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Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 2. Kammer
- Bandzählung
- 1850/51,1
- Erscheinungsdatum
- 1851
- Sprache
- German
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1850/51,2.K.,1
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028242Z7
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028242Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028242Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Bemerkung
- Falsche Zählweise zwischen den Seiten 590 bis 599
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1850/51
- Titel
- 5. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1850-08-14
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im ...
- BandBand 1850/51,1 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis V
- Protokoll1. Sitzung 1
- Protokoll2. Sitzung 9
- Protokoll3. Sitzung 27
- Protokoll4. Sitzung 55
- Protokoll5. Sitzung 73
- Protokoll6. Sitzung 103
- Protokoll7. Sitzung 137
- Protokoll8. Sitzung 161
- Protokoll9. Sitzung 177
- Protokoll10. Sitzung 191
- Protokoll11. Sitzung 199
- Protokoll12. Sitzung 221
- BeilageBeilage 237
- Protokoll13. Sitzung 241
- Protokoll14. Sitzung 251
- Protokoll15. Sitzung 277
- Protokoll16. Sitzung 285
- Protokoll17. Sitzung 303
- Protokoll18.09.1850 327
- Protokoll19. Sitzung 337
- Protokoll20. Sitzung 359
- Protokoll21. Sitzung 369
- Protokoll22. Sitzung 401
- Protokoll23. Sitzung 439
- Protokoll24. Sitzun 467
- Protokoll25. Sitzung 493
- Protokoll26. Sitzung 521
- Protokoll27. Sitzung 549
- Protokoll28. Sitzung 575
- BeilageBeilage zu Nr. 28 der zweiten Kammer 599
- Protokoll29. Sitzung 601
- BeilageBeilage zum Bauetat 627
- Protokoll30. Sitzung 633
- Protokoll31. Sitzung 653
- Protokoll32. Sitzung 663
- Protokoll33. Sitzung 675
- Protokoll34. Sitzung 695
- Protokoll35. Sitzung 707
- Protokoll36. Sitzung 719
- Protokoll37. Sitzung 741
- Protokoll38. Sitzung 755
- Protokoll39. Sitzung 777
- Protokoll40. Sitzung 809
- Protokoll41. Sitzung 829
- Protokoll42. Sitzung 851
- Protokoll43. Sitzung 873
- Protokoll44. Sitzung 893
- Protokoll45. Sitzung 899
- Protokoll46. Sitzung 933
- Protokoll47. Sitzung 957
- Protokoll48. Sitzung 985
- Protokoll49. Sitzung 1017
- Protokoll50. Sitzung 1045
- Protokoll51. Sitzung 1065
- Protokoll52. Sitzung 1083
- Protokoll53. Sitzung 1115
- BandBand 1850/51,1 -
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AZ Grundsatz kn st'll:>r Allgemeinheit allemal richtig ist, das will ich dahingestellt sein lassen, denn Diejenigen unter Ihnen, welche Landwirthe find, werden mir zugebcn, daß Stücke von vielem Gewicht nicht allemal das beste Fleisch liefern. Ge gen die allzuhohe Steigerung muß ich mich erklären, denn sie erscheint mir zu hart und ich glaube, daß der Ausfall, welcher durch Annahme der -Vorschläge der Majorität für die Staats kasse entsteht, so unbedeutend ist, daßwirklich darauf ein nicht zu hoher Werth zu legen ist; dennSie finden die Berechnung, was dadurch muthmaaßlich verloren werden könnte, aufSeite 22 des Berichts. Es ist da angegeben, daß bei der ersten Claffe sich ein Unterschied von 1200, bei der zweiten von 1700 und bei der dritten ein Unterschied von 1500 Thlr. her ausstellt. Diese Summen sind allerdings schon bedeutend genug, daß darüber nicht ohne Weiteres hinwegzugehen ist; indeß glaubt die Deputation die Staatscaffc vor dem Ausfall dadurch zu sichern, daß sie bei den Schweinen eine ähnliche Clas sification eintrcten laßt, und ich habe die Ueberzeugung, daß, wenn dieser Vorschlag von der Kammer angenommen wird, dann der Ausfall, welcher beim Rindvieh veranschlagt wor den ist, vollständig gedeckt wird, wenigstens daß der Ausfall dann so unbedeutend sein wird, daß ihn die Staatscaffe wohl leicht wird übersehen können, und daß es daher deshalb nicht der Erhöhung einer andern Steuer bedürfen werde. Ich komme nun auf das Amendement des Abgeordneten Pusch. Ich verkenne nicht, daß in seiner Behauptung wohl etwas Wahres liegt; aber, meine Herren, wir sollen hier auf einmal das Kuhfieifch mehr besteuern, — was thrrn wir, wenn wir Las thun? — Es giebt allerdings einige sehr fette Kühe, aber der größte Theis der