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Dresdner Nachrichten : 18.12.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194212187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19421218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19421218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-12
- Tag1942-12-18
- Monat1942-12
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 18.12.1942
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Ukr ol« UN» jo», reuruÜ sUisl tsben! «bnuickrt« ule vieUeickl ckl »o nötig j l^»r, 6»» erlüeen« v>6 für Lnze« 'nr<e müäe S« muL keur« »U«n für 8ol« er un<L »II jene » kriekflvicdrlse :» 8reken orier len. Verricdre ickr ru üteren ure »uf 6ie Ueb« kkeii6e»8rllr»i« er, elie ee rur eisrunrefikiskeil i 8»Itrel besitrl 6inrr dr»uck>r, » sie kroou Frei» Iiervsff«. ,en uns somit !»6»rk»«n1»I!»n. I Luxtluülorif» Llostuns^ons. ü Kronken« »esluü türOno« ffsellloelen del , ven 2 on. »ks», «ki» »» s>lcn»rn ous, » -oslgVksr. erlttny 1 0«»4»«t>,»» »loikytlrav« > 1 Ul Verember l-4r amtlichen Bekanntmachungen Wieder 18 Schiffe mit 980VV BM versenkt lr. ,4» klnrelprels! l.. ' ÄresdnerAalürirK»^ W 6egründet 1S5S 7 Ole Dresdner Nachrichten erscheinen al» Nlorgenblatt, dir Lonnlagsnummer schon am Sonnadendnachmlttag. wöchentlich 7 Ausgaben. Sie enthalten die amtlichen Bekanntmachungen de» Landrateo zu Dresden und de» Polizeipräsidenten in Dresden. dank der Zugend an dte ddmpfondo Zront Berlin, 17. Dezember. Am Sonnabend und Sonntag tritt die gesamte Hltlerlugend zur lebten Netchöstraßcnsammlung dieses Jahres an. Während der beiden Sammeltage finden im ganzen Reich dte WcihnachtSmärkte der Hitlerjugend statt, ans denen das in den letzten Monaten hergestelltc Spielzeug zugunsten des Kriegswinterhilföwerkcö zum Berkans gelangt. RcichSjugendführcr Artur Axmann erläßt zu diesem Großeinsatz aller Jungen und Mädel einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: Dte Weihnachtsmärkte der Hitlerjugend, dte im ganzen Reich flir dad Kriegswinterhilfswerk slattfinbcn, werden Millionen Vätern und Miittern in der Heimat und an der Front Freude bereiten. Diese Freude, Jungen und Mädel der Hitlerjugend, sei dte schönste An erkennung eurer begeistert geleisteten Arbeit. Beschließt mit einem gesteigerten Sammcl- ergcbnis euren Hcimatctnsatz im Kriegöjahr IE. Gestaltet dte Sammlung der Jugend zu einem großen Erfolg, dem Führer und seinen lapsercn Soldaten zum Dank und euch zur Ehre! Neue NitterkreuztrSger Verli«, 17. Dezember. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ma jor Wolfgang Ewald, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeschwader, Hauptmann d. N. Heinrich Roßbach, Vaiaillonökvmmandeur in einem Grcnadicrregiment, Feldwebel Erich Nürnberger, Zugführer in einem Grena- dicrrcgtmcnt. Ferner erhielt das Ritterkreuz Kapitän zur See Rolf Johannesson. Zinnifche Ehrungen für deutsche Motrosen Helsinki, 17. Dezember. In einer sttb- sinuischen Hafenstadt überreichte der Befehls haber der finnischen Flotte, Kommodore Ra» kola, deutschen Marineoffizieren, Unteroffi zieren und Mannschaften 14 FretheitSkreuze nnd 42 FreiheitSmedatllen als Auszeichnung für besondere Tapferkeit und für den wirk samen Einsatz deutscher Scestreitkräfte bet der Bekämpfung sowjetischer Schiffe im Finnischen Meerbusen. Vor italienische wehrmochtdericht Nom, 17. Dezember. Der italienische Wehr» machtbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: Feindliche Versuche, die geplanten Bewe gungen der Achseneinheitcn im Gebiete der Syrte zu hindern, brachen nach heftigen lkämpsen zusammen. Im Verlauf der Kämpfe machten wir Gefangene und erbeuteten Mate rial. Im Borwttstcngebtet Südltbyens zerstreuten Sahara-Abteilungen