Delete Search...
02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 25.09.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-09-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19040925023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1904092502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1904092502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-09
- Tag1904-09-25
- Monat1904-09
- Jahr1904
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Esll « Aste« Mo« sc. DIE« I. AULIIJ « Täglich 90 000 Aussage. spukt( 25. Septembe- xosq4z DresdnerNeuefteNachrikhten 111-gest · Ispwissssim III« tsøkftZsisFsddd AUZYMM « ’·7"««k1e sc« reib-a mss ums-san 1 II! · lä- aus«-Z: VII« Be! sicheres-Lungen uns sahvejcåsiiiyen Rad-m »« Chtflregsll re« 0 If. sofern« von Inst-IM- Jw nat rast! esquisses-Maus aufgenommen. III: has seine« «- se immer« Insect« d lässt« viel) nichc sitt-met. »Mit» slafnadme von Ufer« ou unealsisik Uns-c »wer und suswärtläen FULL« Muts Im uthe ansetzte-I usoseu tm Ja· und us and« cui-Ism- Juieeom sn Original« «« Pfeile« und Ratten-u tu. Größte Auflage lidastion und Haupts-lese! set-sonder: Reduktion Amt I Nr. EIN, E« Dies· tvleitise couuistisdriibuscmäe mit« «» mit set lsselttseu l. sonntags-Ausgabe »Im-neu ss Seiten. Rein« Heim: 21 unt k Untcthqttuuasbellsae seist« 17 nnd is. So mag man dort binreichenden Anlaß ge habt haben, enttiiuscht und ärgerlich zu sein, und als Ausfluß dieses Aergers dars man wohl die neuen Heyereien gegen Deutschland betrachten, zu deren Miindstiict sich namentlich die »Timed« gctnacht haben. Was sie diesmal an boöhastem giftigen Verdächiigiingen und Verleumdmigeii vorgebracht haben, übersteigt das selbst bei diesem von Deutschenhaß erfüll ten Organ iibliche Pius. Es ist so außerorden iich viel, daß selbst die Lammesgeduld unsrer Ossiziiisen nicht länger vorhält und daß sogar die regelmäßigen: iournalisiiskijeii siostgätiger des Berliner Auswärtigen Amtes den Austrag erhalten haben, gegen diesen »ianatisehen Haß« der englischen Presse zu Felde zu ziehen. Ei; ist nun spaßhast zu sehen, wie dieselben Offi ziiisen, die vor und nach Kiel in betannter «deutscher Objektivität« beflissen waren, die Schuld an den deutsckpenglijchen »Mit-verständ nissen« nach beiden Seiten hin gleichmäszig zu verteilen und die deutsche Presse so gut wie die englische dasiir verantwortlich zu machen, nun nliitzlich auch zu der von unabhängigen Be obacbtern längst erlangten Erkenntnis zu kom men, daß die deutsche: Presse eigentlich immer nur im Stande der Notwebr sich befunden hat und daß es stets die dentsckiseindliche englische Presse ist, die nicht Ruhe gibt, sondern immer von neuem das Feuer· des Deutschenhasseö schiirt und durch gehiissige und boshaste Ersing dungen gegen Deutschland liest. Freilich stellt man sicb so, als ob es sich . eigentlich nur um die altersichtvachetyläitgst um s « ihr sriiberesAnseben gekomtnenen,,Times« und die den Dentschenbaß als Spezialität betrei bende Zeitschrift -—,,National Renten« handle, während der-übrige Teil der englischen Presse ganz artig geworden sei und jenes Treiben selbst väsnrieilessdiiebtig ist Hieran aber nur, das; einzelne, der