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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 19.06.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-06-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19040619029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1904061902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1904061902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-06
- Tag1904-06-19
- Monat1904-06
- Jahr1904
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Seite 20 Sonnta- Politische Tagesiiberfiiht » - Deutfches Neid» « Der Halle: nnd das Hamburger Rennen. »Der »Wartet hat an den« Oberpräfisdentsen w. Wmdaocsnt folgendes Telearrunui gesandt: ·-Jch h« bei« dem Autourobilrennen um den Gordon-Ben-n«ett-Preis, deffen Verlauf ich von historischer Stätte, dzer Skaallätrxz aus ver-folgen Zutun-e, mit Befrie d«t.'gung· das» teils-hoffe Insdcveffe des Publikums an due-er ftir ein-e asufsstrebettsde Jnsdusstrie fo wxchtiqen Veransftaltutig wahr-genommen und smcch über -die ntstpftergsülkige Haltung der zu fantmengeftrömtens Mensichensittenge gefreut. Dieses taktvolle Benesljimelis der« Zuschauer anensge auf der großen Rensnsftrecte bat neben d sccherhejtsipolizeilichensMzifznsalynsen wesent- dacku detach-sagen, den! festlichen Tage einen unsgetvülitsen und gliinuewdens Verlauf zu Eckern. Ich wünsfche meinicat Dausk hierfür ziur a gemeinen Kenntnis zu lsvinaeit unsd beauf kxsge »Sie, dsiefen Erlaß alskbald zu veröffent -1 en« I. . Die Staatsrctterei nnfrcr sächsischen Konter vativeu treibt merkwürdige Blüten. J n einen: Artttcldes ~V at e r l a n d«, der dem Berliner Frauenkoiksgrefse gewidmet ist, tin-d der Rich tiges und Falschcs, Geineitipsliitze usnd Para doxa in kraus-ein Durch-einander en·thiilt, wird von der modernen Franenbetveguiig in einein Atem gesagt, sie finde ihr-e iniinnlicliseii Ge sinnungsgenossen« nur unter dem ~loeiblichen FreisisnnC setze sich wegen ishrer Fried-exis fchwärmerci zum Wesen des Statutes in Gegen satz und arbeite in Wahrheit der Sozialdemo kratie in sdie Hände. Lsensn man tioch dazu nimmt, daß »Lange L)aal«se, licrzser Sinn« zitiert und gesagt wird, »daß das, was sich ietzt als Fvausensbetvsegeing bietet, groszenteils und gerade in den Erscheinungen der Fsiihrerintieii doch nur als ein Jahrmarktder Eitelkeit verletzend nnd oft geschmacklos ins Auge fpringt", so hat niain einen Begriff von der wohltvollenden Ndeinung sdes »Vatcrland« gegenüber der modernen Frauseubewegiiiig Leider scheint dem nltrakonsernativen nnd hyperloyalen Blatt gänzlich sentaanigen zu sein, daß diese Fiihrerintiseti »auf dem Jahrmarkte der Eitelkeit« und Schrittmacherinnen d-er Sozialdemokratie ans das huldvollste von der i deutsch-en Kaiserin. euipfiaiigeti worden sind. Oder bietet jetzt nicht einmal mehr der Uingaiig mit Majestiiten dem »Vaterlan«d« hinreichende Garantie fiir Gesinnnic-gsstiichti.gkeit? Nach Siidweftafrika ging am Fsreitng der vorläufig als letzter betrachtete Ergänzungs- Pia-b, bestehen-d in ein-cum Bataillon Elimin chaften unid ein-er Batterie ab. Mit ihren! sEintreffen dort ist die Schuiztnitispe auf die Stärke von rtunsd 