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Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 50.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925
- Sprache
- German
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318594536-192501005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318594536-19250100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318594536-19250100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Hefte 26, 27,28, 38, 30, 31, 33 fehlen; Es fehlen die Seiten 67, 68, 85, 86, 211, 212, 229, 230, 713, 714, 755, 756, 777, 778, 845, 846, 887, 888, 907, 908, 925, 926, 965, 966, 978, 981, 982, 1001 und 1002
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 47 (20. November 1925)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Uhr im Dom zu Münster
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Bericht über die Hauptausschuß-Sitzung des Zentralverbandes der Deutschen Uhrmacher am 24. Okt. 1925 in Erfurt, Gildehaus (Schluß)
- Autor
- König, W.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 50.1925 -
- TitelblattTitelblatt -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1925) 1
- AusgabeNr. 2 (9. Januar 1925) 41
- AusgabeNr. 3 (16. Januar 1925) 55
- AusgabeNr. 4 (23. Januar 1925) 69
- AusgabeNr. 5 (30. Januar 1925) 87
- AusgabeNr. 6 (6. Februar 1925) 101
- AusgabeNr. 7 (13. Februar 1925) 125
- AusgabeNr. 8 (20. Februar 1925) 141
- AusgabeNr. 9 (27. Februar 1925) 161
- AusgabeNr. 10 (6. März 1925) 177
- AusgabeNr. 11 (13. März 1925) 193
- AusgabeNr. 12 (20. März 1925) 213
- AusgabeNr. 13 (27. März 1925) 231
- AusgabeNr. 14 (3. April 1925) 249
- AusgabeNr. 15 (10. April 1925) 265
- AusgabeNr. 16 (17. April 1925) 281
- AusgabeNr. 17 (24. April 1925) 297
- AusgabeNr. 18 (1. Mai 1925) 313
- AusgabeNr. 19 (8. Mai 1925) 329
- AusgabeNr. 20 (15. Mai 1925) 349
- AusgabeNr. 21 (22. Mai 1925) 369
- AusgabeNr. 22 (29. Mai 1925) 385
- AusgabeNr. 23 (5. Juni 1925) 403
- AusgabeNr. 24 (12. Juni 1925) 423
- AusgabeNr. 25 (19. Juni 1925) 447
- AusgabeNr. 29 (17. Juli 1925) 547
- AusgabeNr. 32 (7. August 1925) 613
- AusgabeNr. 34 (21. August 1925) 661
- AusgabeNr. 35 (28. August 1925) 677
- AusgabeNr. 36 (4. September 1925) 697
- AusgabeNr. 37 (11. September 1925) 715
- AusgabeNr. 38 (18. September 1925) 737
- AusgabeNr. 39 (25. September 1925) 757
- AusgabeNr. 40 (2. Oktober 1925) 779
- AusgabeNr. 41 (9. Oktober 1925) 803
- AusgabeNr. 42 (16. Oktober 1925) 825
- AusgabeNr. 43 (23. Oktober 1925) 847
- AusgabeNr. 44 (30. Oktober 1925) 867
- AusgabeNr. 45 (6. November 1925) 889
- AusgabeNr. 46 (13. November 1925) 909
- AusgabeNr. 47 (20. November 1925) 927
- ArtikelArbeiter der Uhrenindustrie 927
- ArtikelDie zweckmäßige Beleuchtung von Schaufenstern und Geschäftsräumen 929
- ArtikelDie Uhr im Dom zu Münster 930
- ArtikelBericht über die Hauptausschuß-Sitzung des Zentralverbandes der ... 932
- ArtikelWelche Aufwertungsmöglichkeiten ergeben sich für die Besitzer ... 935
- ArtikelSteuerbriefkasten 935
- ArtikelHamburger Brief 936
- ArtikelInnungs- u. Vereinsnachrichten 937
- ArtikelBewegliche Tam-Tam-Figuren im Schaufenster 939
- ArtikelGedankenlosigkeit 939
- ArtikelVerschiedenes 940
- ArtikelFirmen-Nachrichten 942
- ArtikelNeue Kataloge und Preislisten 942
- ArtikelMesse-Nachrichten 942
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 942
- ArtikelEdelmetallmarkt 942
- AusgabeNr. 48 (27. November 1925) 943
- AusgabeNr. 49 (4. Dezember 1925) 967
- AusgabeNr. 50 (11. Dezember 1925) 983
- AusgabeNr. 51 (18. Dezember 1925) 1003
- BandBand 50.1925 -
- Titel
