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Form + Zweck
- Bandzählung
- 19.1987,1
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Form und Zweck 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id416501729-198700105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id416501729-19870010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-416501729-19870010
- Sammlungen
- Zeitgenössische Kunst
- Form und Zweck - Fachzeitschrift für Industrielle Formgestaltung in der DDR
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Möbel für junge Leute
- Autor
- Karasová, Daniela
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ein neutraler Schrank
- Autor
- Karasová, Daniela
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftForm + Zweck
- BandBand 19.1987,1 -
- DeckelDeckel -
- ArtikelInhaltsangaben russisch, englisch, französich, Impressum -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- Artikel25 Jahre WNIITE (Interview) 2
- ArtikelBauhaus Dessau vor neuen Aufgaben 3
- ArtikelMargarete Schütte-Lihotzky 90 3
- ArtikelAusstellungen zur Designgeschichte in Budapest, in Helsinki, in ... 3
- ArtikelUnternehmenskonzepte im Graphic Design: Wolfgang Schmittel ... 5
- ArtikelNiveau-Preis 86 (Ungarische Volksrepublik) 6
- ArtikelHöchste Maßstäbe anlegen (Interview) Martin 8
- ArtikelZiel: Kommunikationsdesign (Interview) 10
- ArtikelFotografie 13
- ArtikelGestaltungslehre 16
- ArtikelSchriftgestaltung 18
- ArtikelSchrift im Raum 22
- ArtikelGrafikdesign 24
- ArtikelAusstellungsdesign 26
- ArtikelFarb- und Oberflächengestaltung 28
- ArtikelMethodisches Praktikum 30
- ArtikelAusstattungssystem 32
- ArtikelMöbel für junge Leute 39
- ArtikelEin neutraler Schrank 40
- ArtikelRestaurantgeschirr 41
- Artikelkoncept 43
- ArtikelMenschennah gestalten 46
- ArtikelDesign-Förderpreisträger, Werkstatt und pARTner -
- DeckelDeckel -
- BandBand 19.1987,1 -
- Titel
- Form + Zweck
- Autor
- Links
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ten werden, gibt es nur wenige Einzel betten. Die bisherige Gestaltung raum sparender Betten für Kinder und Ju gendliche in Form von Etagenbetten hat sich in den relativ niedrigen Räu men der massenhaft gebauten neuen Wohnungen nicht allzusehr bewährt - so ist insbesondere das Schlafen auf dem oberen Bett in einem relativ nied rigen, zentralbeheizten Raum nicht an genehm. Vorgeschobene Etagenbetten sind gleichfalls raumbeengend. Die Liegemöbel gibt es in verschiede nen Größen- und Höhenvarianten, die man je nach Bedarf auch untereinan derstellen kann. Sie werden ergänzt durch eine Serie von Mehrzwecktisch chen. Das junge Programm läßt sich mit herkömmlichen Sitz- und anderen Mö beln des Marktsortiments kombinieren. Abgesehen von Modellen, wurden Pro totypen beider Systeme hergestellt und auf der Konsumgütermesse in Brno 1984 gezeigt. Die eher arbeitstechni sche als effektvolle Ausstellung der klei nen, geradezu subtil anmutenden Schränke und Betten aus Kiefernholz natur und graublauem „Jeansbezug" waren durch avantgardistische, geome trische Dekorationen ergänzt. Lichtbil der zeigten, was das scheinbar unauf fällige System alles kann. Auf diese Weise wollte man die etwas untraditio nellen Möbel, die sich den üblichen Gewohnheiten und der gängigen Pra xis entziehen, der Öffentlichkeit durch erläuternde Werbung nahebringen. Den Autoren und auch den Interessen ten am jungen Programm bleibt zu hof fen, daß sie die Produktion dieser Mö bel erleben und daß sie gemäß der ur sprünglichen Absicht und Zielsetzung preisgünstig angeboten werden. Zu den Abbildungen Seite 39: Der Kasten läßt sich aufgestellt oder ho rizontal verwenden, in das Paravent einfü- gen, mit dem gepolsterten Sitz zur Sitz truhe bauen; so können ein- und mehrsei tige Kombinationen von Behältnismöbeln, Abstellflächen und Sitzgelegenheiten ge schaffen werden. Ergänzt wird das Ganze durch Rollos, Papiercontainer, aufhängbare Taschen und Regalbretter. Der Grundtyp der Liegemöbel hat Stan dardabmessungen von 1 950 mm x 850 mm und wird in zwei Höhen angeboten (340 mm und 650 mm). Hinzu kommt ein Kinderbett (1 600 mm x 800 mm) und ein verlängertes Bett (2 100 mm x 900 mm, h 650 mm). Alle Betten mit Ausnahme eines Doppelbettes sind mobil (mit zwei Rollrädern versehen), durch die Konstruktion sehr leicht und ein fach demontierbar. Konstruktionselemente sind ein massives Holzprofil, der Rahmen, ein Lattenrost und eine Schaumstoffmatrat ze mit abziehbarem Überzug. Das Bett zeug kann in einem unter der Liegefläche angebrachten Textilsack verstaut werden. Gestalter: Miroslav Janous (Behältnisse und Trennelemente), Ivana Capkovä (Lie gemöbel) Auftraggeber: Entwicklungs- und For schungsinstitut der Möbelindustrie Brno Ein neutraler Schrank Daniela Karasovä Die Behältnismöbel, insbesondere der große Stauraum, bilden ständig ein ge wichtiges Problem modernen Wohnens, und die Feststellung, eine gute Lösung für das Aufbewahren gehöre zu den Bedingungen guten Wohnens, ist noch immer aktuell. Der Wohnungsbau bei uns nach dem Krieg löste dieses Pro blem baulich nicht — wie es in einigen anderen industriell und möbeltechnisch entwickelten Ländern durch Ausgliede rung separater Räume, Kammern und Kleiderablagen geschah - und so kämpfen wir bis heute um Freiraum in den minimalisierten Wohnungen, ohne Schränke und ähnliche Behältnismöbel, die wertvollen Wohnraum einnehmen und den Wohnungsbenutzer einschrän ken. In der Abteilung für Raumgestaltung des Instituts für Wohn- und Beklei dungskultur wurde eine „Studie des neutralen Ausdrucks des großen Stau raumes als Gegensatz zum übrigen be weglichen Mobiliar“ erarbeitet. Aus gangspunkt war die Annahme, daß in modernen Wohnungen selten Einbau schränke existieren und große Behält nismöbel auch im Wohnteil der Woh nung untergebracht werden müssen. Ziel war die Projektierung eines Behält nissystems, das möglichst wenig Platz bei möglichst großem Fassungsvermö gen einnimmt, das faktisch und auch optisch weitgehend mit der Umgebung verschmilzt, das eher ein Abgrenzungs teil des Raumes als ein selbständiges Möbelstück wäre und das einen „neu tralen Hintergrund" für die übrigen Mö bel und die Wohntätigkeit bilden wür de. Doch was heißt neutral? Die Appli kation des neutralen Ausdrucks auf das Wohninterieur beginnt bei der Ge samtkonzeption des Raumes, seines Vo lumens und seiner Form, hängt mit den Möglichkeiten der funktionellen Aus nutzung des betreffenden Raumes zu sammen und bedingt seine Variabilität, Anpassungsfähigkeit und Mehrzweck bestimmung. Neutralität ist nicht nur das Ergebnis des Zusammenspiels be sonderer Eigenschaften des Gegen standes, seiner Form und Gestalt, sei nes Materials, der Bearbeitung seiner Oberfläche und seiner Farbe als auch seines Zweckes und seiner Funktion, vielmehr ist dies eine Frage der Be ziehung des Gegenstandes zur Umwelt und zu den Dingen, die das jeweilige Milieu mitgestalten. Die Entwurfsidee eines großen Stau raumes bildet eine in das Wohninte rieur eingegliederte adaptive Aufbe wahrungszelle. Der neutrale Ausdruck der Aufbewahrungszelle beruht in der '40
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