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Dresdner neueste Nachrichten : 24.09.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-09-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190409244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040924
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-09
- Tag1904-09-24
- Monat1904-09
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.09.1904
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Fri- Hi. VII; sitt. Jus-ging. Täglich 90000 Auflsseg Sonnabend, 24. September 1004. DresdnerNeuefteNacljrichten «« ·Zagt-III:k.-xsx«g.gsxsgsssksxsz...zkxz sagst-«: IN YOU-se sinke U: 111. Seher. Bissen-um «»- lis dies« Kugel. Volke-11. M: » Th- Oktsaav how;- ,;·--.;-.-.- ««-.«s-:....zszxxssskzzkkzgkkkgssxssss «z»k» Fig-iust- ss O. sag-et cbpttlfiksisse St: Ist» spzkgpss stsieössti.thsrmer. Pisa-spe- W Zweit. Yasuna« G. Säuen-et OF sek- W »Ist-un sing-is. sköes-euerw.tr. lskmtx lau-S -· . s! c. « «· MHYHTJBJ an: sassgp-kustduk·ktki«ss·s. «« « Unabhängige Tageszeitung S3·«-k·«-«··«"2» JTI«-«P«.·-Z·L’ZLZ’X«2««·Z,. BUT-T« «· 3:«·«.«.·.;...D«-:..«sscsggzzssstsskszttzks .:-3««-««..««..I Tasen sind auf befmumtess liiyes wird arstsH sxsssssAsti If« ««7.·"«Z-k7.:«::.««·!«..«..7E-« «« M» FHFZYJIIFL »MFF3?; Frist-e:- sTs Je. gute« Z: · I Its! - pk U( gstdsiece ich· ex: i 4 ÆEIMMU Blätter« Oresdnet Neues· Rats-Zu- ætes sitt« spwdztspn Im« Ozslsssslmsåmf l RGO. aue Eis-send· Blätter« »Ist-Ez- leoeste ask-DIE- IS· Größte Auflage in Sachsen. Jede-Utica und Hauptgeich skkssskecherx Reduktion Amt l Nr. EIN, L VI· Nummer states« 18 Seiten. Rom! H, Seite« 17 und is. glänzensde Persönlichkcitcm welche aus Orden bosstcm Infolgedessen ist General Stösseh wie der Gewährsmann des »Dein) Tclögkaplk be tont, aucb in sozialer Hinsicht unbcliedh Er hat jetzt zusammen mit seiner Frau eine volls ständig neue Ordnung der Hospitäler arran gieri- an den tssenempstiab bei-schief, das; bei denn In· qviss aus Port Art-Hur am 11. d. M. 45 so· sitz-risse unsbvauchbasr geniacht Mode« 111. M skvdwnn wund-en giesst-et, SO neun-nd«- dasrusntscr etwa 5 Prozent Offizieva London, W. September. W ist-Tot! Wie versieht-et witllx foll die Gattin! des Geno mls Stöße-l, als sie cin Port Irthur German· dsete pflegte, vom ein-Im Schus c« isrSchuikt verwundet wen-den fein. · «,- Fi- es jetzt in Port Arthnr aussieht. Im ganzen siwd jetzt sechs Holpitäler in Port Arthur und es werden regelmäßig durch Feldwagen und P ZweiradDlntbulanzcn un unterbrochen Vetwundete von den verschiede nen Forts geholt. Das Klima in Port Atti-u: begünstigt das fchnelle Heilen gewöhnlicher Wunden in außerordentlicher Weise und für die Verwundetem welche vollständig Invaliden geworden find, find in den Privathäctsern be sondere Lazarctte errichtet worden. Unter den nichtkämpfekiden Europäern wurden in den letzten Monaten fünf durch Bomben getötet und vierzehn verwundet. - Its-ellen ts solt-sk- Vokkntz s Ist: sit Unter- « Ikp - . Paar s Pf« lommafsiv bick mit UnYasse Politische Tagesiiberfichc · , Dentfches Reich. Näh? u» Pf.