Regierung nahestehende Laie« doner Blatt-er den allzu plumpen idea- und Liigenartilel der ~Titned« diesmal abgeschiittelt und verleugnet haben. Im übrigen aber ist die Mehrzahl der englischen Blätter, insbeson dere auch die am meisten verbreiteten Lon doner, ivie »Dann Mail", nach wie vor unver ändert deutscbseindlielp wird in der gesamten englischen und in englische: Sprache gedruckten Weltpresse nach wie vor gegen Deutschland ge bebt und verleumdeh wird namentlich die eng verbiindete japanische Presse mit saustdicken Verdiichtigungen der deutschen Politik bestan dig gespeist. Das ist die Wahrheit, an der es nichts zu ändern vermag, wenn einmal ein Londoner Rcgierungdblatt ausnahmsweise die deutsche Politik gegen allzu plumpe Lügen eines Londoner Hetzblatdes in Schutz nimmt, Deixtftheubvhss sor und nach der Meter Nojtaschenbegek mg ivaryn unsre Ofstriöfen mit rührendem is» bsssssskxsx III! Vschxsks sks.tü.bvkxs- diss- Tgkgknseitige kleine Mißverständnisse eine orijdergedende Spannung zwischen Deutsch gkd und England erzeugt hätten und das; im runde die beste Freundschaft zwischen Deut· «» und England-ern bestes-e. Eine Zeitlang »« quch die englische Presse unzweifelhaft w» Hctztätigteit gegen Deutschland eingestellt »» wenn nicht freundliche, so doch minder fkikxdseliac Töne gegen uns angeschlagen. Aber W» hat diese Herrlichkeit nicht gedauert. Yezgqlb sie sitt) ftir kurze Frist diesen Zwang »k»lkgt hat, ist mebt mit Sicherheit zu bestim men. Die Vermutung liegt aber nahe, daß sie »Mit hatte, der Besuch des Königs Eduard in iiiel wiirde beim saren Mißtrauen erwecken, infolgedessen zu einer Verschlechterung der ieuiicklsritsiischen Beziehungen beitragen und so mittelbar zu einer Annäherung Rußlands an England führen. Wenn man sich drüben jen seits des Kanals ie mit solchen Erwartungen »kkqgen hat, dann allerdingb muß man in zwischen zu der Ueberzeugung gekommen sein, saß man sich damit gewaltig verrechnet bat. Die Enttiiuschung bieriiber wiirde dann hin wglich den neuen Ausdruck; giftiger Gebäsfig- W» gegen Deutschland in einen! Teile der » englischen Presse unter Führung der ~Timeö« aller-en. In Peter-barg ist ·man offenbar» eilich nicht von London aus, sehr genau über Verlauf der Ziele: Zusammenkunfi unt-er itichtet worden und weiß dort, daß alle Ber ksude die deutsche Haltung gegenüber Rußland irgendwie zu beeinflussen, vollständig vergeb lid gewesen sind. Es wäre ja in der Tat auch nehr als irren-würdig, wenn sich die Leiter der deutsche« auswärtigen Politik durch fremde Einsliisse von derdurch die Ereignissse fselbft klar dorgezeicljiieten Linie abdrången lassen und irgend etwas unternehmen wollten-, was das ikach längerer Unterbrechung wieder-hergestellte vollständige Einvernebmen mit Russland ge sillrden konnte. Am wenigsten würden sie fiel) dazu wohl durch englische Sirenentöne ver iocken lassen, nachdem im ersten Regierungs fahre des Kiinigs Eduard bereits und mehr noch» seit dessen verschiedenen Ausland-reifen ieutlich genug zu erkennen war, wie drüben de: Wind Deutschland gegenüber weht. Rund um den Krcuzturu Tag iijk ein heller, vritibtiger Tag, tust wie ijriebieirghliiiglhcllnidgeoarmståndhEis; sfebckelig