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Dresdner neueste Nachrichten : 08.04.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192004086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200408
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200408
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-08
- Monat1920-04
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 08.04.1920
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Dresdner Neuefte NachTFGFeZ Nr. 93 IXML Zagt-Hans Donner-It 8-A sit 19 Unabhängige Tageszeitung mit Handels- upkfsfydustriessekttmg Imsmfteliit Qui-sum s Ins sten. m. I.sq. im- oas Its-taub 11. m- Rettssaeselle. u mcs bien. M. s.-. In Mammde- I. s-s Ist das Ausland M. 20.-. set Alten- sdet Kaum-D to v. c- Srelsetbshunm stiefsebsit illt suchmssesamelseu IS Is. steife-mühsam- laut tatst ds- clnlchamtus an sei-munte csgen und Gläse- slrd leise Gewähr steinern-Im seines-wus sel steter solt-Inn tu- paus durch sotes tut-nottut- ph «,2:"s. vtektelläbkllch M. 12.75. solche-us in Deutichlaud: Monatlim IRS-Ah vierteliäbtllc M. lud ohne Anstellgebubr. Vom-tim its Ausland laut Eintrag-m- tn den spitltstem Kreta-band leudunm tm Inland- tvschestllch M. Monats dem Auslande wscheatuch M. C.-» Stel- Illt die Einzelne-unter so kl. NØMCU M Haupiqcsihsstsstelle FUdestkaße C FAMILIer Ists. VII-, lIIIL UlLLstjchcckkontm Leipzig Nr. WSQ Telegmtldht Neuem Dresden Dlj Animus-u net Roten Unsre ITA Apis-. 7. svtll Give-er Drahtberichu An Islu teilen Rotmtditteu aus dem Industriebezikt sit-. die von see englischen Milittirbehstde an die Schumannschen abgeliefert wurde-. Zahl-reich anvs eutssattueter Not-inmitten wurden sofort Intexniexsh da iie Inn-Fersen und ohne Barmittel find und die sitt-treffe nickt steht antreten können. In dem You den Engländeru besetzten Solln-set In dustriegebiet sowie in Elbe rieth trafen lot-o Mann Urbeitettrutweu ein. Die Bcianuunöbchörbeu des be tettteu Gebietes neben Garantie tut sicheren Aufent halt der Flüchtlinge- In Duishutq wurde eine Zeutrale der Vollchewiiten entdeckt. in deren Keller tämueu eine Fuuteuitatiou iowie eine Mttnzs steile eingerichtet war. Eis Gelingen-. k. Mil. Ein. Dritt-Gerichts Nach den- ieuieitö der M des besetzten Gebietes bekannt-; geworden war. M die Wften ans dem Mit-Vieh tin scientes Gebiet J von den Engländem lediglich internkeri M M set Stadt Gelingen Wt tmb beschäftiat werden« überschritten im Laufe des Nacknuittaas weitere grosse Scharen der, Roten Armee die Besaimmsarcnzr. io dass Gelingen von diesen Leuten über-states ward-. Um Nschmiuaa Ickwbeu die britltcbcn Behörden etwa 500 Romas-bitten in ein Lmr bei Köln ab. Wentms Stunden darauf waren Wen schon wieder 600 Mann in Sommer Wien-Wem untern-bracht Rock lmma Ebers-breiten arbcsete nnd kleinere Trunk-s dies Grenze Man spricht dmmy M die nach Kökn gebrachten Leute an Arbeiten herangezoan werden foller Li· Barme u . 7. April. iEiii Drahtberichixi Die pp- der Reichs-sehr im Ruhrseiiei abgedriiuqteu Ar beiterirnppen überschwemmen zur Zelt in längeren Ko louueu das Wupve r i a l. Aha-leben von einzelnen kleinen Zwischenfällen-. die von der Man Ar beiter-sehr lrlinell erledigt werden kennten, iii die Ruhe mild Ordnung bisher nicht qeitliri worden. An den Ein-; qiiuqeu en den beiden Städtety die stark beieisii link-J gaben die Kaupitruppeu meistens nach anfängliche-is aneru ihre Waler til-, worauf lie vers-siegt und nach treuer Zeit unter starker Bewachmm nach S o l i u g e u gebracht wurden-. Die Bdatzixnggbehörden des beich teu Gebietes haben Garantien iiir sicheren Aufenthalt( Mieteiljeit der Flüchtlinge geleistet, die liest bis zur wicdaherneuuu »musik- Zustzmde im scheints-Mc Weilt-ten in Splittan frei bewegen dürfen. Der Zeuiralrai der Vollansriiie iiir das Right-« gebiet, der ieiuerzeit un Essen nach Bannen seinen Sitz verlegt bat. erläizi einen A niru i, in dem er das Ein trittqu der Neichöwehr in das Ruhrqeliiet als einen Bruch des Regierungsverlprechens be zeichnet und iiir Donnerstag morgen eine V o l l v e r - lammluns