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Dresdner neueste Nachrichten : 20.04.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192004209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-20
- Monat1920-04
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.04.1920
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Nr. 103 IXML genugsaml -Z«L O · . «, Ist-T ·.- , s .«.s:» « « »H, v»f-,»- ««;«, .- IF Hy« A · « ...«,- k» . » » 1-.« . F « «. H ." 111 Sichanpasse- stundellr. U m breit, M. I.so. für das Ausland M. its-—- sketlanmelle, 81 mtu breit, M. s,-, mit klavvotlchtm M. G.-- flu tat Inland M. lowa set Listen- oder Kunstlsy 10 v. p. steisetssimsm stiefqedüht für Buckstabeuauseiqeu IS Is. stetserwsslqunq laut Tatib Mir Unschulqu an bestimmte caaen sub Aste-c Ists seine Gewähr spernommetr. Unabhängige Tageszeitung mit Handels- und Industrie-Zeitung Redakiiou nnd Hauptgefchästsstelle Ferdinandstraße 4 Fernsptechetx IZ s»2B. tssss, IZSSK VIII. Vostscheckkontm Leipzig Nr. Lcstl Zeugin-Aer Neu-sie Dresden Dienstes-» zu Apric 1926 Baum-preise- Bot W suselltmg ins daus durch Boten monatltch M. 4,25. vtettelisbkltch M.12,75. Posthaus in Deutschland: Monatltch M.s.7ö. vierteljährllch M. 11,25, ohne Zultellaethbr. Posthaus tm Ausland laut Etnttaauua tu den Pottliftem streut-band tenbunqcu tm Jnlande wöchentlich M. Mo. nach dem Auslande wöchentltch M. 4.-—. Preis ittr dte Einzelnummet 20 Pf. Kein Avmearitkkit in OsecimleiieuZ M den letzten Meldnnnen. die aus Odcrfcblcfien eintreffen, fchcint es, als ob der geplante Abwebrftrcik gegen die Willkür der alliiertenßeiatzungsdchdrden noch verhindert werden kann· Zwar haben sich die Zements akdeider. Gruben- und Düttenardeiten der Bund tech niftber industrieller Beamten und die kaufmännischen Angestellten- sogar die polnifche Berufövereininuna ein wiitia zufammeuaetichloffem Die Franzosen baden aber den Eifeudadneru gedroht. falls diefe den Verkehr still leaen follten. die Grenze Im offnen nnd die polnilchcn Lumpen dereinnnlaffem die, wie aemeldet, in beträcht-; lieben Massen an der Grenze versammelt find. Diese Ewan Bfedeiliiektt auf-edle hatlktzma der Arbeiåäg kleines-its n ea en ou baden, e u Streilaedaulen daden M lassen. Das Auftreten der Arbeiterschaft bat aber insofern auch einen Erfolg gehabt, als der framsstiche Kommawdant die Maine die lich an Mißdandlnnaen deieiliat hatten. veranlaßt dat, fich zu ensifchnldiaen Es wurde den Mifidandclten ein Schmet- IMM uon 1000 bis 8000 M. erwähn- I Verstan- 19. April. In nedn oberfthlesifckmt stsdten fanden seftern entaeaeu dein Verfamms lang-verbot dek interalliierten Kommission Mal fenperfainmlnnaen ftatt. die oon den ne uertfchaftlitken Berbiinden der Arbeiter nnd Beamten mit Unde der politischen Ver bände einberufen waren. Es wurde aenen die Ver aeioaltianua durch die interalliierte Kommission Pro teft erhoben nnd die Anerkennung der deutfchen Ge fenr. insbesondere des Betriebsräteaefcnes verlanat Die Redner forderten ferner das Recht der Teil nat-me von Abgeordneten an Parlamenten. wie die Achtung der Beamter-rechte nnd die Teil