lkie Ollilllc kll c c. c kl l c! U litt) die« halbgedssneten Fenster und schaut Vltzbsgxerig überall im Zimmer: umher. Bald steile; ne ulier einen gro en, grünen Tisch und litt zitternd ihre Strahlen aus ausgeschla eilen, tiubigen Akten ruhen. Nicht luitiqe Eies-siebten indes, die da die neuqierige Frau Sonne zu lesen bekommt. Getchichteii von Nienscheiilcbuld III) Paragrauhenweisbeitt Nein, triibtelige W« kam; die hohe Dame. die so gerne lacht. liiil leiden. Und rasch alseitet sie weiter. Sie spielt neckisch um das Gesicht eines gestvcngen deren im ndwarzen Tal-at mit rotem Passe- ML Der» mqcht iich Notizeu are: Normen. »Halt. tidr aufs« flüstert ihm die Sonne zu. MS du» schreibst, ist ja Verderben und Ver- Iltit»in. Jim are: neu-i die hciiigk Vsiiche Ititer aus dem Quartbogen Worte und Sätze HMMAFIDIIEIL Lauter schwerwiegende Anmer simeii findest DasiirgertdieSonnwdieso gerne ntcklt und irrende verbreitet; so sehr, daß sie ihre endeiidenStralilen wie toll aus deniGesicht des III« Staates-»mit- ijisp und Hei-tanzen reißt. «; Obst, halt sich die Hand vor die Augen us! tchreiblemsig weiter. Verdrießlich dulcht azszonne hinweg u-nd deleuiiitet nun das Ant einer Gassen, abgehiirmten srau . .. . IV? MS letzt di-e Fragen, de die Herren 111-stellen zu beantworten haben, vor«, szåiim ernsten Ton der Präsident. Und nu « Hi« c! du lesen. Es handelt sich darum og He« Ussklcgte me neidig ist oder nicht, und od Mk ersteren Fall-e wissentllg oder fahrlässig »» Fselschejd net-sinkt hat. i« meinest-sieh- ; IF« Pxasidentein was man unter Meineid ; gemeinen, iioek wissen-items uni- sur:- MLII TM speziellen versteht, ist klar und ver s» M« Die Rede ist« streng objektiv gehalten »« Ixscht weder nach rechts, noili nach links M te sucht weder sitt, nvch gegen die An- Wstg Stimmung zu machen. Das findet - Hirt» immer! Und nun sieben sieh die F« Dorenen in ihr Beratungsztninier zurück. «» wizelrichtertollegliim tut das xåleichr. Der «» Ottzatsanivalt nimmt sesln ttendtindei verlasztden Saal; Die tigeklagte aber. » Istlåusca abaesitdrt Sie soll während der Pause nicht verurteilt werden, die neuaieriqen Blicke» der mitßtgen Zuschauer aus-zuhalten. Müßtge Zuschauer gibt es heute in großer An zahl. Die Sthtvukgerichtsverhandlungen haben tittdie zkrinlinalsklkdenten, jene Abonnenten des Gericiltstsscaters, die Bedeutung von Extra vorstellsungexn Sie locken auch noch andre Leute Hex-bei, die sonst weder Zeit« noch Lust haben, die ernste Stätte der qestrensgeu Frau Themis zu betreten. Unsd nun wird die Pause stüchtiq ausgenuvt Man packt das Frühstück aus und beginnt mit wichtiger Miene übe: den ssallspzu·dis·kut·tere·n. ·· ·· ·· · »Das ist ia paar-klar. daß die falsch ge ichworen bat. Die Zeugin da! den Krug ge worfen. Der Staatsanwalt hat ganz recht: wenn sie den Krug aus Vcriehen zerbrochen hätte, da lägen doch die Scherbeki nicht io um her. Das mußte die Angeklagte gesehen haben und durfte nicht so ichwdrenX »Uniinn«, siillt dem Sprecher ein andrer in die Rede. »Halt» Sie fchon einmal einen Krug herunter geschmissen? Glauben Sie, daß da die Scherben ganz siiifam und aeutütlich arti; dem Boden liegen bleiben? Werken? Jch wi Ahnen mal