfolgers betrisst. Bisher führte versassungsmäßig der Fürst von Bulgarien den Titel „durchlauch tigste Hoheit". Der betreffende Artikel der Verfassung soll dagegen in Znknnfl lauten: Der bulgarische Fürst und dessen Thronfolger tragen den Titel „königliche Hoheit". Hier könnte es sich vielleicht »in einen Punkt von einer gewissen internationalen Bedeutung Handel». Tenn Rußland konnte gegen die Acndcrung des Titels Protest erheben, da indem Berliner Vertrage nur von einem Fürsten thumc und einem Fürste» die Rede ist, nicht von einer .Königliche» Hoheit". Der Wiener Berichterstatter eines englischen Blattes be tont, daß Fürst Ferdinand zwar selbst vor cinigcrLeit bemerkt habe, die Königin Viktoria habe ihm alsMitglied destoburgii'chenHauses den Titel „Königliche Hoheit" verliehen er >ei also persönlich zur Fzchrnttg ürzs Titels berechtigt. Ta ober der Berliner Vertrag nur KpMl: An die geehrten auswärtigen §eser> Be« der bedeutenden Auflage -er „Dresdner Nachrichten" ,st es nothwendig, die Bestellungen aus das erste Vierteljahr bei dem betreffenden posllrmte bis spätestens de« 21'». dieses Mo»ats bewirken zu wollen, da andernfalls auf ungestörte Hortlieserung bez. rechtzeitige Neulieferung des Blattes nicht gerechnet werden könnte. Alle Postanstalten im Deutschen Reiche, und im Aus lande nehmen Bestellungen aus unser Blatt an. Die Bezugsqebühr beträgt bei de» Kaiser!, postaiistalten im Deutschen Reichsgebiet vierteljährlich 2 Mark 7ä 'Nf. Für Dresden nimmt die Unterzeichnete Geschäftsstelle während -er Dieiiststunden Bestellungen auf das nächste Bierleijahr zum Preise von 2 Mark äO Al. (einschließlich Bringerlohn) entgegen. Stschäslsktlle der „vrcsdncr Äachrichlcn". Marien »»raste Ab». Erdgeickiast. Politisches. Seit mehr als fünf Jahren, keil dem Tage, an welchem Prinz Ferdinand von Koburg dem Ruie dcS bulgarische» Volkes Folge leistete, führt Stambulow als Ministerpräsident das Staalsruder seine- Vaterlandes mit starker, unerschrockener.Hand. Ein sichtbares Aufblühen des jüngste» aller europäischen Staaten ist die fegens reiche Frucht der Slambulvw'ichen Regierung, die bisher mit mir- thiger Entschiedenheit die Angrisie eines übermächtigen Feindes gegen die Selbstständigkeit Bulgariens abzuwehren verstand, zugleich aber bei zielbewußter Energie beniüht war, die Bahn der Mäßig ung nicht um eines Haares Breite zu verlasse». Mit der stetigen Hebung der auSwNrtiaen Bezielstmgen de« Land« und.der Festig uug der Svmpathieen der freiheitliebenden Völker hielt die Förder ung der inneren Ordnung und Wohlfahrt gleichen Schrill. Troß der geheimen russischen Umtrirbe. die selbst vor dem Meuchcliuord nicht zurückichrcckten. hat sich Bulgarien in den letzten Jahren eines säst ungestörten inneren Friedens zu erfreuen gehabt. Ter Wohl stand des Landes wächst unier der sorgsamen Pflege der Regierung: I der Ban von Eisenbahnen, die das Innere des Landes mit de» j Hauvtorte» und den großen Wasserstraßen verbinden, wird icbha'l! betrieben. Ter Glaube an die