nahme Oderfrhlefieng an den Parlamentswahlen fo toie an der Wahl des Reichsnräsidentem Die Be triebskitte roneden aufgefordert entaeaen dem Verbot der interalliierten Kommission ihre Funk tionen aus-nähen Entgegen andern Meldnnnem die die Uns rnfnas des Oeneralftoeiks als bevorstehend bezeich net- wird der ,801. Zin. gemeldet· daß der Ge neralftreilsedante abgelehnt wurde, weil die Polen in diefem Falle zu Gewaltmaßncbmen schreiten wtirdetn Die Gefahr des Streits der Be - unten in der Großindustrie« der heutentors sen eintreten sollte. ift durch Entneaenkommen der Urbeitsederverlsiinde vorläufig abgewendet Die internationale Kommission hat den Ausnahme znftnnd ftir Opveln aufgehoben Auch der Streit der Arbeiterschaft in den bOppelng Betrieben kann als vor e det an ele en we en. · » läuft-Einbeiner aeuciteinfamen Besprechuna der politischen Parteien Oberichkfiend wurde beschlossen, del der inter nationalen Kommisfion die Wünsche und Beschwttdsu get Bevöldnuna vorzutragen Diesem Beschluß lieblvsskn »kl) alle Gewerkschaft-en und politischen Parteien Liset iililefieng mit Ausnahme von zwei polnilchen Berufs oraanifaitonen an. « Die Abstimmung in Mariemverder Die Interalliierte Kommission in M a ri e nw c Is der teilt mit: Am 14. ist die Verordnung für die Vo l ksa bstim m u n g in Maricnmcrder veröffent licht worden. Die Verordnung ist tm Sinne der größten Unabhänaigkeit gehalten, so daß . die ganze Vorbe reitung der Abstimmung sich ohne- jede Beeinflussung Tiurch die Behörden abspielen wird. Es sind vier Kon trollkommisssionen bestimmt, die am ji«-L April 1920 ihre Tätigkeit beginnen. Die Jntcralliiertc Kommission be hält sich vor, den Tag der Abstimmung 30 Tage vorher anzukünsdigsen Die Volksabstimmungsausschiifse wet den sit-r diesen Tag Abstinsnungsbureaus bilden. 500 Abstimnmngssberechtigten tommt ein Abstimiitungs burean zu. Aus zwei Listen, die von den Propaganda anöschussen der zwei Landesnationalitäten vorge schlagen werden, ernennt die Jnterallierte Kommission in möglichst gerechter WAfo die Kontrollkommissionen Letztere ernennen die olksabstimmungsausschüsse, nnd wo mehrere Sektiouen errichtet sind, werden auch die dazu notwendigen Abstinnnungsbureuus immer nach densicben Grundsätzen gebildet. Die Mitglieder der Kontrolltommissionen und der Volksabstimmungsi ansschüsse werden eine Entschädigung erhalten. Im Notsalle werden die interalliierten Truppen bei der Abstimmung den Ordnungsdisenst versehen. Am Tage nach der Abstimmung wird die Jnteralliierte Kommis sion in einer Plenarsitzung die Arbeiten für die Ver kiiindiignng des Erqebnisics der Volksabstimnnmq be q unen. Gegen die Absperrung Danzigs Zur Aufrechterhaltung des Verkehrs mit Deut-sch land hat der Magistrat der Stadt Danzig die polnische Regierung ersucht-, wenigstens cincn Zug täglich für die Dauer der Sperre zwischen Danzig und Berlin ver kehren zu Lassen. Der Magistrat hat dabei der polni schen Regierung vorgeschlagen, den Zug durch das pol iitfche Gebiet, fo wie er für die deutschen Sonderzüge vorgesehen ist, geschlossen zu fügt-ern Am Sonntag fand unter dem Vorsitz