einen Krug an den Kopf werfen. Da sieht das Zfknmer aanz anders aus, und besonders Sie, erehrtefters Ein Kichern gebt durch die Reihen. ~Aber", bemerkt der Erste ärgerlich, »das Ehepaar hat ja unter dem Eide ausgefagh daß der Krug geworfen wurde« " »Ja, das« Ehepaar ist aber auch yet-inter essiert. Die Zeugin aber, die arworfen haben soll, bat das ganze Gegenteil aysgefagtf As« die auöfagh ist tout- mcmc those. Die ist ja nich! veretdigt word-ern« »Da liegt eben de: Hund begraben! Hätte man die vereidign dann wäre der Pol-us be deutend abgefckuväckkt worden. Ich behaupte, die Olngeklsgte hat keinen Meinesd qeichwovenf »Und i das Gesamt« «Kinder- streitet card doch nichi desbakbc defchwiehtiqt die beiden ein Dritter. ,Machcn. wir Halb-irrt Einige wir uns auf Fahr« liiksigkeit Wenn is? sefchworener wäre, ich veäringckte keinen, el it wenn er geftiindiq w re. ""·«7s"s o has: ei sc« i« Ptaxisybitkter dtrkmgu ttxiesnfttsiee ctrnafprM Unabhängige Tageszeitungi in Sachsen. wobei man stets die Empfindung hat, daß dazu irgendwelche augsenblickliche taktischc Rücksichten veranlaßt finden. Es ist wirllieh nötig, das; man bei uns überall zn der vollen Erkenntnis dieser Sach lage kommt, nicht um! etwa Gleiches mit Gleichem zu vergelten nnd den Hetzereien gegen Deutschland solche gegen cingland entgegenzu setzem fvicdern nur nnt Enaland gegenüber ftsets dde nötige Vorsicht und gszitriickhalttiicg in jeder Hinsicht walten zu lassen. Nach slstel schien es eine Zeitlang, als sollt-e wieder einmal ein-e Schwenckung nach England hin vollzogen wer den, wozu ja der deutsche Flottenbesuch in Plyniouth zu stinimett schien, ebenso die An tlindignng eines erneuten Besucheø des dem-- schen Kaisers in England sür den Monat No—- veuiben letzt wird versicherh daß eine Aus« landsreise des Kaisers in d i e se m Jahre nicht out-ehe zu erwarten sei. Sollte zu dieser Aendei rung des Programms) der wüste Hetzartikel der ~Times« beigetragen haben, so wiirde sickz dieses Blatt in diesem Falle als »ein Teil der Kraft« erwiesen haben, die das Böse will und ichließlich doch Gutes schassh Oesterreichstlngarns Balkanpolitih Unser Wiener idxskorxespoiideiitj schreibt uns vom W. d. M« Die hiesigen politischen Kreise haben den Entschluß des Königs von Scrbiein durch den Akt der stöiitgøtröiiiiiig Monarchie und Dnnastie inSerbien zu sestigem von allem Anfange aii mit Stnnpatsliie begrüßt, uiid mit Genugtuung niiirde hier vernommen, daß nun die Zerenionie ohne jeden störenden Zwischcnsall vor sich gegangen ist. Die Don-an moiiarchie verfolgt auch Serbien gegenüber die gleiche Politik des Wohlwolleiis wie gegenüber den andern Balkanstaatem Sie wünscht die Konsolidierung und ruhige Ent wicklung dieser kleinen Staaten und tnacht in dieser Gesinnung in bezug auf Sei-die« uin so weniger eine Ausnahme, da dieser; Land un.