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Dresdner neueste Nachrichten : 11.06.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-06-11
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191206114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19120611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19120611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-06
- Tag1912-06-11
- Monat1912-06
- Jahr1912
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.06.1912
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Wer Neuefte Na«khriEhiEn :- E Illlllssilslllsk TMMIUW PT "- CI MED «. xc jizkt . -« 4 DIE-Essi- '· .—,.--)«f·.’. · « « « « .«.:s:.··.j ." MU- UT «; .s « ;.»-. « EIN-«- .-«- . ..·-—« .- « E s-: , · HH « « ,«· ..«.07·«t. f«·:-'.«...".s«: H-« «’ f « V« « "TO P - Eil-I U» ..·«« i.--'". -.-««· L-» 'T« lwww »P -, ;- IS « . »s- ·s"-:--’s« ·"«"f s« , DIE-« TITA n : "'·«««-«t cis-il- l u sendet-km D d e Ko one eile kostet res es und sototto llVlHJlxsuqqusmärts ss M» tät das lastend eo si» MMML DiesweuvqcheNektars-sein um m» um Mitte I MI. Bei W edetbotimqen nnd Jahres , Ruban nach Satis. Tblffreåebitbt II Pf. Ameisen nlswckitts werden tat qeqen otansbesqblnnq anme- I üe das Its laeu an bestimmten Taqeu und Naht sieht atantteen Teleo oniitse 111-the von II» m unzulsåm qute Diesdnee und ou wärmen WI- eaen sowie ismtll e Inmiteeusstpedmonuug M Zustande sehnen Insekqu ou Winke-retten wohnten os- MI- Nmmncr umfaßt 14 Seiten. Roman siehe »11 nnd 12. Dresduer Spornen-um Seite p. Bukapest Und Agram. Von unserm OsMitarbeiter. Budapest, 9. Juni- Dte Revolver treten in Aktion. Freitag schoß der uete Goal-a Kovaeö ans den Präsidenten Wa, Sonnabend der Student Luka Jukic auf kommissar Cuvaj betdes Mordversuche aus schen Gründen. Solch verbrecherische Wahn thtcn reisen nicht bei geordneten politischen Ver missm wem- die·slbwicklung der ostentcicheu An anbeiten in ruhiger, durch das Gesetz vorgeschrie « Weise vor sich geht, sondern in stürmischen poli n Atmosphärem wenn alles drunter und drüber Wen droht und die qesetzmäßigen Bahnen verlassen kM sei es aus Willkür, sei es aus Notwehr. Viel- Wstdaz VerbrechenvonAgramnurauZ mppn Budapest entstanden, indem wieder ak, wie schon so oft, das Gesetz der Serien sich. end machte. Jedenfalls aber sind beide Schüsse ernste Mahnung-, daß die Parteien in Ungarn kd in Kroatien in sich gehen und Ordnung schaffen, des-mäßige Ordnung, weil sonst die Bek jhzmmg weiter um sich greifen und Verheernngen nichten würde, die nur schwer wieder gutzumachen In Ungarn hat die Obftruktion, die unter Kabinett Szell im Jahre 1908 gegen die so not dige Erhöhung des Rekrutenkontingents begonnen ,von Mai 1911 bis Mai 1912 unausgesetzt wa h r e micn gefeiert und das ungarische Parlament lljtiindixi lahmgelegt, namentlich die gerade zum use Ungarns unentbehrliche Wehrresorm hintan lten. Wenn jetzt Tisza »reinen Tisch-« mit der iruliion macht, das neue Wehrgesetz, wie er selbst ennt, auf geschästsordnungswidrigem Wege erledigt die johlende und pseifende Opposition aus ge sisordnungsmiißigem Wege einen nach dem andern schließt, so handelt er, wie er erklärt, aus Not ehr. Auch d er Staat will leben wie jedesi nzelindioiduuny und wenn