des Ober ürnermeisters Sah m eine Sitzung des Staatsrates statt, die sich vorzugsweise mit den durch die polnisckise Abschnürung hervorgerufe nen Verkehrsfchw erigkeiten beschäftigte An der Sitzung nahmen Vertreter der Eiseubåkm und Postbehörden tell. Der Vertreter des in arfchau; weilenden Oberkommisffars teilte mit, daß er bereits iu; Warskhau vorstellig geworden sei, um Erleikh te-; rang-en für Danzig herbeizuführen, und daß auch die alliicrten Kommission-en in Allenstetn und! lExiikttriemvevder gegen die Sperre Einspruch erhobenl a en. Die belgkfche Tyrannei in Eupen Das belgische Bevqewaltiaungöfnftem im den mai-I sen Euren unsd Malmedy wird duirch nachstehede beii der Reichskegierung einqeaangencs Teloavamm ice-» kennzeichnen ; »Da Gupen durch belqissche Truppen bemetkfch ab gesperrt ist, kommen die Umstevzcichweten über Wiesen- Wabdwcae, Moorland und melden: Der christliche G e werkfchaftsfelretär Ponben ist in der Nacht vom 14. April vcsrbaftet tmd nach Belqien ent führt wer-W- Am Is. April fanden sich m Euren 10 000 trcudeniskhe Männer und Frauen M dein kleinen Kreise Euren zu einem fried lieben Demonstratiouözuge zusammen unid verlangten, ihr im Friedens«-ernster verbricftes Recht der Abstimmung auszuüben. Der Zug wuvdc von bis rittener Gendnrmerise mit blankcr Waffe, von Infan terie uwd Militärpolizistem die mit Gewehrsolbesn umd Gusmmikulwpeln drei.nichlnqem ausein a n d c r getri e bew. Nur die Besomtenheit der Führer unsd Teilwer hat Blumraießen verhindert Das maß log qepekirigcke Volk fleht die deutsche Remeruna an Um Schuh gegen die belqische Tyrannei nnxd den nnierhsrten Bruch bcg Frichengsvcwmges durch Belaiew Die führenqu Industriellen Juni-nag vorsitzentdem GewerkschAftHekretäsrr. Aweiterfükyrer tmd Smdtvetovdneten ftschen vor der Verbasftuna und werden offen mit Ausweisima bedroht-« Dies ist die freie Abstwmmm mitn- Wische-c Leitung Wende-r des Telearaurms sind die Zen trmniwsmsets Ue Gewerkschaften m der W derz Mcrbeider in Eupm ! Fun- jsugsivn Mockabedrpyung ts- Paris, to. April lGinener Drahtderichu Die sum-Mühe Presse beschäftigt lich heute vornehmlich mit der Initiative der Alliicrtcn snr Entmaiinnng Deutschlands Der »Temps« schreibt dgznt Die An drohung der Blocknde wird sicher in Deutschland großen Eindruck machen, aber die Wirkung ani die verschiedenen Benöllernnggkreile wird ungleich ieins Industrie nnd Handel. Arbeiter nnd Angestellte witt den schwer betroffen werden. nicht dagegen die Kreise. in denen die Genenrevolntion ihre Unterstützung hat. die Anrnrier Osten-texts Hier würde man im Gegenteil ans dex Blockade noeli Vorteile an Lasten des rennblikanilchcn Bitt-nettnt ziehen. Miit tärpartei nnd Innkertnnh die ebenso wie die ertreme kommuniltische Richtung itir ein Zusammenziehen mit Itnßland arbeiten. könnten niemals einen wirksamen Wall gegen den Volichewismns bilden. Saint-Briee meint im »Jonrnal«. die Wahl, die man den Deutschen stelle. Entwassnnng oder Blockade, lei nnr icheitu da r. Im Wirklichkeit mtiise es heißen, Errichtung des verfassungsmäßigen Zustandes oder Zusammenbrnrh der Ernährungswirtfchast. Das bedeute aber im Grunde genommen dasselbe. denn Ordnung ließe lich nnr schaffen, wenn die Unrnhen durch die Entmuti nnna ausgeschaltet optici-ein Verfchiirste Vestinimungen in Aachen HA. Authen. ID. April. (Efq. Drahtberichu Die internlliierte Rheinland-Komntiffion hat mit Rücksicht nnf die iiingften Ansfchreiinuqen gegen Be fqnnnqstrnppen fiir den Bezirk Rachen die Abhal tnng von Versammlungen politischer nnd fon ftigcr Natur für einen Monat verboten, desgleichen Anfammlnnqen von mehr als fünf Perionen. Alle öffentlichen Lokaltz Theater nfw. haben während der Dauer von acht Tagen von 9 Uhr abends an zu schließen. Zuwiderhandlungen werden mit 10 000 M. Geldstrafe und Gefängnis bis zu einem Jahre oder an einer dicfer Strafen qeahndet : Wühlereien "in der Pfalz W. Frankfurt a. M» 19. April Eli-Feuer Draht bcricht.) Aug verschiedenen Städten der Pfalz lie gen Nachcjchten vor, diaß die fmcmösifchru Mjlitäwerg waltet offiziell an die Kommuwalvecbäwde der Pfalzer Gemeinden herantreten mit der Frage wie die Lebensmittelverforgung sichcrgestellt wer den könnte, für den Fall, daß die Gntente da s ganze linke Rheinufer vers-argen muß. Es werden den Pfälzcr Gemeinde-n Vmugsprclse für ausläsndsissche Lebensmittel angeboten. Gleichzeitig machen sich vocnneuemSeparatkonöbcftrebuns aen bemerkbar. Beide Bestrebungen gehen Hand in Hemd. Die Bevölkerung soll billige Lebensmittel ev» halten, wenn sie sich vom Reich losldst ! Das Ende der Siivasion am Main Aus Frankfurt a. M. wird gemeldet: Sobald die Alliierten sich die Gewißheit verschafft haben wer- Xedety daß die über die erlaubte Zahl spian im Ruhr gcbiet befindliche R eich gw e hr til-marschiert ist« wer den auch disk Beiatzutmötruppen ans dem Gebiet des neuen Brückenkopfeg Mainz zurückgezogen wenden. Anzeichen dafür machen sich immer deutlicher bemeer lmr. Weiteve Truppen, Wterie und Asrttllerie. haben »die Besesunngnone öftlich von Frankfurt nnd Frankfurt sei-bit verlassen- Montag morgen sollen alle alliierten Truppcn abmakrschtersm Offenbach und Mülheim sind bereits ohne jesde fremd-e Windung Die französischen und belaiichen Fahnen am Hotel Impo riol, wem Hempr der Veiatzungsoffiziere, sind bereits eingezogen Seh-alm, u. a. M waæGynimsiuU wusrden geräM A Die Einfnhr nach Frankreich freigegeben II- Paris, 10. April. lEbm Drabtbetirbt.) »lomrual official-« meldet die Aufhebung der französischen Ein fusbrbefchränkuim. Danach ist dic Einfuhr nakb Frank reich ans den Ländern Mitteleuropoö, in denen der Franken gegenüber der einbeimsischen Valnta höhe-. ten Kurs hat, wie Deutschland« Oesterreickk Po len und Tfch e Ofen-. beigegeben l Fehler des Frieveusvertragec ITA. Köln, 10. April. (Etg. Drahtbericht.) Disel »Nun. Zckg.