- iosh echt Por sivert Bluxnens Uptve Londoner Reduktion tiderinittelt »; durch den Dradt folgende Schilde- Ym use: die gegenwärtigen Zustände in Port ltthuh die drr»Korrefpondent des »Dann; Senats-IV« in TccnMn von einem deutsch- MÖM Kaufmann erhielt, der mit feiner Fkqu und feiner Tochter am Sonntag aus Port Iktbut flüchtete. Der» Vorrat an friichem Ykisch in der Festktusgjtt fau vollftändig auf- Mkzktz dagegen wird ietzt regelmäßig Pferde- Jksich verteilt. Der Gefundheitszuftand der www» ist gut, aber sie dat unter dem Biß M» giftigen Stcnkiliege zu leiden, welche skfenbar das Leichcngiit von den Hunderten m Tausenden» unbecrdigter Toten, die vor dort Arthur liegen, weiter verbreitet. Ein Im i» Port Urthur wurde in der vorigen Hzdche in den Daumen gestorben, und da er wußte. daß der Biß jener Stinkfliege giftig ist, « M er sich sofort den Daumen amputiercm kkstzdkm schwoll der Arn! an und mußte eben. W aniputccrt werden. Die Vsergieung ging xjxddch so schnell vor sich« daß der Mk: n bereits «« nächsten Tage tot war. Um Port Arthur isten sich · « » · Kot-innen von Aaggeiern Hist-eingelassen und umkreisen vornehmlich die lußeniorth sowie die Leichenseldern Die Lust Mzort Arthur isi gut, wenn der Wind von der ieeieite kommt, aber wenn er von der Land« skite kommt, trägt er einen nnbcfcbreiblich fürch ikktichen Aasgeruch von den mit Leichen be siten ojsenen Strecken an den Form. Dieser skichkngerueh ist so furchtbar, daß manche Sol taten in den Forts ihn nicht ertragen können syst-tust iede Nacht versuchen, unter dem Haut» der Dunkelheit auf das Skhlachtseld zu Gleichen, um die Leichen zu beerdigem Dies seginnen ist aber sehr gefährlich, da die Japaner« nur aus eine Gelegenheit warten, um qui die Soldaten, welche sich außerhalb der Foris zeigen, zu lcl)ießen. Das Bearaben der Toten ist deshalb die gefährlichste Arbeit und tostet jedesmal viele Tote. Der Gewiihrsmann i des »Dann Telegraph«, sowie mehrere Damen, die von einem Reuterxctorresportderiten inter viewi nun-den, erklärten, daß in Port Arihrtr es siir Europäer« für Frauen und Kinder ein satt) nnmiiaiich ist, zu leben. Trotzdem sind aber illc Flüchtlinge überzeugt, das; Port Arthur nneinnehiiibar ist und höchstens durch Aus äungern zu bezwingen ist. Die ruisiiche Flotte ist jetzt in der Nähe der iistiichen Bastionen unter· dem Schutze des Gol- l ienen Hiigelä Sie besteht ans siins Pan-zer- Thomasäsrinnerungetu Berlin, N. September. Gin trüber, wolkenoerhanaener Himmel bannte fich heute nachmittaa über die Stadt, als sie Eint! Thomas draußen auf Wenend nur letzten Ruhe betteten. Der Wind osiil tuhtund Bneidend durch das aelbe Laub der derbsrlcchen same und trieb raschelnde Blätter in tollen! siubcltanze über die Gräber-reiben. Das war stttitli »zum Ilbschiednehinen iust das rerlpte Alter«, und die große Trauerverlammlunxy iie die ofscne Gruft Umstand, empfand das und iudte mit doppelter Wehmut des Verstorbenen. in noch vor acht Tagen, frischer und jugend ltder denn je, seine große Gemeinde um sich stimmt und aus dem unoersiensichen