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Dresdner Nachrichten : 12.03.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188503129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18850312
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18850312
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1885
- Monat1885-03
- Tag1885-03-12
- Monat1885-03
- Jahr1885
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- Dresdner Nachrichten : 12.03.1885
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April. - ru« /co««>»Ii A >.»II„4»I -r-1> Im r»m»,仫«> VIlI»nvi«ri«I ämkmät, >>»«(>«< Le rtivtUtgo»!- «! 4! bereilittnuilk »nä l-i m» »I„«m Ll»n,tti»»p«>»N«uat v»«i>lliiä«n, M V «-.il-I»» ät» »NM>»m»i», r»»«1^« i l»I8Un>>, IP»x» x»«»brt « wir mvtmtev«!, lr«c--«»rm »nä x»t>«-«» än«o>> » K Die. Vk. 8vI»I«mni. Ä « eün I2«I. »am«, I. )tvved»od >. V., Kpoekal-n. «»vplxeseli. k E Lk (VIvSai l» A N omtzl »«äotiM., «NL>., »e«I>«etL. <Sar«I. in voiki». msms, N U bronyeLvIcssi»rd. oodtl-sslot-Lninsto. ksiwtvr v. 8 dis lvü )lk. K ^ lv»««««' r» k r»8xme«Ä«i> prvi«,m>. Z IlüMia kiiier I-««IermLieli. s A EM» ! <;«>?-O «? !«;< >> »M» N ir4»it«P-(ditttt4t >» L S HernUiird irtielifter, ^VNbärukkerstH. 2, K A rvv-iehst asm Iltmarlcb. L NrosSuor Voralekok MK8-LN8taR OUv v« lUnerz, krillitzii8liii88tz 1 ZO Jaliratina Aufjaat-cio llili» Lrul AuSstchten für den 12. Mar,: Gchwacksr unbestimmter Wmo, t. LL. SU. IlllirftllUS. 4>UUUSk. 4,,.",," VLjtl. ^,ter. trocken, Nachtfrost. Dresden. M5. Donnerstag,12.Mär;. jjer^nireorMLer Revakleitt Nie PüIlliichkS vr. Sm tl vterev In DreNer, E- ließ fick erwarten. daß gcgen den Antrag Ackermann zur Gcwcrbeordnung im Reichstage dieselben Anklagen laut werden ürdcn, die er schon in der freibändlerischen Presse hcrvorgernfen batte. Die Konservativen und daS Eentrum liaben bekanntlich durch den Abg. Ackermmrn beantragt, daß der Bundeöratb im «--rordnungswegr diej-nigen liandweiksmäßigcn Betriebe bestimme» -oll, bei welch-» kiinstig der Betrieb nur unter Beibringung eines Acicibiguogsnochweires erlaubt lein soll. Es werden in dem Anträge »aber« Bestimmungen über die Art dieses Bctnblgungö- o.ribwciieS, sowie über die Beböiden getroffen, vor denen diese lsiüsung abmlegen ist. E>» weiterer Tlieil des Ackermann'schen AnlrageS bezweckte eine starke,« Ausbildung der Innungen, die Perlcilmng weiterer Rechte a» sie belmsS Anbaimung von ,,wc»igsin»iii'gen; der Schlußtbcit entbält Bestimmungen über die '.'Irbeit an Sonn- und Festtagen, sowie über die Nachtarbeit. ?vch zog der Abg. Ackermann seine Vorschläge über tie ^enntcigeiuhe zurück, da dieselbe Angclegenbeit schon anderweit in lii.ec besonderen Kommission b-rathen wird. AlS Gegner des Allcrrirm-ii'ichen Antrages erschienen aus der Bildsläche die Terrtickrir-istniiigen und die Sozialdemokraten und leider auch die Nalionallibcralen. Bon de» elfteren beiden ist DaS nicht ausfällig, sie baten a»S ibrer Abneigung gegen Alle-, waS dem Hnnbirerte r.'icder ausliilsl, nie ein Heb! gemacht; die Nalionallideralen sedoch äußerten sich vor den Reichstag?,noblen meist recbt bandwerke» sreundlich: nachdem sie damit