- mittekbar an feinen Toten und vollständig in seiner Machtspliäre gelegen ist. Trotz des noto rischen und stets unveränderten Wohlwollens, das Oesterreickkllngarn den Baltaiiländerii bezeigt hat, hatdie Monarchie tiicht immer die betten, zeitweilig sogar sehr schlimme Erfah ruii en mit den sragjiicheii kleinen Staaten macFen müssen. Nur :- umänien hat in durch: weg korrekte: undsstetö loyaler Weile die Be ziehungen zur Donaumoiiarchie seit einer langen Reihe von Jahren gepflegt und darin auch eine feste Stütze» für seine insteriiatioiiale Position gefunden; Bulgariem Serbien und Montenegro hingegen haben sich zeitweilig in eiiier Pose gesallen, die weitab von einem sreundnachbarlichen Verhalten gelegen war. Ocsterreichdlngarn hat in dem Bewußtsein seiner Macht darum auch keinen Augenblick lang seine ruhige und vornehme Haltung auf- lgrdnkifng tin-d das Gefängnisreglement aus ein .« Und wieder geht ein Kichern durch die Reihen . . . So find nun unsre lieben Mitinenschen Sie können nokhiiber das Srhicksal eines vom lln glückjåietrosfenen ihre Glossen itiachein Und da, hinter dieser Türe sitzen die Ckcschworeneii und beraten ernst und eifrig über die Schuld der armen Frau. Und dort hinter jener Türe harren die Richter, die nach dem Sprusche der Volksinäiiner das Urteil fällen sollen. Und da draußen in jenem kleinen Zimmer sitzt die An geklagte und neben ihr der Gesängnisaufseher. Sie zählt zitternd jetzt die Minuten, die ihr ewig lang und furchtbar werden. In einer Stunde - da ist ihr vielleicht das Zuchthaus gewiß. Fu einer Stunde —— da winkt ihr vielleicht ie goldene Freiheit . . . Die Geschichte von dein zerbrochen-n Krug ist eine höchst simple und doch lnitte sie man chem Professor Stoff zum Nachdenken gegeben. Ein Eid ist rasch uesehtvoren und ein Meincid ebenso rasch konstruiert . . . einer Wohnung auf der Pirnaischen Stra e ging es tiakhts laut und fidel zu. Tiivei »Na-ten siiid die Urhcberiiiiieit des Skandald Hiachbtirsleiitc koninien und gebieten Buche. M; entsteht nun ein heftiger Streit zwischen den beiden, Parteien. Da klirrt es laut. Die Seher eu fliegen umher. Ein Krug ist zer brochen worden. Der zerbrochene Krug, um den dreht sich später der Streit vor dein Schösfetigerichd nicht aber so harinlos lustig wie iiz dein tileiitsicljen Stücke. Die Nachbars« leute ehaupteng »Er ward von derspeiiien Frau geworsejg.« Die eine der beiden lustigen Weiber aber versichert: »Der Krug ward allerdings geworfen; aber mit dem Ellenbogen vom. Nachttisch herab« Die Aussaaen wurden be schworen. Sie standen sich fchrosf zip-der svrecheiid gegenüber. Welche nun war die ruh ttALP Was ist die Wahrheit? . . . Was ist die Wahrheit? Der Gericht-Blau! hat sich wieder gestillt. Die Geschavorenen haben isten Spruch gesunden. Sie habenaiif ihren äuken Platz genommen. Die Richter und der Staateäitvalt sitzen wieder am grünen Tisch. Die ngeklagte steht erioartungdvoll da. Und die Sonne bitscht neugierig von Gesicht. zu Gesicht. Aus jedem alau sie das« was sie cis-««- m sspskaxssskixsssp »«. g«- IZOUPL Wind-U«- bistsg 111111 syst-Mistw- MPOUII »Dk"·«Z-«-:: Eis-Fu Ists-Z« III« XIV-»Ist » es. »Es« z ssM s: «« «· »Es-III; s«- - Jsdeftcrreccipunp s« 4 : xqzsz : : i« F· »Es-T- Isstiiita Fuss. «. M« »Es-Essig« I Z T Si? oh: : Mk« lIIIDIUOII Am! ! Nr. 4-«-71. Verm« Amt ! Id- m « gis« tief« scsnsådssek MTFOGIIOOIU H: « Fegebeii und einfach gewartet, bis die ihm eindielige Strömung abgelausen war nnd die· Vernunft wieder zur Geltung kam. die dem betreffenden Baitanstaate ein Einienkeii