ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
59 einen zweiten Gang den 3 Prinzen Spath, welcher ebenfalls einige und 50 Zoll mächtig, aus Quarz, Schwerspath, Schwefelkies, Blei glanz und Kupferkies besteht, in Angriff neh men. Ein Zentner Wascherz kostet hier ziem lich 11^ Ngr. aufzubereiten; ein Zentner trocken gepochtes Erz dagegen nur 4 — 5 Ngr. —Acht Stossheerde in mehreren Wäschen sind stets in Bewegung, die gewonnenen Erze zu ver waschen. Bei Himmelfahrt sammt Abraham F undgrube hat man zwei Wassergöpel, welche Erz und Berge zu Tage ausfördern; einKunst- gezeug mit einem 22 Ellen hohen Rad und 29 Kunstsätzen; eine Stossbeerdwäsche und eine liegende Heerdwäsche; eine Scheidebank eine Setzwäsche; eine Schmiede etc. Das Tiefste der Grube befindet sich 5 Lachter oder 35 Fuss unter der sechsten Gezeugstrecke; 420 bis 450 Arbeiter haben bei der Grube Arbeit und Unter halt, davon sind ungefähr Zimmerlinge und Maurer, ungefähr i Aufbereitungsarbeiter, un gefähr Häuer und £ Förderleute, die übri gen sind bei der Aufsicht, Kunst- und Göpel wartung, Schmiedearbeit u. dergl. angestellt. Die Erzlieferung bestand im Jahre 1836 in 5088 Mark 7 Loth Silber, für welche 55725 Thlr. 10 Ngr. 21 f. Bezahlung erlangt und wovon wie derum 3840 Thlr. als erstatteter Verlag vertheilt