VII« ne; somit gelabt hatte. · Ein Leben, rein) an wechseloollen Schicksalem iidserzu Ende gegangen, ein alter Bohemren VIII! su Grabe gen-a· en. Denn Thomas w« U! Wer, rechter· KunFtziaeune , und trog der oben Gauen. die er bezog. bat Er Bett« am isn seine Witwe, in so trauriger: Verlust« W» turiickaelatsem daß Direktor Richard Will: vom Metroooltbeater ihr eine Unter- Witwe« von mehreren Hundert Mark au- Itnden miåkiatr. Die Begräbnistofien trugen tt und Ni rsd Alexander, der mit Thomas EVEN! verwandt war, -emeinsam. · nnl Thomas bezoaso Yiemlich die htichstcn Besen! in Berlin, un mt der jjftbl fein« ekvslabre wuchs uleszeauch die 01 fer seine-s skiutommens rat-ils. im Metropoltlieatcr W O! jährlich 60000 Mk. man sollte keinen, daß iemand davon eindqermaßen au tllidia leben könnte. Aber« Thomas konnte ed Bd, und daran hatten u gleichen Teilen die ttdiiltnissc« und die Lrcrhitltntsse schuld. Der Ihm, der in Berlin seiner Kunst diente, »den) dran Den» das an« »ein-meinst« oci « Wlfch -.rationell«dewirtschaftcte. hatte immer Reize Schkvnkoe sur die. niesen. fußen 11, die tzpm sehr teuer waren· Und Im! voran« iom ein- snns tannwiknchasn » I todukte vom Gute Hütte, Yo ntacbte er « W keiner jeweiligen Faun in dariilier M ließ Butter und CchiuteFeEier und Ivttoniiat und in trauter unt-läuft ichiiien un«d neun Zerstörem Sowie diese Schiise einigermaßen repariert sind. sollen sie versuchen, die ossene See zu crreichem Dieser Rest der russischen Flotte hat den striltesten Austrag, nach Tsingtau zu gehen, und die Flüchtlinge berichten denn auch, das; in Port « sArthur die größte Entriiftung gegen den Fürsten Uchtomskv herrscht, der mit seiner Flotte nach Port Arthur zurückkehrte, anstatt,- wie vorher verabredet, bis nach Kiautschou zu fliehen. · Das Leben in der Stadt Port llrthur iit außerordentlich trostlok Am Tage sind die Straßen vollstiindig verlassen, bei Nacht ist die Stadt absolut dunkel und man hört kaum einen Laut, höchstens aus der Ferne einen Büchsen schuf; oder gelegentlich das Krachen der schweren Gesehiitzr. Mitunter sucht ein Scheinwerfer plötzlich die Stadt ah oder Reiter galoppieren durch die Straßen, sonst ist alles ruhig und in rahensehwarze Dunkelheit aehüllt Das furcht barste ist, wie der Gewährsmann nochmals her vorheht, der ikkcerkrägliche Leichen-keusch, der durch die Stadt zieht. General Stössel ist Tag und Nacht ans dem Posten und es wird behauptet, daß er überhaupt in den lebten Wochen nicht aus den Kleidern gekommen ist. Die Zivilbevölkerxing von Port Armut, sowie die Soldaten vergin tern ihn, dagegen ist er bei den Osfizieren außerordentlich unbelisebt geworden. Die Sini listen sagen, das; General - - - Paar 16 Pkx »stellen«, «» cfche Form ..s 7PH Es« - 4 www. . u ksckvicc wi echt Porzellaty inodernet se tek Form und pmvlett · . 11.852125 riet· m« Gold- » . . . . . 27 Hi« I Somit-o· 11. bunte D« « eGrößen,zuig« » i . . . . 27518 pp stets, 9teitig, ten, in reizend. - w, höchst wov . . 