- Die Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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932 DIE UHRMACHERKUNST Nr. 47 Uhr etwas zu ändern — einfach durch Erweiterung des Gestelles den anderen Werken angeschlossen. Da die Dom- uhr den übrigen Stadtuhren in Münster gewissermaßen als Normaluhr diente, ihr Gang aber mit der Zeit immer mehr zu wünschen übrigließ, wurde im Jahre 1818 auf Ver anlassung des damaligen Domdechanten Graf von Spiegel, späterem Erzbischof von Köln, die uralte Spindelhemmung, „kurzes Pendel mit der Zykloide“, aus der Uhr entfernt und von dem Uhrmacher Karl Münch (ein Nachkomme des vorbenannten Uhrmachers) ein neuer Gang eingesetzt. Sie erhielt eine ruhende Hemmung mit langem Pendel und geht seitdem mit großer Regelmäßigkeit. Die Uhr hat die Eigen tümlichkeit, daß sich die Zeiger, nicht wie üblich, von links nach rechts, sondern in entgegengesetzter Richtung drehen. Diese Einrichtung wurde später, im Jahre 1896, auch von einer Genfer Uhrenfabrik hergestellt und ihr diese an gebliche Neuheit sogar für die Schweiz patentiert. Solche Taschenuhren waren für die Länder des Orients bestimmt, deren Völker, wie z. B. die Türken und Japaner, von rechts nach links zu lesen gewohnt sind. Die gleiche Eigenart zeigt die Glaston Abbey-Uhr in der Kathedrale zu Wells (England), die seit dem Jahre 1325 existiert. Bericht über die Hauptausschuß-Sitzung des Zentralverbandes der Deutschen Uhrmacher am 24. Okt. 1925 in Erfurt, Gildehaus (Schluß) 6. Lieferung an Warenhäuser. Herr Direktor König (Halle) führt aus, daß gerade in letzter Zeit sich die Fälle häufen, wo auch Markenuhren in den Warenhäusern zu finden wären. Durch seine Ver handlungen mit den ersten Markenuhrenfabrikanten hat er die Ueberzeugung erhalten, daß diese mit allen Mitteln ver suchen, die Lieferanten zu ermitteln, weil ja eine direkte Lieferung nicht in Frage kommt. Die Firma Gebr. Jung- hans (Schramberg) hat für den Nachweis, daß sie direkt oder indirekt mit ihrem Wissen an ein Warenhaus liefert, eine Belohnung von ioooo Mk. ausgesetzt. Ein Fehler werde von den Kollegen meistens dadurch selbst gemacht, daß sie vielfach in Warenhäusern, die noch keine Markenuhren hätten, nach diesen fragen, um fest zustellen, ob das Warenhaus Markenuhren führt. Die Ver käuferinen in den Warenhäusern sind angewiesen, jede Nach frage nach Waren, die nicht am Lager sind, weiterzu melden. Durch solche Anfragen erfährt die Einkaufsleitung, daß Nachfrage nach gewissen Markenuhren vorhanden ist, und sie wird sich dann bemühen, diese Uhren zu bekommen.. So hilft der Uhrmacher indirekt das Interesse der Waren häuser an den Markenuhren steigern. Ferner wird über die Lieferung von 2000 Taschenuhren an ein Dortmunder Warenhaus berichtet. Die Angelegen heit schwebt noch, so daß darüber ein endgültiges Ergebnis noch nicht mitgeteilt werden kann. ln der lebhaften Aussprache werden die Schäden, die durch die Lieferung an Warenhäuser hervorgerufen werden, ausführlich geschildert. Von seiten der Geschäftsstelle wird darauf hingewiesen, wie notwendig es wäre, in jeder Innungs versammlung die Kollegen zu ermahnen, von jedem Ver treter die Lieferantenausweiskarte zu verlangen. Die Ge schäftsstelle hat die Feststellung machen müssen, daß das sehr häufig nicht geschieht. Man darf sich nicht wundern, wenn die Veröffentlichung von Firmen, die an Warenhäuser liefern, nicht die nötige Wirkung hat. Jede derartige Firma ist bestimmt nicht im Besitz einer Lieferantenausweiskarte und dürfte, wenn wirkliche Organisationsdisziplin vor handen wäre, bei den Uhrmachern überhaupt keine Ge schäfte machen. Hier erzieherisch auf die Kollegen ein zuwirken, müßte sich jeder einzelne zur Pflicht machen. 