Apparatur. 12_ lieber Temperatur und es ist lediglich notwendig, sie in innige Berührung zu bringen. Mit Rücksicht auf die ausserordentliche Flüchtigkeit des Schwefelkohlenstoffs müssen die Gefässe luftdicht schliessen. Die ßeaction vollzieht sich je nach der Temperatur in 1-3 Stunden, bei 20—30 0 genügt x Stunde, bei 5 — 15° sind 3 er forderlich. Es werden etwa 10 % des Gewichtes der Alkali-Cellulose an Schwefelkohlenstoff erfordert, mit anderen Worten, die Menge des Natronhydrates steht zum Schwefelkohlenstoff im Verhältnis« von 2 : 1 Mole- cülen (80 : 76). Ein sein geeignetes Gefäss für die Ausführung der Reaction ist ein Butterfass. Ein solches besteht be kanntlich ans einem hölzernen, um seine Axe drehbaren Fass mit einer verscldiessbaren Füllöffnung, durch welche man die Beschickung einbringen kann. Der Verschluss dieser Oeffnung muss so eingerichtet sein, dass er einem gewissen Druck widersteht. Der Schwefelkohlenstoff wird m 2 bis 3 Portionen mit Hülfe eines langhalsigen I lichter« durch ein kleines Seitenloch eingeführt und dieses Loch wird durch einen Stöpsel verschlossen. Nach jeder Zugabe lasst man das Fass einige Minuten lang rotiren. Wenn aller Schwefelkohlenstoff zugeflossen und das Fass noch einige Male gedreht worden ist, so über lässt man die Masse sich selbst während 1 — 3 Stunden, je nach der lemperatur, wie oben angegeben. Noch einfacher wird das Verfahren in einer Fabrik dmehgeführt, welche im Besitz einer Licenz des Patentes ist. Hier benutzt man ein eisernes Fass, welches mit den Ingredienzen des ^ erfahrens gefüllt, verschlossen und dann kurze Zeit auf dem Boden herumgerollt wird. Es bleibt dann die nöthige Zeit zur Beendigung des I rocesses liegen. Mann kann auch eines derjenigen Butterfässer verwenden, welche eine langgestreckte cylin-