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Leipziger jüdische Wochenschau : 21.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-21
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id391878840-192812212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id391878840-19281221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-391878840-19281221
- Sammlungen
- Historische Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger jüdische Wochenschau
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-21
- Monat1928-12
- Jahr1928
- Titel
- Leipziger jüdische Wochenschau : 21.12.1928
- Autor
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-r J3. x Sl t*b b. ‘ I. Jahrgttüfli HlS ä 21. Dtzembar 1920 Erscheint jeden Freitag! c-„„. jmm-, Einwohner Leipzigs «d IM«, erhalten die „Leipaiger jüdisdre Wodrensdrau- unetlgeUHd. perPosi aageatellt Anzeigenpreis: Die 4-gespaltene mm-Zeile 20 Pig., Famrfien- 'Änzeigeü l<FÄfe — Affieigenaniiahttie: W. Teidier, Leipzig Glockenstraße 11 — Platz- und Datenvorsdiriften unverbindlich. Verlag und Redaktion: Druckerei W. Teidier, Leipzig G 1, Glockenstraße 11 - Telefon 14449 - Postsdieck: Leipzig 529 19 Verantwortlidi für die Redaktion: W. Teidier, Glockenstraße 11 Vor kuiizem ging folgende bedeutsame Meldung-durch die jüdi schen Blätter: „Wie aus Jerusalem telegraphiert wird, ist dort soeben eine Mit teilung des Hauptbüros des Jüdischen Nationalfonds (Keren Kaj - meth) veröffentlicht worden, wonach dieser die Option auf ^ Er werbung von 22000 Dunam Boden an der Ha,fa ; Akk °; Bucht erlangt hat. Da der Nationalfonds bereits un Jahre 1926 11000 Dunam dieses Geländes erworben hat, betrag sein g - aamter Grundbesitz an dieser Stelle nunmehr 33000 Dunam. Die Erwerbung der Böden der Haifa Bay Development Comparfy durch den Jüdischen Nationalfonds ist eine Transaktion von großer nationaler Bedeutung, die für die gesamte jüdische Bodenpolitik neue Perspektiven eröffnet und die Erfüllung der bodenreformenschen Aufgabe des Keren Kajemeth in dem durch die Entwicklung des Ha lens schnell aufstrebenden Haifa in ganz anderem Umfange ermögli chen "wird als in den anderen palästinensischen Städten. Bei der Führung aller die Haifa Bay betreffenden Verhandlungen hat der Gouverneur des Jüdischen Nationalfonds, Herr Salman Schocken, eine prominente Rolle gespielt, und das Verdienst an dem gegenwärtigen Resultat ist vor allem seinen Bemühungen zuzuschrei ben. — Das Haifa-Bay-Gebiet im engeren Sinne ist der von den Arabern „Djidro“ genannte einheitliche 45000 Dunam große Block, der die Haifa-Bucht von Haifa bis Akko umschließt. Dieses Gebiet wird begrenzt im Süden von dem Unterlauf des Kishon (schließt also ziemlich dicht an Haifa an); im Nordwesten von dem Naa men-Fluß, der in der Nähe von Akko mundet. Dem Meere zu ist ein teilweise schmalerer, teilweise breiterer Dunen- gürtel dem Gebiete vorgelagert. Ein flüchtiger Blick, auf die Landkarte Palästinas läßt jeden Be- •chauer die Bedeutung, dieses Geländes erkennen. In ihm liegt das natürliche Erweiterungsgebiet der Stadt Haifa, später wo der' Stadt Akko. Es ist .vorn Meere aus gesehen, das Vorland des Enieks. Es bildet den Ländstreifen, der am Meere <ntlang von. Karnei bis nahf an da^' G^aU^äisc^e Qeb.jrge, rftcbjt. A*% der Nachbarschaft dieser Gebirge stammt der Wasserreichtum der Kurdani-Quedie und des Naamen-Flusses. Die Bahnhhie und die neue Straße Haifa-Akko liegen fast ganz auf diesem Gebiete. Die Bedeutung des Haifa-Bay-Kaufs für die Entwicklung des jüdi schen Palästinas ist garnicht zu übersehen. Wir haben hier zum ersten Male ein Unternehmen, bei dem direkte Beziehungen zwischen Bern K K L. und den verschiedensten Zweigen der allgemeinen Wirt schaft des Landes entstehen. Wir haben durch diesen Kauf den un schätzbaren Vorteil einer ausgedehnten Bodenreserve für das wer dende Groß-Haifa, dasjenige was bei Tel Aviv so bitter ge fehlt hat; weiterhin die Möglichkeit der Schaffung größerer halb städtischer Siedlungen aut idem K.K. L>,Boden und -damit ei» Instrument, dem Uebel der Bodenspekulation und der UeberteueruBg der Wohnungsmieten wirksam entgegenzutreten. Daß die wichtigsten Teile des zukünftigen Industrie- und Entwich- lungsgebietes der Stadt Haifa Eigentum des K. K. L. sind, wird ihm später sicherlich größere Einnahmequellen bringen. Wenn auch der jetzige Hafenbauplan nicht unmittelbar an unser Gelände grenzt, so werden doch weite Teile unseres Eodens bald mittelbare Nuta- nießer des Hafenbaus sein. Nach den Feststellungen der letzten Jahre haben große Teile de« Gebietes so günstige Grundwasse.rverhältn.i&s ! e, daß sie inschwer vermittels Bohrquellen bewässert werden können. Di« Nähe der beiden Städte bietet eine günstige Basis für landwirtschatt-: liehe Siedlungen, für die Versorgung der Städte mit Gemüse usw.; Teile des Bodens sind auch für Pflanzungen geeignet. Die endgültige Assanierung des Kishonunterlaufs wird die Wasserverhältnisse des ganzen Kishon, besonders zwischen Na- halel und Haifa, günstig beeinflussen. Das Wasser .der Klurdaniquelle und aus dem Quellgebiet des Naamenflusses wird eine wichtige Rolle in der Bewässerung größerer Bezirke spielen. Man sieht da neben, den günstigen Vorbedingungen für die Ent- wickiung Groß-Haifas eine groß« Einnahme-Quelle für de& jifefe sehen, nationalen Ekidenfonds. Das junge- jüdische Gemeinwesen i* Pajästina ver-fügt; ($).< Gegp$% z% alfen G«ra^iisch§fto% h.\
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