111, LIZM Itos f. 2 Per- « met-O, steilim tote . - . . LISM ten. mafsiv « Poktionen 11, 19 Pf« sloa,2Gl-öß. l Ich « - · - s Bis! sit-gut. traten. ersch- Dein-ten. tote, komvlett LCSML Anton, Brodes-ten, nWafchbecken, ·« sonst 485, QDZML let- mit afchcarnituh It, komvlett QZZML met· in rot Fonddetorh t Rohrvügel TSHML List-o. einzeln » urückqebtieb., ; . - Jetzi 88 Pf» s.etkga»knitureu,» 2«Zteilig, ; 2 Salz: nnd « leine Tonnen- ,sw2ic.i-tzvse, W, sfübr , spinnt. ifsseltt mit . olrm .i. f. 6 Pf« D II» s« Up «sn . - . 9 VI« ssela in Formen, glatt Ausiuch Eis, 22 Pf« Ists-selten · u· Anffchiiftz Joust 65 By. 27 Pf· shlsz in Drin: o orm sksfchsämich 44 m tbilryckus » is. v «! ach: irchfclpnitjtich S Pf( ssusclslaisa )kefsern, uuch m Nin-then, Boten: . III! Stössel der einzige chgtaktcrvollc Mann in Port Arthur if! und daß er allein die Festung hatten kann. Jeden Tag fischt man ihn auf der Straße, auf den Inncnforts o-der in den fiußeren Verteidi gunasioerken in eins-seinem Khakirvck, während die Adjutanien nnd andern Offiziere in Gala uuiforss nnd n« einem furchtbaren Aufwand herumgehen. Man hat ihn— its. Tieutsin den russrfrlien Lord Kitchener genannt, weil er un— aussgefctzt arbeitet» Er achtet stets darauf, daß die tuMfchen Offiaiere streng ihre Pflixkjt tun. Er hat fämtliebe · « Fiuueltangels qcfchlossetn in denen sie fiel) bisher vergnügten. Bei den Ossiizicren ist er dadurch außerordentlich un beliebt geworden, daß er infolge seiner letzten Beförderung das Recht hat, Orden und Deko rationen auszuteilexn Nach jeder Verteidi gunasattacke oder jedem Kampf ericheiiien bei ihm die Divisionsgcnerale mit ihren Listen zur Verteilung der Orden, in denen gewöhnlich die persönlichen Adjubanten an der Spitze der Listen stehen. General Stössel hat verschiedene Male die Adjutautcu von der Otdcnsliste gestrichen, wes-l die meisten niemals in der Fcuerlinic gewesen sind und ebenso anpre durch Geburt den Weg alles Irdischen wandern. Ganz zu letzt geilich tonnte er das nicht mehr - er war egetarier geworden. Nicht aus Beruf Und Leidcltfchafh sondern schk contra com-r; sein Darmleiden zwang ihn von den reiehen Tafeln und nötigt-e iln zur Enthaltsamkeit. Und so konnte man ihn täglich die Eintänse für seinen Haushalt selbst besorgen sehen, und wte eine tüchtige stöchixi verstand er sich aus die Auswahl von Blitniettkohh Mohrriilseti und andern löstlichen Genüssen des Fleischveriichtersx Im übrigen war sein Haushalt höchst un » geordnet. Thomas hatte hetriichtliclse Schulden aus seiner Direltorialzeih aber nur iideraus geringe, vielmehr gar keine Lust, sie ahzu-» tragen. Seine Gläubiger hätten ja nun frei lich seine Gage heschlaattahnten können, leider aber konnten sie es nicht dafür hatte der Mime durch eine Reihe ists-lauer Tricts gesorgt. s Emil Thomas lief; sich ganz einfach ·- ver ruchten. Seine Frau trat als Utiternchineriii den Theatern gegenüber aus, sie skhloß die Verträge, und an sie mußte deinnach auch die Gage ahgestihrt werden. Der Kiinsiler erhielt täglich nur so viel, wie er zum Leben brauchte, seine Gliiuhigcr Zur krick-w. Den Ijtanicisäerti zuliebe schlossen hornad oder seine Frau auch mit den Theatern nur Gastspielkontratte ad, und so konnte es kommen, daß der Zettel des Metropolthcaterg ihn volle drei Jahre hin dnrrh nllabendlich »a. G." verzeichnete und man tihn mit Jtecht den ~Dauergastspieler« uann e. Die tägliche Gaaenzabluna sollte ihm iihriqens auch einmal zum Schadcn gereichen. Ein eiufluöxtseicher Journalåst oder meistg stens ein ournalifh der zurzeit des verstor benen Gcheimrats Pierfoxk von der General iutesrdantrtr etnfliißreich war - hatte ein Euqagement Thomas« an das Kdnigi. Schau fvielhaug vertuittelh Der treffliche Koniiker errang sich in hohem Grade die Gunst des Kaisers, der ihm sogar« eine kostbare Busen nadel verehrte uud trotzdem znußte er gehen. Die Mittel. KronkasseJne die Gehälter der Zässcbausp eler zahlt, weigerte sich nämlich, ihre nd zu einer Gesetzezumaehuttg zu bieten, wte die täslicsze Gaaetmhlung des Künstlers ste bedeutete, un so sagte Thema« der öofbtthne Eine Flucht aus Port Atti-ne. Der Kaufmann, von dem der Korrespon dent des »Dann Telegraplf in Tientsin diese interessanten Mitteilungen erhalten hat, hat feine Fslucht auf einer chinesischen Dfchoiike be werksielligh Auf einer andern war am Tage vorher seine Frau mit seinen Kindern abge reist. Als der Kaufmann mit feiner Dfchonke kaum einige Seemeilen von Port Arthur ent fernt war, wurde er durch ein japanische-Z Tor nedoboot aufgehalten nnd auf einen Kreuzer gebracht. Dort wurden ihm die Augen ver bunden und er wurde aui ein andres Schiff gebracht, wo er in einer Kaiiite von einem Admiral, aber nicht von Togo, empfangen wurde. Während der linterredutig waren die Fenster der Kaiüte verhängt und geschlossen und es wurde ihm außerdem verboten, zum» ! Fenster hinaus-zusehen. Es wurde eine Reihe von Fragen an ihn gestellt iiber die Garniiori usw» aber er gab ausweichende Antworten. Der japanische Admiral wollte auch wissen, ob es wahr sei, daß General-Rüssel getötet sei. Nach einigen Stunden wurde dem Kaufmann niitaeteilh das; er wahrscheinlich als Gefangener nach Jtapan gebracht würde. Auf feine beson dere Bitte wurde dann die Sache nochmals den: Admiral Ton« persönlich unkerbreitet nnd dieser beschloß ftbliefzlickn daß, da der Kauf mann verheiratet ist, er freigelassen und nach Tientscn gebracht werden solle. Der Offizieiz der dem Kaufmann diese frohe Botschaft brachte, gratuliertc ihm und -'--ate, Admiral Toao sei selber Familie-mater und habe ihm deshalb die Freiheit gegeben. Er könne sich freuen, aus Port Arthur entkommen zu sein, denn es würde nur noch einige Wochen dauern, dann wäre die Festung» in den Händen der Japaner. si- Pctcrsvuxsky 23.«5».-pveauh:r. www· TeU Ein Delegmsmm dckkkcjktprals Stösscl Valeh und selbst dekt allmächtige ÄTrfon konnte ihn»nixflt» rgttctp » ) Und doch erschien er noch einmal in einem königlicher! Theater als Darstellen Der Kaiser brachte eines Sonntags beim Diner das Ge spräch aus ihn nnd lief; fiel) teleuliotiiich bei der Generalintendantiir erkundigetn ob Thomas es war kurz nach dessen Austritt ans dem Verbande des Schaiispielliaiiies - am selben Abend spiele. Die Lltitivort