ihm durch Odstruktion cQuellcn des Lebens verstopft werden, so. stößt eri ehinderuifse mit Gewalt hinweg, auchmit Polizei walt. Tas ist natürlich eine Radikalkur, in dem une, daß radikale Mittel angewandt werden, aber chin dem Sinne, daß die Heilung radikal werden nn. Dieser Erfolg wird sreilich nur dann eintreten, nder Radikalismug in der Behandlung des Parla is-nicht in Permanenz erklärt, sondern zur chten Zeit eingestellt wird· Diese Zeit td in wenigen Tagen gekommen sein, wenn verikbiirftc Hausorduung, die schon unter der lition in Geltung war, beschlossen sein wird. Dann idas Notwendigste aus außerordentlichem Wege und it außerordentlichen Mitteln, auch mit Gewalt iiiteln getan, und es muß sich zeigen, ob Tigza, wie lue Feinde behaupten, nur gearbeitet hat, um die mokrati sche Wahlr esorm zu hinter-treiben ier ob der Ministerpräsident Lukan ihn nur frei .« » Kunst und Kind. Von Bonn-tm Konsbkiioin Der Glanzpnnkt eines Kinderfestes ist die Vor tuna einer Laterne magioaz die Zauberlaterne große Leute ist der Kinematograpln dessen stets gende Anziehungskrafi für alle Volkskreise gen-an tkthulich ist, wie die Zunahme der Lust an Spiel wert Die beweglichen Lichtbilder unterhalten ergetzen nicht nur« sie sind - beionderss die Auf meu ans fremden Ländern nnd die Bilder rnit Mgeschichtliehem Inhalt hervorragende Mittel Regierung des Gesichtskreises« zur Ante-inne ee rang. , : Wer einmal in starker Vergrößerung die bonigsi winden Bienen und Insekten sah. wer für höch-» teme Mark Elefanteniaizden in Zentralafrika er te« wer mit Shatleton en schweren Proviant- Iltten nach dem Südpol zog - an lustigen Pinims entolonien vorbei der weiß. welch innere Werte ch die beweglichen Lichtbilder geschaffen werden. - Da die Mehrzahl aller Naturmtfnadmen ein- Dikti ist, so wird mancher bei dem leisen Versuch net Kritik unwillig den Kopf schütteln. Hier wer- Upoiitioe Besserunagvorschläqe gemacht, Charakter » Ziel dieser Kritik können nicht verkannt werden. E iDåd beweglicher Lichtbild gibt gleich der Photo bie stets das mit den Anan Sichtbar-e- das sinn- Wabmehmbarej nicht die Uebersetzung der Natur tünstlerischer Umformunq. Lichtbild und Kunst skck sind klare Gegensätze daran ist kein Zweifel. Ist beim Künstler notwendige und beim Stümper ilende Wille zur Umformusnn der Naturerscheinun- Ifjsemaugeu der Linse des Upparaieg vom-r Die s teproduziert die Natur« wie sie ist, unbeküm ktt darum, oh der ern-schnitt bin-mäßig gut ist oder it Kunstwerk und Lichts-ad sind absolute Gegen- Pki Und doch ist der Wen an beiden auf der ersten strecke derselbe: fiir beide gelten die unumftoszlichen Hist-e der Bildsmcheudekoxanont Andere ausne- Kckks Die berühmte Einsiellnnasirage die ebenso »Geb- wie Sehkraae ist, in w Gemeinsame und We riet behagen oeo Unterseide get des NWM rteitnng von -un Scha ZW, you den und Dunkel, der Verlag-i der IWIZI dauptlinien diese Grundqefene neben bei dem Fluchendaritellnnaen den Ausschlag für die aute RIGHT Wäsim Wirst-Dekora- iriqe Baden e e e « . k-.W.m Du ers-»- Größte Verbrkkknng in Sachsen. W m Mefchäsisstelle Mmstrase c. sowie-scher- Redakttou Ut. M, Its-edition Nr. (s?l.