ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
55 auf den Kopf des Stossbeerdes. Dieser wird vermittelst einer angebrachten Maschinerie von hinten nach vorn gestossen und fällt dann von selbst in seine vorige Lage zurück, wobei er an der Kopfseite heftig an einen schweren und festliegenden Klotz, den Stauchklotz, an- stösst. Bei jedem Zurückprallen des Heerdes fällt ein Schwall Wasser über die vordere, offene Seite herab und reisst die leichten Theile, Berge, mit sich fort, während die schweren, das Erz, auf dem Heerde liegen bleiben und nacbgehends abgekrazt und zur Hütte geliefert werden. Die liegenden Heerde sind unbeweglich und nach der offenen Seite etwas geneigt. Weil bei ihnen die Wirkung des Stosses fehlt und daher die Separation der Erze von den Bergen allein durch die Strömung des Wassers, verbunden mit einem wiederholten Aufrühren der abgesetzten Theile, durch die Wäscb- arbeiler erfolgen muss, so sind sie nicht zum ' Verarbeiten einer der den Stossheerden gleichen Quantität geeignet. Zum Verwaschen der fein sten Schlämme werden die Einkehrbeerde angewendet. Nun wollen wir uus noch einen Augenblick in der Klaube- und Setzwäsche umsehen. Hier werden die aus der Grube beschmutzt und unkenntlich an den Tag kommenden kleineren