Zukunft de-- bulgarischen Staates und seiner Krone festigt sich von Jahr zu Jak». Auch die neueste Thai Stambulow s, die Aeirdcruiig der bul garischen Verfassung, ist ein weiterer bedeutsamer Schritt aus dem Wege, der dem Fürstenthnme feine Selbstständigkeit und eine ge deihliche Fortentwickelung sichert. Ter Hauptgedanke, der ihn bei der Revision der Verfassung leitete, ist. die Möglichkeit zu schaffen, eine feste, mit den, Lande eng verbundene Tvnastie zu gründen, in welcher sich die Unabhängigkeit des Staates verkörpert Eine Be stimmung der gegenwärtig bestehenden Verfassung schreibt vor. daß der Fürst von Bulgarien und icinc Nachkommen sich zur griechisch orthodoxen Religion bekennen müssen, daß jedoch der erste erwählte Fürst, wenn er einer anderen Religion angehört. diese beibehalten könne. Fürst Ferdinand ist Katholik Will er in den Stand der Ehe treten, so wird der Papst gemäß den Satzungen der katholischen Kirche die Erklärung verlangen, daß er seine Nachkommen in, katholischen Glauben erziehen laste. Nach dem heutigen Wortlaute der bulgarischen Verfassung könnte der Koburgcr diese Erklärung! nicht abaeben. Die von Stambulow in Angriff genommene Ver j fassungS-Aenderung bezweckt daher in erster Linie, dem Fürsten die Ehe zu ermöglichen und damit dem Lande eine Tvnaflie zu schassen. Tie Offiziösen von Sofia haben bcrvorgehoben. daß cS »»gerecht >ei. dem Fürsten ein Recht zu versagen, auf welches jeder Bürger Bulgariens Anspruch machen könne, das Recht der Religionsfreiheit. Diese Freiheit Halle» die Russen, welche die lmlgarischc Verfassung zrilainmcnstrlllcn. nicht anerkannt. aber daran haben sie keinen Anstoß genommen, daß der erste Fürst Bulgariens, Fürst Alexander, ein Protestant war. Stambulow selbst bemerkte bei der Begründ ung der von Ihm der Volksvertretung vorgclegten VersassiingSrrvision. daß die Bulgaren Unrecht gethan hätten, den Fürsten Alexander nicht zur Heirath veranlaßt zu haben. Hätten sie das gethan. dann Ware die Vertreibung de« BaltenbergerS n»d die Herbeiführung j «einer Abdankung schwerer, ja vielleicht unmöglich gewesen. Diesen l Fehler dürfe man bei dem Fürsten Ferdinand nicht wiederholen, j Die Schaffung einer Tvnastie sei für das Land eine Lebensfrage. Noch der vorgeschtagrnen Versassilnas-Arnderuiig sollen der erste Fürst und der erste Thronfolger ihren Glauben beibehalte» können, wenn sic einem anderen christlichen Glauben angchören, als dem orthodox-griechischen. Die Bestimmung, daß dir über Bulgarien Biarchffsten machten irr sich aus den Panama- einem Notar hiittcileat zu haben. — Tie vergangener Nacht Maueranschlägc, die Skandal beziehen. * Paris. Kammer Der Tepntirle Jules Roche, welcher gestern abweiend war. prolcstirtc in der heutigen Sitzung in er regter Webe gegen die Beichnldigung seiner Person und behauptete «eine Unschuld. Roche war ei» einslnßreiches Mitglied des Mim- sterinrns bor dessen Rekonstruktion. Bern Der Nationalrath ermächtigte de» BnndcSrath. unter gegenseitigem Vorbehalt das