in stritten einberuit. iu der Richt liuten iiir vie weitere Arbeit festgelegt werden tollen. Der Aufruf lani u. q.. daß aus der jetzigen Bewegt-im «Grnublaqeu iiie eine ichuelle Zuiammeuiassnnq bei kommenden Kämpfen« ist qelchatteu werben mittler. Widerstand der« roten Banden Od Bett iu, 7. sprit. Mia. Drabtberichtd Der private Rachrichteuvetkehr mit dem Nahruer ist ausf- heute noch unter-banden- cs liegen infolgedessen über dis- Laae im Ruhnevker nur die amtlichen Mel dunan und Ue amtlich zeasietien Berichte des Reichs welstkoimaaadss Münster vor. Die militäriiche BeJ sehn-a nut- die Einwanan der Roten Armee nimmt danach nicht den erwarteten schnellen Verlauf und der Widerstand der toten Banden beginnt sich in gesät wichtian vermutete-isten zusehen-De zu pec eu. Der Vormarfch km Nuhrgebket Der Vorwuriedder Regiernnqetrnppen km Ruhrgediet ninnnt ietnen Fortgang. Wenn im großen nnd ganzen angenommen werden darf. das die Polizeiaition im Industriegebiet ihre Dauptcuigabe in wenigen Tagen eriiillt baden. wird, so darf doch nicht ütderiehen werden, daß die Waffenabckahe unter alle-n Umständen qeiindiichJ gemäß dein ieiefelder Udtomwen durchgeführt wer-; en muß. Es ift nicht ausgefchivssein daß auch die-; noch einiqse Tq e in Anspruch nehmen wird. Ueber die Lage in den Funptorten des Bezirke-s liegendce fol genden Meidnngen vor: In Eis en sind unt Diensten mitten »die Regie-» runastrnvnen einacrückt. Die Stirdt war in den lebten Taaen durch die Sperrnna des Teiepdonverkchrd nnd den Streit der Eitendadner oollitändia von der Sinnen weit udaeichniiten Erst ietzt wird bekannt baß ieät Taaen im Nordivesten und Norden von Essen aek kitnipit worden ist. Die aroße Zweigen-Brücke bei Altenessrn iit zum Teil nett-rennt Teile der Roten Armee soan sich nackt Essen nnd darüber hinaus zurück nnd vernichteten Maschinenaewesjre und Gewehr-e durch band-trennten Der Rück-tun hält an· Strebens-ahnen mit Roten Trupventeiien fahren in der Richtung nach Süden. Die nurückilutenden Frontioldaten Mienenden Eisener Voll-unstet nnd Zentrqlrnt. ihnen Rein-trie runngiedeine auszustellen fluch iertiaien sie sich ieidit fvlckie Scheine an. durch die iie den großen Geichiiiten Anäüae nnd Schuhe entnehmen Es kam zu regelrechten Pl wannqu und in manchen Gegenden wurde ( Laden tiir Laden aus-erntest Die sit dille getasene Sicherheit«-ehe der Roten Team-en konnte in einzelnen Fälleni Bestände jenen-, mel- ntehrfach wurden, von ibi- Plllndeter erschollen. Später bildeten sich Banden von fünf bis zehn Mann. die nachts ln die Lilien nnd situier- elnqungen und mit vorachaltenem Revslvet Geld. Musik«-den« Kleiduna. Wäsche unt-. ervrebtem »Die 111-verfallenen waren um io mehr wehrte-T als sie wegen der Telephonspekre Hilfe nicht herbeirufen konnten. Die non nebildete Arbeitern-ein aina scheel gegen die Plündetek vor, die loiort eritsotieu wurden- Det Streit det- Elstnbalener. der lich neuen sie willkürlichen cinakitfe In den Eisensasnvevleht nnd die Ledessmittellleieruuq wandte. ist für den allergrößten Teil des Direktisnssj W saqu mid. .ieltcht»-m»m Jst des-. euaeren Verkehr usw-it herum. sei Stuf-I und m den Verawetten wird wieder aearbettet De Waffen aöqake ikx überall tm Gemac. ! Y- Bvchum ist alles takig Es wird Bein-beim Die tappen sind in die Stab eingezogen ie Roten lTut-Wen ziehen sich in der Richtung auf Barmep Istctüch wo sie sich anscheinend sammeln. Auch ein Teil es Zentralcates ift nach Bannen gegangen, der andre ITeil des Zentralkateg soll nach oolland geflohcu fein. Auch aus D v r t m u n d ist der Bollzugsrahund der Arbeitctratseflohem Kleine Tritva der Reichswa rücktenDin ortmund ein, größere Trupp-z tollen fol gen. er »Begmtym-uud Generalsttcik ist aufgehoben In D n i s bu rg , das oon den Regierungzrupven befeiji wurde,»iii ed beim Rathaus un auf ein Son nenwall zu Kamp f e n gekommen. Verschiedene Zink lciien wurden getötet. Dir Stadtvertvaliung ifi von Ruhm-i wkeder nach Duiiidnrg tibergesiedelh Auch in Duisbnra ifi viel acpiiindert worden. In Mülheini und Geifenkirchen find die