« meldet ans Paris- Der Mattn« ver öllfentlicht Aeußerungen verschiedener politischer Ver-i s nlichkeiten in den letzten Daan im Parlament und? der Ocsfentlichkeit, durch öde die lFehler des Friedens oertrages dargelegt werden so en. Der ehemalige Senatöpräsident Dudost meint. daß man nicht be griffen yabe, daß die Zuknnst von der Regelung Einem-» zieller Fragen abhänge. Der frühere Präsident o in e arö bezweifeln daß Deutscfland bis smn l. W INI die vorgeschriebene Summe n Goldtian zahlen werde, die etwa 6 Milliarden Mark beträgt. Unsre Aufnahme in den Vbllerbtmd Ob Geni, 19. April. (Gia. DrabtberichtJ Nach einer »Iourn·al«-Meldnng hat M i l l e r a n d am Frei tag früh der Kammer erklärt, daß Frankreich siegen Deutschlands Eintritt in den Völker b nnd so lange Einspruch erheben würde, als nicht die Wiedergutmachunqdmch Deutfolawd W sei« Millcrand gab kmf ein-.- Anfraae zu, daß die Frage der Einbczichmm Deutschlands in den Völker-bund tctfächs lich zur Erörterung zwischen den Alliierten steh-. : lVeginn der Konferenz in San Nemv IS- San Remu, Id. April. sEia Drahiberichck.i Heute werden die ersten Siisuunen der Konsum ihren Ansana nehmen. Auf der Tagesordnung steht zunächst ein Antrag Riiiid ans die Wieder ansnnhnie der Beziebnnaen In Rliiesßn b l n n d« Dann solqen die iiirsiithe nnd die den«-bei F inne. Zu erwähnen iii auch bekundet-L das gemäß der Aufforderung Niitis auch ein a in erikinischer Scuaior anwesend isi. Dieser. U n de r w o o d J o h n inn. bni jedoch bereits erklim· daß feine Unwesen beii nnr eine Rllichkeiisriickiichi bedeutet cs baden bereitd Konserenzen mischen Nitti nnd Linnd Geer-te einerseits nnd mischen diesen beiden Hinsizuänneen nnd Millerand anderseits Latinen-wem HA. Ast-« Id. April. scitx Drahtderidr.i Wie der Pariser Korrespondeni der »Köln. Zig! cnr Lon ietenz San Reine meldet, haben Lloyd Geists-, NiitiundMillerandmn Sonnabendeine Sitzung abgehalten, im das Vethnndlnnggptpgranm sestzns legen. Die Ban wird finrk bewacht nnd niemand hat Wi, der nicht nn den Verhandl-innen teilnimmt Die Südilnwen sind nach einer »W«-Meldnng noch nicht in Sau Reine eingetrofer, da sie noch nicht bereit sind. Voraussichilich wird die Adriniraqe ani. der Konierenz nicht verhandelt werden. o- Roiierdnin, 19. April. (Eig. Dvnhiberichti »Man Expteß« stell-eh daß vor der Abteiie Lloyd Gent-ges nach Snn Ren-o eine englische Kabinett-s -sitznnq stattgeknuden hat, die dem Preinicrininister einen Besch nß des engliichen Kndineiis zur Konsercnz in Sau Remv cinhiindigir. »Dann News« etfähti, daß England in dem weiteren Bev bleiben der französischen Trnppen in Frankfurt-nnd nginikkndi den Grund zu nenen enropiiiichen Konfliktenl e Kontrolle but-Eh vie EWF Q- Bcrlin. 19. April. Eig. DrinhtsberichtJ Lin-f die letzte Note Deutschlands an die Ententcy die das Ec fsuchen um die Verlängerung der Frist für the Auf lösung der Einwohnerwedren enthielt, ist ein-e Note der Allttcrtens im Berlin bisher noch nicht emaegangem Inzwischen stij Mgglieder der Ueber wachtmgskvmmkfsion in He Groß-ft« :- beg Reiches ab gereist, um die ctfolgte Anflöfum der Einwohner wehren zu koittrolldetm EnglkfchsrnssischeT Verhandlungen ·- Hamb n r a, to. April. Dein »Da-nd Fremden blatt« wird ans Kopenhagen gemeldet: Lenin bat in einein dtahtlosen Telegramm Krasstn ansaesordert, von neuem mit dem hiesigen englischen Gesand ten zu verhandeln, um auf jeden Fall die Basis sttr neue Verhandlungen an studen. Massiu suchte darauf ilptn den