schweizcrffch-sranzösiiche Handelsab kommen am 1. Januar IM in Kraft zu setzen. Für den Fall jedoch, daß Frankreich das Abkommen nicht annehmen könnte, vom jl. Januar ab demselben gegenüber den Gcneraltarii anznwenden. , vorbehaltlich des ihm zusichcnden Rechtes, gegebenen Falles Zoll- ! crhöhirngen eintrcten zu lassen London Eine große Veriammlnng hiesiger Industrieller beschloß die Abhaltung einer Weltausstellung im Jahre 1893. Petersburg Ein Telegramm ans Baku meldet, daß der Schah von Persien lebensgefährlich erkrankt sei. Washington. Staatsiekrelär Faste, erklärte, es sei ein schwerer Jrrthnm, anznnclimen. daß die Brüsseler internationale Münzkoniere»; scheitern würde, vielmehr sei die Erwartung be rechtigt, das; die Komerenz-Telcgirten am 30. Mai wieder zu- sammenlrclkn würden. Alles, was von der ersten Versammlung erwartet wurde, sei thatiacblich geschehen. Die allgemeine Stimm ung für die Konferenz sei jetzt günstiger als man erwartet habe. Die Berliner Börl > Vorgänge und den Stand e erössnctc verstimmt aus die Pariser von dem Fürsten und dem Fttrstenthume spreche, so würde die Ge-j ^"s^ange und oen Ltano der vsterreichischeii Valiita-Lperalion - . . ^ ' ,r ,<>„ Das Geschäft war theilweise ziemlich velebl. Spekulative Banken «aiiiinlubertragiing des -ttcl-.- auf alle «ttM-en und deren Nach schwächer Von Eisenbahnen schwesterliche und italienische kommen als eine Vertragsverletzung und als ein schritt zurzeit,» nachgebei-d. andere still Bergwerke im Diirch'chnitt abgeickwächl. sländigkeitserklärung ansgesaßl werden können. Es verlautete kürz j fremde Fonds ziemlich behauptet. Auch im Eassavrrkebr übcrwog sich, die bnlgarj'che Versassungsändcrinia habe einen Mciniiiiqsaus-1 deutschen Anlcilieii vierprozentige adgeichwacht. tanich zwilchen England und den ».rcibinidmachleu zur <-n'lge ge- Schnee habt Ob sich derselbe auch an' den eben erwähnten Punkt bezogen ff/a^rruri » vr >s»lus>.> tzrc»«, -.-«M. r»«c°»,» ii6,ra. Dres»». Nil« «anT»? iNlll« t vi-inl-rt« E . iot! naraenbtaaen marden EN i'-s»-o. Sla>iisr>. ««omHa-üttt 78 ». riaura !««,.»>« Nus«. Äolüt, » -. »ai, wnroe nnm reirmocr.- vri.icru ri. «on r'o.gcicgragcn worec.i P„„u„jr,r» :«ci<i,>-«»,-«>,- »ciiauvre«. sei» die genannten vier Mächte sollten gemcinlamc Schritte wegen «ari« ««>»» «-»,-!«.»>. g,al«r»crsr,»»,-, >u«vor. der gev.ante.. Aendernng der Beriannng ergreifen Tentichland soll j c..°m-nd°..r sich indes; ablehnend verhalten haben, da die vulgäri'che Vcrsnssnngs- sirchte O l revision eine die iirncre Politik des Fürstelilhums betreffende Frage sei, in welche sich die Machte nicht mischen sollten Gleichwohl sollen England, Oesterreich und Italien in Sofia Vorstellungen erhoben und aus die Gefahr nnsmerlsam gemacht habe», daß die Vcrsassniigsändernirg eine de» europäischen Frieden geialirdendr Agitation »ähren durste. Die Bellätigung dreier Meldungen bleibt znnächst nbznwartc». Jedeiffalls würde die nngedenlrie Haltung Deutichlands die richtige sein, und am nllcrwenigNen erichcint