-thlaq Ur. sc- schalten lies, um süt eine solche Reform seit und Raum zu gewinnen- Daz Urteil der Geschichte über die Präsident-enden Ttsza wird erst gesprochen werden wemt diese Frage entschieden ist« Bei Kr o atien aber handelt ed sich darum, daß man keinen Landtag zusammenzubrtngen vermag der in bezug ans Ungarn unioniftisch gesinnt, der also einer engeren Angliedernng des slawischen Nebenlandes an das magyarische hauptland geneigt wäre. sing diesem Grunde bat die magyarische Re gierung dort Landtage ansgeltist, noch bevor sie su sammentraten, nnd innerhalb der gefetzlichen Frist Nenwahlen nicht ausgeschrieben, nnd schließlich wurde der Banns Cuwaj mit den Machtvollkoms menheiten eines königlichen Kommissaro betraut.: Er regiert absolut, hat die verfassungsmäßigenl Rechte suspendiert, die Presse geknebely die Prä ventivzensur und die Zeitungzkautionen eingeführt dte Versammlungsfreiheit aufgehoben, die auto nome Verwaltung in eine von ihm abhängige polizeiliche umgewandelt. Seine Bestellung zum königlichen Kommissar erfolgte ans V o rfch l agd e r ungartschen Regierung, alles, was er ge tan Hat, mit deren Zustimmung. Er soll die Opposi stiou gegen Ungarn auzjätem er sle den Kroaten Neigung zum Zusammenfchluß mit Ungarn ein impsen. Aber auch hier wird bald etwa-s geschehen müssen, um die Wiederkehr der Geltung der Gesetze vorzubereiten. In Ungarn man die Reform des alten Wahlgesetzeg von 1848 auf moderner, demokratischer Grundlage durchgeführt werden, in Kroatien die Revision des Ausgleichg mit Ungarn v o n 1 868 im Sinne einer größeren wirtschaftlichen und finanziellen Selbständigkeit Kroatien-s. Dann wird man aufhören, in Budapest nnd Agram zn schießen, der verbrecherifche Wahnsinn wird zurück treten und die ruhige Vernunft kann wieder die Oberhand gewinnen. sitt-g hatte er tu Betst-ad ethaltety nachdem man e ne Bitte um eine Bombe abseidlasen hatte. Utiprünqlich wollte er während der Fron leichnamgprosession auf den Banns schießen, doch ! sei er am Donnerstag nicht nahe genug an ihn betanqetommecx Das Beflnden des Ichwewerwundeien Der vottich, Schwaketö des Banns, der von einem Berliner Blatt oqesagt wurde, ist, da das Ge hirn verletzt wurde. hoffnungslos. Von den Studenter die mit Jukie in Belgrab gewesen san-M W W M U MED gäi Mk. Ihnde . sales-Zeugnis stärkst-Ia set-g FISMOZL Vö«;-PLZZ««EXZZIN.ZZL" »Es-111 Its-« DIE-R one-me mecke- te is IF muss-ach an's-. postbezutin Deutschland und den denächeu Kot-ums snsz A I «slluftk.Reu-Pe« not-it DOM- MMILUOM · sissislluäkåveiase 75 - - «M- Ws me Insc. A 111 »Ist-sit. Neuein- MI.«,OKkaZWO I luizs ehmsllustr. Beile e . Uss , , ON · IM de- mmmä in Sau-K Wcu 1 äu Inkyusu rosi- waren, sind be reitz 30 meist bosnifeper Nationa lität- verhaftet worden. Jukic soll übrigens bereits früher einmal ein Bildnis Graf Kyuens im Banns paiais verschnitten haben. Die ungaritche Arbeit-werd bat jetzt, wie aus Budapest gemeldet wird, das Manifest det Opposition erwidert und sich darin tatsächlich verpflichtet, im Herbst eine deuwkrattschsnatioualifttfche Wahlreform zu schaffen. Die Führer der Opposition· Kossuth nnd Apponyi haben sich übrigens inzwischen nach Mheim how. Misdwo begeben; Ueber die Aste-nistet erhalten wir noch folgende eigene Drahtnachricht: O Bndapest, 10. Initi. wein-Teb« der Dresdner Neuesten