5500 Man-n gebracht. Durch die Abgäntge an« Toten, Verwusnsdetseii unsd Kranren bleibt dise Zsaihtl eben hinter Ghootlliaiiii zurück. Die Sclxilitztriivpe isst also dar-nach an Kospfzathl den Hereriss gleich, auch wenn sdsie nseueste höchste Schätzung sich als richtig er weisen sollte. Da die Schutztrnppe dort» ans lauter Weißen« besteht und mit reichlicher Artillerie ver«s-eshsetk- ist, so hat «der Herab-Auf srand jetzt lasum mehr Gessalhr siir »das Scheid ge«l«-iet. Ob nsoch vor Eiikisdreffetk der letzten Mannschaften ernste Znsianismentstiikzse erfolgen, hängt von« dem neu-en Oberkoiitkmatidcsevetrsdsen v. Trvitha ab, der letzt roohl schon aizzsi dexn eigentlichen Kriegsschaar-lade eingetrotteii ist. Die Pensionsversicherttng der Brit-mange stelltetn Zur staatlichen Regelung der Penfionsversicheruiig der Privatangestellten hat sich Graf Posadowsskn in der Sitzung des Reichstags am 10. Mai d. J. geäußert und die Ausarbeitung des von der Organisation der Privatbeamten gesammelten statistischen Mate rials zugesagt. Der Staatssekretiir erklärte ferner, daß bei der im Jahre 1907 stattfinden den Beruss- und Gewerbeziihjung die Ver hältnisse der verschiedenen Kategorien der Privatbeamten durch besondere Fragen Fest- —j"" Tut-ge Zeit ders Freiheit isn vollen Zügen g·e me «en. Lan-d iinsdspLeiite will ich kennen lernen, undwas ich schaue untd ers-ihre, will ich dir mitteilen, lieber Leser. Ich weis; sehr wohl, daß ich dir n-icht viel» Neues erzählen werde und kann, daß du vielleirlst das alles »und noch viel melhr schon« selsbsst ein-mal gesehen hast. Aber jeder schaut dsise Welt mit andern Aug-en an« In« sesdies Seele spiegelt sie sich anders, wider. Und ich glaube, es ist nicht Eiilienljeibenid von- ins-r, wenn ich ansneshsmsh daß es dich doch etwas interessieren wird, ni-it was »für Aug-en ich m-ir das· Stiictchsens Welt be trachtet habe. Uns nerslisisiiidset la, lieber Leser, eine jahrelange- geistige Jsreunsdlschasst mitt ·e«i·nander». Große Ereigniisse wende ich aller dings nacht erleben. Auch wer-de ich iisicht stiickirchenihastspelscgieiiiden sehen-· Doch die Zeiten sind, Gott sei Dankt, vorüber, wo der Maler n Deutschland bloß dami- Beachtunsg fand, wen-n er aus sein-er Leitisivansd nsur ferne, sfresmideGegencdeni mit nach Hause brachte. Heut zutasge wiirdigt nians sein-e ·.Kutilst, selbst wen-n sie nur die Natur seinies enigisteii Vaterlande-s, sei es auch noch so rei·z«los, bestiehlt. Aber echte Kunst muß es sein. Das Wie ist heut zutage· allein« entscheidend, nicht meihr das Wo. Unsd eins noch weiß« ich gansz gewiß: so sehr es nisicls auch setzt iii »die Jseriise treibt, so wird es sdokh iiiiclit lang-e dauern nnsd es regt iich in »in-einer Brust wieder etwas, das sich im deut schen Herzeu nieiiisals giinszlicls untesrdrsickieii läßt: das Heim-weils. Wir »Mens·c·heiis hiinsgieit zu sehr an unsrer Schollex Ein untsiclstbiares Bau-d hält uns fest. Das dehnt iiwddekhnt iich wolhl tin-d lässt uns eine Zeitlang ’sre»i«cii« Laus. Dann aber zieht es sich plötzlich wieder zusammen und holt uns zurück· Und· tvillia folgen wir auch und preisen— ums glücklich, daß wir endlich wieder daheim« sind. Das« alte