eine Titrlsrage geeignet, um eine wirksame diplomatische Aktion gegen Bulgarien in Scene zu ietzrn Daß sich Stambulow in Uevereiirstiriimung mit den, Willen des bulgarischen Volles bcsmdet. beweist der beinahe einstimmige Beifall, mit welchem die Verfassungs-Revision von der Sobranjr ausgenommen worden ist Wie bereits gemeldet wurde, ist die Revrsionsvorlagc von der Volksvertretung in zweiter Lesilirg mit allen gegen 13 Stimmen geiichniigt worden Die Vorsicht und Mäßigung, welche Stambulow bisher in allen Fragen der inneren j wie de, auswärtigen Politik a» den Tag gclrat, dir Thatsache icrirer. daß er das ganze Voll hinter sich hat. lasten erkennen, daß l die Versassungsrevision reiilichcr Erwägung entsprungen ist und de» Interessen des jungen biilanrischcn Volkes entspricht, das allein das Recht besitzt, seine Gcichiüc zu bestimme». To—. -eruichretd- »nd -ernwrrch-vertcht« vom 2l. Deeember. Berlin. Ter Neichskanffcr hat beim Bundesrath die Ver > längernng des Handclsprovfforinnis mit lliumäiuen bis zum >3j. Januar beantragt. — Zur Nenjnbrsgratnlatioii beim Kaiser ! treffen die EorpskomniandcurS Prinz Arnulf von Bavern und Ge neral Paricval hier ein. — Oberstleutnant v. Gößnitz, einer der Sachverständigen des KriegsministcriumS. nahm eine Revision der Löwc'schen Gewehre in Weici vor, deren Ergctmiß natürlich ge heim gehalten inird. Gleichzeitig wird berichtet, daß Löwe He«,» v. Gößnitz beiuchl und ihn gesragt habe, welchen Eindruck wohl die Geschichte nnt seinem Schreiben an Bvulangcr mache. Herr j Arheitskräftcii v. Gößnitz habe ihm daraus gesagt, e> könne sich freuen, daß die! begriffen, und der Verein war in der Lagc Miffleircichneriiincn Gcichichlc nicht während des Prozesses zum Klapven gelonnne» imdllh'alrrinncn «nrFabffkcn und knnstgewcrblichc Ateliers. Zeichne»- wäre, denn patriotisches Gefühl könne man ihm nicht gut zusprr-! lehrerinnen «ür Privatunterricht. Vcrkanierinnen für Tavmeric Gc- „r-...,,„d Weihivaarenhandiungen. Naherinne» und Kunstttopsc che», wenn man bedenke, daß «euer Brief zu einer Zeit geschrieben worden sei, wo jeden Augenblick der Krieg entbrennen konnte. — ES erhielt Major z. D. v. Donop vom Landivchrbezirkc Weimar das Eomthurkreuz 1. Klasse des Königl sächsischen Albrechtsordcns, Oberstleutnant Frdr. v Edelstein und Major v. Wellner im ff. thüringischen Infanterieregiment das Offizirrskrciiz »nd Hanpt- mann Peilet von demselben Regiment das Ritterkreuz l. Klasse bereichende Dynastie dem orthodoxen Glauben angehören müsse. 'oll damit nicht umgestoße» werden. Rach etwa 30 Jahren, sagte i^ ^ v „«.s . r. ^ In d» Labia,lie Biilaarien brn>I«.