dir Stimmen der -Handwerker erballen, bekommen sie. wo ertbeilte Zusagen zu erfüllen sind, aus cmmal kalte Füße — ibr Herz war olmebin für das Handwerk immer killst. Wenn der große deutsche handwerkerbund, der -llttrOO Mitglieder Mit. die Forderungen erhoben hat. die der '.'Ickcriiiann'iche Antrag sormulirte, dann handelt eS sich indcrthat um ciu im -handlverkerstande lebhaft gefühltes NedUrknih. Mit Schmähungen, wie sie auch vorgestern im Reichstage wieder laut wurden, ändert man an der Tbatsache Nichts, dag da« dmlsche -hand'verl eine Forderung erhebt, von deren Erfüllung seine ganze Zukunft ubhäugt. Die alten Sclstagworte wie Reaktion, mittelalterlicher Zunftzwang, polizeiliche Bevormun dung sind zu abgegriffen. Das.Handwerk weiß, daß ihm in seinem schweren Kampfe gegen den als Großindustrie austretcnde» Ka- rilalismus nur durch korporative Verbände zu helfen ist. Diese müssen nnl Rechten auSgcslattet sein, die den Eintritt in sie ver anlassen. alio zunächst mit dem Vorzugsrechte des Lehrlingshaltens, da»» mit dcr Besugnitz, einen Befähigungsnachweis für gewisse hand werksmäßige Betriebe zu ertbeilen. Mit der „Gewerbesreibeit" sind freilich diese Einrichtungen nicht zu vereinbaren. Aber Jahrzehnte Eriabrungcn haben dem .Handwerke gezeigt, daß die viclgerühmt« Gc- werbetreibeit kein» Freiheit für die Genie,be, sondern mir für den henb>l ist, der sich mittelst dieser Freiheit auch des Gewerbebetrieb- be mächtig» bat. WaS nützt es z. B dem Schubmachcr oder Bäcker, daß ihm die streckest gegeben wurde, auch ein Fleischer- oder Schnciveigelchätt zu betreiben? Vernünftigerweise sann er darnach gar kein Verlangen hegen. Was er aber mit vollem Fug verlangen kann, ist. daß der Staat e§ ihm ermöglicht, sein eigenes Gciverbe. daS er gelernt bat und versteht, mit Ersoig zu betreiben. Nichts steht ihm dabei aber hinderlicher im Wege, als die sog. Gewerbesreibeit, die es jedem Handelsmann grstattet, ihm ein Schuh- oder Möbelmagazin als tödt- lickeS Konkurrenz - Geschäft vor die Nase zu setzen. Die Gewrrbe- sreiheit ist lediglich auf die Interessen deö Handels zugesctmttten; daS Gewerbe selbst wurde dadurch zu einem AuSbeutungSmittel für den kapitalmäck'tigen -Handel. Man vergleiche doch nur dir Preise iür die Erzeugnisse des UrgewcrbeS, der Landwirtbschaft, an der Quelle mit denen, wo sie als Brot nnd Fleisch. Milch, Butter oder Kaie aus den Tisch der Städler kommen. Man vergleiche ferner die Bezahlung, die unsere Handwerker für ihre Schubwaaren. Kleider, Möbel ». dcrql. von den Inhabern der Bazare erbalten, mit denen, die daS Publikum dafür zahlt. Der Zwischenhandel schöpst den Rahm ab; Bauer und Handwerker bekomme» nur küm merliche Entlohnung ihrer Tbätigkeit. Der Kern drS Ackermann'schen Antrags gebt dahin, das Hand werk von der auSbrukrnden Herrschaft des Handelskapitals zu be freien ES steht Jedem frei, jedes Gewerbe zu erlernen und daS erlernte Gewerbe zu betreiben; aber der Antrag will dafür sorgen, daß die Gcwrrbcleute auch wirklich Gewerblreibcnde sind. Um daS Handwerk den Handwerkern wieder zu gewinnen, feblen ihn, setzt noch käst überall die Organe. Teökald ruft der Antrag die Organe der Regierungen herbei, um gewerbliche PiüsungS Kommissionen zu bilden nnd Entscheidungen über Haupt - und HilsSgewerbe zu treffen. Sind einmal die Gewerbe richtig organisirt, dann werden diese jetzt den Behörden zugrdachtcn Befugnisse an diese Körperschaften übergeben können. Aber auch irtzt wird kein Amt-Hcmpkmann. Bürgermeister oder Gemcindcvorstand selbst eine Lehrlings- oder Meisterpiüsiing obliaiten, sondern dazu bc- fäiiigie Gcweibtrcibendr wählen. DaS hak daS tbörichte Geschrei über Bevormundung des Handwerks und seine angebliche Stellung unter Polizeiaufsicht bervorg,rufen. Aber die vernünftigen Hand werker werden sich sagen: wenn wir ans diese Weise die erdrückende Konkurrenz deü kapitalistischen HandelSgewerdebeiriebcü loswciden können, ko wollen wir un» diele über,längliche Unterstützung der Behörden recht gern gefallen lassen. Der unbefangen voigebende Beamte ist nv« hier doch zehnmal li-ber. als der .handelssnde. der beute bieKn und morgen scnrn Handwerker durch seine Schleuder» konkurrenz zu Grunde richtet. meint der „RcichSbote". aut den sich diese AuSsübnmgen stützen. Warum joll denn der Staat. der die Berufe de, Aerzte. Apotheker. Juristen, oer Baumeister, der Beamten .Organisation der BeriisSgcnossc'nichmlen zu Gunsten Ihrer Lrga- vor dem Einbringen Unberufener schützt nnd hierfür Beiahigiriigs- niiation zerstört wird. Eine allgemeine Feststellung des Minimal- it ^P111 /IllNl'sll'psllpI? chw^a und ffttlg ^schttveEttge G^rssc^ W7S-N!N-. E M..unw°'Nck ^^„M-cn sAcn^rntcr Nachweise verlangt, diesen Schub dem .Handwerker ve,sagen ? Man sagt: die Gewerbe »reisen zu sehr in emonder. Ja. wer will den» dem Gewertet eil eiiocn. der zu seinen Erzeugnissen die Arbeiten von Schlossern. Ti'chler». Malern nnd anderen Betrieben »ötbig hat. wehren, solche Arbeiter in seine Werkstatt zu nehme» ? Das ' »nd sa eben Hilfsarbeiter für ein Ganzes, das weoer dem Zch'oiicr, noch dem Tischler ober Maler alü solchen Konkurrenz macht! Jedes .Handwerk hat seine HillSariciter und cS wird Niemand dem Bürstenbinder wehren, eine» Tischler oder Polster zu beschäftigen, die ihm dir polirtcn Griffe zu den Bürsten Herstellen. In Oester reich. dessen Handwerker Waaren erzeugen. die den unseligen olt als Muster diene» (man dcnle an die trefflichen Wiener Schuh- waaren, Kleider und Möbel!), hat man berests den BelähigungS-i nackiweiö und zu schriee» damals: do.S sei gratulirt sich da Der Antrag Ackermann erzieherische Bedeutung Müde geben, schon alü Lehrling waS Tüchtiges z» leiste». Sehr viel wirl barmst ankomimn, wie ihn der Buiidesratl, an-sülirt, da mit nicht eine an sich durchaus gesunde Einrichtung durch Plackereien, Geldkostc». Elukonen »nb Brodncid den Bethrilstsc» verleidet werde. Noch immer will der Zwischenfall Gumville-Giadstone nicht zur Ruhe kommen. Ter englische Minister hat das Bedinsniß ver spürt, ausdrücklich zu erklären, daß ihm niemals die vielgenannte Depesche deS Fürsten BiSmarck zugegangen lei. worin dericibe er klärte: wen» England sich nicht ucnndlicli zu de» Kolonie Erwer bungen Deutschlands stelle, werde dieses dabei sich der Unterstühung Frankreichs nersiche,»; erst vvr 10 Togen sei ihm ein Tlieil de,- iclbcn vertraulich vorgeiclcn worden. Wie verhält eü sich denn nun eigentlich mit dic'er Depesche? -hat sie der deutsche Bolichaster Gras Münster irr, Mai vorigen Jalircö wirklich nicht vorgeiescn? Jehl ist die Reibe an ihm, sich z» erklären. ES schwebt über seinem Verhalten ein cigenIhiimircheS Dunkel. Irr, klebrigen äußern sich jetzt die englischen Minister mit großer Vertraulichkeit gegen un«. Es weht jetzt eine andere Lult in Lordan. Das tritt hervor bei dem neuen Konflikt in Kamerun. Tie Engländer beschuldigen die Deutschen, dort auf einer englischen Kolonie die englische Flagge hcnintergcrissen z» baden. Das wäre gewiß nicht zu billige». Zu nächst siagt es sich aber, ob cwcb wirklick, auf englischcm Boden die an gebliche Beschimpfung ihrer Flagge vor gekommen ist oder ob cS sich nicht »m daS hrnter dem ventscherr Bimbia gelegene Gebiet bandelt. Ilebergriffc einzelner eifriger Offiziere wollen wir nickst > echt fertigen. Eines ist aber ouctr gcrvrß: solange die Engländer wissen, daß die Londoner Regierung irn Herzen jede Bceinträchligrmg unserer Kolonien billigt, tüblen sie sich zu Provokationen nnd zu allerhand Schritten ennutlngt. die sie sonst unterlassen würden. So ist cS zrrin Beispiel eine posiirvc übelwollende Benackrlheiligung unserer Ko lonien, wen» einzelne Engländer das .Hinterland desselben annek- tiren. Vielleicht werden sie darin in Zukunst vorsichtiger au!treten, wenn sie erfahren, daß sich England freundlicher zu unsere» Ko lonien stellt. So heisst es z. B.. bade dasselbe jetzt die .Hüon-Ba» aus Norvgumea an Deutschland überlassen. Ob cs sich bestätigt, daß der englische Minister Dilke nach Berlin gesandt werde, gleich sam urn daS Fricoensweik deS Grusen .Herbert Bismarck zum Ab schluß zu bringen, ist abzuwarten. Lcbon oft hat die englische Presse diesen Minister aus die Reise null» Berlin geschickt. Ob er jetzt kommt oder abermals rrcgbleibt — Deutschland wird seine Kolonialpolitik selbstständig und krästig fortfübren, gleichviel ob es dabei einmal einem englischen Krämer aus die Hühneraugen lritt. lohncs ist ungemein schrvreng und die mit dem Antrag cmgcslreblen Freiheiten scheinen mehr Knechtschast zu sein. Bebel erklärt, die kaiserliche Botschaft würde ohne die sozialdemokratische Bewegung gar nicht erlasse» sein. Wenn der Vorredner irrige, wo bleibe» die Innungen, io crwiedcm wir, wir holten dieselben für ein über flüssiges Möbel. Ter svzraldcmokrnirsche Gesetzentwurf wird an> Antrag HartmannS an die Arbeilerschntztonirnission verwiesen, ebewo eine Petition über die Organisation des Arbcrisiiachweises. Morgen folgt die zweite Beralhung der TamviersubventionSvorlage. London. Die russischen Vorposten rücken ruhig weiter vor. Die „TimcS" halten einen Ziistimmensloß ander afghanischen Grenze infolge deS weiteren Vorgehens der Russen in dcr Richtung aus ' ' ' dem Beistände britischer, Vertreters Widerstande möglichen Angriff New - Nork. Nach i» Washington eingegangencn Nachrichten aus Ncw-Orlea»S ist infolge des Vorgehens des Präsidenten Bar- rioS zur.Herstellung einer einzigen, auS den Staaten von Eerstral- anrenta bestehenden Republik zwischen Guatemala und Nicaragua eilw Krreg'-crlIärung eifolgt; das Vorgeben des Präsidenten Barrios soll namentlich bezwecken, dem Bau des Kanals von Nicaragua Hindernisse zu bereiten. Krank,»», a. »!. II. Marz, grrdli Äd-',. Eka-rrdah» 252»«. LüMlrirM'.l uro.. Lücr doote —. ccderr. SUbrrikMc —. Baplirrenre —> Tallzlci 22l>,'„ Ltlterr. Goldrkiire —. <«/« Nng. Goldreurr 5,-'». -7cr Rugcn —. dü«r Nuile» —. 2. vütcnranleilre —, 2>«u!lir Ungar. Toldanl. —. 8. crienlanlkNie —. Un«»r. Pnvier-. —. Dircaiua 2az.»0. Sauvte! cs. —. Tüllen —. Mau. Wik», n. März. Crcdtl!!»2,ac>, Staalsdalm acrs.20 Lombarden ws.üd, Ncrdwelrb. I7I.Y0. Marknolen by.ro. Nna. Crebtt SÜ.00. Kclrückl aui London. Par,». I, März. Scklub. Nenie52 27. r»leihe Iw.rst. JlaUener V7/.H. kroa'dbah» W.bv. Lomdaidcn so,.2ü. do. Driorttälen —. Sgyptri 3IS,vr). Oed. Gsldrenle —. «vonier e>,7». Oilomane» cn.vo Mnhlg. ».-»»da», II. März, vorm. I, „hr w Min. ldonsol» S7>-'s„ 1873er Mngeu sä»,. lstoNrner VS. Lombaideu IN-r,,. Türlc» 18-',. (nnd. Nnicrik. ID'», p".. Ungar. Moldreutk „ Ocfterr. >8»Idrc»ie 8V-r. PrrnvNehk (lo»so!r l'-e-,. lSgNVIrr K7'Lllornanbanl I I-Luc.'.-Acltr» 8l",. — Stimmung: schwach. — Wetter: lall. BreSIa», II. März. Nachm. (Gelkeidemartt.) Spiritus »r. iss LUer lv» Proc. vr. Vtvrll-Ma> 12.7», vr. g»ni-gull 13.70. ur. Ju,t-'.'I»gua chl,7V. Weizen vr. März UA.riä. rdoggen vr. Rprit-Moi 144.00, Pr. .guni-J li 148,hü, Pr. guir klngnst I4g,ü(». Rüdok loco vr. März hg,hü, vr. SIvri,-Mnt hl, vr. Sevtde.- Ockober H3.VÜ. Zlnk Hohenloiicmarkr «alle 12,hü. — rveräiivkrllch. Stent», II. März, Nachm. I Uhr. rGelrcldemarkl.r Welze» fest, koco >hi- Ich',, vr. Avril-Mai 167,0», vr. .gniii-Ittli I72.HÜ, vr. Tivt.-Ortober 180.0!-. ! Roggcn seft , loco 124- 11» . vr. Avril-M >i 11H.-10 , vr. Inni Jlili I47,Lü, vr. Scp«-Lct. I4S.H». OtübSi unverändert, vr. April-Mai 4S.S0, Pr. Lepk.-Lcl. 52. SvirUn« behanpret, loco 4I,K->, pr. April-Mai 42,70, Pr. Jniil-Zuli 44,10, Pr. Attgntr-Scvtkmhcr 4H.60, Petroleum loro 8,00. London, 11. März. Wetzen testet«, n-Uunr.r thenrcr. Käliscr nnenl schieden, angrkommener wcuig vorhanden, ruhigst, Mehl, Gerste ruhtg, Matz tet«, Hasrr seft, eher Ihcnrer. Wetter: Kalt. Lokales nnd Sächsisches. der StaatSbalmcn, Geb. Ratb von Großkrenz des K. K. Franz Joseph- -reneste TeleAramme der..Dresdner Nachr." vom 11. März. Berlin. Das Abgeordnetenhaus setzte die dritte Berathung de? Etats fort. Beim Etat der Bergwerke vwtcstirtc Abg. v Schmlemer gegen die in zweiter Lesung vom Abg. Tr. Natorp ausgestellte Behauptung, dag die Löhne der Bergarbeiter im rhcinisch-wesliälsschcn Bergwcrksgebictc nicht hernntergegangcn seien. Tic schlimme Lage dcr Bergwrrksindustrie beruhe in der Konkurrenz, die sich die Zecken unler einander machten. Er be klagte sich ferner über die großen Schade», die der Lcmdwirlhschgsi durch die Bergwerkswasse, erwüchsen. In letzterer Beziehung ragte Minister Manback möglichste Abhilfe zu. Beim Etat der Ericn- bahnverwallirng bellagie sich Abg. v. Eimern über den starken Brcmntweinschcmk in den Wartcsälcn dritter und vierter Klaffe, so wie über die Benutzung dcr Wcrrlcsäle durch OrtSstnmi»gaste. Die Abgg. v. Lvskoivski und Dr. Wehr wünschten eine wertere Herab setzung deS Kohlcistariss in Pole», Ost-und Westpreuffen. v. Min- nigcröde ist sür Herabsetzung der Tarife für deutsches Getreide, Bnchtemonn verlangt Wegfall von Remunerationen und will die betreffenden Mittel zn Grnaltsambeffcnnigen verwendet baden, v. E-chorlemei und Bachem beschwerten sich über den Ausschluß einiger katholischer Blätter von amtlichen Insertionen nnd verlangte» Aus hebung des bezüglichen Beschlusses. Rickert, Schmitt-Stettin von den Freisinnigen schlossen sich dem an. Minister Mai,buch bemerkte, daß vieser Be'chlriß keineswegs von einem reaktionäre» Ministerin,» herrühre imd die Unterschritten Friedcnthals, Acircubachs »nd Fnlks tragen. Dirichlet bestritt, daß dreirs Ministerium ein liberales ge wesen. Bei dem Etat dcr Finanzvcrwaliung wies v. Minnigerode nach, daß Baniberger die von ihn, crtirtc und von R,ckert bestrittene Aeußcnmg zu Gunsten deö TadaksmonopolS .wirklich gethan habe. Die Weitcrberathung folgt morgen. Berlin. Ter Reichstag bcrickh den Antrag lImiggrccn? (Däne) aus Anlaffimg dcr dänischen Sprache vor den irordschlcswigschrn stündrger Rede den von den Sozialdemokraten eingebrachtcn Arbeiter- ^ ) schnygesetzenkwurs. Der Antrag lei nur eine Etappe ans dcr Bak» Gnii'dstücken werden z. A-.lnslausha.ine genutzt und tnr zu den sozialdemokratische» Zielen. Die soziale Frage Ivcide darrri! 'rcircrsgesohr sind rm ^.trat-enpstaster der ^tobt^.--60 rpczrclle »och nicht gelöst, aber rS geschehe doch ein Schritt zmn Besseren, s Fenerbalme vorhanden, die immer nur etwa SO ...eter ausrm- Die soziale Refonn dcr Regierung sei keine Sozialrciorm. Die erste-Err liegen. . ^ Forderung sei der NormalarbcitStag, dcr gleichzeitig der Mazamal i ., ^rpzig meldet^ man eine tckwere Grkrcmknng des Reiche arbeitStag sein »nd mit dcr Feststellung des Miiiimalart«eitslo!m«'s <'rgndenkeii -s^mion. die der^lbe -rck in ,eolxe einer verbunden sein müsse, im, die Ardciicr.vorAire-berikiing zu ichritze» t^r-.sstnrrg ivaIrrend seiner zidatigkest als Mitglied der ^nrv «ur Wen» man kein Herz sür die Arbeiter habe, könne man sich über ^crirnng der im xrastallvala" giisgeirellsen Eaitwune inr das Reichs die Vermelmnrg der eztrrmcn Brstrcbimgen nickt wiiiiderri. Der gerirmsgebändc zngerogen bat. rock -oll ee dererts w-eder de>'er " - ' ^ ^ ' mit ihn, gehen und die diente hoffen ank lnstluze W rederderffeltimg. — Dem Generaldirektor Tichirschkn. wurde daS Ordens verliehen. — Domvrrdiger Franz in Meißen — welcher Ende Januar in den Ruhestand getreten — erhielt de,S Ritterkreuz I. Klasse vom AlbrectitSorden. — Herr Finanzrath Dietrich, außerordentliche?, Mitglied her K. Generaldircktion der sächs. Stantseisenbahncn, ist durch Er nennung tum ökc-nomiichen Milgliedc der Abtbei>ung dcr K KrciS- banptmännschast Dresden sür Äbiö'ungert nnd Gcmeinheilsthcr- Iirng-'n zugelheilt worden und ans dem Dienste dcr Slaatsbahncn geschieden. — Zum K9. GebnrtSseste Sr. Mas. deS Kaisers wird eine groge Zahl fürstlicher Pcrwncn in der Rcichshausststadt ein