Wort bleilbt ewig neu unid wahr: »Man reist, um die Heimat lieb zu gewinnt-end« . . . cost. Kleincs Fcitillctotu -—-- Schutt) und die Wienex Philharmønics Konzerte. Unser Wiengr rchikorrespondent sendet uns heute abend ein Telegramny dem zufolge die Wicner Philharmoixiker Hofkapew mcifter Schutt; heute nochmals tclcgraphifch cr suchtem die Leitung von vier Kouzcrten in nächster Wikiterfaison zu übcrnehnlqu· Unser Cvisvcrudir sent Hatte. wie unsre Leier wcssem Dresdner Neu-sie Nachrichten. stellungHi erfahren sollenx bemerkte jedoch ausdriicklirlz daß es sich lediglich uin siatritiiche Arbeiten handle, doch könne er sieh iiber die gefeklicheii Folgerungen, die daraus gezogen wer en könnten, nicht erklären. Wenn also ja eine staatliche Regelung erfolgt, so kann dies doch noch Jahre währen. Der Deutsche Prioatbeamtenoerein hat deshalb von Anfang an den richtigen Standpunkt eingenommen, sich nicht allein aus·die Staatshiife zu verlassen, sondern die Pslicht der Selbsthilfe zu üben. Das hat der Verein zuletzt noch in den Reso lutionen getan, die auf der Hauptversamw lung in sfölii im August 1903 einägmmig An nahme. gefunden haben-» Den: reine) mit dem Sitze in Magdeburg gehören zurzeit ca· 20000 Slliitglieder an, er besitzt ati Vermögen ca. 8 Millioiien Mark und is: organisiert in 400 über Deutschland zerstreute Zioeigvereine nnd Verivaltnngsstelleir. Die von ihm ins Leben geruseneii Versorguiigskassen - niinislich Pensions» Witwen-, Vegriibiiifp und Kranken kasse ——, mit besonderer« Beitragszahlung ab gestuft nach der Höhe der Beteiligung, sind Frxifilgreiihe Mittel der organisierten Selbst ) e. Kleine Mitteilungen. Der Aufsichtsrat der Naisseiscn - Organisation wählte den Vcrbandsdircktor der zkölncr Zweig-stelle, Gutsbesitzer Jakob sTastcrs-Bllbent)cim, ein stimmig zum Gtcncraldircftor der Raisseiscm Organisation· « Lin-stand. Die Quotenlrqge zwischen Oesterreich nnd Ungarn. Wie nnvier Wie ne r siorrixfoondent meidet» lkaiben fiel) die issterreichsiichse unid die inisgsarizclye Qnotsendieipiitatioii gleicherweise für dsise Bseibcslyaltunsg des disslzeriigeit content-er lxiiltsnsissses bis Ende 1909 aussgcsorokliein dem gern-cis; die Zollesiniuiailnneii zur Decdung der ge nte«insf«ain.en- Ihrs-gaben zu verwunden und der suiniliedeckte Rest dieser Aussgsabeii von Leiter reich mit 1)«5,6 Proz» oonllitsgnni mit 34,4 Proz. zu tvasgseiis ist. Da jsddiich infolge Hirt-ens unsfiislmkeit ides Wien-er Skciichscnats diese Ver einsbarunsg parllaimsentiarisch niicht genehmigt werd-en san-us, so wiridi den: Gesetze geniiiß dscr Ka i sie r Ende Juni die oidigie Quote 6Z,6 : 34,4 siir d-ie Tauer e i ne s Innres, d. i. bis ZU. Juni 1905, sesstseveni Der itugarische Eisenbahuerattsstanix In dem Prozeß gegen II? Mitglieder des Aus standsaiisscljiisses der ungariicheti Staat-Ihrem!