Fetndgruppen. Die deutsche Luftwaffe führte Bombenangriffe gegen dte von englischen und amerikanischen Streitkräften besetzten Flugstützpunkte Alge riens durch. Besonders starke Angriffe richteten sich gegen die Anlagen von Philippevtlle. Drei Flugzeuge wurden im Luftkampf von deutschen Jägern abgeschossen. Luftangriffe fügten der Bevölkerung von Ssax und Tunis Verluste zu. Drei der angret» senden Flugzeuge wurden von der Abwehr- «rtillerte getroffen und stürzten bet Tunis ab.' In 5ponion Zahrgons 1S3S unter den Zahnen ^uiknnüiüienzt eker Dreic/nsr IVocdricdlei» Madrid, 17. Dezember. Der Jahrgang 1880 wird nunmehr ebenfalls durch eine amtliche Bekanntmachung des 1. Madrider Militär bezirks, die in diesem Falle auch für alle Übri. «en spanischen Militärbezirke verbindlich ist, zur Mobilisierung am 2V. Dezember aufgerufen. Der Mintsterrat ermächtigte das Marine ministerium zu weiterem Ausbau des Flotten- ftittzpunktes Ferrol. Panzerarmee in -er Cyrenaika fehle sich nach Westen ab Aus dem Führerhauptquartier, 17. Dezem ber. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Truppen des Heeres und der Waffen-F schlugen im Terekgebiet «inen Angriff der Sowjets nnter schweren Verlusten für den Feind ab. Deutsche und rumänische Truppen, unterstützt von Kampssliegerverbänden, warfen zwischen Wolga und Don den Feind im Angriff weiter zurück und wiesen im groben Donbogcn wiederholte Angriffe stärkerer Kräfte, zum Teil im Gegenangriff, ab. Dreißig Somjetpanzer wurden vernichtet. Nnter Einsatz starker Infanterie- und Panzer kräfte setzten die Sowjets ihre Angriffe im Abschnitt der italienischen Truppen am Don fort. Im Zusammenwirken mit deutschen Verbänden des Heeres und der Luftwaffe wur den dem Feinde hohe Verluste an Menschen und Material zugcfttgt. Die Kämpfe dauern an. Stthl 1 ch Rschew brachen erneute feind liche Angriffe unter Verlust von 89 Panzern zusammen. Die Vernichtung der süd östlich Toropez eingeschlossenen feindlichen Kräfte wurde beendet. Außer schwersten blutigen Verlusten hat sich die Zahl der Ge fangenen auf 4200 erhöht. 842 Panzerkampf- wagcn, 447 Geschütze, eine grobe Anzahl schwerer und leichter Infanteriewaffen, über 1000 Lastkraftwagen und zahlreiches sonstiges Kricgögerät wurden vernichtet beziehungsweise erbeutet. Im Nordabschnitt scheiterten örtliche Angriffe des Gegners. Die Sowjets verloren gestern 00 Flugzeuge. Ungarische Jagdflieger schoßen allein vier Flugzeuge ab. Sieben deutsche Flugzeuge gingen verloren. In der Cyrenaika setzte sich die deutsch, italienische Panzerarmee planmäßig nach Westen ab. Alle Versuche des Feindes, in diese Be wegung hincinzustoßen, wurden in heftigen Kämpfen abgcwchrt. Ein neuer schwerer Nacht angriff deutscher Kampfflieger richtete sich gegen die Hafcnanlagen von Bcnghasi. In Algerien und im tunesischen Grenz gebiet setzten Verbände der Lustwasfe dte Be kämpfung der feindlichen Luft- und Flotten stützpunkte fort. Einzelne britische Flugzeuge unternahmen in den gestrigen Abendstunden wirkungslose Stör angriffe auf nordwestbcutscheS Gebiet. Ein viermotoriger Bomber wurde über Holland ab geschossen. Im Süden Englands führten deutsche Kampf flugzeuge am Tage Angriffe auf mehrere Orte mit Spreng- und Brandbomben durch. Ein Flugzeug wird vermißt. Vkie ckurcst Sonckermelckunß belranntge^ebon, versenkten ckeutsclie Unterseeboote im dlorck-, 8tick- unck lAittelatlantik sorvie im Leegebiet um Kap- »tackt 18 Uanckvlssckikke mit iosßesamt S8Ü0V VK1' sorviv einen 6eieit- rerstiirer. Drei rveitere 8ckiKe rvurcken torpeckiert. Unter ävn versenkten Scdilkeo kekancken sieb mekrere x-rollv Tonker. ll-Boot'GMr wächst immer weiter Drodla»«lcki4NL >»o»«rar K«rkin«r Berlin, 17. Dezember. Die neue Erfolgs meldung unserer U-Voote zeigt Herrn ErippS erneut, daß der Ants-U-Boot-Ausschuß, dessen Vorsitz er übernahm, vor einem unlösbaren Problem steht. So viele Sitzungen man auch abhalten mag, die U-Boot-Gefahr wird nicht geringer, sondern wächst immer weiter. Gewiß ist der Abstand zwischen den Erfolgsmcldungen unserer U-Voote im Augenblick etwas größer als etwa im Vormonat, der ja eine Rekord- versenkungSzifser brachte, mit deren Wieder holung nicht gerechnet werden konnte, da sich die Jahreszeiten auch im U-Noot-Krieg auS- wirkcn. Wenn jetzt wiederum 98 9NN ART als versenkt gemeldet wurden und wenn man dazu die am 9. Dezember gemeldeten 10» MO NRT hinzurechnet, so liegt die bisher im Dezember erreichte Bersenkungszisser von 200 000 BNT bereits ganz erheblich Höher als die U-Boot- Versenkungen im gesamten Dezember deö Vor jahres mit 110 700 VRT. Immer wieder müßen die Engländer zur Kenntnis nehmen, baß auch das einst von ihnen so gerühmte Gcleitzug- system keinen Erfolg mehr bringt. So schwierig gewiß auch der Angriff auf einen Geleitzug ist und so viel Schneid und Können der U-Voot- Besahungen er voraussetzt, so steigern sich anderseits die Erfolgsauösichten dadurch, baß der Gelettzug massierte Ziele vor die Rohre der U-Boot-Rudel bringt. Gleichzeitig berichtet die italienische Presse über die Schtsfsvcrsenkungen eines besonders erfolgreichen italienischen U-Bootes unter Ka pitänleutnant Gazzana. So stehen auch in der Schlacht ans den Meeren die Achsenmächte in enger Kampfverbundenheit zusammen. Neben den Erfolgen unserer U-Boote werden in der Presse der uns befreundeten Länder sehr stark die deutschen Abwehrersolge an derO st front hcrvorgehobcn, die sich auch in der jetzt gemeldeten vösitgen Bcrnichtung der südostwärts von Toropez eingeschlossenen Fcindkräfte sowie in den hohen Beute- und Vcrnichtungözahlcn widerspiegelt. Der „Cor- ricrc della Sera" behandelt diese Kämpfe unter der Ucbcrschrtst „Das Drama von Toropez" und weist daraus hin, daß die Sowjets ihr teil weises Eindringen in die deutsche Linie schon als großen Sieg angesehen hätten. Dann aber hätten sie erkennen müssen, daß sic eingckretst wurden und daß sie wieder einmal die Wider standskraft der deutschen Front verkannt hätten. Die Deutschen beschränkten sich keines wegs aus die Dcscnsivc, sondern beantworten jeden Schlag mit einem Gegenschlag. Aehnlich äußert sich der militärische Mitarbeiter des ungarischen Blattes „Uj Magyarsag". Auch dte rumänische Presse befaßt sich ausführlich mit den Erfolgen der deutschen Truppen. Hervorragenden Anteil an der erfolgreichen Abwehr haben neben den Rumänen aber auch die italienischen Truppen, die am Ton dem Feind bei seinen mit starken Jnsanterie- und Pauzcrkräften geführten Augrissen hohe Verluste an Menschen und Material zufttgten. Unser italienischer Bundesgenosse steht, wie aus dem OKW-Bcricht der letzten Tage hervorgeht, mit feinen Kräften zur Zett ebenfalls in schweren, aber erfolgreichen Abwchrkämpfcn. Keine vlockodeerloichterung für Vie 5ctiwei; Stockholm, 17. Dezember. Die seit neun Mo naten in London geführten Verhandlungen einer schweizerischen Delegation über die Er leichterungen der Blockadcbcstimuiungen für die Einfuhren nach der Schweiz sind praktisch e r - gebnisloS geblieben. Die Delegation trat am Donnerstag die Heimreise nach der Schweiz an. Genüsse vorläufige Vereinbarungen be deuten keine prinzipielle Acuderung bei der Behandlung der Schweiz hinsichtlich der Roh stoff- und Jndustriewarcneinfuhr. kin 6öhe stürzt vom Ihron Eine kleine Episode fällt mir ein. Sie er eignete sich im Jahre 192», als ich gerade von einer Reise in die Vereinigten Staaten zurück gekommen war. Ta saßen mir in einer sehr netten Gesellschaft zusammen, und natürlich kam das Gespräch auf Amerika. Die Mutter eines guten Kameraden mar dabei, der vor kurzem ansgewandert war. Stolz warf sic sich in die Brust und erklärte, Bewunderung hei schend: „Mein Sohn hat jetzt die amcrtkanifche Staatsbürgerschaft beantragt!" — „Die be sitzen zehn Millionen Nigger und allein in Ncuyork zwei Millionen Ostiudcu", antwortete ich trocken, woraus die Dame sichtlich beleidigt war. Amerika galt nun einmal als etwas Besseres. Dabei wußte ich ganz genau, daß mein Freund den Schritt nur vollzogen hatte, weil er für sein Fortkommen drüben unerläß lich war. Er hatte sich in der Brigade Ehr hardt hcrumgeschlagcn, ist längst wieder in -er Heimat und gegenwärtig vermutlich deutscher Soldat. Vom Amerikasimmel ist inzwischen wohl auch seine Mutter geheilt. Was sich voll- zieht in unserer Gegenwart, ist nicht nur der Abstieg deö englischen Weltreiches, sondern parallel damit läuft die endgültige Ent thronung des GöNen Amerika. Wenn der Gouverneur von Minnesota in diesen Tagen einen Plan startete, eine umfassende Weltord nung unter Führung der USA zu errichten, mit Panama als Hauptstadt für den gesamten Globus, so lachen wir darüber: aber dem Mister Harold Ställen ist eS vermutlich bitter ernst damit: denn welche Idee gäbe es schließ lich, für die man im Lande der unbegrenzten Unmöglichkeiten und des begrenzten Verstan des nicht Anhänger fände? Daß Ostasien nicht mitsptelt, bagatellisiert er großzügig: daß Europa sich vielmals bedankt, wird er mit schmerzlicher Verwunderung zur Kenntnis nehmen, wie überhaupt die NankeeS, dte von einem amerikanischen Zeitalter -er Erde träu men, noch gar nicht dahintergekommen sind, wie sehr die Sterne Amerikas ihren Glanz verloren haben, die doch nach ihrer Meinung eigens vom lieben Gott an daö Firmament gepflanzt wurden, um vor allem Europa zu überstrahlen. WaS war eS denn, was den Reiz der Ver einigten Staaten auömachtc: doch die angeb liche Weite deö Landes gegenüber der Enge Europas, die Aussicht, drüben vorwärts zu kommen und es zu etwas zu bringen. Wie- vicle dabei aus der Strecke blieben, das wurde übersehen. Wir betrachten heute sehr nüchtern den Reichtum der UTA, der gewiß vorhanden ist, aber durch Raubbau und Spekulation sehr eingeschränkt wurde und seine erheblichen Schattenseiten besitzt. Geht man den Quellen dieses Reichtums nach, so gelangt man zu überraschenden Feststellungen. In den Jahren von 1820 bis 1980 find ungefähr 27,6 Millionen Menschen in die Vereinigten Staaten ein gewandert, fast alles Europäer, ganz über wiegend solche Personen, die im besten Alter und in voller Schaffenskraft standen. Europa hatte für sie alle Kosten des Heran- wachscnS getragen. Viele kamen überdies nicht mit leeren Händen. Der italienische Nationalökonom nnd Statistiker Conrads Gini hat sich die Mühe gemacht, an Hand der genauen Angaben amerikanischer Fach leute einmal auöznrcchnen, welchen volkswirt schaftlichen Wert diese Einwanderung eigent lich dargcstellt hat. Für die Zeit bis zum Jahre 1980 errechnet er eine Summe von etwa 2200 Milliarden Dollar. Vor der Wirtschaftskrise von 1929 betrug das ge samte Volkövcrmögcn in den Vereinigten Staaten aber nnr 802 Milliarden, also ein Sechstel dieser Summe. Mag man nun von solchen Zahlen halten, was man will, so kann man sich doch der Stichhaltigkeit der folgenden Bilanz GiniS nicht entziehen: „Der wtrtschast- I»l». Vt4ll4-d»!I««1N4 O«r kükrsr «upüvA, vis ,«o,lkl«<^ Vsvsr«^ dluoo» uas wsisk üm» «ul». Ü44, (Vr«gt Nsivlnorgaai—riovsleitsr Vr. 1«v dssskss« Li-6« Lskiük«« gil.Stzb«. I«llk l»-k) 6«r >tlsotikkci»t« evt»t«mä<m riesig» Vuvkerknmteo, cki« unser«» ll-Looteo txnndenHichere LtUtsxunkr« diets»
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