englischen Gesandten aus« vermochte Edoch keinaretsliareöcsrgebuiszuerzieletn neø ,der bauptsäthlichsten Hindetnnosotttnde sei bke Un .wesenheit Litwinossg in der Kommission, der von JEnalanb alö Leiter ver bolsthewisttschen Propaganda in Europa betrachtet wirb. Die Entscheidung über ble »Mit-land- Polttit der Entente dürfte jetzt in Sa n R eins getroffen werden. Es scheint. daß eine der’ Haiwtansgaben der Konsereuz von Sau Remo die Fest-; lcgnng von Bedingungen sitt Sowjettuleand ist« Ein Privattelegtamnt von »Polititen« ans London berichtet, Nitti beabsichtige unter denn Druck der revolutionären Elemente in Italien der Konserenz non Sau Remo bie Anerkennung der Sowjetregternna vorzu schlageuz f » « « )( Kopeuhageu, 19. ApviL Einem Telegranun cms H e lstn g f o r s zufolge welk-et das Bolschcwistenblatt »Prapida«, das englische Ministerium des Augmärtigen habe an den Volkökotmnslssar Tfckxikscherin etn Tele- Ygramm gesandt, worin dte englische Regierung szugibh daß- Deniktn endgültig geschla gzen sei, und die Regierung auffordert. um weitevem lutvergteßen ein Ende Fu machen, die mtlttärb scheu Operationen in Südrnßland est-n -zustellen sowie ein-e allgemeine Amneftte zu ver-öffentlichen In seiner Antwort erklärte THA tscherin, daß hte Verpfltebtungen Embandg gegen das Wstische Russland mtt der Niederlage Denitins anf gehört hätten- Zwischen Rußland nnd England müß ten nun neue Beätebunaen angeknüpft wenden· —k- Paris. 19. prtl. (Etg. DrnhtberlchU Nach Meldungen auss Stockholm soll General Wranael, ider Nachfolger Denikins die Sowjetrenierung um Gin lemmg von Waffenstkllstandgg unid J rieb ens verhandlun gen gebeten hab-en. Der »Tempiz« melden daß dte Sowietregtemng »durch die brttksche Regierung aufgefordert wurde, !Waffenstjllstandgocrhandlungen anzubahnen, die mtg eine Amncstte für die freiwtlljge Armee-die heute no »die Krtm vertc dtgt, enthalten müssen. Wenn die Bol fchemisten sich wetgem sollten, auf dieses Angebot ein zugehen, stehe ihnen ein bluttger Kampf bevor. Der Wiederaufhau I o- Geun u. Aprn Eigens- Dvahtbeeichu Die paaamentmsissche Untersuchunggkonmission für die Wiederherstellung der von den Deutschen zerstörten Koblengeuben Nordfronkreichz bat ihren Bericht an die Kammer erstattet Laut einer Ven ösfentlichunq ist Pariser Zeietmasen betont da Bericht die Notwendigkeit den- Koblenoetioequnn Frankreichs durch Deutschland auf min destens U Jahre· Die Wichetherstellmmskosten Wut-te etwng werden wit einer Milliarde en smg -i- Mit-. IS. April. Wie-. DrcdtbetichU Die Demokratische Fraktion der Nationatversannniung hat beschlossen sich dafür einzusetzen daß der Posten d es Wiederausbauministers vor den Wahlen nicht mehr besetzt wird. Die Fraktion ist der Ansicht. daß es gelingen muß, diesen Posten durch einen bervormqenden Fachmann aus den Reihen ihrer Anhänger zu besehen, was nach den Wahlen eher möglich fein wird als jetzt, wo das Ministerium-in weniacn Wochen wieder vor einer Erneuerung siebt· l Dasf neue Neichswahlgesetz Der Periafiunasausschuß der Natio. naloersammluna bat doc Vorbemtuna des Venbonkavlgeielzennourfes