- augestellteii wurde am Sisnnabeiid in Budapest das Urteil gestillt. Siimtlikhe Angeklagte wurden sreigesurochcik Serbien und Tit-Marien. Llus dem Balinlxos in Belgrsad fand am Sonisaliend eine einstim dige chifaiusikietttittift der; siöiiigs von Serbieu mit dem inskoxmito duirslireiseiisdeii fcsiirsten von Vulasaricik statt, der auch der serbifche Piinister Psasshsiitsclx ·bcinlollnt-e. Aiiterika nnd der Snltatr. Das Schlarbk fcksisfgcfcsiniadier der LKereitiigten Staaten, das lisher in Lisssaboii lag, ist kiach Griechenland nnd Seite-reich in Sie-e gegangen; wo es fiel) einiac Amen-en aufhalten! wird« Es vertrinket, das Czeschnssader krerde dort ksurch das europässchc bjcfrknvader der Vcrcinigtcn Staaten verstärkt toerdeti nnd sich n a ch sd e r Türkei begeben. Gleichzeitig werde der anierikatiifche Gefandte in Konftantincipel von neu-ein nmijdriickliche Verhandlungen: mit dser Pforte ein-leiten, um oen Llniserikatisern gleiche Rechte, wie sie einige bevorzngte enropäiiche Nationen genießen, zu krlvirken. Itnßland soll, wie fchon g-eln-eld-et, gegen dieses Vorgehen protestiert haben. Neues vom Tage. Die zcrstiickelte Leiche. Die am 3. Juni in Charlottcnbuvg aufge fnndene zerftückclte Leiche wurde sals die Lciche der ozjährigetts Verheirateten Putzmacheriir Eliadattts auf der Basfelftvasze ermittelt, die von ihren! Manne getrennt lebte. Die Radatns hat sich am 2. Juni zu dem Masscur Köshlexw im zugunsten seiner hiesigen Tätigkeit abgelehnt, und Mottl sollte sämtliche Konzerte der Wiener Philharnioiiiker im kommenden Winter diri gieren. Auf alle Fälle ist dies nochmalige dringende Gesuch ein neuer Beweis, wie hoch Schuch in den Kreisen de: besten Musiker ein geschätzt wird. = Professor Heim) Thode scheint sich nun ganz und gar zum Manager der Jssadova Dun can gemacht zn haben, wenigstens wird dem »B«erl· Tagcbl.« aus Heidelberg mitgeteilt, daß der Schwiegersohn der Frau Cofiina kürzlich die nacktsiifzigse Tänzerin als Gast in sein-e Vor lesung über ~2l7iichel-«Llngelo« mitbrachte unid daß das Auditorium natürlich auf die vorherige Ankiindigung hin von der Creme der Heidel berger Gcsellfchaft gefüllt war. Isadora ist, wie weiter berichtet wird, in einem langen wallen-den Gewand mit nackten Füßen erschie t neu, wnd zum Schluß dieser eigenartigen Vor lesung half der Prosessor seiner Protcgäe selber in den Wagen. Wir haben schon kürzlich unserm Empfinden darüber Ausdruck gegeben, daß ein Professor einer der ehrwiirdigsten deutschen Universitäten Reklsainse für eine Tänzerin macht, deren größte Kunst offenbar die Rekbame fselbst ist. Was aber hi-er berichtet wird, ver sdient am Orte selbst einen scharfen Tadel. Wir » wissen nicht, wie sich die andern Heidelberger Professoren und die Heidelberger Presse dazu geäußert und ob Thode, wie man sieh ·sonst auch von ihn! erzählt, in seinem Auditorium vor her Weihrauch anziindctse und Blumen hatt-e ansstellen lassen. Eines aber wissen wir sicher, nämlich daß es sich mit der Stellung und dem Ernste eines deutschen Hochschullehrers nicht! verträgt, im Zirkus Duncan den Reisenhalter zu spielen. Diese Rolle solltse der Gatte der Daniela Senta v. Biilow denen überlassen, deren beliebtcr kotnischer Beruf das ist. = Theodot Gerlach Llzat den« Text zu eine-e zweiiaktspgsen Vom-wehen per volleixsdct usnid ist nsun insit der mtusikalisrhen Ksotnposittons davon beschäftigt. »Das Werk cntshäslt vier Haupt rollen und emsc Neben«rollc; Chor wivktdatin icsicht mit. Nach der vzifkensden Szene