treffen. Man nennt u. A. um'cr sächsisches KönigSpaar. die Groß- hcrzogin von Baden, de» Kronvrriizen »nd die Kronprinze-'siii von -Lchrveden nnd den Großbcrzog von Sach>cn-Wermar. Auch die Enrelin des Monarchen, die Erbprinzessin Ebarlottc von Sachsen Meiningen, welche mit ihrer Tochter, der Prinzessin Feodora, zur Zeit in Pari« weilt, wo sic vor Kurzem von Emmes cmgctroffcn rrt, wird am 22. d. M. in Berlin wieder anwesend sein. — Ihre kaiserl. Hoheit die Gross sürstin Enthärt na von Rußland weilt gegenwärtig am ciniac Tage mit Gefolge und Dienerschaft in den Mauern Leipzigs. Sic traf am Montag Abend, von Tirol kommend, ci» und isl im Hotel Hausse abgestiegen. — An Stelle deö nach Leipzig bensten-m Pros. vr. Dirck- Hirschstld bat der Staoirntb den I>r. Kraepelin zmn 4. Ober arzt an, S t ndt > ra n kc n ba ii s e erwäbit. Derselbe gilt als eine Kapazität für Nerven- »nd GcisteSkrankbeiten. Früder war er Assi stent an der Jrrenflinik der Universität Leipzig »nd Pr-vatdeeent an dieser Hocincti-Ie; jetzt stcbt er der schlesischen Kreisirrenanstalt vor. Er wird in Dresden die Abthcil»»g für Geisteskranke verwalten. — Gestern waren es. 10 Jabrc, daß die ersten Privatleitungcn vom D'cSdner Wasserwerk gespeist wurden. TaaS voiker ivar daS Hochrrservoir ;»m ersten Male vollständig mit Wasser gefüllt warden. Wäbrend der lO Jabrc haben bie großen Waffcr- bebungSmasck'inen nicht weniger als 40 Millionen Kbm. 'Wasser gefördert und niemals.,mich im heißesten Sommer nicht, ist Wasser eiriiii'tieten T aS Rabrnek — lana — ?r Feststellung des Mi»rmalart«erts>o!'n»v gcrrchts <,rändenkeii die Ardcitcr.vor Arre-berikimg zn schlitze» r--.>tni!g wahrend die Arbeiter habe, könne man sich über, ^>»mng der^im>err.! Vermehrung der eztrrmcn Bestrebungen nickt wiiiiberir. Der rag gebe den F-narrze,g zur Hille. Dr. Hartman» (ko,riss: Wir m dir laiicrlichc Botichatt in dieses Pwgmmm ausgenommen. .. ^ zur Ausübung desselben, gleichviel von > essen einen übersichtlichen Plan, die Dur-chdrnchsstr.iße von dem All nit Freude» und sind l«crrit. dir '.'lntrüge s markt nach dein Prrnm'chen Platze bettessend. Die von r>r nach t'rüien. Freilich enthalten dielest en ver-, diesem Plan tzrojektrite Dirrchdinchsstroße gebt m gerader tssichning Die Dresdner Ballgesellschaft derosttm'sichk Antv baderr begriisreir jede Anregimg ^ weicher Seile sie kommt, mit Fronden und sind lorrit. dir Airkrüge s markt nach dein Pmrar'chen Platze betreffend. Die von ssn nach ernst und wolilnwlleiid zu prüfen. Freilich enthalten dielest en ver- > diesem Plan tzrojekttite Darchbrnchsstroße gebt m gerader t'i'rchning schiedene Fordenmgcn, denen wir mckt znslinimc» können. Arll, von der Mitte deS A'.tmarktoS nach dem KnotenrnnU der Moritz-, dem in Frage siedenden Gebiete sei Vieles zn reneln; c» der vor- s Gewandssansittaße nnd grc'ßen Sch«eßaai'c rmd wendet sich nrir geschlagene Weg der richtigeker.werben dicKvinini'-rorrsberaihnngen einem Arm noch de:» Ioivnrw'cM nur dem <—derer: nach b'pr P».. zeigen Wir iverden nie zuslinimen, baß die esst mritz'am gesichaffene! ng-.scde-l Psoy.
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