-. ,inrn artba des Königl. sach,i,chen Albrcchtsordens. - E», großer Parteitag des i Bnchhattnng. Pntzninchen I.nd Blninenmachr «tambulow tn der ^ovra»,e. romii -vulgarie» berrit^ cinen orthv j„ q,,',j„chx„ abgebalte» werden Am 28t. Dezember »ei, die Lehrt,'.,ie der Näl,schule beffichtrn lff boxen Fürsten habe». Man muffe nicht Prinzipiriircilerct tceibcn. j «,„dcn dalctbst Volbciprcchungcn dazu statt — Gestern ist hier ein genossen 22 junge Mädcr.c» nach vollcndc sondern inüsse das VolkSwohl im singe haben. Zur Zeit der Wahl des Fürsten Ferdinand sei jeder Bulgare, der sein Vaterland liebte, geneigt gewesen, jeden anderen katholischen oder protestantische» Prinzen eher zum Fürsten zu wählen, als einen orthodoxen, und doch hätten die damaligen Volksvertreter ihren orthodoxen Glaubrn ebenso lieb gehabt als die heutige» Volksvertreter. HciralhSgcdankcn dcü Fürsten Ferdinand haben ohne Zweifel den Anstoß zu dem Gedanken gegeben, die Verfassung in der ongegebrnen Weis« zu revidiren. Wir erzählt wird, ist der Koburgcr dcutschrr Kunstvcrcin gegründet »nd Staatsininisier v. Achenbach znm Vorsitzenden desselben gewählt worden. Der Verein will Ansstellnilg und Veilovffma von Kunstwerken veranstalte» und de» geselligen Verkehr der Mitglieder vermitteln Berlin. Tie „Voss. Zta." hält unter Berusnng aus die seiner Zeit veröffentlichte» Tuilericu-Papieie daran fest, dos; Krupps Kanoncnvffertc an Napoleon vorn Jahre l8tt8 und nicht wie die „Berliner Politischen Nachrichten" besage», vom Jahre IM datire Hamburg. Das Eonsntat der Vereinigte» Staaten stellt von heute ad wieder Grsundheilsicheine aus. Gestern sind zwei rinnen cinpsehlen zu könne». Der Bestich der Pereinsschnle» hielt sich aus gleicher Höhe mit den früheren Jahren. Der Unterricht in den Fachschulen wurde erlheilt von 13 Lehierinnen und 4 Leh rern in der täalicben Schulzeit von 8 bis 12 Mir Vormittags und 2 bis 8 Uhr Nachmittags. Es wurden besticht die Abend'chule. Schneidern und L topfen, mit besonderen Kunen süi Kiliisl'topie». Vlnmenmachrn von 233 Schülerin- chiilcliiineii, fcnier .. . „ vollendeter Lcbrzcit die Ver günstigung des irchsmonatlichen unentgeltlichen Fortdild»»gs»»ter« richtes: die Zeichne,ischnlc wurde im Ganzen von 144 Schülerinnen besucht und die Kunststickschule von 3'. Schnlcriniicn Die Ge- iammtansgaben des Vereins betragen ,'>3.!>1tt M!., wogegen die Ge- sainniteinnahmcn sich auf 3>!.7I I Mark »eilen. Unter de» Einnah men finden wir: 2801 Mk Milglicdcrbctträgr, 24"Ü Mk anf-er- vidcnllichc Beihilfe des Ministeriums des Innern für die Schulen. 300 Mk. Zuschuß des Rathes zu Dresden, llttOMarl ans derAma- licnilistnng, 1000 M,irk Vrlinächtiiiß des vcrstorbciicn Vcrcinsinit- aliedcs Frau Stausenau. 400 Marl von Ungenannt durch Herrn Oberbürgermeister Tr. Stübel. v z >4i...iutii'»-r«M !ll Il.-Iiuei. '-->a.lU!-> iii>>"-.'' Ir -ia I» ^.^'1. I 1.8 laut l!i l . n> Äl I'N z»ostr.,,o Ii. e i>»« tu», ü! ^ „ I z M. KSilW. kchM'ill'. tz. z z ^ ^ LIi'ü»»t«8» I,azxr-i- inuntli'l»>> (l'l I'irmentiiüelie», Itel^'tit«,el»c>u, It»'I««e - dleeviniuii c« ole. 1 KIi'ü»»t«»» I/arrr-i- >.imuitliet»>i Neuheiten in !uir> Ho86n-2ioAsv. Ibvt»- «t„»»itt«t,»liitjr»«« l'n» >»«. » ^ ^ » Ib4bI«S >4 ^I«»i 14. Donnerstag. Ä2.Teclir. choleraveidächtige Erkrankungen vorgelommen. Tic baklcnoiogi- >che U»trii»ch»ng derselbe» war bis heute Mittag noch nicht ab geschlossen Paris. Der „Ganlois" veröffentlicht ei» Interview mit Andrieux. wonach Bourgeois nicht gegen alle komvromitlirenden Abgeordneten und Senatoren vorgegangen: die Anklagen bezögen sich aus Ebecks von Dtnerr> e. während eine viel größere Anzahl Senaloren »nd Dcpntirtc Ehccks durch Alton erhielten: testiere icien noch nicht ansgesnndeii. Ter „Figaro" meldet: Heute Bio, gen fanden Hanssuchiingen bei den angetlagtcn 'Abgeordneten und Senatoren statt. Eine neue Serie von Ebecks wurde amaeffln den. zahlreiche Abgeordnete und Senatoren sind durch dieselbe,' lomproniittirt. Tie Talons der Thierrc-c'schen Ebecks ließ Eonstans seiner Zeit pholoqraphircii. Der Photograph verrietd die Sache und lieferte die Platte ab, woraus Thirrrec eiiigeltand, die Talons bei einem Notar biiitcrteat ru liabeii — Die Aiiarcbisle» mirkten i» ^ « S Ld Paris. Prodiaik« iSLintz.« Wti.reu ver Derbe. '->>«,?'«. ber Ma>c-Ju»i ! UI,«;.', richiA. spiiilus per Tcccmder rii.u». bc> Mai-ei„g»«l r'i,u>', rasig ^ «iilibiil »er Teccmdcr.'8!,5,0. «ei Marz-Junt S8,»'«. beliauvicl. 71 m « e r » a I» ProSuNen Schlich', «Weizen »er!0!är; »>!', »er Mai t' 0. Sioagen brr Marz IU«;> ver Mai iu:«. van»»«, 'ilirodukieu - Berich«.« Uielrcidc «eschaillos. Preise noniinrU, uuoeeansert. — Weiler: Nallcr. pertliches «nd Lächstschcs. Ihre König!, s^ohcit Prinzeß Friedrich August be geistern das Magazin des König!. Hoflieferanten Bcuihard Schiffer, Pragcrslraße. und Ihre Königl Hoheit Prinzeß M a - Hilde das Magazin des Königl. Hoslicsc'.anien Friedrich Pacht mann. (Tchtoßstraße-, sowie die Königl. Hvfbnchhandlung von War- natz und Lehmann. Schioßslraße, nm Weihnachlseinkäute zu be wirken. — Se. Exccllenz Kriegsminister v d Planitz erhielt das Großkren; des Königl. bayrffchen MilitärverdsenstordenS, der stell vertretende Handelsrichter bei der Kammer für Handelssachen in Glauchau. Kommerzienrath Emil Strass in Meerane, ist ans sein 'Ansuchen dieses Amtes enthoben und der Direktor der Kammgarn spinnerei i„ Meerane E. Schultz daielbst znm stellvertretenden Handelsrichter bei icncr Kammer aus die Zeit bis Ende September 4804 einaiint worden - Tunst das evangrl.-tntheriichc Landeslonsistonum wurden der WirlhschnitSbesitzer Fröhlich in Bieberstein, sowie der Gc- mcindevorstand Schlicke in Gotthels-FriediiMSgnlnd, ferner der Bötlihrrineislrr Leon Hardt in Zabeliitz niiddc! Schneidermeister Schönicider in Ncustädtcl bei Schnceberg wegen ihrer be sonderen Verdienste uni das kirchliche Leben in ihren Gemeinden »nd iin-Hinblick m» ihren ehrbaren, christlichen Lebenswandel durch Verleihung von Anerlciinungsniluiiden ansgczeichnct. Nach dem soeben erschienenen 2l Jahresbericht deS Franc» Erwcrbsvrrcins war das Hauptbcitrebcn deS I Vereins- in dein am l. Oktober abgelansenen RcchnnngSiahrc daran, gerichtet, i» seinen Fachs bnic» das weibliche Geschlecht zur wirklichen Erwcrbsfähigkcil heranznbildcn Die Nachiragc nach ans den Schuten des Vereins ist stets im Steigen
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite