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Dresdner neueste Nachrichten : 01.05.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-05-01
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190805013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19080501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19080501
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-05
- Tag1908-05-01
- Monat1908-05
- Jahr1908
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 01.05.1908
- Autor
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NO IN. XVI. 100 000 Freitag, I. Mai 1908 resdner NeuefteNachrikhten IsO Ist! I · bog« liTII wiss« band« Eis-so II« lbmdvotstelluiu l , M « «-«x««-,:««23:7« s« P« Ltr. 80 Pf» l« sein, p.Ltr.1.10,10«1 ira- p.Ltr.l.Bo,los Ein« P. Mk. M e fükNaturrelkcbkisH ksszztszcxkgq srd Spriugeks f. Telcpw k«s-Vere" fler »Seit Pf« wir: Ellekisxsl Akt course-il f Pf·l2oPf gis-i- 10 z;- ztsiit 8 ' M» 15 If« if« II hergestellte tu s« Ists-Ist Quid 111-teils WEIBER· 11. IF s« sum« « It. W« ou· sivetwnszs ettssaeiuösxokaoes kim « It. so« su- re« u« Z« ei sei-os » kann-Ism- stsbm us its. Ewig. H« sserate ou satt-sitt set-sen unt gege n» «nfsenom-eu. sitt des Scheine« ks m» sah sum« wird visit staunen, tm. »» sei-Internat- nnsstsiflx sum Pressa-g »-IsI«s-estelleu, syst( Isstllchesuaukw pqm und luslaut nehme« Atem« «« »Nun-eite- und Entwe- is. Uns« · stumpf um die Schule. zweiten Kamme: des siichstichen Landtages gxu wieder eine Schuldebattr. Zur Be. ») ver Devutationsberitbt iiber Kur. 94 Guts, die VIHGUU Säulen Bett» dessen »Mehr haben. Eine bemerkenbwekte Rede uqlliberalen Abg. Dr. Wählt-rann, die sich z« m« der Reform de! Nikschenscbucwesens gut) die durchaus von modernen! Geiste W, hätte dem Kultusminister Dr. Beet di« pgkgenbeit dazu geben sonnen, sieh endlich z und bündig darüber aussah-reden, wie den modern« Ctdiebiittqssraaen eigentlich «» higher bat es der Minister sorgfältig ver. sah iiber die wichtigsten Probleme feines Amtes gäbe: ausdulasseuz et ist übe: seh: sage« edewendnngen nicht hinabgekommen nnd bat «» quschein ern-ritt, als habe er überhaupt »wenn. Wenigstens kein pvsitived Man ist übidberigen Austreten des Minister-s sast ver. Waben, er wisse zwar sehr wohl, web er nicht pk teidek ganz und gar nicht, wage: eigentlich sen wenig erfreulichen Eindruck. bestiirkte auch «» Debatte. Und zwar war es besonders ein er eine ganz besondere Dervorhebung verdient. Nitblmann hatte nochmals dem allseitig ge kskemden darüber Ausdruck gegeben, daß das Dekret des verstorbenen Kultusministers eben über die Reform des Mädchenschulwesens z« Gemeinschastserziehung in Rücksicht zog, gautritt des neuen Herrn ganz plötzlich s u kzpg e n worden war. Der Abg. Rüblmann « Nu: ,Das Dekret war eine der szugsvollften Blüten der segens » Resortnperiodw die unter der samkeit des leider verstorbenen ren Knltusministers o. Seh-lieben »« hatte. Durch die Zurückzieh es Dekrets wurde de: Eindruck er ,«lsseidie Periode des Fortschritts wieder zu End« Dem kann man nur zustimmen: der kurze Bliitentraum der Aera g» is: schnell dabingeaangeni wir stehen wieder »vor einer Wüste der ddesten nnd unsruchtbarsten u ans