lautete natürlich, daß» er nicht mehr im Engaaement sei; da der sie-after aber seinen siirstlirijcii Cåiiiten gern den berillnnten Komiker zeigen wollte, so setzte man sich schleunigst mit den! Fkomtiiissirinsrat Hase niann, dem dainaligen Leiter des Thalia- Tbeatertd der Tboxnass für fiel) gewonnen hatte, in Verbindung, nnd dieser erteilte umgebend die erbetene Czaitfpielerlaitbnis siir ihn. Die Besncher des Rialto-Theaters aber traten» nirbt wenig erstaunt, als sie abends durch rote Zettel belehrt wurden, das( »wegen plötzlicher Erkran lniig des .L)err«« Thomas« nicht das angekiins diatgeStuck, sondern »Der Eva-Apfel« gegeben Mel« . Abergiäiiktiich sind alle Scbaufpieler Thomas war es in ganz besonderem Maße. Der Schimmel, der dort; sonst ein ganz nettes Tier ist, gilt den Hiitrioiieii als Unglück-bete, und nie nsiirde es einem von der Gilde ein falleiy mit einer Droichke nach dem Theater zu fahren, vor die ein solches Tier aefpaiiiit ist. Als Thomas noch Direktor war, spielte er ein mal ein Stück, in dein zwei iaedierte Zierde anf » der Bühne erscheinen follten. Der . nipizient stieß fie aetreulich anlfertinem aber als iie piiiilt lich zur tszeneralpro geliefert wurden, waren ei; - Schimmet Thoinas toetterte nnd flnrlsie zwar das Blaue vom Hininiel herunter, ie weiße Farbe der Papptierc die nie etwas zn » ~panpen« bekommen, konnte er iedoch nicht ändern, und er prophezeite mit apodittiicber Ciewißheit einen» Dnrchfall iiir feine Novitiit Sehließltclk verichob er die Aste-viere. bis ein paar fromme braune Riissel anaefertigt waren, nnd - das Sttick fiel doch durch. Momak letzte Tage waren nicht gerade vom Glück lzegiinftigt - trotz feiner hoben Ein· nahmen gestalte« ilch feine finanzielle Lage immer be rvblicher. Frau Thomas-Deutsch: Die dentichsrnmänilckyen Handeihvertrssss Verhandlungen. Rcichistsatrzler Gräs- v. Bitt-w, der gestern von Frieidrichsruh n Honbmq v, d. Ldijyie zxrrückgseckcljzst ist, Man; den dort cinsgetroncnien rwntånnsihen stets-Asden ten Styx-Ver. Lbnch der ftiv die RGO-statui njfrhsestssbandsctstpertragssllndpchsacttdlimgsen däc ggcrte 6)e1ie1«aIko11«ju-l Stammes) ist in Doinlmvs » etnn-ot-rossen. Der alte Fritz an! Reisen. Die Statut! Friedrichs dek- Großen, die Kaiser Wilhelm der amerikanischen Nation geschenkt hat, befindet sich auf dem Wege nach Washington. Die Statue foll vor der neuen KriegkAkadeattde aufgestellt werden. Die Enthüllung wird vor aussirhtlich im Dezenxber d. I» bald nach dem Zusammentritt desKongrcsses erfolgen. Natür lich wen-u nicht irgend etwas dazwischen kommt. Siameris der amerikanischen Bundesregietnng wird Ldräsident Roosevelt das Denkmal üben nehmem Man erwartet, daß der Präsident da bei Csclegenheit nehmen kais-d, »Um nach ge nauen historischen Qucllen die siritikcn derer zu wider-legen, die dagegen opponiertcm daß in der Bundeshauptstadt die Stsatue eine-S Man nes errichtet werde, der nach anFblich land täufiger Hinsicht ein Gegner de: olksfreihett gctxzejen sei«. « · » «, Als eine kleine Uuistnrzvvtlase bezeichnet die sozialdemokratische ~Franksurter Betts stimme« das in Vorbereitung befindliche preu x szische Schulgesetz Das sozialdemokratische Blatt führt zur Begründung an: Ein hoher preußischer Verwaltungsbeatnter hat in Ver handlungen mit einer großen preußischen Stadt, die gar nicht weit zurückliegem zur sclzpvelierrden Schulfrage ganz «vsfsen geistig-reist, die sionsessionsschule ~biete in den grossen Städt-en und Jndustriczeiinsen mit islsrer stuf tuierenden Bevölkerung das einzige Niittch um die Massen in Verbindung mit und unter Einruikkung der Kirche zu erhalten«. Wenn die ~»J-rks. V« sich diese Nachriclst tricht aus den Fingern gesogen hat, so haben die Anhänger einer freien Schule nur um so mehr Anlaß, ini Kmnpse gegen die klerikale Schulpolitik und das in Preußen zwischen Nationalliberalen und Konservativen abgeschlofsene Sckjulkoms promfsz nicht nachzulassctu Ein nencr Kampf der Aerztcsclyasfx Unter dem Schutze der preußischen Eisen« bajx n v e r waltu n g ist eine »Ftelesi"rankeus hatte große Summen in das Gut ~Himmelhos« gesteckt, das sie dicrchaus zu cmcr Musterwirts schaft gen-alten wollte, und den Rest des Ver mögens verschlang dann din Zinsbaus in Slskijnkhety das das Ehepaar vpr exwa zwei Jahre« argen jene Ezzefidxxxkg ecntauirhtc Es war ein unglijcksgligcr Tausch, der wenig Segcj brachte, Das.- riwigc ~Zinsllauß« wogte sich nicht verzinsen und fast iutmcx standen einige Woh nungen leer .. . , » Das mannigfache Ungemach, das Thomas hinter den siuilifien feines Heime erlitt, ver niochte doch nicht, ihn zu beeinflussen, wenn er« vor den Kuiissen des roßen Lebens austrat. Hier war er der Alte, defigen fprudelnder Humor stets ein treffen-des, zündendcs Witzwort bereit hatte, der sich iunnot in die Situation zu schickea und cseiterkeit und Behagen um ficlkzu ver. breiten winkte. Und so wird fein Vibd auch unter uns fortleken .. . « R. W. Das Lcickpeubcaänanikx Ueber Csnitl Thetis-as« Leichsenbegänqnsiss schreib: uns uns« Berliner nsålstitarbesimz Am späten kühlen Lwcwsmachmittiaq haben sisc Um gicfticrn zu Csrabc getragen, bei rauhen: klzjäiiizudctt usmd ohxdtcsSckitäxe saz.6åxl)«;nå, get· eint-stän -1 muntscrnura - , i,ic-e k kscsit fah. Jserxiiasb von Berlin haben sie iFn zur letzten« Ruhe gebettet - nsichst im. Herzen der Stint-L, wo fein« Hsvuwk weitenlebcn solt-d, fett· dem dvasitsßcik am Fürftekklsrun-ucuvkg, weit nsoch ijber Charlotmtbarg lxinctus wo mem fchoni bitt-jäher siscljt nach Spott-Jan. Dsie Char lottsenvnsrgcr Clmusscr usm dsie Stunde wi lxrtnn nvsc von« ein«-km Korso hcle , sdicStmissemss valyikgvaasen von einer fchsvari Miit-isten Men- Mkkctnmsfttg iiläePllt. Mddedtaristx an» m c r u« xngc n FXlvliilsa?ikd. Döqr xsem aum «: n »« trag-e n zur Kapsellse gelangen» können» ——— vor dem Güter vcxsbgetcsscsxi iklk Hänidlcr Aktfichckskmten unst- Lkxsxgsisxsirssæskssssssxs KsksssskÆwssssssss - ·!- I «« Mk «W! dem und-·» da; Kyäktziestkzfchsierxsetsfchtvindendeu Same eme wrrkkich andachtkdc Gestein-se. Eise andre sit-sacht »Es, at« er sie trottie- its u« Os « M
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