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Dresdner neueste Nachrichten : 29.11.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-11-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191911290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19191129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19191129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-11
- Tag1919-11-29
- Monat1919-11
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 29.11.1919
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324 XXVLTCHLW Sonnabend, Y, fNoveng 1919 Fe. us Mosis I. 11.sI-«ip.xz,; ils-Most tiq staats-Mast di Amtes-tu Iysk W korrekt-ji Jhk Im Notat- Zahnlips statt-lang opsuvoviiiikuk--. - steh-· l»v. llml von holt DEV- - Z- Do i den Dresäysk7olh· o» and Wota. Zi. Ihr Is- Usust saht-H Ammlung Cosdbewllk on- Viohweåituae « o. schneide-· P f IS W s uhkfesuxpg d» von-mass km st« Am soc s, . VII-is U. ZO.- . · , J Ess - « s 1.--)«h Kugeln I.—) Zoll-TM M pstkquz " e Tigledltollsß · LYBMUIÆ» M M RIMW Aug abetkn v—- f ttmemsmtma! Auw- M c, strehlen ’oakonts-as 12594 Ging-Ball- les 10 t-. tä- MILSWIF Freitag West-. ItatiouL I « FU s I- sts-. tm. u Lin.l2 u·6 l. Its-. - llcwhosder. uss sit-U Vis- Dieselqu sx emi met-ball- Ists-. khs sehnt-Turmk- I S e w i t z mbcr limi- ists-; Jucken - Ball : )ö«-el« Blasen-it p Is! " Linie« aus« JO- sc i« 111-IS bekannt daß und : (I-t..-inc Vajtuaklzx m Schlatt-Malasp lovcmlick statt-Ut-: Hohe-ko. ,p. V. I bestimmt (::os««·j imenth Muan D. V. DamenlmE cigrstag i- d- Meissn. glich-r m An cböriqi ist«-Js- HEFT-BE g ttq 57234 Unser-hass «. T.-V. Wind-Möges zer! , ik 4.J s» u» is. zu pena amb nur ixzacm Dis-. Ost. Insthzzzli ( «-« www-tue HEFT II G sf· Ilatt .-. Jus-t- 1920 noch-T set-as Tags ikol Z neusten-IN ZEIT-just- Styx-As lISZJIWGP -i.""c m Mel. floh Ko Entkijz cmenssute ? II ANY-EITHER Ingenl Yes-mäcke- m 111-Wahl hin sltunsi der Be mtä sfchung über ssstücei erspart MAIEMAM Dressiier Neuefte Naihkhriten Eule-zeigtest z« 34 cum dxme stolouelseue kostet so Pt» die 78 am breite qetlamezcile M. 3,—. mtt Pladvorishtift M. MU. Jus Ein-ken- odcr Ananias lq I-« Ptclkamfchlam Bei Wirt-ed Wukmen und Jabkeönmmsen Ermahiguna nach feimelestet Odem Briesgebübr 20 VI. Anzeiqu von auswätts und von smbctanntcn Besecllcrn nur gegen Vorausbczaclumr. Mr p« Erscheinen sm bestimmten Tagen und Blier two keika Gewähr übernommen-. Auf-sahe und Abbeit.ll««m n« Ameisen durch den· zernwkcclpcr tft unzulämq. nun-S Diesdasck änd Fltttjswättmlen Lgknatnncgclleln sowie sämtliche kackp uc 1 onen m n- un Vusla Amo Humans nach unsern Tqriifäven atkde nehmen Englische Politik Von einem Sonderherichtetitauek ~. » »,«Lvtksou. ts. November , Zum x-tenmal ift die Mfssche Frage in den Vorder grund der englischen Politik gerückt, und diesmal scheint das Stadium einer wirklichen Krise erreicht zu fein. Erst in der letzten Woche fand eine große »rqu suche-« Debatte im Parlament statt, die man fast als eine inszenierie Propaganda-Debatte hätte betrachten können. Nach zwei Jahren Dienstzeit in Sibirien kam Oberst Ward lArbeiterparteii ins Parlament, mxe auf Grund persönlicher Erfahrungen eine fürchter liche Anklage gegen den Bolschewismus zu ex l)eben. Diese Anklage ift nicht ohne große Wirkung Aus die Abgeordneten, ausgenommen diejenigen feiner eigenen Partei, geblieben. Dazu kam Cburchills glänzende Verteidigung seiner Juterventionspolitik, verbunden mit einem heftigen Angriff auf die ver nichtende Macht der LeniniTrvtzkiffchen Lehre. Die Folge davon dürfte fein. daß sich der Kriegsminiftcr einer großen Mehrheit bei der Abstimmung erfreut. Zwei Tage darauf fafz Eburchill im Mansion Haufe nnd hörte, wie fein Chef eine Erklärung abgab, daß diese Jnierveniion nicht fiir immer andauern könne, und gleichzeitig das Verlangen zum Ausdruck brachte, die rusfischen Gegner mbchten die Ruhezeit des Win ters dazu benutzen, eine Ginigungss und Ausgleichsi basis zu finden. Gleichzeitig deutete L l oyd G e org e im, daß der Oberste Rat in Paris wieder zu dem Plan einer Konferenz åia Prinksipo gekommen sei. Dem nach scheint Churrhill im schroffen Gegensatz zu dem Prcmierminifter zu sieben, und die Lage verliert ge wiß nicht an Interesse durch die obcnerwähnie Mehr heit, die dem Ebnerbillschen Programm zugeftimmt hatte. Man wirfst dem Premierminister vor, dafz er seit Monaten einer Verständigung zwischen den Bolichewisten und den Nationalrirssen geneigt gewesen sei, und daß er davon nur durch seine konservativen »Hei-ren« abgehalten worden fei. Heute legt die ganze Preise die Erklärung Llood Georgeg so aud, als wenn auch er diese Politik von ietzt an befolgen würde, nnd wenn diefer Richtungswechiel fich bewabrbeitet, dürften die folgenden Momente in Zusammenhang damit sieben: Erstens die militäriiche Lage in Nuß land. wo nach dsn »Daily Newb« Judenitfch. Denikin nnd Koltschak alle in oxtremis liegen. Zweitens: keiner weiß besser als der Premierminister, daß, wennl er an die Wählerlchaft für ein Jntewentiondmandat( appellieren würde, er keinen Erfolg haben wurde. Drit-» keins: England bat auch an inneren Geburtsaveben in» L«irland, Aegypten usw. zu leiden, wobei die Gefahr eines neuen Krieges mit Afghaniftan nicht außer acht gelassen werden darf. Die Zeichen mehren iich sogar, daß der Premiernrinifter sich immer mebr nach links orientiert, denn seine angedrobte Auf hebung ded Brotgufchusfseg hat er neuerdings zurück genommen, und diese Anzeichen lassen die Hoffnung wach werden, daß Lloyd George in nicht allzu ferner Zeit das Parlamentaufldsen wird. Obwohl man dem Ereignis nicht zu viel Bedeutung beimessen dars, bleibt es immerhin innwtomatisch für die Stimmung im Lande, daß die A rbeiteepartei bei den letzten Gemeindewahlen einen großen Sieg er rungen hat Jn London allein ist die Zahl ihrer Ver treter bei den Stadträten in den verschieden-en Bezirken oon 48 bis awf über 500 gestiegen. Man darf diesen Sieg nicht allzu ichwarzieberiich bezeichnen, ·weil, wie gewöhnlich, nur 25 vom Hundert der Wählerschait zur Wablurne gegangen lind. Nach wie vor aber ift die Arbeiterschaft gegen jede Einmischung in die ruisischen .Jlngelegenbeiten. Und Llond Gent-ge scheint sich mit dieser Partei auf immer freundlicheren Fuß stellen zu wollen, trotz der Tatsache, daß er es mar, der den Eisenbabnerftreil als »eine anarchistiiche Verschivörnng« liinftellte Ein weiteres Symptom aus der Arbei te rmelt ist die Tagung des Tradeg Union Congreß, der zusammentran um ein Arbeiterkabineti zu bilden, das mit dem Zusammenwirken der Gewerkschaft-en bei isen lünstigen Kämpfen betraut werden ioll·. Also die auswärtige und die innere Politik ent halten genügend-e Faktoren, sum die Energien der eng lischen Staatsmänner auf längere Zeit hinaus vollan in Anspruch zu nehmen. Vor Weihnachten will man dem Parlament eine neue irifche Bill vorlegem in dessen nimmt die Zahl Der Raids und Mordfälle in dem gequälten Lande nicht ab. Jn diesem Jahre allein find beinahe 20 Polizisten von den Sinnseinern er moitet worden, und es scheint die Annahme berechtigt, Lszki Jrland und nicht Russland soweit England in Unrecht kommt - zuerft an die Reihe Ermunt- sczc.».- reise- Moagmch bei trus. full-m durch Boten pmmxskuch Fik. 6.u0. Mit der wöchenfkscpetkmsdxage«»,Zäqfikierte R 2,0( Neu-fec- , 13 Pfsz nmchvliks fu«-h Hof-brav iu Deutschl-sap- Ausg. A ohne »Im-im Neue-W mosIaLL M· 2,00« olcrtellährL M. 6,00 . Z mit Elias-L Nun-W · « 2«15 « « 6.45 Pvfibezllzz im Ausland li. Einirogung m den Postlistem Kreuzvaudkcndungen wöchentlich M. 1.«.)0« nach dem Auslande M· 1,30 szomummek Dochmtags 15 Pf» Sonntags (2. Angst-M 10 Pf. Hochschul-Reform Beginn der Dresden-r Tagnan Gestern abend fand bin aroßen Fsestsaal des Zoozuqschcn Giirzens die Begrüßuna dei- Bee tkeier der deutschen. deutsch-sösterreichischen und höh iniichen Hochschulen onst-O die Vertretung der Dresoner Titels-wichen Hindicliuic nnd Der Be lzordcn statt. Von der Ton-unn, die jetzt in den Mauern unirscr Stadt oor sich geht« wer-gen ganz be sonders wichtige Ergebnisse für die künftige Hoch sclinlresorm ern-ach Dje Mechanisiernng des wissenschsftlicben Betriebes wird aui den Hochschulen ebenso roje ans den Universität-en befürchtet unld bes klagt, nnd man ist bestrebt. neue Weg-e zu finden esie eine Ve rlcbendigung der W--fsenichsaft her beiführen Nicht nur der Biikikirust auch Zahlen und Maschinen töten, wenn nitlxt der Geist, der alle-s verbinden lebendig macht. Die Hochschule fühlt mcbr denn ie, dsaß sie in Zukunft iliker Ausfsmben nur aerecht werer kann, wenin sie mit dem großen Strom des Schaffens nnd Wirkens unsrer Zeit in nnnrsitelbarem Zusuinnienbaim steht-. wenn ihre Schüler nicht zu einseitig-en Fischer-lehrten sondern zu vollen Menschen wende-in In Deutschland muß alles nach dein Zitsnmmscnbxnch versi: den, ae mein sam die neuen Werte zu schaffen. Technik Architek tur tin-D all dke einzelnen iksiiclfer der Hochschule köni nen nur ini vollen Zusamneenflana mit den sonstigen Kräften. die in der Vokwwirtschafn der Kunst und allen übrigen Geistesaiitern zutage treten. zur sruchtlsarenfEntfsgitnna jun-knien « « « · » Unter dem Eindruck daß ernste Arbeit geleistet werden 111-Affe fis-nd die heuttsne erste Temuna sin der Au«la der Technischen Hochschule-. Merkwüsrdtm wie viralmt und verstaubt sich der Mafamvmnk des großen Saales-s ausnimmt! Kein äußerer Glanz- Mne Zeremonien. In kurzen Worten weist Sci;.e Magnifizenz der Rekkor unsrer Hof-sehnte Gehe-LlM mt K r a n se auf dsfe Beideuuma der Ansmmnentunft hin. bcariißt es besonders freudtm OR sich wicht mu aus allen Teilen Deutschlands-. so ern auch aus Vümnen und Deutsch-Oefferreich Mitarbeiter am Wette her dZochfchtxlrefoxjyj eitkgcsuMn«»b4ben. HEF- sei bei dem gewaltigen Berg von Arbeit keine Zeit zu schönen Reden. Er eröffnete daher sofort die aescbästlsckje Sitzung und brachte selbst folgewden Vor schlcm zum Aung der mathematisch-naturwissen schaftlichen Abfeiluna der Hockysebitiens: »Den Studie ren-den der maihemat-i-sih-ohvsikalsssöen-cbesmischen und acoaraphssschen Richtung muß die Möglichkeit dkiemtbeu werden« an den Deutschen Technischen Ho Uchulen eine starrtlscbe Prüfung für das Höhe-re Lehmmt ab zulegen tut-d den Tibetl Doktor der Technischen Wissezischasten zu e«rwerben.« Sodmiin ergriff Mos. Dr. Heydebroek sDatmstadti das Wort. Seine Rede war net-rasen vom Ekhos der notmensdsssgen Reform des Hoclsschulwesens und ask-feste sn folgen den zehn Leitsätzem die etwa als vie Grundlage der kommen-den Nenaesialmm asnaesehen werden dürfen und ihrer allgemeinen Wichtiakejt wegen hier mit qejeilt»sesen:·« » « « » · · « 1. Es herrscht Uebereinstimmung darüber, daß der mit dem Vorexamen abschließende Umerbau obliga torischeu Charakter haben und tin Interesse der Frei zügiakeit der Studierenden an allen Hochschulen mög lichst gleichwerti? gestaltet sein soll. 2. Es ist dah n zu Mbem daß die exakten Bisen ichasten. Mathematik, chanik usw. im engsien hu sammenhang gelehrt wer-den. Dazu soll nach Mögl ch kcit dereis in der Unterstuse eine verstärkte Einfüh rung in die grundlegenden Gebiete des Fachmann richtes stattfinden, im Zusammenhang denn-ist der innwemattsckynatuwissenschaftliche Unterricht ebenso aus den grundlegenden Teil beschränkt wie-Iden. Aus den selbständian systematischen wissenschaftlichen Aus bau und gesestigten Besitz dieser grundlegenden Aus bildung muß der größte Naclsdrnck gelegt werden. Der verticftc Unterricht in dtcsen Wissenschaften .st als Weins-nd in die Obersuise - auch wieder im engen Zusannnesthang mit den dort behandelt-en technischen Problemen zu verlegen s. Das Studium in der Oberstusc soll nach Mög likliket nur wahlsreie Fächer enthalten; die Zu sammsnsiellung imsd Uebermachnng geordneter Stu diengiinge aus diesen Wahlsiichern soll vom Lehrkörs per in geeignet-er Form eingsesidhrt werden it. Es soll grundsätzlich die Zusammenstellung eines Studienganged sowie den Priisungspkograms inen aus Fächern verschiedener Abteilungen gestalte-c werden. 5. Um die Bearbeitung de: wichtig-Du Grenz gebietc der verschiedenen bisherigen Fachabtcitnngen zum-möglichen und nebkn dem speziellen Fachstadimn den Uebcrblick über die großen zusammenhängenden Fragen der Technik zu verschasffen, wird folgende Ncugruppierung dek- Unterrichts in Von Bcrtzfsjächery der-ledcrst«us«e vprgeskhingem Jedes Hauptiach wird in eine el-mentasre crnndleaende Verleinna im ersten Teil uns ein-e spezielle Fach-Vorlelmm im zweiten Teile genliederi. Tser grundlegende Teil enthält eine allge meine Uebersicht über das behandclle sziei nnd soll so gehalten sein, daß ihn auch Studäerende ver wandter Abteilungen inil entsprechenden Vorieunts nlssen hören Eli-mein Nach Eljköcllickzleit sollicn diese Vorlclnnzqcn in bestimmten F-«:cllg:·sts,.s,)ell durch die beteiligten Fachinefelsoren so ge,:elxeitial!dct abge stimnic weiden, dass sie zitsammcnszxelnssi eer elemen liclle Darstellung gross-D technischer Ein-etc Und Zu sammenhänge ermöglichen lEszk im Sinne der Idspfjjedlezschssn ·51Eo»rjkl)l«·cikye·) In dieje Gnmpäexung zlonzcteanm dze 2.ls."i::ife mathematischer oder umar- Iwnsemclzsnsftxinyer Fächer einhezogen werden, des zgleitlsen die Hanpifächer der Wirtschafgdxehxm Solche zusmnmenhängende Tarsielinngen sind auch aus verschiedenen Abi«L tngen zusammenzufassen, lio das; sich non selbst acsxljzossene Studicngänge über Idie wichtian Grenzgsebieie erwoan s d'. Neben dein stsefurdiukn ist während des ganzen Eritis-intle Gelezrenlzeit zur Anssiissnnq in volkswirt iil:-:s:lä.«!«-en. privanrsirxns)n·«ins-den nnd all««eil:ei«.:cn Bil «dnnoofclklker«i An neben. Wegen der grossen Viel-eing lcii dixier Bist-biete ennisiekilt ed iich nickt. dieselben in ein iesis S«»dicnilre.«ral::ln cimkmrheiiem es soll .x-ikk»-cnk Mk Jskiyxszssssrn des einzelnen isselitsfser Spiel llkunn ge...ifen werden. Unbedingt erforderllcb ist aber Englands Rache 00 Rottcrdam. 28. November. CEigeUer Draht !iclicht.) Nach Land-over Mehl-atmen sagte Bonat- Yaw am Däenstaa im Unter-haufe- diaß Eugzansds s.«!:tt«cil an dcn Auslieferungslisten sich wuf die Ur gxbcr des Versenkunaskrieaes beschränkt. Die hier uir Schuldigen würd-en auch in England abaeurteilt Vor-deu- Die «Times« met-den aus Paris, daß die Erwarte-Kommission. die die deutschen Häsew Wett kcn »und Schikföhauanstaleeu kontrollslpth weitere Netze-hu ablieferungsvflichtme deutsche cchksse dem Rate der Alliicrten angezeigt habe. Die Ausissung ver Friedenskpnferenz IFIJA. Cobletcz, P. November· (Eig. Drahtberichu Die hier etfcheinende amerikanische Zeitung ~Amaroc« meldet aus Paus, Daß die am er iska n ische F r k c- Le n s a b o td n u n g am d. Dezember abreiscn werde. Ue btitifche Abordn ung werde bald nach dem S. Dezember folgen. Eine interalliäerte Sondergmtscs send soll im Summe einberufen werden zur Lösung Unabhängige Tageszeitung mit Handels-s nnd Industrie-Zeitung Redaktkon nnd Haapigefchästöstelle Fordümndstmße 4 Hei-alth- sses, WILL GIVE IflcQ Voftfchecktanto: Leipzig Nr. Ecsv Teleqr.ssdm Reuesie onst-I ver türkischen Frage uwd zur Unterzeichnung des Frie densmcrtrages mit der Turkei. Kriegszustand- mit Lettland X Berlin. 28. November. Wie bereits ge meldet. ift die deutfche Geiandtfchaft in M tta u mit Rücksicht auf die militärifchen und politischen Vor aäune aus Mitan zurltckaezoqeu worden. Die let ttltlte Reaie rn nq hat nunmehr ihre hiesige Vet tretnnq gleichfalls zurückbewer nnd betrachtet ficks unter Hinweis auf die Anariffe der ehemaliqu reichsdeutfcben Trnvveu unter Awalow Verwend als mit Dentfchland im Krieaszultand beand lieh. Die noch in Riga nnd Libau befindlichen deutschen Vertreter werden daraufhin gleichfalls zu rückbewer werden. Ictzentwurf ist fertig uwd wird demnächst der Natio nalvcrfammlunq zimepen« evcuio ein Entwurf üuer die zwangswciic Beschäftigung der Krieg-s -beichädigten. Die Kompwmißvorfchcäge zum Vemevsrätegefetz Aus unserm Berliner Nebuktionss bu kenn-wird uns gcichrtebctw « , « · » «Ti: Koniprornißvorskbläge über das Be trieödräteaefev sind aes:ern zum Abschluß gekommen. Sie werden ain Freitag dein Ansicht-it vorgelegt werden, so daß man spätxstens für Sonnabend mit der ersten Lesuna des lsjeseeentivuises rcclkncn kann. Tar ans wird eine achtiiiaiae Pause eintreten bis zur zweiten «’esurs.a, so daß das Gesetz noch vor Weihnachten vom Plennzn der Nationalversammtuna verabschiedet werden kann. Die Verständigung stir die erste Lesung ist meist-Sen den drei Reaierunasnarteien erst in den späten Abenditnnden dek- Donnersstaa zustande gekom men. In der Franc der Zulassuna der Ve triebsratsmitalieder zu den Aufsichts rsiten wurde fest-ziehn dasi Telegierte des Betriebs iatecs in allen Anfiiclnsraizisånnngen Sitz nnd Stimme baden selten, daß sie aber dort in der Haupt sache nur die Jutereisen der Arbeiter vertreten . sollen. In der Frage der Vilanzeinsi eb t n ab us e Haben Demokraten und Rentrnni die Sozialdeniolrwen übel-stimmt nnd alle Betriebe. die nsikbt mindestens 100 An a«:stellte oder t3olt Arbeiter umfassen. von der Vorleauna der Bilanz befreit. Die Sozialdemokraten Haben sich einen Antma vor behalten der der Reaiiernnasoo:«la«ie entspricht nnd also ninr 50 Arbeitnehmer als Grenze insr die Vl sreitma vorsieht Lsdz ist indessen kaum anznnselnnen dsassz die Sozialikeninkrcten mit diesem Antraa durch drinasen wenden U«besr die Einstellnna der Arbeitnehmer können Riclitlinien zwi schen Arbeitgeber nnd Betriebsrat ver einbart werden. Wo keine Vereinbarnnaen aetrof sen wenden, soll auch kein Einspruchsrecht bei desr s»Z«instellllna bestehen. Vei Ktinetiaungen und Entlassunan soll ein Mitwirkunasreth znaestanden wenden, wo nachaemsesen werden kann, ditsk es lieb um ElJtasireaelnnaen seistetig der Arbeitgeber liandelh Auch biet- werden die Kennzeichen der stiasixeweluna im Gesetz genau be stimmt wo solelse Maszreaelunaxmründe nicht vor licaen. bat »Es-er Arbeitaeber freie band - —- Damit steht nattirliib noch nicht fest, wie sich die noch vorhandenen Geaegisätze lösen oder ob es nicht noch, selbst wenn in der Kommission ein Kommt-miß gnstandekommh bei der Beratuna und Abstimmung im Plennm doch zu einer ernsten Neaierunaskriie kommt. t-« Die Annahme des Kompwmiszemtrages X Ber! i n. 28. November. In der heutigen Sitzung des BeitiebssiriiteansichnHes der Nationalveriammluna wurde folgender Komp r o - mißantraa mit den Stimmen der Neaieru nas parteien und denjenigen der n nat-hängigen Sozialdemokraten annenoutmem Der Be t rie b s r at hat in Unternehmungen itir die ein Aufsichtsrat besteht, nach Maßgabe eines besonderem hiertiber zu erlassenden Gesetzes ein e u oder zwe i Vertreter in den Aufsichtsrat zn entsenden, mn die Interessen nnd F o r d ern n - nen der Arbeitnehmer sowie ihre Ansichten nnd Wünsche hinsichtlich der Organiiatiou des Be triebes zu vertreten. Die Vertreter haben in allen Sinunnen des Hinftichtsrates S i it und S t i m me. jedoch keine Vertretnu as macht nnd keinen Anspruch ani eine andre Vergütung als ani eine Anprsedsentskliådimttm Sie find verp i l i chte t, tiber die ihnen gemachten ve r tra u ( t chen An ·- qaben Stillschweigen zu bewahren. Die Flüchtlinge aics dem Vakticum -i- Berlitn «28. Novemberz (Eia. DrahtberichU Auf Grund des deutsch-litauinhen Vertrages haben bereits 2000 Flüchtlinge und 1660 Mil.täi«pei«ionsen die deutsche Grenze überschritten Weitere F- lii klit lingsiran s v o r te treffen in niiiiliterbrork:ener Reihenfolge ein. Sämtliche Militärkolonnen sind von zahlreichen Zivilsslsüchtlinaen, Frauen und Kindern, begleitet. In Scha ule n sind neuerdings viele Ver sprengte angekommen, deren Tisziplin zu wiiniihcn übrig läßt. Die Eiserne Division geht in ver häliniömäßig guter Ordnung zurück, während viele andre Trupvenverbände vollkommen auf-gelöst zurück sluten unid durch ihre Disziplinloiigkeit den Rückzug gefährden. Es ist des-halb die Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen, daß es zu Zusammenstöfzen rnit den Reichsweihrtruppen loninii, die die Grenze he wachen. Diese sind jedoch starknennxn um jede Unbots mäßigkeit sofort zu unterdrücken Gegen Meuterer wird mit aller Strenge vorgegangen werden, so daß die ostprensziiehe Bevölkerung keine Ursache Dai, sikh zu beunruhism -i- opeuhaaenz 28. November. (Eia. Draht lsetkchdi Das Lettische Presiebureau meldet den weiteren Vol-morsch der Letten in Richtung Schwim- Der Eisenbahnknotenpunkt Tutknm wurde ge nommen Die Bermondtichen Triumcn ziehen sich in iüddstlicher Richtung zurück. Auch der litauiiche Generalstab meldet eine vollständige Nie de r la a e derßermondtschen Truvncn. Vier deutsche Schwadronen, die von Mitau zur Unterstützung Ber mondts herbeieiliein wunden aufgerieben X Heliinatorä 27. November. Die Nor d w est - Armee und die russische Nordioeft-Reaie runa werden aufaelöst. Die Bolicliewiften tonzentiierien an der Weiisront vorzügliche Trnvvem so daß die Stellung der Esien außerordentlich schwie riq ist. Ueber die Friedenssraae teilte ein amerika nischer Ossiziek mit, daf; die F r i e d e n s v e r h a n d lunaen bereits während des Aufenthaltes Litwi nows in Dorvat beginnen iollten. Die Englander nenhindekten sie iedoch, da iie zuerst selber mit Literat now verhandeln wollten. Die Verhanidlnnaen werden jnach der Rückkehr Litwinows im Dezember wieder i ausgenommen werden. « We erste Antwort genügt O- letlim Is. November. sEiaencr Draht berichU Die Pariser savassAgemut meldet zn der deutschen Antwottnoic an die Alliicrteu. daß die Rote Memenceanö keiner Amon durch Deutschland bedürfe· Nach der Stellungnahme der Alliierteu sei an ein Abweicheu von dem Inhalt der Clemenceau- Rote nicht zu deutet-. « Der Wiederaufbau Frankreichs si- Miinchen, 28. November (C·ig. Drahibericht.) Reichsaufbnnministcr Di-. Geßler weilte gestern in München, wo er im großen Saale der Handelsfammer in interessierten öandelsgewerbe- und Handwerks kreisen einigen Ausschluß über die Ausbauakbeit in Nordsrantreich gab. Bei Vergebung der Aufträge, wo bei Ausbans nnd Ansräiimungsarbeiten zu trennen ieien,ivevde-Imn den Weg der Dezentralisation beschreiten und Vorsorge treffen, daß die einzelnen Gliedstaaten und die einzelnen Interessengruppen in enifprechender Weise herangezogen werden. Ein un berechtigter Unternehmergewinn müsse ans alle Fälle anzgeichaitet werden. Die Aufträge werde man ans die einschlägigen Verbände verteilen. Man werde dabei. einer gewissen planmäßigen Wirtschafts führung unter Berücksichtigung des inländrschen Bedarfs an Rohsiosfen nnd des- anutastanqes nicht ent behren können. Im Interesse der Wohliahrt der zu entsendenden Arbeiter wird verstirbt werd-In , das Menschemnögliche zu erreichen. Das Wieder-aufbau minifierium werde die interessiert-n Kreise durch nn mittselbare Nachrichteniibermittiung