Nachrichten.) Im Besinden vvn vaacg ist eine Besserung eingetreten. Un mittelbar vor dem Uttentat hat Konan an mehrere Zeitungen ein Schreiben gerichtet, welchem ein Gesueb beigelegt war, das vaacö am S. Juni an die Kabinettölanzlei des Kaisers gesandt hatte. In diesem Gesnch, welches ans konsusen Phrasen be steht, wendet sich Kovacg »nur Rande seines Grabes vor den Toren des Todes« an den Monarchen mit der Bitte, er möge den Verbrechen von Tissa und. Lukacg ein Ende bereiten und betont, seine Worte» seien von aufrichtigem Patriotismns erfüllt. Ang! dem Gesuch geht auch Hervor, daß vaacd seine Tat reiflich vorbereitet hat. Die Ber nehmung des Grasen Tisza ersolgt in den nächsten Tagen; eö beißt, daß er nicht die Bestrafung des Attentäterz verlangen wird. Der Attentäter Jukir hat bekundet, daß er den Attentatsplan gegen den Banns anaj anläßlich des Besuches der Agramer Studenten in Belgrad, an dem er teilgenvmmen, gefaßt habe. Den Brom- um fo bedauerlichenalg ed weder teuckr noch fchwerek ist, Cinftellunasmänqel zu vermeiden, fofern das gar nicht einmal geheimnisvolle Gesetz von der Bildwirs stung begriffen ist. Es aibt freilich Naturgufammeni Fänge. die stofflich fo fesselnd find; daß der Zuschauer ad äfibeiifch Mangelbafte gar nicht »i« .-:-. Aber die Fälle sind gewiß nicht febr selten, in denen dttlitde Verhältnisse das gute Einftellen unmöglich machen. Es soll bier nicht erdrtert werden, ob die durch die Kunst bewirkte Steigerung eines Gian nicht auch fiir das Lichtdildtbeater in Frone konnt-; Die alten Zanberlaternenakatten immer die mit der Band qezeichneten und bein ten Glasbilder. die Unstterifchj oft recht wertvoll waren. Noch bedentfainere Anfänge! einer wirklichen Kinoknnft find die sehr guten Bilder für die Lebensräder. vor denen man als Kind stun-! denlang faß und staunte. Und trotz der Photographie gibt es heute schon kleine Lebende Bilder-« für Zan berlaternen. die keine Naturaufnabntem fondern ne fchickt mit Rufel nnd Feder gemachte Bilder find. FaßtFLnstlerifM Kinobilder m dgl i ch find, ift dein . we Wird aber« wie ed deute geschieht der Grundsatz aufgestellt: Der Stil des Kinematograpben ift be stimmt durch die Wiedergabe der reinen Natur, dann bleibt die Forderung: Nur a nie. dilddaft einwand feeie Raturwiedergabe ift anzustreben Zu detoneu ift. daß under a ut nicht allein die technische Leistung eines guten Odiektivd verstunden werden darf- Die den heutigen Uninadiuen anhaftenden klei nen Mängel sind leicht zu vermeiden. Wird ein Innenranm dargestellt, io gibt man faft durchweg das Bild einer qeinalteu und wufgebanten Theaterdeko ration, in der sich die Figuren bewegen. Wird eine Tür zugeworfen, fo wackeln die Wände wie auf der Bühne Das ist, abgesehen von dem oft aerinaenj Kunstwert der Kultifen und Pintergriiudm deshalb ftillod, weil alle übt-isten Frei ichtaufnabmen »seiner Namvnlidmuö«, Photographien der Wirklichkeit find. Man sieht etwa, wie ein Verdrecher ein auf fchdn befonnter Waldlichtung spielended Kind raubt; man fiedt ibn durch Gärten, Höfe, iiber Felder laufen: er besteigt einen Zug, sitzt mit dein Kinde auf einem Dampfer nach England und kommt in Lonan in fein Zimmer? Nein. er kommt in einen Raum. dessen Wände gemalte Kulissen find. Der Filin neigt alfo zwei Stile: er ift nicht gut. Nach guten Frei lichtanfnalnnen folgt Pseudonatur, ein Stück Theater. ) Ziege dZilwitdräqäiäiäläåm fo wegen-nd als tnan due eev . KIND .U·,—WU LMM:W-MMUMM . . .. Die großen Fernflüge. Hirth als Erster im Wettstug Berti wegs. Tode-fis R den Lüften herrschte Sonntag und Montag großes Leben. Mehrere aviatische und aeronautisehe Er eignisse fanden statt. Das bedentendste von allen ist gewiß der Wettflug Berlin-Wien, der am Sonntaqmorgen in Johanniöthal begann. Seit Monaten hat man diesem Unternehmen mit span nender Neugierde entgegengesleken Der Flug ist bekanntlich mit Passagieren u in zwei Etappen zurückzulegen: Berlin-Bveglau, Russland-Wien Die erste Etappe brachte schon mehrere glänzende Leistungen, aber die Flieget hielten es fiir geraten, die give te Etappe nicht mehr an demselben Tage zu bewältigen, da in Oesterreikh Gewitter niedergingen, sondern Montag den Flug fortkusesew Das ist schon geschehen, und der Flieget h rt ging bisher als Sieger hervor. Daß sich bei einem so großen Wett bewerb auch Unfälle ereignen, war zu befürchten, doch sind sie soweit bisher die Meldungen vor-« liegen verhältnismäßig glimpflich verlaufen. Wir4 erhalten die folgenden Berichte: sit-Wien. - Dse Lastschiffe unter ere in Frankreich. K. u. K. Feldpilot, der Sieger von BudapelsFWietu will als Erster starten. Er sitzt in der sto sen nnd schonen Karosserie, die Monteure dreben am Pro preller, um ibn anzukurbelm aber die Zündung ver sagt· Da springt Nummer 20, mit X. notiert (es ist ser Leutnant Freiherr v. Tb sina), in die Lücke nnd auf einem schmalbrüstigenL.-V.-G.-Apparat startet er stink, kommt auch qnt in die Höhe tausend Gläser eilen ihm nach. Da, bei der ersten Schleife, Don nerwetier, Fras- ist das, der Apparat legt sich horizon tal, kippt über, stürzt abi Seine Flügel sind ge brochen, aber dem Flieget und seinem Passagier ge lang noch der rechtzeitige Aber rang, sie teben ge sund vor dem Trümmerhaufen En lich läßt Heli mnt Hirtb, der bekannteste unter den Flieget?s seinen Rumpler beranschaffen und im Augenbli schwebt er oben, sicher und beherrschend und schlägt den Weg nach Breslan cin. Nun steigt ein FokkersEins decker, der aber nicht mitsliegt, aus und unterhält das Publikum mit wunderschönen Gleitslügen und sSrbleisetn Schließlich rassen sich noch einige Teil nebmer aus und machen sich auf den Weg. Freilich, shirthg schöner Start und die kläglichen Versuche nach lihm haben die Stimmung verdorben, der Autovark sbinter den Tribünen beginnt sich an lichten nnd ed sbleiben nursDauerzuschaner da, die es ohne Ner vosität mit ansehen können, wie ein Monteur vier eirhalb Stunden einen Propeller zu überreden sucht, herumzuschwingerr. Der pesterreicher Sablatnig, der am Sonnabend mit seinem NieuportsEindecker Mr erlitten bat, batte sich von der Starterliste streßen lassen, später verrichtete-· dann auch osfizi Winesierd. dessen Apparat vorher zer trüxnmertxmnrden war. , » « » « , Der Nekel weicht und mächtiger Sonnenschein bestrahlt die Landschaft. Nun startet 5 Uhr 60 Min. Stangeiz 6 Uhr Cfakay Oberleutnant Blafchsc), S Uhr 25 Min. Oberleutnemt Müller und 8 Uhr 12 Min. Oberleutnant Bier, dessen defect geworde ner Benzintank