ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
30 auf den Hutliäusern der grössern Berggebäude gegen einen massigen Zins von ein paar Gro schen geliehen bekommen, und weiter bedarf es nichts. Ist die Witterung günstig, erlaubt es die Zeit, so wendet man sich dem Laufe der Mulde entlang hinab nach der Grube Kur prinz Friedrich August Erbstolln. Man tritt heraus aus dem Hüttenrauch und verlässt die bochaufgethürmten Halden schwarzer Schlacken, um bald nahe, bald mehr entfernt von dem Ufer des Flusses in eine freundliche Landschaft hin einzuschreiten. Man sieht im Vorübergehen den Kanal, auf welchem die obengenannte Grube ihre aulbereiteten Erze in Kähnen den Halsbrückner Hütlen zuführt; man sieht das Hebehaus, in welchem diese Kähne aus einem tieferu Niveau des Kanals in ein höheres hinauf gewunden und hinabgelassen werden; man sieht die in Stein geha uene 395 Ellen lange Rösche, oder den kleinen Tunnel, dureh welchen die Iianal- wasscr und auf ihnen die Erzkähne gehen, um den weiteren Weg am Abhange des Berges herum zu vermeiden; man sieht den Johannis bruch, die mächtigen Trümmer einer zusammen gebrochenen Grube, und die so oft gezeich nete schöne Ruine der Altväter Wasserleitung. Scheut man den weiteren Weg und will lieber in der Nähe der Stadt sich den Berg bau betrachten, so darf man nur der Stimme