— 120 — krummen Linie schneiden, welche die Grenzen des Schlag Schattens bilden wird. Der Durchschnittspunkt / dieses Stralencylinders mit der Kreislinie Bc'F bezeichnet den Ueber- gangspunkt der Schattenlinie bclMV aus der cylindrischen in die Kugelfläche. Einzelne Punkte des im Cylinder RBFK liegenden Schattentheiles hcf vom Randbogen B(J! l r erhält man auf folgende Weise: Man denke sich durch den Lichtstral Cs des beliebigen Punktes C eine vertikale Ebene (Lichtebene E) geführt, so wird CV (C‘ auf dem Durchmesser BF projicirt) der Grundschnitt dieser Ebene auf der Horizontalebene des Kreises BfF, und c'c jene Erzeugende sein, nach welcher die cylindrische Nischenwand von der Lichtebene E ge schnitten wird. Der Kreuzungspunkt c des Strales Cs mit der Erzeugenden c'c bezeichnet den Schatten von C. Man bestimme auf diese Weise mehrere Schattenpunkte, und zwar auch jene, welche ausserhalb des Cylinders (älso ober halb des Kreises BfF) fallen; dann erhält man nicht nur die Schattenlinie hcf, sondern auch den Durchschnittspunkt f derselben mit der Kreislinie möglichst genau. c.) Schatten auf der Kugelfläche der Nische. Man bestimmt denselben in den Durchschnittspunkten einzelner Stralen mit der Kugelfläche bei Anwendung nor maler Hilfsebenen. Denkt man sich durch eine beliebige Erzeugende, z. B. durch Ms des Stralencylinders eine zur Bildebene normale Ebene [_E t ] gelegt, so wird diese Äs zur Verschwindungslinie [Ef], daher ihre Spur auf der Bildebene und jeder zu derselben parallelen Ebene auch parallel mit As haben [§. 42 ad. 2.]; mithin ist My die auf der zur Bildebene parallelen Ebene des Ku gelrandes dargestellte Spur der Ebene E, [My // As]. Die Kugelfläche wird von dieser Ebene nach einem Halbkreise geschnitten, dessen Mittelpunkt N in der Trage My und der zu ihr Senkrechten oW liegt. Wird dieser Kreis sammt dem in seiner Ebene liegenden Strale Ms in die Ebene BMFB des Kugelrandes [gleichsam als Bildebene] umgelegt, so fällt ersterer nach Mdn, und der Lichtstral nach M<) parallel zu