hat gelbtet werden müssen. Robeet Tb el en fliegt auf, beschädigt aber seinen Apparat und-sehst anz Erst rzachnxittggg Itaztete Ktjezz et. """Rc":ch ö"iii"teke"tiiäkid·ek"ikkife««xi öäiskaiäuäf Ecke-· graut-me ein, wo die einzelnen Flieget überall go sichtet wurden, nnd damit auch Nachrichten über Unfälle auf der ersten Etappe, durch die die Zahl der Konkurrenten vermindM wird. Oberleutnant Vi e r mußte in der Nähe ves- GroßsMuckrow bei Beesckow eine Not- LCLIIY g--9x!pe,bng»L-jthsst die das bei der Aufnahme mitgesprochene Wort über mitteln. Auch damit kommt etwas Stilwidrigeö in die Lichthildszene. Im Kino ist die ganze Natur stumm; wir hdren weder das Meer, noch Straßen-, Maschinen- oder Schußgeräuschr. Die stumme Natur nehmen wir kritiklvs an, weil sie keine Zeichen von Lautühertragung, noch weniger von Gedankens-er mittlung gibt, wie der Schauspieler, der im Bilde lautlos spricht. Er erzielt dadurch heim Zuschauer-, dessen Gehdr nicht mitwirken kann, den Eindruck ,,?eh, der Zuschauer, hin taub, denn ich sehe sprechen, o ne etwas zu hdren.« Dieser starke cFehler ist sosvrt ausgeschaltet wenn die Darsteller si aus wortloses Spiel, ans stumme Mimit beschränken Die gut Fee-spielte Panto mime ist das für den Kind otwendige. Da der lautlos sprechende Mund die Aufmerksamkeit des Zuschauer-s- su sehr in Anspruch nimmt-man glaubt manchmal in einer Schule ür Tauhstuntme zu sein - ist die Verlegung des åchsoerpuntted auf gute Mit und die deutlich verständliche Geste anzu . en. ! Vielleicht muß die Mehrzahl der heutigen Dar steller die Kunst der Pantomime erst lernen: für ein gutes Kinoensemdle sollte sie Dase ndzweck sein. Jnt Theater vermag das tönende Wort Ereig nölse tät-d Sefeldenvorgänge tin-F deldeiiåczhu schldecrhtk one au er ne ve zu ge en an Ein Monolvm ein M, ein Wort kann eine Situa tion hlikartig erhellen nnd verständlich machen- Im Kind er eben wir die Geschichte der Helden nur mit den Augen: Diese verschiedenartige Darstellung-net bedingt eine jeweils andre Technik des Aufbaues der Szenen- nnd Bilder-folge Die Ortsverändes rung eines Menschen kann im Theater erzählt wer den: wir glauben das, ohne an sehen. Im Lichibilds theater müssen wir die Bewegung sehen: ein Lan sen, Reiten, Jahren, damit der Vorgang verstmtden und geglaubt wird. Dcr häufige Szenenwechsel ist also das Rich tige, Wesentl che! Trosdem ist der kleine Einwand berechtigt, daß die Licht ilder manchmal zu oft wech seln und zu kuF gezeigt werden. Man kommt zu einem nur sliich gen Betrachten nnd nicht zunt rech- Yten Miterlehen der Vorgänge: die Bilder haften zu ,wenis, sie werden nicht fest gen . ei aller Wesenswerschiedetkgeit haben Theater und Mentoppstücke noch etwas Gemeinsame-: In chem Zuschauer muß e ne Spannung entstehen, die n gerader Linie aus das Moment im Stück ;Welt.»mxdt.m.nsin-W. c Mit in M Der Stark in Johanns-schob CBson nnserrn Sonderberichterstatter.) Berlin-, s. Juni. Diejchmnmrlge Morgendämmcrnng lag noch in Mißlichem Gran über dem sonntäglichen Berlin. Auf der hauptftraße nach Johannlsthab Die Menschen sluten wälzcn sich in denkwürdtgem Gedränge. Oben auf dem Bahndatmne keuchen die plumpen Züge, Ce preßt voll Menschen. Unten auf dem Fahrweg zu erst die Familien