im ganz-en schon beendet. Co istutchi lin schnelle, sondern auch qrüudliebe Arbeit vom Pius-einig geleistet worden« Freilich war es ganz ausgeschlosseu, day alle Vorschläge des neuen Wahl gcieveuilvurfes in der kurzen Zeit noch durchaearbeiter weroen konnten. Man mußte schon die Grundlagen des bisherigen Wohlgesve beibehalten. naeb denen die Nattoxialveriammluwg gewählt wol-den ist. Aber immer-bin find doch ganz erhebliche Mängel dieses Wablgeietzes nun-mehr duxch den neuen Entwurf und die Ansichuizbeichlüsse beicitiat worden. Der itoßfe Mangel- dieiibergroßen Wahl treife, muß freilich auch für die bevorstehenden Reichstagswahlen noch einmal in Kauf genommen werden« iFilr Sack-te n, den W. Wabltrei.sverband, bleibt bie Einteilunstt in die Mitreise Cl, Erschien-Lin 32, Sachsen-Nordwe . nnd Us. SatbfensSüdwest, wie bizber. D. Neb.) Es war qtms mlmbalich in deu wein gen Tagen, die Oberhaupt für die Vorberatuna zu Ge bote standen, dag umfanareiche und politisch to bedenk fmne Wert einer völligen Nenbilduaa aller Wablkreiie zu erledigen. Man bat sich deshalb dasbtu aeeiniaii, dass die bisherizte Wablkceiseinteiluna im ganzen beibe halten wir . Nur einige besondere Umnträglicbkeiten sind abgeändert worden. Damb u r a mit Umgegend ift abgetrennt; Bremen mit Stabe ift ein beson iderer Wahl-stets geworden tmd Kurbeffen und «Waldeck find von Frankfurt und Naffau ac trennt worden. Die . ahl der Wahlkreise bat lieb also sum einige wenige vermehrt. Dafür können aber diess mal die Wahlkretfe Oftoreußen, Schlefien und Weftor e n ß e n nicht mit-wählen, weil sie Abstim mmmgaesbiete enthalten, denen das Wahlen verboten ist. Es sollen nun die bisherian Abgeordneten für diese Provimen respektive Wachlkreiie vorläufia ihre Mandgje behalten, bis »die ijtimznung erfolgt ist-und spann Nachwahlen möglich sind. In Weftprieußen liegt es schwieriger-. well der ardßere Teil der Provinz zu Danzta oder zu Polen gekommen kft. Der RefttekL »der bei Deutschland geblieben ist. soll ebenso wie der Meftteks von Posen zum Wahlkreise Frankfurt za. d. Oder geschlagen werden. Dagegen wird das westpreufxifche Abfttmmumsaebiet M a r i e n w e r d e r usw. vorläufig durch drei Abgeordnete der National versasmmlung, die dte meisten Stinmten in dickem Ge biet erhalten hatten, weiter vertreten sein« bis es später nemvälilen kann. , Alt-. Nichts-Mc treue Bestinmrmtq ist beschlossen worden« daß künftig jeder Kandidwt aB qewsfiltlt stilt, der sechzig-tausend Stimmen tm Wahl kreig cmf lich vereinigt Das Bewältnizwakylivitem ibleibt dabei Weer Diejenigen Stimmen, die über iechziaimtiend hinausgehen und nicht bis ein hundertzkwamiatauisend also m Grrinauna ein-es zweiten Man-dates reichen. ioilen wlg »Reititimmen« weiter ausgenntzt werden. Und zwar lind immer je drei oder vier Wablkveiie als ~Verbanb-Bwablkreifc« smiammemefaßt worden, in denen jede Partei ilnre Reststimmen auf eine Sammet-Aste vereinigen nnd durch Teilung mit sechziatmlimd sweue Mond-nie cr merben kamt. Die nach der Teilung dann noch übrig bleibenden abermnlimn Reitfttnwven wenden auf der «Reickssliiic« gesammelt und