iiber den Stand der Vetchanblnngen mit der Entente nnterrichien. Um allen Mißverständnissen vorzubeugen Die Heranzieng der Zentraiarbeiisgemeinschast in Berlin bereute keine Bevorzugung einer bestimmten Gruppe von Interessenten Verzsgerung des Ftiåvens mit Siidflgtpken X Verfailles, 27. November. Geftern nachmittag sollte diefüdilamische F:-iedensdcleaation die Konventionen til-er die Mindre-weitem über die stalien schuldigen Wiedergutntachunqen uwd über Ausgaben für die Befreiung Des ehemals isftereeichiscky ungarifchcn Gebete-s .nnterzeiehnen. Man wartete aber am Quat d’Orsan vergebens. Tie Herren kamen nicht nnd ließ-en mitteilen, dafz ihre Jnftrnktionen nicht genügend seien. Ohne diese könnten die Süd flawen anch nicht den bnlsgarigchen Friedenövertrag unterzeichnen, ebensowenig wie ie Rumänein Far : s .- V München, 28. November. Das Reich hat be schlujfell. zur Liud crun a oder Winters not für die «v i n te r b l i c be n c u der im Kriege Gusallcucn 100 Millionen Mark aus««.uwerfoll. Die Glied-spann werden entsprrscbcnd dem Matriksslarfufz ans dicsyr Summe berizctsichtiat Von dcr Zllckicbkreaicrnim Ist· die Rriscnsbeskbädintenstürsorae met neue gesetzliche Unterlagen gestellt worden« Der Ge- Die Streikbewegung « Berlin, 28. November. Jn den Vitiersels dei- chemischen Betrieben und Kohlengrubeu wurde gestern über einen eiwaiacn Generalstreik ab gesti ntmt. Von zehn Gruben erklärten sich drei gegen den Streit, sieben dafür. Trotzdem nimmt man au, dan der Geweralstreik ver mieden wird, da die Arbeiterschaft im allgdnteinen arbeits wiliig ist« Die Regierung vertritt diie Aus fassung, daß der A n s n a h m e z u st a n d an sich höchst u u e rw ü n icht ist, und möchte ihu äu Ueber-einstim muna mit der Arbeiterschaft tunlichst bald aufheben und die Trtippen zurückziehen Die Regierung kann es jedoch nicht als zulässig ansehen. daß das Ess scheiuen der Reichswehr ein Streikaruud ist. Voraussetzung siir die Aufhebung des Belagernness izustanch und deu Abmarsch der Trttpven in die Standorte ist daher die vollständige Arbeits aufnahm e. Die zivilen und instit-Isriichen Stellen titn Bezirk sind angewiesen morden, sich über den Zeit ipunkt der Zurücknahme des Ausnahmezuitandes ’schleuniast zu äusisrtu X Steititn 27. November. Die »Oftseezeituna« meidet aus Greissiv«ild: Jni Lan dkr eise HGreisswaid ist eiu Sir«eik der Landarbci ter ausgebrochen, der heute bereits 17 Güter umfaßt. - Ausschreitungeu der Arbeitslosen in Köin ITA. Köln, 281 November fEig. Dlsahtbericht.) Die Arl) c i ts 1 ofe n versuchtte gestern in eine Ver sammlung der in der »An ive rfitksft inacndsn Stadtvervrdnetenhtzung einzudrin gen. Sle warfen mit Steinen in die Fenster der Hörskslm Die sofort eintrcfsendscn brstisrben ussd deutschen Polizcittuppen zerstreuten die Massen. Gegen die Verwunderung von Waren « Basel, Is, Nov-:mb.·r. Die Verfch’c:kkserl:ng d.u«.sc-"ser Waren txt-; Aus-TM bat axi dscr Schwei zcr G rcnze von Basel MS Konstanz zur Amom dunn schärfster Sperrmaßrcgeln geführt, durch die die Warennuskssuhr nach der SMUeLZ verhin dort werd-Irr soff. Der (83:.c:!,5-"««l)n«:. auf du scsxcs wie auf Schweizcr S.i;e ist erheblich verstärkt usw«-den«
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