mit dem Kätzchen in Gerliachs ~ attseo Tkalconw zu ur teilen, darf mscms auf dies-e gröxßcre htbevlachfche »slvbeits heiterm« Stil-es recht gespannt fein. = »Das säumt. Koufervatorium bringt mit Geuehuiiguitg der Gcnevaldirektioic der Kittel l. Doftbeater am Freitag den A. Inn-i nas- Aaujaijfche Eisejibahnräubexc Jn der Nacht zum Sonnabend führte bei Wladikaxiskcis eine Räubcrbaude durch Auf reißen von Srlzicucxi die Eictgleisiiiig eines Eisciibkihirziiges herbei, iiberfiel die Postwagen und wechscltc mit der kwgivache Schüssc Als Leute lserbeiciliem cutsslohen die Räuber, breite Blutspur-ei! hinterlassend. Die Passagiere und die Post blieben unbeschiidigh Unwetter im Harz. Ein Unwetter mit langsandaucrttdem Ge witter und Tsolketibxiichen ging Freitag abend über den Unberilzarz nieder. In den Straßen Tzlankenburgs stand das« Wasser über einen Viertclnvetcr hoch. Taubcneiergxoße Schiloßeu zerstörten zahllose Fettftcrsciieiben umä erschlu ascii viele Vögel. Der größte Teisl eder Obst- Izu-d Feldernte gilt als vernichtet. Ei)- Opfcr des Auto-Retmens. Der Berliner Hotclbefitzer Miihlincy der Donnerstag abend auf der Fahrt zum Gordon- Bennetkßcnnen bei Dornhojzhausext auf einer mit feinem Freunde Uhl unternommenen Automobilfahrt verunglückth ist in Homburg seinen Verletzttngen erlegen. Eine unmcnfchliche Mutter. Jn Bergwciler bei Neunkirchen tötete ekn Isjährbgcs Pkädchett ihr Kind gleich nach dessen G)cburt, indem es» ihm -einen Nagel in» das Ge hirn stieß. Die Tat wurde bald ewtdeckt und die Mutter Verhaftet. uiittags Bis-I Uhr im Residsenztheater das Vei zcnde fünfaktige Lustspiel »Doktor Klaus« von L’Arrottge zur Ausführung. Eintrittskarten sind im KönigL Konservatorium zu haben. = Zu einem JulinsWttinAbend gestaltet derDresdner Lehrergesangverein fein S o m me r k o nz e r t, das nächsten Mitt xvoch den 22 d. M. abends 728 Uhr im ~Linckc Icheu Bade« stattfinden Der Verein eröffnet »Damit den Reigen der Gedächtniisfeiern »Dir den außerordentlich verdienten, im Jahre 1877 verstorbenen heimifcheu Komponisten, dessen 100. Geburtstag auf den I. Sept. d. J. fällh Es werden von Julius Otto am 22. Juni dargeboten: 1. ~Zuruf asn Deutsch land«, 2. »Es ist ein altes Lied-«, s. ~Trost«, 4. ~Schlosserlied aus den Gcsellensahrtenh d. »Das treue deutsche Herz« und S. »Es-rüh lingslandischafkc = In dem großen Sommerkousert des »Dresduer Orpheus« unter Leitung Herrn Albert Ringes, das am komm-enden Donners tag im Garten des ~L4·nckesc?cn Bade-s« statt findeh kommst u. a. erftmal g ein reizen-des, wirkungsvolles Chor-merk von Schwartz ~Jc'igsers Heimkehr« zum Vortrag. Die Be gleitung des Gesange-s wird von zwölf Wald hörnerns Csdapelle des Skhüyen-Resgimsctt-ts) ausgeführt. = Maeterlincks »Wenn« Warum« wurde aim 14. Jan-i zuxn evstenaml in« italienische: Sprache ·i»n Marlanlixaiufkpesfsihhvh gefiel aber sdsem Nimlcinder Publikum! durchs-aus nicht, ob« wohl die Dusfc dje Tsivelrollc Mem. Dass Publikum fand du: Vorgänge ausf der Biishne so unwahvpcheinkickz dnßspdsas Stück mjt Mit-he »den; Fcljicksal cui-ging, emsens Heiderkcttserfolg zu m en. = Kapellmeister Dr. Hang Richxer erhielt von Köncksg Gduarsd den