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Transportmittel und anderes Betriebsmaterial für Eisenbahnen Officieller Ausstellungs-Bericht
- Titel
- Transportmittel und anderes Betriebsmaterial für Eisenbahnen
- Untertitel
- Bericht
- Verleger
- Druck und Verl. der K.K. Hof- und Staatsdruckerei
- Erscheinungsort
- Wien
- Bandzählung
- Gruppe 13, Sect. 4
- Erscheinungsdatum
- 1873
- Umfang
- 34 S.
- Sprache
- German
- Signatur
- WA:B163-6
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id4740258961
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id474025896
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-474025896
- SLUB-Katalog (PPN)
- 474025896
- Sammlungen
- LDP: Chemnitz - Weltausstellung
- Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Wagen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Links
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Transportmittel und anderes Betriebsmaterial für Eifenbahnen, 25 Wagen. Die in der Mafchinenhalle, in verfchiedenen Annexen, im Mont Cenis-Tunnel und bis im Sanitätspavillon zerftreute Collection der Perfonen-, Lazareth-, Gepäcks-, Poft-, Hilfs- und Laftwagen aller Gattungen umfafste etwa fechzig Objecte und mehre Modelle. Oefterreich und Deutschland hatten jedes ein Drittel diefer Zahl ausgeftellt, der Reit vertheilte fich in einzelnen Exemplaren auf Frankreich, Bel gien, Italien, Rufsland und die Schweiz. Nebftdem hatte Amerika einen neuen Tramwaywagen gebracht. Sehr fchöne Salonwagen für Zwecke des Hofes oder gefchloffener Gefellfchaften waren erfchienen in der öfterreichifchen, deutfchen und belgifchen Abtheilung. Mit gröfstem Aufwande und wahrhaft kiinltlerifcher Ausstattung ilt der in der Wiener Südbahn-Werkftätte ausgeführte Jagdwagen des Monarchen erbaut. Der Wagen ift vierrädrig, hat englifche Holzfcheiben-Räder, die bei der Südbahn üblichen Lager für Starrfchmiere und einfache Federn. Ein durch zwei Treppen beiteigbares grofses Plateau ilt durch grofse, herabzulaffende, mit Vor hängen verfehene Spiegelfcheiben eingefafst, Plafond und Rückwand mit Seiden tapeten, bemalt mit Objecten der Jagd und kaiferlichen Jagdhütten, ausgeftattet mit Sculpturen, Ornamentik und Malerei, die durchwegs fich auf diefen Sport beziehen. Eine Mittelthüre führt in den Salon mit prachtvoller Decoration und. befonders fchönem Plafond. Ein verfenkbarer Ofen wird behufs der Heizung mit Briquettes gefüllt. Den Scldufs bilden Abtheilungen für die Toilette. Arbeit und Ausführung fmd ebenfo forgfältig als koftfpielig; die einfachen und doch angemeffenen Aufsenfeiten laffen die innere Pracht nicht ahnen. Minder koltbar, aber gleich gediegen ausgearbeitet ilt ein Perfonenwagen I. Claffe mit Schlafcoupe, eigentlich Salonwagen, der Grazer Waggonfabrik vormals Weizer. Der Kalten ruht mitteilt zehn Confolen auf Kautfchukfcheiben und ilt durch die Reiffert’fchen Schwungarreten gefichert. Er enthält einen Salon mit zwei mechanifchen Schlafftühlen, Toilette und Clofet mit Wafferrefervoir auf dem Dache und mit fchmalen, fich automatifch nach beiden Seiten Öffnenden Thüren, ein Coupe erlter Claffe mit .fünf und eines mit drei Sitzen, endlich ein Plateau mit Geländer. Die Räume find mitteilt Thüren verbunden, nur das Batard-Coupe ilt ifolirt; deffen Sitze find in bekannter Weife herauszufchieben, während die Stirn wand umfchlagbare Klappen enthält. Mit den herausgefchobeneü Sitzen legt fich auch die Unterhälfte der Rücklehne nach vorwärts. Der Wagen hat die Lufthei zung von Thamm und Rothmüller, Luftventilation ift mittelft doppelter Dachver fchalung und Schieber hergeftellt. Wie die Decoration und Ausftattung gefchmack voll, ift die Arbeit folid und elegant. Der Salonwagen der Waggonfabrik Bub na enthält einen über 7 Quadiat- Meter grofsen Salon an einem, eine kleinere Schlafabtheilung mit zwei Divans am anderen Ende, in der Mitte die Einfteigthüren und einen 895 breiten Gang übei die ganze Wagenbreite, von dem eine Thür in den Salon, ein 690 breiter Gang zum Schlafraum führt. Zu beiden Seiten, diefes Ganges find Toilette und Clofet. Die Ausftattung diefes Wagens ift einfacher, die Eintheilung zweckmäfsig, die Thamm’fche Heizung vorhanden. Bemerkenswerth war der Perfonenwagen I. Claffe (eigentlich abei Salon wagen) der vereinigten Schweizer Bahnen, von Rathgeber in München. Ei ver einigt das Coupd- mit dem Durchgangfyftem in eigenthümlicher Weife und enthält aufserdem mehrere ungewönliclie Anordnungen, ift mit Ausnahme des Fufsbodens und Kaftengerippes ganz aus Elfen erzeugt, Eifenfogar die Fenfterrahmen; die zwei Räderpaare mit 4'5oo Meter Radftand haben nach der Längenrichtung 012 Spiel, und find durch eine Art Kreuz- und Querverbindung, ausgehend aus der Mitte der
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