dort nochmals durch lech zigmuiend geteilt mtd ausgeruht Aus diese Weile wird es ermöglicht daß nahezu jede eins-eine Wäblcp stimme Dust Gelt-um kommt, .III»,-su »schw- Izgk møt bslskkasjtwszasgsn unsd Richtungen mit Hilfe der Reichs-Aste Kandidaben durchsetzcn und dadurch dag politische Leben noch mehr »als heute zersplitkern können, ist vorgesehen, daß auf ldcr Reichskiste nur ddejentgeu Gruppen Abgeordnete sdurkhbringeu können, die die doppelte Zahl Hbereicks in Einzelwahlkkeiseu erreicht haben. »Wer also nicht zwei Mændatse tu Mevwahlkrciscn oder mit Hilfe der Verbandsliste schon erm hat, kann auf dcsr Reichölistc überhaupt M Kot-Musket: durchs-ringen Nach diesen Vorschriften werden in Em kunft dbe Parteien in der Rell nnrlfechs bis acht Tät-geordnete auf dem- eichg iste durchsehen unen. Durch die refltlose Verwertung aller Wählexftim meu ist das km ch Mit freieste Was-Zeche der Welt noch wesen-wich ver ekt worden. an darf jetzt sage-n, daß, abgesehen von der Miseintcilumh kaum noch Reforxmvünsche für ein demokratischejz Musesrwirhlrecht übrigbleiben Besondere Beschlußfassung war darüber nötig, ob die Soldaten, wie bei der NatiouauvabL wieder mtmählen sollen oder nicht« Nach längere-m Hin nnd Her hat man sich gegen die Sozialdemokratie für Ab - le·hnung des oldatenwablrekbtes ent scheedew Die Entpolitiiierung der Reich-J -w e h r Rat sich nach den letzten Ereignissen als »dringend wothyen ja erwiesen» ,Wirp «fke «gbe»r»ernstl·mi»t Furch- tiefiihrt, so ist natürlich auch die Ausübung des aktiven Wahlrechteö unmönlich Denn diese setzt theoretisch natürlich Beschäftigung mit der Politik voraus-. Tit-z Wahlgeheimnis durch Vviefumschlaa und abge trenuten Raum bleibt natürlich wie bisher aewahrt. Neu ist die Vorschrift, daß Sti.mmttel aller Parteien tm Walkllokal aus-liegen wüstem Ueber die Veteiliauna des Re ches an den Kosten der Herstellung und Ver teilung der Stinmizettel ist noch keine Eiitiqttna erzielt. Daß ein Teil der erheblichen Kosten vom Reiche über nommen wird, scheint freilich sicher zu sein. Der Gesetzentwurs wird mit den Number-ums desrhliissen des Ausschusses schon in den nächsten Tagen die Nationalversmnmlimn beschäftigen Es ist anzu nehmen, daß er ziemlich schnell verabschiedet wird. Ve vor dies nicht geschehen ist, kann von den Parteien die Wahlvorbereitunq nicht ernstlich betrieben werden. Wenn aber am C. Juni die Neuwahlen stattfinden sollen, ist es in der Tiat höchste Zeit, seine endgültige Gestalt nunmehr festzusetzen Arbeits-nahe am l. Mai d Berlin. IV. UprkL Mater Drahtbericht.) Die Gewerkschaftdkommissiou hat die all gemeine Arbeistgmbe für das Reich zum I. Man be schjsossm Es sollen am 1. Mai mtr Notithritcn verrichtet wes-day Der etc-sterbende Untersuchungsckuffshkß I Der erste und der cdritte Unterausschuß des Parla xmcntarifchcn Untersuchunasausschusses der Nationalver -fammluna besprachen am Sonnabend tu nichtssssentlichen Sitåunaen den Fortgang ifmr Arbeiten. Ob und wann noch öffentliche Sämman stattfinden wetten, Mk von der varlamentarittbes Last sb-
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