bot. Das ioat wiederholt in Buslqaeien r lallniiid ebenso in Seel-ten. Dei: serbischc . cinistcrpräfisdent hat sich dieser Tage bei einer Unterredung init einein Joutnairsten darüber behindert, daß Serbien einem gewissen Miß trauensiii Ociterreichslliiaarn beaegnr. Es wäre ums) den Erfahrungen, die nian seit Ritt gehiiteii mit den Belgrader Mai-Inhabern hier ieiis gcniacht hat, kein Wunder« wenn dein so wäre; allein es kann höchstens nur non einer acwisicii Reserve geivrochen werden, »die. man sitt) ein-erlegte. Die Donaumqnapckiie wirst sich niemandem an den Hals, wer ledocks init lonaleii iskiinnuiigen sie aufsuchz wivd gern ge« sehen und gut aufgenommen. Dke Krönung des seöiiigs Peter, des einzigen Balbanfitrstien aus einer nationalen Don-title- foll die iu nc r e Kette» in Serbien dgl-sittlichen. Wein: sie zugleich die Festigung einer oernünftiaeiu torretteii und loyalen außeren Politik bezeichnet, so wird dies der Demanten-Eis. nur willkommen sein. Denn sie will init ei: Weit insbesondere mit ihren Nachbars: »in Frieden lebenund sreiit sich. wenn diese in « uhe sich entwickeln· Politische Tagesiiberfitht Deutfches Reich. Wie beim Zapfeuftreich in Atem: die Ord nung aufrecht erhalten wurde· hat Senats-r Bau: in einer Sitzung der Altona-r Stadt» kollegieii gestanden. Er erklärte. im Gedränge wären halbnviichfige Burschen belzäiachtet wor den, die in der Menge Unruhe u Vom! her vorriesem Kurz vor Beginn« des sei-feu streiches drohte die Menge den Absperrungs kordon zu durchbrechen und den ganzen Kaiser.- platz zu überfluteir. »J«n diesem Augenblicke machte der Leiter der tsjxetutivsPolizei von dem nicht mehr neuen, anderwärts bewährten Mitte! Gebraus« Was ser iiber die hinterjten Reihen des aus der Kömgstraße andränasnden Publi kums spritzen z« lassen. utrd zwar nich: etwa mittelst einer Fseuerfpritse unter Asufbietunq der Löschniatinschafy auch nichtmittelft de« Sturmg wagcnstz sondern durch einen Mann, welcher· einen Sajlauch anichraubtu dieser hatte aus drückliche Anweisung» nur nach hinten zu Itzt-engen; wenn dabei asuch andre Leute naß geworden sind, so ließ fich dies nicht ver meiden« Man sollte es gar nicht glauben, wie haxnilos und liebenswürdig rnanchinal die Poxizci sein kann. Nicht einmal die Feuer.- weyr hat sie m Altona reauirieF um die Menge in Ordnunk»zsu·balten. esitzt noch jemand die Drentcg eitsz fkch zu befchtveren über die Anwendung des »nicht mehr neuen, ander ivarts hewiihrten Mittels» Grafreqcisi EtscftJszsslt Lippe ist schwer er· traust. Wie aus Detmokd gemeldet wird, hat der Graf sich crkältet undHlcjdet start unter wissen will, lesen zu können. Sie fragt die Ge schworencn Sie frag; die Riktsten Sie fragt den Staatsanwalt. Sie fragt die Angeklagte: »Was is: die Wart-beste« . . . · Der Spruch der Geschworenen lautet aui sahrlässigen lalscheiw das Urteil der Richter aus sechs Wo eii Gefängnis. Weiß mais-s nun, was Wahrheit ist? Die Angeklagte hatte ver sichert: »Jch bin unschuldig« Der Staats: anivali hatte behauptet: »Sie ist des wissen« lieben· Meineides schuldig« Die Geschivoreneii entschieden: »Sie ist mit ihrem Eide fahrlässia umgegangen« Lsas ist Wahrheit? .. . · ·Was ist Wahrheit? Diese