— 37 — §. 34. Es ist die Perspektive einer dreisei tigen und einer fünfseitigen geraden Pyramide, deren Höhe h ist, dar z u st el len. Fig. 14. Taf II. Man bestimme zuerst die Perspektive der Grundfläche nach den im Vorhergehenden [§. 22 — §. 27] erläuterten Lehrsätzen, wie selbe übrigens Fig. 14. selbst noch ersicht lich macht, wo die Grundflächen in der Grundebene liegen Auf die im Mittelpunkte m senkrecht zur Grundlinie errich tete Gerade ms ist nun die gegebene Höhe h — m 0 s 0 per spektivisch aufzutragen. Zu diesem Behufe verlängert man die Linie Am bis zum Durchschnittspunkte [Fusspunkte] m n in der Grundlinie, errichtet hier die Senkrechte m 0 s 0 und trägt darauf die gegebene Höhe h auf; den so erhaltenen Punkt .? 0 verbindet man mit A [dem Augenpunkte und Thei- lungspunkte für lothrechte Gerade], wodurch der Punkt s — die Perspektive der Spitze — erhalten wird. Verbindet man s mit allen Eckpunkten der Basis b, c, e , so erhält man die Perspektive der Pyramide. §. 35. Perspektive eines Prisma. Um das perspektivische Bild eines Prisma zu finden, muss man das Bild einer jeden Kante bestimmen; vortheil- li&ft ist es jedoch, zuerst die Perspektive der Basis zu ermitteln. Hg. 15. Taf. II. stellt die Perspektive eines vierseitigen Prisma vor, dessen Basis ein Qua drat KV/' wahre Seitenlänge] und dessen Höhe h = ist. lug. 16^ Taf. II. ist die Perspektive eines Wür fels, dessen wahre Kantenlänge a n b 0 — b 0 7c 0 ist. Beide Körper stehen zur Grundebene senkrecht, somit werden auch die Perspektiven ihrer Seiten kanten af, dg, bk und cA zu einander parallel und auf HE! senkrecht sein müssen, da ihr Verschwindungspunkt in unendliche Entfer nung zu liegen kommt [§, 8]. Vier Basiskanten stehen zur Bildebene senkrecht, daher verschwinden ihre Perspek tiven ad, bc, fg und kh im Augenpunkte A. Die Höhen der Kanten werden in der Weise bestimmt, wie es im §. 19