kdnigltchen Viktoria- Orden, und zwar, wie es in dem Diplom heißt, »in Anerkennung der großen untd un scijätzlisarekc Dienste, die cr seh: viele laihve hin durch in allcn Ländern der Kunst der Musik ge leistet habsc«. = Jojeph Kasus hab ein- ~B«uvg-theaber Gn«fks-tnblc« zusammengestellt, mist dem er vom s. Juki ab in Männchen, Nürnberg Hin-d Nimm gcim Gasfworftellsunqzsew geben wish. Dem nsfemble gehören» die Damen 81-eibtven,R-ettlz, Bittens, Mell untd außer Wink; die Herren Gregory Los-we. Rtpnwlsev ums) Tveßler an. 19·. Juni IVQG der Siesanstraße in Berlin wohnhash begeben, um sich eine Leibessrucht abtreiben zu lassen. Sie war kurze Zeit nach der Operation gestor ben· In sder Angst hatte Köhley um die Leiche zu beseitigen, sie zersiiickelt und teils Leicheni teile zu verbrennen gesucht, teils ins Wasser geworfen. Köhlcr ist geständig Her: und Im« Ptosetsor. Jn dem Prozeß gegen den Dr. Moritz Meyer und Ehesrary der am 4. Juli vor der 1. Straskainmer des Berliner Landgerichtz I i zur Verhandlung kommen wird-Eichen zur» An klage gegen Professor Dr. Meyer .80 Fälle, gegen die Ehesrau 27 Fällh außerdem —2O Fälle des gsenieinsrhaftlich verüibtcn-Betruges.- In einer Anzahl von weiteren Fällen, die ur sprünglich Gegenstand staatsanwasltlicher Er niitteltingen waren, ist das Verfahren einge stellt worden. Der ojährige Angeklagte hat nach dem Tode seiner ersten Ehesrau seine« jetzige, 24 Jahre alte Frau geheir-atet, die früher in einem kaufinäktkiischsen Geschäft tätig war und sich in— der Ehe siir -die.Theate«rkarriere ausbildete Sie hat auch vorübergehend kürzere Engagenietits im Passsage-Theater, Zentral- Thscater und im Theater des Westens gehabt. Wie die Anklagebehörde behauptet, hat sieh Pro fessor Dr· Meyer schon bei seiner Verheiratung in sehr Inißlicher sinianzieller Lage befunden, beide Eheleute haben auch später den Offen durnngseid geleistet. Es wird ihnen zum Bor wurs gemacht, das; sie trotz ihrer nnatseriellen B;- disiingnis ins Gelag hineingelebt und durch falsche Vorspisegeltintgen Kaufleute unsd Ge nserbetreibmide geschädigt haben-» Asls Be« lastungszeugeii werden von der Staatsanwalt sckmft etwa 100 Personen vorgesiihrt werden. DL Dlngeklagtsen bestreiten jede betriigexcksclx 111-sieht. · . Furcht vor Strafe. « Der Sergeant Nitfche vom Görlitzer In«- fantcriswßcgimcnt serfchoß fich mit .inemDienft geweht aus» Furcht vor Stvafe im Augenblick, als cr vor feinem Votgiefctzteit erfcheiuscn sollta Her. 165. Wer bei der Fülle bedeutsamer Ereignisse die usberiicht üsvev die hochwichtigety politischen Von-gänz» wie sie sich gerade ins« Sommer dieses Jahres zxschsziskkxssggkgkikjssgxxsksxisgg2ingxzxgzskx zUMII während der Ferieiy seine Zeitung keinen Tag entbehren. lFüv »nur 26 Pf. Posfiiüberweisungö cbü pro» Monat (a-ußer dem Abonmmsenckgpreihöj senden— wir dise » Drcsdncr Ncncften Nachrichten tägiich wach allen« Orten Deutsfchlmnsds oh» Oefoesrveich-Utzlgarns. Wsewns uns? dier treue Wolhnovt zswekt Tags: vor der Lbbrejfze gseiitcldet wird, tritk keststtevlet Uncksesvbriechunxg m der Zu. stellung ern. · BiFi Nzeispn niach dem Austern-die Pempfikhkk sich die Haigltche Scmdutukz szct Krtzuzbcntjz