Man bestimme nach §. 31 ad 2. die Perspektive je zweier concentrischer, zur Bild- und Grundebene senkrechter Kreise, deren Ebenen einen senkrechten Abstand von der Länge af (Höhe des Cylinders) haben. Zu diesem Behufe verzeichnet man im gegebenen Abstande af, mit entspre chender Benützung des Grundrisses Fig. 2a, die Bilder der den Kreisen umgeschriebenen Quadrate und in denselben die Perspektiven FC und MN, sowie BE und PR der concentrischen Kreise. Zieht man nun an die Bilder der äusseren und inneren Kreise die äussersten Tan genten BF und EC, sowie PM und RN, so begrenzen diese die Mantelfläche der beiden Cylinderflächen. §. 40. Darstellung eines quadratischen Prisma in V er bin dung mit einem Kegel. Fig.' 3. Taf. 111. Die Seitenfläche abcd des Prisma liege in der Bildebene ; über den Kanten dieser Fläche verzeichne man die Perspektiven der übrigen Grenzflächen und in dem Bilde bdhg der oberen Grundfläche die Perspektive jenes Quadrates 1, 2, 3, 4 (Grundriss hiezu in Figur 3a), welchem der Kreis BE als Grundfläche des Kegels einge schrieben ist [§. 31]. Die Spitze S des Kegels findet man nach §. 34, indem man m°S° gleich der wahren [gegebenenJ Höhe des Kegels macht, und S° mit A bis zum Durch schnittspunkte S der Achse niS des Kegels verbindet. Die Tangenten SB und SE an das Bild des Kreises bestimmen die Contourkanten des Kegels. §. 41.Perspektive eines Hauses. Fig. 4. Taf. IIP. Liegt die Fa§ade des Hauses FKRT in der Bildebene, so sind vorerst hier alle Abmessungen [der Fenster und Thü- ren, sowie auch der einzelnen Stockwerke] in wahrer Grösse aufzutragen [§. 22]. Die zur Bildebene senkrechte noch sichtbare Seitenwand KRrp verschwindet im Augenpunkte A, und es sind auf der im Augenpunkte verschwindenden Sockellinie KA mit Hilfe des Distanzpunktes 1) die geo metrische Breite KP des Gebäudes nach Kp, und die Fen sterbreite MN nach mn aufzutragen, wobei Km" geometrisch