7. Inventurausverkäufe im Uhrmachergewerbe. Hierüber berichtet Herr Direktor König, der von vorn herein bittet, seine Ausführungen ernst und sachlich zu prüfen. Er sei sich bewußt, daß dieser neue Gedanke viel Widerspruch finden werde, doch halte er es für seine Pflicht, gerade deshalb die Angelegenheit zur Sprache zu bringen. Durch seine Beobachtungen hat er festgestellt, daß Inventur ausverkäufe im Uhren- und Schmuckwarengewerbe geradezu eine Notwendigkeit seien. Die Lager seien viel zu sehr überlastet mit Waren, die nicht mehr glatt verkäuflich wären. Derartige, der Mode unterworfene Artikel, müßten unter allen Umständen durch besondere Verkaufsveranstaltungen ab gestoßen werden, um Platz für neue Waren zu schaffen, das Lager zu modernisieren und letzten Endes Verluste zu vermeiden. Wenn solche Waren zu wirklich herabgesetzten Preisen, gegebenenfalls auch unter Einkaufspreis, bei Inventur ausverkäufen angeboten würden, so fänden sich sicher Käufer. Selbst der Verkauf unter dem Einkaufspreise be deute immer noch einen Gewinn gegenüber dem Verlust, der entsteht, wenn diese Waren Ladenhüter bleiben und schließ lich eingeschmolzen werden. Eine Auffrischung der Läger sei unbedingt notwendig. Nach Weihnachten setze für das Uhrengewerbe wieder die stille Zeit ein. Wenn man durch die allgemeine Veranstaltung von Inventurausverkäufen eine Belebung des Geschäfts und eine Steigerung des Umsatzes erreiche, so wäre das sicher kaufmännisch richtig gedacht und für das ganze Gewerbe von Nutzen. Es habe keinen Zweck, wenn nur einzelne Kollegen Inventurausverkäufe veranstalten wollen, weil dann die Wirkung verpufft. Wirk sam könnten Inventurausverkäufe nur veranstaltet werden, wenn diese von allen Kollegen eines Ortes zu gleicher Zeit und in der richtigen Weise veranstaltet würden. In der richtigen Weise bedeute, mit dem nötigen Reklameaufwand und mit der für Inventurausverkäufe not wendigen Aufmachung. Dem Publikum müsse klar gemacht werden, daß hier eine günstige Einkaufsgelegenheit vor handen wäre, wenn auch die Waren, die zum Verkauf an geboten werden, aus irgendeinem Grunde nicht mehr für vollwertig gelten. Für Gelegenheitskäufe fände man immer ein empfängliches Publikum. Die Organisation der Inventur ausverkäufe müsse natürlich sorgfältig vorgenommen werden. Auch die Durchsicht des Lagers müsse gründlich erfolgen. Es müßte wirklich Inventur gemacht werden, was an und für sich sehr nützlich wäre, und für die Inventurausverkäufe müßte man dann wirklich die Ware herabzeichnen und zum Verkauf stellen, die nicht mehr im Hinblick auf die Ver kaufsfähigkeit als vollwertig angesehen werden kann. Un sinn wäre es natürlich, Glashütter Uhren oder andere hoch wertige Waren, die keiner Mode unterworfen sind, in In venturausverkäufen anzubieten. In der Aussprache ergab sich, wohl zur Ueberraschung des Referenten und vieler anderer Kollegen, daß der Ge danke der Veranstaltung der Inventurausverkäufe im Uhren gewerbe für die Ausführung reif ist. Der Gedanke fand beim Hauptausschuß durchaus Zustimmung. Für die Ver einigungen soll die Frage in einem besonderen Rundschreiben behandelt werden, um so den Gedanken der Veranstaltung von Inventurausverkäufen den einzelnen Kollegen näherzu bringen und um entsprechende Beschlüsse der Ortsvereini gungen herbeizuführen. Unbedingt anerkannt wurde, daß die Veranstaltung von Inventurausverkäufen durch einzelne Kollegen am Orte unzweckmäßig und unwirksam wäre, daß
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