dem Gebiet der Gebiete. Die ganze Hal · s Ministers läßt darüber gar keinen Zweifel Denn als Herr Dr. Beet gestern endlich sebr ngen Farbe bekennen mußte zu den: Dekreh er: »Ich betone noeb einmal, daß icb niebt die nssunq zur Zurückaiebuua gegeben habe. Jeh allerdings darum gewußt nnd hab· nicht wider so roch edit« Das bestätigt-durch msre bereits früher ansgesprochene Ansicht, daß s sebon in den letzten trüben Krankbeiistagen Issiorbenen Ministers die innerhalb des Ministe- Ivorhaiidene sehr starke reakrion äre Rich swieder Qberwasser bekam und sieb des Zeiss-us men Mannes versichert halten durfte. its ist da pch eine· ganz besondere· Ironie· des Schicksals, YMintftsr ckuö ältem Mel, wie ev« ZEIT-III; en war, der Bureaukratte wegen feizkkx mo- wi Aus dem Jenseits. kagzsxxszzssgxsgssxggxxss ssssssssssssss Die Papier« such-u, vie weiss-eiska- Uud xosige staunen-u. Die Enge! verkehren tret; Frühling-grinst g; einwaudfreier Exaktheit, sind nicht w endhast ans Kalkül Und keusch in aik ihrer Nacktheit. Denn Petrus wacht an dein Himmel-tor- Dqß nicht and irdischen: Lande Berdotene Botschaft dringe empor Und seitungsstionterbandr. Die Zeitungen sind - ich muß gesteckt: Verfänglich für Engelknabeky Die nie mit Fürsten an bavriscben Seen Fische gefangen haben. Sie verstunden kaum, wiss drunten könnt. Deß der Sitnlger der Rosetilieder Fiir englischs ederne Dosen sei-wärmt lind Abscheu fühlt gegen Wieder. Wir sprachen heute just til-er den Fall Und saßen im Ins-ermatten, Vom Fürsten, vom Sänger, vom Streich-all Die Zeitungen abzuwarten. Da flog eine müde Seele daher, Die sprach vom iebeußlichen Wetter Da unten. Die Fltigel-»releisichwer. Vetdüllten die neussten Blätter. Das S 1 i s i das P are-U· Wir lafeenchstetrgetitk da; Beiträge; Jch fühlte, wie mi- tkchtkklpo Die Schansin die Wangen packte. Wir lasen da von der Ost-Hättest Ha: äcäfsen vtänmsnttrtqenbetkw u o ar In Liedeserq zur: siegen. w, eint« ei a mein. - æfchükÆ gebe-END« D v« Ustsdedetsp · iesisik—iusssweiuen---si- -- Akllls »mwH Bild. 95Pt rein» nmkz « g« Spetkl catier -Tahl.sBvs. Zetalg Zaum: 70 Pf. is Leinöl ask. 40 Pf. M. Qualität; er 140 PH ei: wir up« . Marias! sie, es hie: II M. s Sees-gen! rast( Unabhängige Ttlgeszsktttllgs Griißte Auflage in Sachsen. Itedaktiqu nnd Haupts-W Fetnfpretserx Redaktion Nr. CAN. deinen, fortschrittlichen Haltung ein arger Stein. des sit-frohes geworden war. während heute auf den büc qetlichen Minister ans der Jnduftrieiiadt Ehe-mild, der die Zeichen der Zeit mit Bibelipriichen und Geianqbnchi vetien bannen mischte, die ganze schwarze Gatde der Jäger: Reaktion mit boffnunqsvollem Vertrauen l E« wäre im bdchften Grade bedeute-glüh, wenn unfer Sachsen, das endlich wieder einmal die Führung an sich nehmen zu wollen ichien auf dem Wege der geistigen Kultur, wieder zurückgedrängt werden iollte weit hinter die Fronh während viel klei nere Staates-des Reiches die Fahne der Siuftliiruuq im Oeiiiestanwie der nieder-neu Zeit tapfer voran· tragen. Auch dieser. Minister studi- wie so viele seines gleichen, seine Ideale riichtviirts. Man hört aus jedem Worte förmlich, das er spricht, die müde Sehn sucht nach der guten alten Zeit erklingen. Unsre Zeit aber brauiht Führer, die vorwärts schauen, unsre Jugend vor allem muß mit allen Waffen aus gerüstet werden, die der ntoderne Lebenstamps er fordert. »Von diesem Minister aber haben auch die berethtigsten Resormbestrebtntgen schwerlich etwas zu erwarten; was sitr das Sehnt-wesen Sachsens, einst das beste Deutschlands, noch gerettet, was etwa noch erreicht werden kann, das sann nur gegen den Minister durchgesetzt werden. Und in dieser besehämcndeu Gewißheit ist es wenigstens er freulich, daß die gesamte Linie des Landtages allem slwschein nach sich der Gefahr bewußt ist, die neuerdings den geistiaeu Gütern unsres Landes droht, daß man entschlossen ist, mit allen Mitteln, die die Politik zuläßt, un·ser Schulwesen vor »Refor cnen« im Geiste des neuen Ministers zu bewahren. So wird, wenn nitht alles trügt, der nächste Landtag in: Zeichen des Kampfes um die Schule stehen, nnd Es isitt gut nnd kindlich, sich seht schon daraus vorzu ere en. säftsstelle Jerdiucudfttase 4. cwsdmou sit. Um. seit« 111. denken B e f f e ly die Gefchigte des Obergerichts führt. Der Präsident bat solche if ethische Befcbwerden bis· ber abgewiesen, und wenn fein Urlaub zu Ende ist und er wieder anrtiert, wird er mag) den gleichen Grund iähen vorgeben. Inzwischen er reiszt eine förmliche sinartbie in der Anwendung der Sprache bei den Ge richten ein und es wird eine Weile dauern, bis wieder Ordnunhäsmacht wird. Dringlichteiidanträge und sknterpe nen werden in dieser Angelegenheit sofort bei Erbfinnng der Seffion von dentfcber Seite einge bracht werden. Man ift bei den Deuifchen um so un gebalteney da die Tschechen dieser Tage sogar beixn Poitambalanzdienfte Wien-Feinden die tschechische Sprache bei der Poftbeuteliibergabh die in Deutsebbrod erfolgt, Nnterrücks einschmuggeln wollien, was freilich von der egierung fofort fiftiert wurde. Eine große Debatte wird sich auch anlitszlich der Dringlirbkeitbantriige entwickeltn die von ruthenischer Seite betreffs der Uebergrisse der politischen Ver waltnngöbeaniten bei den letzten Landta g g - mahlen in Galizien eingebracht werden. Jn diese Debatte wird auch das Attentat gegen den gewesenen Statthalter Grafen Potoeti hineinskielem da die Ruthenen dieses verabfeheuungswtird ge Verbrechen, wenn auch nicht zu befchbnigem so doch nationalpfychos logisch mit den Unterdriictungen zu erklären versuchen werden, denen die Ruthenen in Galizien seitens der Polen ausgefetzt sind. Ebenso wird in die Diskussion die heute vollzogene Ernennung des Abgeordneten Dr. B o b r z n n s k i zum galizischen Statthalter verflochten werden. Der neue Statthalter gilt als starrer Ver« treter der Stanczykenparteh als »Mann mit der eiser nen Band«, der die Ruthenen mit Gewalt und Strenge niederzuhaltem nicht aber sich mit ihnen auseinander aufetzen gewillt sein soll. Es wird da sicherlich gleich ialls zu sehr erregten Debatten kommen, deren Ver- Hauf sich für die Ruhe im Parlamente kritisch gestalten ann. Zur Unzufriedenheit der Parteien mit der Ent wicklung der sprachlichen Verhältnisse bei den Gerichten in Böhmen, eine Entwicklung, die auch den Erfolg der an iich lddlichen Spraxbengesetzaktion der Regierung gefährdet, und smn pvlnifchsruthenischen Konflikte ge· iellt ssch auch noch die uuunterbrochene Aktion der Klerikalsskoniervativen in der Wahrmunds affiitr. Wenn es auch übertrieben wäre, eine Krife Z: prophezeien, einen ruhigen Verlauf, wie ihn die rledigung der aus der Tagesordnung befindlichen Re ierungövvrlagen voran-seht, wir? e Frühjahr-s -ieflktfii des Patlments keinesfalls Ihnen. Raisnli und die »Beruhigung«. Von unsern: Pariser Jxkorrefpondentm Paris, 28 April. Seit zu Anfang des Jahres in Fez die Proklamie rnnkasliulayekaiids zum Sultan von Marokko erfolgt ist, tn notg rungen die Hauptstadt des« Reiches nich: ans der Slnarchie heraus. Wie überall sind auch in Fsez zwei Parteien entstanden, unter »den Anhängern Mulavs selbst. Diefersatte einen gentdßigten Khalisem El Mrand zu feinen: ertreter eingesetztz der auch nach Möglichkeit bemüht war, die Ordnnngntnd Ruhe her. zustellen. Aber das paßte den unru tgen Elementen nicht, deren Chef-El Kittanh wohl hofft, den Platz El Mranig einzunehmen» Man sagt sogar, er habe einige Hoffnung, selbst sum Sultan aufzusteigen. Ofsenbar sind es seine Leute, die seht in Fez die ausländischen Posten singt-isten, was weiter nisit erstaunlich ist. Das find ja Dinge, die im schönen arokko gang und gäbe find. Etstaunlicher ist schon, daß die Täter sogleich verbaitet wurden und die Behörden ihre Entschuldi gungen vorbracbten Daraus ist erst recht ersichtlich, -7jbr werdet dem Deine nicht verzeilsm , get: hoffe ntcht so vermessen« och weiht ihr mich wohl-zugleich mit demSteiu Den! ehrlich verdienten erqessetx sollst-ich Leide. Für die Ritbtickeit der Uebettraqung Peter seines-z Reiihsrntsfefsion in Oefterreith Von unsern: Biene: Kett-spenden« « Wien. As. April. . Um M. Apriltritt der Reichsrdt wieder. zu« inmitten, diesmal unterrecht ungünstigen As ettetx Es haben sich einige Fragen gerade in letzter Zeit derart ztsammengelmllh daß eine Reinigung der politischen tmosvhäre nur durch ein Gewitter zu erwarten sieht» Ob dieses nicht auch teilweise verheerende Wirkungen bewirk- der Arbeitsfähigkeit des Reicbsratö mit sich liän en wird, läßt sich keineswegs mit Sicherheit ver n en. Jm Vorder nnde stehen die nngeklärien natio nalen Verhältniss: in Böhmen und in Galizien. Fu Böhmen geht es ietzt in der Anwendung der e richtssnrache geradezu drunter nnd drüber nnd man iidertreibt weg, wenn man von chaotischen Zuständen spricht. Die scheiden machen einen Vorstoß nach dem andern. Nach der bisherigen, ziemlick allgemein prak iisierten Gepflogenheit war in: gesth offenen deutschen Sprachgehicie auch die äußere Anitssprache die deutsche. In neuester Zeit provozieren nun tichechische Lldvoi taien im Wege von Beichwerdeeingaben an dag Prager Oherlandesgericht Entgchcidun en, denen zufolge auch im deutschen Sprachge iete tschaechische Eingahen anzu nehmen und in tschechiscber Sprache zu erledigen seien. Diese Anweisung gibt ietzt der Bizepräsident es her. landesqerichts Herr R u u e s ch , der in Abwesenheit des zum Kur-gebrauche in Karlöbqd sich anshaiienden Präsi- Wie sprichst du vvll Ueberzeusuuqötrafi Und laut in deutschen Landen Von deiner eigenen Zungfernschqsx Die Ivust sich von f it verstanden! Wie lasen nun? vvta Werde-abwend- Det Kunst n Dichtung reinigt, Und daß man «gtvvle« Dichter· iesmtd Zum Heile des vlted fteiniqt Und das; von Deinrich Deine de: Stein Auf Kotfn Anstoß erregt bat. Um den eine Herrscherin stolz und veiu Die späten Rose« gepflegt bat. Der Stein verschwindet ich hin ~ftivvl«. weiß aus» Naufikaas Fluten. it) fcheide mit herzlich? Lebewobl ür Herrn Bartels au Weitem-ten. Dei! käm! Der längs! das ftesseude Gift Des releyfängers erkannte, Er verkauft ieht sicherljch feine Schrift. Da man mich wieder verbannte. Vielleicht verkündet de: wackete Mann An wackcrcm Deutsch und hieher, Daß man für deine auswechieln kann Den Dichter der Nosenltedeir. - fang in früheren Zeiten auch wohl Nu Rosen und Nachtigallew Und Latr-Klimmen. Da« war frtnol —- Und bat den Leuten gefallen. Doch Deutschland ist zu moralisch heut« Für mich. So laßt mich verschwinden; Betkentt mich bald, ihr lieben Zeus, s—- . Nur besteht mich nicht unter den Linden! Und ktellt mich nicht gar aus Verfech- Zas Tierqarten auf. wo die weißen, te reinen Künstlern-satte fiel« Und in der Sonne steif-en. Und last die Guten us Pteusiftbisetttn See: Dagegen-unter lesen-L m .- HU hksksfi .- Mkkhs so« Kost« Lichts« 111-Ists» Der Fall Klimftlx Vald nach dem Tode Virchows beschloß die Stadt Berlin, den großen Erster Daeckels durch ein Denk· en: a i er nig e nn er ne: - Bis« «« Es« «« iksks«kä’chisspå" ximmspsikk shaiier Frih KHni Es) aus dem Wetixireit hervor. Er »Bitte sieh nich! damit begntigh die ekannte ·Gestali irchoivs mehr oder weniger portraitäbnlirli aus einen meär osder wenige: ptosilcerten Sockel zu seyen - er wo te die Wirt anikeii des Mannes, den Geist eines Lebeiisiverks das Unvergangliche darin fest al.ien, zur Form zip-ragen, gestalten, Er sah an rchoio nicht nur die außere Erscheinung; er sah das, was dariiher »binaiiFeht, und versuchte es zu allgämeäi izerssandlficheml bulödruckdzu läringkziszt Dber ro e rz, er ein e e ang ie ran ei e- Eiimpst hat, ward Enkzum Bezwinger des Drachenz mit dem die Mein heit seit Jahrtausenden must, in dem er ihn soäinsiellttz ab er sein Innerstes esen, den Kern des annedsz n der Gruppe des Starken, der den Drachenjieivält i, fand— das Wirken Bir chonis Gestalt; sein Bild, die äiißeren Zuge, traten dein Beschauer am Sorte! in einem Relsiesbild ent gegen so daß beides vereinigt war. . ckls der Entwurf bekannt wurde, begannen die Protestr. Es waren die lieben altbetanntem die bei jeder« Gelegåiiillzieät heäiorgelpbiilt izärdåym wennlliteinmal e ner vom en ege a ivei an wo e eine steinerne Pfotogranhie Wir-Livius« seine Verwandten elbst prote tierteii gegen den »Syniboliömuß« des Zegmalsz bclimich liesßitsich zur Akiandeäunf des n ur erregen, e ·ani u e net in gung, und Klifmsib Hin an diessludfijhrung des Wertes. Alles schien n Jdrdnunq - dis jetzt aus einmal Kaiser Wilhelm ·gegen die» Aufstellung des Dentmals ver g . LiB’--E2·««»S«3«-«2ssz skikßiwe2’kk-·skkk’kkä«"sixkkäx »Es' WiYbelm der Ziveitespskegt in Kunstdingen seine eigenen Wege zu Wen. It F den Märchenbriiiinen 111. Berliner s ffiuaim abgelehnt und« . m ----»»»·, IF« In. WOYYIFM«LII«FZYTk«-JMLXZZIS Oähgu «! i« us. m« o« .m« de: gest-«»- okk III« tät-J. oder It« der selig» Instit: «( VI« U M. It· Neu« I· M lUDFIIJCIUI III: II« Yzefuticheu tot-steu «l ·Y Fuss - O svvk tisp « uns-kämen« wann« HKT«z-kpq»«p·«zpzzz W s syst II sca IJZ « « Cz «« UUUUIUUVDEXNDIZOOII M· IbsxsS--1o«oi. wev i e eine e ervoin n nver i erfihedeiiilich El ntind Slta lafsenen Hauptstadt widereinander ankänivfeit Dieser skittani ist offenbar eine Art Raisuli. Die Erfolge deb großen -Rauders« lafsen ihn nicht schlafen. Allerdings fcheint die Laufbahn Raiinlis ein Ende mit Schrecken genommen zu haben. Die Gerüihte von feiner Ermordung erhalten sich; nach andern Mel« dungen ist er Jedoch nur verwundet. Uebrigens ist auch Raifuli k neöwegs der nulgare Bandih als den man gewohnt ift, ihn hinzustellen Er ist ein vornehmer Marotkaner ans einer Scherifsamilie undzzn eine vor irefsliche Bildung genossen. Es hat für arotto gar nichts zu bedeuten, das; er sich als Wegelahgerer auf die soatcre Karriere als hoher Beamter vor ereitetr. Er XII-HERR« «’Zåi!2«-7«F:«Fk’si«?:· J C - dicaris gefangen und ward nach der greilassung mit der Regierung der Provinz Fahb beda t. Wie könnte man ihm nach solchen Etsolgen verargen, das; er sein Spiel fortseizte und Mac can in die Berge entführte? Er hat reichlichen Lohn dasur empfangen und konnte nun in Frieden den sorgenfreien Mann spielen. Sicher lith allseits geachtet und gefürchtet. Man möchte bei nahe Mitleid mit ihm haben, wenn die schdnste Zeit seines Lebens so häßlich durch eine Kugel unterbro en worden fein follte. Vor Casablanca arbeiten die Franzosen weiter an der ~Beruhigung«. General d'Amade hat gestern sriih Settat verlassen, um mit zwei Brigaden gen die Kasbah von Ben Ahmed zu ziehen. Etwa tausend Mann sind im Lager von Settat zu dessen Bewachung zuritckges blieben· Mit großer Befriedigung meldet der General, daß er aus seinem Wege nur gute Freunde getroffen hat. Die Bevölkerung kam ihm entgegen, brachte ihm Geschenke. Leider muß der Oberbesehlshaber berichten, daß die Tinppen Mulay Hasids nur 20 Kilometer von ihm entfernt sind. Es dars wohl angenommen werden. daß dieselbe Bevölkerung den Sultan Nr. 2 ebenso freundlich empsangen würde wie die Franzosen; zumal man sich nicht gut ihre Sympathien sür diese erklären kann. Uebrigens ist General dDlmade aus seinen Streiszügen mit mehrerenNomadenrruppen zusammen.- gestoßen, wobei auss neue S Mann schwer und 7 Mann leicht verletzt wurden. Der Feldzug der Franzosen kostet somit tagtäglich Geld und Blut. Und es ist nicht abzusehen, wann er ein Ende nehmen wird. Desinitive Ersolge hat d’Amade nicht zu verzeichnen. Keineswegs besser sieht es für die Franzosen an der algerischen Grenze aus. Fortwährend wird ietzt von dort über Unruhen berichtet. Nach den letzten Meldnngen sammeln sich die Beut-Gut! in verdächtiger Weise und es heißt, sie würden Berguent angreisenx eine andre »Gut-la« scheint es aus die Beni-Snassen ab gesehen zu haben. Die Porposten inizäußersten Süden die Abte lung Vign liegt noch immer in El Ambadj sind wiederholt in den letzten Tagen durch Schüsse ausgeschreckt worden· Zu einem Zusammentreffen ist es jedoch nicht mehr gekommen. Es scheint, daß die fiolonne Vicw aus ernstliche Jtndernisse stößt, um auf ihrem Straszuge weiter vorzu ringen. Kleine Trupps stavallerie sind jetzt vorausgeschickt worden, um die Gegend anszusorscheiy nicht allein wegen des Feindes, iondern auch um die Quellen sestzustellen. Denn 5000 Mann und 1500 Pferde können nicht so aufs Geme wohl in ungekannte Gegenden dringen; ost gibt es eine Quelle nur alle 40 bis 50 Kilometer, alles ist Wüste. Es ist das erstemal, daß eine so starke Trupve in diese Gegenden sich hineinwagt Es steht zu befürchten, daß da noch manche Hiobsnachricht den Franzosen klar machen wird, welche Last sie sich in Marokko aufgeladen haben, wo sie in ihrem eigenen Lande, an der algeris sehen Grenze, noch mit so viel Schwierigkeiten zu kämpfen haben. hat dafür die Siegesallee errichtet. Er hat die Ber liner mit den Denkmälern seiner Eltern vor dem Brandenburger Tor beschenkt - und mochte no; jetzt vor dem« Virchowdentirial bewahren. Er vertritt in diesem Ysalle den sogenannten gesunden Menschen verstand ,- ohne as Denkmal Feiehenäu haben. Klimseh hatte vor der Uussii rung die c sichtikung des Entwurfs durch den Kaiser unter Ver« miti uiig des Zivilkabinettö erbeten; sie wurde ver sagt, weil es dein Monarchen an »Seit fehlte. So kann dem jetzigen Gingreixen nur eine Photographie zugrunde liegen « naeh er allein man doch kaum ein Wer! beurteilen oder gar verurteilen kann. Nach der aus dem Fall Tschudi erinnerliihen Aeußerungx Solche Sachen müssen Sie einem Kaiser darlegen, der nichts von Kunst versteht - hiilt Wilhelm der Zweite sich siir eine Autorität in Kunstdingen Demgegenüber ist in diesem Falle die Tatsache beaihtenswerh daß kein Geringerer als IProsessor Adolf Hildebrandh einer unsrer jGröszten, den Künstler und die Stadtßerlin zu einem iso meisterlichen Werke beglüetwiiiiseht und schriftlich seiner besonderen Freude Ausdruck gegeben hat, das; die Reiihshauptstadt nun auch einma ein wirklich schönes Denkmal erhalten werde. Man sollte meinen, daß einMann wie Hildebrandh den sicherlich niemaiid moderner Olbstrusitäten zeihen kann, ein derartige-'s Urteil nicht grundlos abgeben wird. Ueber Geichmackssragen läßt sich erst von einem bestimmten gemeinsamen Niveau aus streiten. Wil helm ders Fweite steht mehr oder weniger bewußt außerhalb es Schaffens seiner Zeit; so ist es im ganzen mäßig, die Summe dessen zu vermehren, was chon an fruchtlosen Protesten gegen seine Kunst bestrebiingen erhoben ist. Be eutungssooller er scheinen die rechtliche und daneben die wirts tliehe Seite der Angelegenheit. Jst der« Monat ver fassungsmäßig, bererhtignderartig in die bsichten eines Gemeinwesens einzugreifen? Man Ia t, er sei angehalten darüber, das; die Stadt ihn ni i um Genehmigun des Denkmals gebeten· hat, da der Mag-i trat fiiåledigliih an das Polizeivriisidtllm ge wandt hat. - ie Frage ist, ob die hierin enthaltene Forderung berechtigt ist. Die Berliner scheinen ers« geulicheriveise der Xegenteiligen Meinunxz zu sein. o säh-echt das »B. . : ~Sicher ist die Sta t geneigt, den tin-schen des Monarchen im allgemeinen nach zugehen, um Konflikte zu vermeiden. Aus der andern Seite muß aber doch betont werden, daß der Kai er keine Instanz ftir kunstasthetisihe Angelegenheiten XI
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