Frage lege ich mir stets vor, wenn ich den Gerichtssaal ver« lassiu Und ich gehe ost dahin. da man dort das Leben und die Sllienicheii besser als sonst ivo kennen lernen und studieren rann. Es müßte jeder Schriststeller·, jeder Künstler in den Ge . rithtösälen eine Zeit-lang ernste Studien machen. Er reist sich da drinnen bald zum Psychologen aus. Er wird da drinnen Philo soph, der jedes Vorurteil verachtet und jede Schuld zmertlitreii weiß. Nickst immer ist es verbrecheriicher Wille, der zur Stätte des Ge rirhtes dcn armen Sünder führt. Himmlische- oder besser hölliiehe Niächte find es oft, mit denen der Dlermstc lange vergeblich rang. »Ihr führt ins Leben uns hinein, ihr laßt den Armen schuldig werden«, verständlich iverden diese Worte erst ganz dem, der häufig jene ernste Stätte beisncht hat. Mehr lernt man dort das Pienicheiischicksal tennen, als ini Theater. ivo man die Vieiiiihen und ihre Schicksale dar zustelleii bestrebt ist. Jch bin versichert, wenn den Peter Rosegger das Geschick. gezwungen hätte. einige Jahre lang den Gerichtsbertihk erstattcr iiiachen zu iniissen, er wäre ein noch Grdßerer geworden, als er seht ist. So hat er nur seine braven Leute in seiner Waldhetmat belauschen gelernt» ivie sie bei der Arbeit und an Feiertagen, wie sie in Freud« und Leid denken, siihlen und reden. Aber das große Menschensehickiab wie es der Draniatiler schil dert, das lsat er nicht kennen aeleriit Sein Stiick Am Tage des GerielstsC das diese Woche im Reiidenztsheater in Szene ging, hat das be wiesen. Dieser Tag des Gerichts! ntninit sich mit seiner erheuchelteii Tragit wie eine usahrc Passe aus. Und ernste Possen berühren immer peinlich. Da sind mir die tollen des lieber! STALTUISEL is! GSH packt-ists. 111-St«- V«- ALLE-SO- Fuchs-H I Mo kragckstkj sylotoklsssnW «’ . stelle-·)- 14310 »Es THE: s szL u.- zå Ælichsewähxt dem« e rmsrankhekkety des« bei Såusktingcik Atsbc nmliche S ahnmg xuich · eich gebkaucht be! M: n der Lebe: qycv verGas Naqenfefchrvureiy B» lex-ene- rankungem Wo Ihrige- wvprjähkigcttkw enzpkehien 151 11. Mutter E: Eins« sit-duckt i. copy-L sichmiedewerkstath « i lliervraut s« nkchtjchsvarx »wes-», v mqtt eilt-ernannt, IStll 1.5(), 2,5(), 4, «: Mk, P( Messe, Scheffclsm 12 Hat-Es? I . . - F) Mid- 115 Te! . . 5 Ps·d. 12u m! . . 5 Pilz. 120 otto Aquin-eh, Föuigftraizc M. If. fskbig seidenpsple Bogen 1.55) Mk» Epid- ISSEYS ALSHILLM Sclmitte Zcnninmanuraktunljrssai I sls desto Hllse für s· A» schrie-lockst. ich stammt. V, staunt-s «« s· FZHI tin-anonym. ssteModelle ckkfqsons xyglspsitz lalittks txt-nützt. bestellt) das gross-m sannst-s. kejohuslrjt suatbum um! Sonn« skbuch für« nur scs Brhxltllch hol: J lot-its litt-stunk« sah-usw«. 19. Haupts-I » C 11. llosmuo But-nor dtk.27b. E, DIE. Fries-ehe« Jo inne-Ort. Es. D« mg Dlexxixisilissnssdsls Iselcowln Use Wurme-str- W. 11. Seins-lege« g; Plaueusebo set. visit. Apols I Hinweg-Irrw- Zstsllle lsdttqehg Zölluekstr U. nszrlossuor Strand« Ikmqssschsikt i. » I. 7. Zu( Mosis, ehetmuis alte: O( lersieg., 400 Seit. sitt Mk. M) nur met« Nachts, I« Gesicht, II« II· Its. I. ll HAVE; i. Ltzdp tax u låßx E; E
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page