siik nnjchentltch nur 80 Pf» emnschlteßktch Abwur ment uusd Frankatutx Aufträge nehme-n gukzer dez Hauptgefchäftss stclle Dresd-c·tt·-A., Ptlltutzerj Straße 49, uspskk sämtlichen Ftltalen uwd dve Zectunkgstrkigek gern entgegen. Diemitiichft beginnen) wir mit dem Abdruck des hiichst eigenartigen französischen Romans O« II · »Es c! h zor U« von Heut! Pagah LokaleT Dresden« 18- Juni. Prcisvctteiluuq beLdHr Königlichgn Akadcmie der bildender: Küustc zu Dresden 1904. Der Llikasdesnrifche Rat hat wiederum eine: Anhzsahl von Stuldsiserenidseits wnsd Schülevn de: Kunsvwöasdetmise für ihre Arlbeivein A u s z e i ch - nun g e n ver-Liedern. Mit Geteehindgsutng des« Kdnigs wurde deeGroße Preis, das akade d; If ehe Ret fest i P e wd sum, auf Lssachre mit jährlich 8000 Mk. dem Studderseniden im Atclier dies Herrn Geh. Hofrats Prof. Pvcll, Ost» P o p p atks Leipzig-Neunten«- t, zuevöannt Hier uäcijft evhcelspebewfalls unt Geuehsmvgung des Ksönilgiz der evudsievekilde in demifselbeip Atem-r, Gustav Pae nel auss- D«rsesddett, das Ileauik vsalent ses Reisfclstipenldiiiunusspdie gr o ize ao lid ene M e disail lc. An Stseslle der letz icknen erhielt depMivdscwcvber um das Stipen di-um, der Stsusdiiereiklde im Ateliiser des Herrn Prof. Daselbst, Fxspiiedrsich H ö r ns l e i ·n aus Sudh einen Gelcdpreis von 500 Mk· Wemterhins wur dsen lgewächrk 5 kleine goldene Mc dsai len an: Karl Brvfe ays Osnabriick gAtebier des Herrn: Prof. Drjsclzsillingx Ardhur an« g e auss Röhrsidiorsf (A«i-eller des Her-In Prof. Diezb Riclziarsds Man: ff asuss Dresden tAtselier des Herrn Prof. Kuehlh Otto Al »e n ktrch aus Ziesar Eltseliser dies Herr-n Prof. Pracht) unsd Ylllbert Bo the aus Mazgidedurg ilOrnsantentieticschule des- Hservn Prof. muss: -ms-ann); 3 beso nsder e A n erkenn u nsgeik an Stelle der kleine n- go ldeneiedjkes Das Rgpertoire nur-Faßt foliaesnssdie Werke: »Der arme peiniocchch · Jzztxgses tin-d se-in siincgC ~Galcotto«, xFrsctzclkensO »Die lüxdin von Tore-du«, ~Gc pewlerC tin-d ~S«ugsclpd« von Hei-we. In— der ,«sugetisd« wivd Kam-z zum ersten-Inn! den· Kaplmi spielen; auch siihrt Kains selGlst »die Regt-c. Er ist augenblicklich dank-i· be se·l«,äfti«gt, die Stücke aim Theater an der Wien ecztzusstudiercn uwd alle Schauspiel« sinid von seiner großen Resgiekuiitsst wathrlljasst entsz»iickt. = Enthiillttng des Goethe-Denkmals in Rom. Dsie Enthlisllsxinsg vosn Eberleins Sinkt-lic- Denstsmab den! Getschsenlk dseg Kaisers Wilhelm an Rom ist nunmehr endgültig aus Dienstag »den 21. H. M. aibenldss 6 Uiljr seist-geliebt worden. Zur Feier werden sscitsenis tdser de-utschen-»Boi schast dste deutsch-e Kolionsiez sowie dsie vornher gefhend in Rom weilencden Lansdsleuve AC ladem Die Eint-wonnig der italienischen Be- Ziijrdsen wird durch den Bürgermeister von om erfolgen. » = Unsre heutige Uuterhactnugsbeilaqe ent- Yalt u. a.·sellr interessante, unver offentltchte Erinnserutsgeu wn die Bprgeschichte der Pariser Wagneraup fu h’r u n ge n aus der Feder Heinrich von Poschinger-s. = Wøchcnfpielplan der Kdni l. Hoftheater gzt Dresden von Sonmdasg den Yo. Juni bis Don-mag den» W. Juni. Op ernll an s. Sonn-sag: Geschlossenx Manto-g: »Manon.« ANDRE: 7 Uhr. Dienste-ge ~bols’finanits Eis-jäh « slkkwgsenf Anffang !-.-8 Uhr. Mitdxvsocht »Ta»nsns hasuscrX Anfang 7 ruht. Donnerstag: Ja! imid 3rln·nterlnann." Anssiqupg lAS Uhr. Jst-ec twt »Der Bajasooß ,Auf Japan-«« »Sizilsisa iuische Bauern-regte« Änsfqng Yes Mir. Sonn abend: Zum— cdstm des Pentfionssfoiildø des Kdni«gl. Opernschores: »Rienszi.« Aswfaai »Ihr· SonntaigzLsejzte Vorftellutng vor den geriet;- »Dser FijetckclyützA Anssanig 8 Uhr. Bis im! S. August wchlossenk - Schauspi ers-aus- Sonntsam Gefchlossm Mondam ~Dsas Vom; sinkst« »Ln·dil:9« »Die Bansalicsfenstblachks Vlvsfavgs 398 Uhr. Dienst-arg: --lohanu.cs.·« EIN; END« F) Uhr. Pki’ttttvoch: »Da-s Wt-.·r·lntler. YLU a. »Die BaniasusfcstisfchlsachtA Llicsaitg As Uhr. Donmscrsckiwm ~Torquato 111-W« AU faäss 348 Uhr. Freitag: »Der Riausb de« S merinsnsewA nsfsawg lAS Uhr. Sonst abewdx Lebt-e Vorftellutzk vor den« Futen: XVI· versunken-e Glocke« nsqmg zks up. Bis mtf weitere« Mehl-often. ·s«-O I« QOC Nr« qiille wurde-n sjsch aus Reiche Ykkw Prell) un Ekskerevevda Heu-e Mo zwarbei n zkppuniq dieser M( sitz-lau lAtelier gerne: wurden« ·- » : n e M e d »a i » u s ans Lenz? «; Dresden ( Schillinsjh Aslexa » Ogkqr iudensl g« oy e aus No: Prof. Diezb Av Rudolf Poexchn Mit» sei in kxn»Ptvf· Klldl Nun» Witäecsmj Dorf · Umd Atelter des DE? Zchulz aus Lii Herrn Prof, Guß« m« n n« erhielden xkihuwg dieser» U Ersten-genan- sx 7 gar! c«- ch Up s l des Herrn Yo« D i e tz e« was e aus Tlyaranidst lAt Wille) T h u r m a Des Herrn Jesus. Tzlubenaiib. einig swicksau und Ren Fornancienstenifchiils Vpigt erhielt ansi leihung diese! L! Ehkenzeugnis 16 an: Karl Sol« Uebigau aus«! feld aus Leipzig· Bantzerh Ernst B K ö r b e r aus D! aus Oberst-nat, C Hans H a n n e r « mer aus Leifzig Dresden CMaI aal Ditteri aus L! Fern: Prof. Eple ach lMalfaal sdcs klasse des Herrn P Lciterip aus I let aus Zwickau Leipzig (Miitelkla und Scl)i·ndler) uni aus Leipzig Or WehleL 4 Pratt Ho r w i tz und A Dresden (M·als«aai Nikolaus R i ttei S n aus Großlichte Prof. Wehlex Fe zahl Geldpreife v« tionen verliehen. lieben: ein Stip Stiftung von jäbr Georg E n gl c r Herrn Proj Kne Geora-Hc"tssrich-de -200 Mk. an Willy faal des Herrn Z! Herrn Prof. Hege Sttpendium der 185 Mk. an Alfred den iMalfaal des Herniaini L i m b a des Herrn gFwintfkkj dinm des Hilfcheri Slikark an Rud fAtelier des Herrn nialiaesSiipendiiin von 180 Mk. an Elstermerda (Atclis Die Verkündung i erfolate gestern in l Llkademie dnrch He« Rumnelh die Aus dnrch den KöniaL selten Rate, Herrn Einaeleitet witrdc i Vortraa des Her« Verhältnis der S Architektiiru · D e r l) e u ti g König Albcrt Snrhsctiherzsctt tief Lxciitse vor zwei Ia graph aus Srhloi bis-achte, das; der H« immer geschlossen h der Gruft seiner A xichtig betrauexst us Volk-e! . Di e Abr e if Ems erfolgt hcux 35 Miit· von Statt Ankunft in« Eins ei In! Gefolge des K- Lexbarzt Geh. Rat »adlutant Oberst v· v. Stieglw Geh. Curfchmanm der a« Hosterwitz eintraf, i! wieder ins-gereift. Dgk K r o n p r i su Pferde nach de: um der Befichtiguk JnfantericMegimet »sehr erfolgte mizta Verleihung. d. 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