generationswelfe, mit Kinder wagen und Tagesprovtanh daneben die Radfahrcr elngekletmnt zwischen den Autog, so daß etn wahres Schneckentempo anhebt, und die Kinder, dte grath fahren wollen, sich wie die Mücken an die Wagen ankleden und sich durch nichts adfchütteln lassen. » Nun sitzt man wieder in der lustigen Tridünensj lvge, hat den ganzen blauen Himmel, Fernstechcr, Kassec und Morgenzettungen vor sich und betrachtet Zunächst dle Zehntausende, die auch das Wunder voll racht baden, kurz nach Mitternacht aufzustehen, Iweun sie es ntchit vorgezogen haben, durchs-abma meln. Richtig, auch stracks sind da, gewiß keine sehr korrekte Morgenturf leldung. Man sigpt die Prin zefsin Frie rich Leopold von renßen mit ldrer Tochter und ihrem jünzsten Sohne, Vertreter des Kriegswinifteriumd, des eneralftnbes, der Ver kehrdtruppem zahltetJe sonstige Ossiztere nich Sportdmem Es ge t os. Heinrich Bte r, Bei Naturausnahmen bei Bildern vom Tage etwa wird es nicht immer zu vermeiden sein« daß Figuren oder Dinge. wie Züge,,qun oder Schiffe. in der Tiefenrichiung nach vorn zu ans dem Bilde verschwinden Bei qestellien und gespickten Szenen ist dieser Mangel leicht zu vermeiden, indem die ban delnden Personen nach rechts oder links abtreten, wie awi der Bühne, und außerdem einen bestimmten, keimt ieitgelegien Abstand vor dem Objektiv ein alten Verschwindet ein Obxeckt in der Tiefenrichs imm nach hinten, so iii das r die steigen-r das Roms-licht Das heraustreten and dem lde nach vorn ergibt Versinken-um« die nnd stets fremd stud,«nzeil wir ·iie in diesem Mist-e nichi erleben. Schon Liellbadetpbotvgeaphen wissen, daß man Objektive nnd Linsen in zwei Gruppen teilt: man spricht von Weit- nnd NahwinteL Gute Apparate haben Kombinationen beider Systeme, man kann mit ihnen Iroße Fernen aufnehmen nnd doch nahe Objekte groß ant die Platte bringen. In erhöhtem Maße werden bei Kinoaufnabnten Apparate mit derartig veränderlichesn Linienspstem ndtia, um Fedleranellen zu vermeiden, an denen manche Bil der noch leiden.« »sp· Kommt aus dem Bilde heraus arr- weiter Ferne ein Zug näher, dann stellen wir, wenn wir den Bor gang in der Natur erleben, nnfre Unqen anders ein, je mehr si der Fug nähert. Dieselbe Veränderung müßte an im infeniystem des Apparates vor sich gehen, d. . während der Aufnahme des näher-kom menden Zuges müßte das, Weitwinkelodiektw ein Nahwinkel werden. Neben den Bildiraqen ist zu sprechen von der Behandlung der Stofäh von den michs-thaten Sekten« bei dramqtt erten Geichebnissem Die Tragödie das Lustspiel, die Passe - alle Ltten der im ichtbikdtbeater qeivielten Stücke haben mit der Kunst des riebtigen Theaters etwas Gemeinsame-: der Zuschauer soll von dem Schicksal der handelnden Personen, non den Ereignissen gefesselt, gepackt und mitgerissen werden, er soll miterleben, was et Käst- und nicht bloß mehr oder weniger passiv zu . USE-Its - - , , - ? vatbeapec wirkt außer dem Bühnenbtld das »sehr-»Im oder gesungene Wort. Das Wort fehlt dein K otheater. und hieraus ergibt sich schon ein Einwand gegen die heutigen Darstellungsxnethoden zsgwsksåbnnd Gitttbfeniiblefzenem Die Figuren bder nen e nen n pre en, one MS Jst-, M. penxxstM « OWN-
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