Kühe wird mager geschlachtet und dient zur Nahrung des ärmeren Würgerstandes. Wenn wir also diesem durch eine Steuererhöhung, diedie Kammer beschließt,! noch die Nahrungsmittel verteuern wollen, da gebe ich Ih nen zu bedenken, ob wir uns damit im Lande einen sehr gu ten Namen machen werden. Ich gebe zu, daß einzelne Stücke, die der geehrte Abgeordnete in Vorschlag gebracht hat, es vollständig tragen können, und daß das Beispiel mit den Kalben richtig sei, daß man das Fleisch der Kalben in ein zelnen Fällen dem Ochsenschlachtfleisch gleichstellen kann. Aber im Allgemeinen würde ich dem Abgeordneten nicht bei treten können. Denn wenn man ein Stück von 600 Pfun den mit 8 Thlr. versteuern muß, so giebt jedes Pfund 4 Pf. Steuer, und es giebt Kühe von 6 Centner Gewicht, welche kein gutes Fleisch liefern. Denn größere Ochsen, Schweizer vieh und alle veredelten Nacen zeichnen sich wohl eben durch ihre Größe, aber deshalb nicht immer durch Güte des Flei sches aus. Ich würde mich daher gegen das Amendement er klären, und wenn nichtsdestoweniger ein derartiges Amende ment angenommen werden sollte, so würde ich wenigstens Litten, es zu modisiciren und die Kühe und Kalben im Tarif zu trennen und nur für diese die erhöhte Schlachtsteuer etwas niedriger anzusetzen, als der Abgeordnete in feirRm Amendement es gethan hat. Abg. Reichenbach: Ich wollte mich ebenfalls gegen das gestellte Amendement des geehrten Abg. Pusch aussprechen. Mein geehrter Nachbar hat schon erklärt, daß im Allgemeinen angenommen werden muß, daß das Dchsenflcisch von mehr Güte ist, als das der Kühe, Kalben :c. Wenn nun auch an genommen werden muß, daß die Fleischer in größeren Städten bei Len großen Landwirthen, wie Sie mir zugcstehcn werden, das Schlachtvieh in den Brennereien wegkaufen, und daß Lie Schlachter in den kleinen und Mittelstädten nur einzig und allein Kühe und Kalben bekommen können, wenn die Klein und Mittelstädte».- das Fleisch, welches im Allgemeinen nicht so gut ist, als das von dcrr Fleischern in großer; Städten Feilgebotene, ebenfalls so theuer verbrauchen und essen sollen, als der Großstädter, so liegt darin eine große Ungerechtigkeit, und ich kann daher nur anrathen, meine Herren, gegen dieses Amendement zu stimmen. Allg. Heyn: Die geehrte Deputation hat wioer Er warten bei den Schweinen über 200 Pfund eine Erhöhung des Steuersatzes von ITHtr. 20 Ngr. — bis 2 Tylr. 20 Ngr — vorgeschlagen, um hierdurch eine größere Gleichmäßigkeit herbeizuführen. Umsomehr befremdet es mich aber, daß, da sie eine Erhöhung der schwerer» Schlachtstücke beantragt, sie nicht auch eine Verminderung der Steuer für die kleineren Schlachtstücke beantragt hat, die unter 60 Zollpfund wiegen. Ich erlaube mir daher einen Vorschlag hierzu zu machen, daß, da sehr viele Schweine, namentlich im Gebirge, wie z. B. die sogenannten böhmischen Schweine, selten über 00 Pfund Gewichtbetragen, daß dann eine Ernicderung für dieS chwcine unter 60 Zollpfund eintrete, und der Satz dafür wenigstens bis — 20 Ngr. — herabgestellt werde. Präsident v. Haase: Der Antrag des Abg. Heyn geht also dahin: „ein Schwein unter 60 Zollpfund — 29 Ngr. — " Wird dieser Antrag unterstützt? — Ist nicht unterstützt wor den. Es hat jetzt das Wort der Abg. v. Nostktz. Mg. v. Nostitz-Drzewiecki: Ich kann mich für Kn Antrag des Mg. Pusch erklären, aber allerdings nur zur Hälfte, nämlich ich würbe mich vollständig und entschieden dafür erklären, wenn er das Wort „Kühe" auslaffen möchte und blos sein Amendement auf die Kalben ausdchnen wollte. Daß die Kalben dasjenige Vieh sind, dessen Fleisch die Gut schmecker essen und welches am meisten besteuert werden muß, unterliegt keinem Zweifel, und in dieser Beziehung kann ich ihr» vollständig Recht geben und erlaube mir an den Herrn Präsidenten die Bitte, ihn zu fragen, ob er seinen Antrag dahin modisiciren wolle. Präsident v. Haase: Ick) werde alsdann de« Mgem.b- mtm darum befragen. Referent Abg. Huth: Vorn practischen Gesichtspunkte aus betrachtet gebe ich den geehrten Herren vollkommen Recht, daß sie für die Kalben eine höhere Steuer herbeizuführen wünschen. Mein — wie von dem Herrn Vorstand der
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