Reacerunasirupoen tanwflots eingezogen. Jn Düf tzeldorf tfi zwischen der Stadtverwaltung und dem ollznadrate in Ausführung der Bielefeider Verein-. barnngen vom 24. März ein fiir die Uebergangszeii giltiiaeö Abkommen getroffen worden, wonach die voll ziehen-Je Gewalt aui allen Gebieten der Stadiverwali iuna wie vor dem is. März 1920 ausschließlich in den verfassungsmäßigen Händen liegt. Die Polizeiverwak tnng hat wieder in vollem Umfan e ihre Dienst obliegenheiten aufgenommen. Der bisserige Vollzqu rai foll alsbald in den nach § 9 der Bielefeider Vere n barunnen zn bildenden Ordnnnaöaudfcbuß übergeleitet werden. Die Sicherheitdwebr wird als Ortswehr im Sinne des § 10 der Vereinbarungen anerkannt. . Jn ch rlo h n ift alles ruht-n Es wurden bisher igegen 200 Waffen abgegeben, die Waffenabaabe voll jzieiit sieh weiter in aller Rahe. Auf die Nachricht. daß das Mtliiär in Schwerte fei, wurde der Vollznaöaugs fcfmß abgefeizi und ein Ordnuiiasauöfkhuß ans den Rea iitionspartseien und den Unabhänaiaen a-ebildet. Vor läufig veisfebeu noch 30 Arbeiter den Sicherheiisdienft. Eine Wehr auf variiäiifcher Grundlage wird vor bereitet. In Elberfeid iit aleickifalls alles rubia. Die Stadt iit mit Lebensmitteln für mehrere Wochen ne decki. Der Aktionsaitsfchitß, der ans Mehrheitsioaias iiiten Unabhänniaen und Kommt-nisten bestehn erließ eine Anfforderuna ae ae n den Generaiitreik. In Hagen entftand aroße Beunruhiauna weaen der Tiber-siebten daß die Neiciiswedr ins beraiitbiinärkifche Gebiet vorzurücken beebfichtiah Die Arbeitemassen beneiiigten sieh aber. ais fie die amiiiche Bekannt mackkmia des Neiebgkommiiiars Severino erfuhren. wo nach ein derariiaes Vorriicken nicht beabsichtiat fei. Es wird in allen Fabriken aearbeiiei. Abaeaeben worden find bisher 2000 Gemeine Fiir diefe Woche-ist die Lebensmittelvetiornuna ausreichend. Die Verluste der Nachstreb- . Die Verluste der Reichs-weht bei den Kämper dn’ Ruhme-biet betragen bkis einschließlich 4. April 170 Tote, 846 Verwundete und 128 Vermißtr. Forderungen der Sozkatdemoktaten I Berlin.7.Ap-il. Die beiden spat-klimmen Parteien sinsd am Dienstag erneut in ein-e Prit kunq der sowian Lage eingetreten, insbesondere wurden die Berichte Ihrer in das Ruthraebiet ent fandten Vertrauensmänner cmsaenenqenonnnew mit dem Ergebnis, non der Neaiernnq mit großem Nach druek auf Gran-d der Veteinbcmmoem tu denen sich die Reakerunn bei Einstellunn des Generakksresks ver pflichtet hatte. die Erfülluna folgender Reißaus-wen an verlangen-: ( I. Rückzug der Reichgwebr ans der neutralen Zone. wo Orts-wehren nach den Bielcfelder Beschlüssen zu bilden sind: « ; R ös. kein Eli-marked der Reich-strebt fühl-ich der« ur; . 1 s. Bitdmm von Ortgwebken in m weite-r von der Reich-webt Westen Geh-toten und Rückzug der Reich-webt aus diesen 4. Schuh der verfassmtgtzstteuen Unserthdete und Mannschapew besonders m Wilhelmsbaven nnd. Altenbnm Bestrafuan der unzuvsrläisigen Offtsz stere. Anstellung der Mnntttmtsllefernuam an For-« Nationen wie die Briawde Gochardtx ( ö. Reorganicatiou der Sicherheits weki ren tu Preußen durch Anstellung otmmistev ter Arbeitnehmer. Diese Forderunqu tragen die Unterschrift folgender Bube-inde- Olllqemeinor Deut scher Gewerkschaftsbund, Arbeitsaemcinsschaft freie-r Anaestclltcwverbändr. Deutscher Bestimmt-und Ber snså Fegerklchgftökomwifsiom S« P. D. und Der »Vorwärts« kommentiert diese Forderung nnd hält ihre Erfüllung lllr einigermaßen kÆliziert durch die milltärkiche Einmischung Frantkri in untre inneren Anakleaenbelten. Das Blatt verbitret Ich aufs allerentichledenste die Behauptung des lranzdsikchen Generan D e aoutle . der nn die Darmftähter Bevöl kerung In einem Aufruf n. a. knar. die Berliner Rente runa habe unter dem Druck der Milltärparlrl eine plün llebe Ollcnsive der Reich-wehe aeqen dle stehen«- sxlxalt angeordnet- Dass lonialistilthe Organ bezeichnet time Behauptnnn des Oenemlz ln dieser Form als einen Unsinn- Die deutsche Arbeiterschaft Habe lich noch nicht unlerdas Protest-trat der französischen Milliarkflen asestellt Sie wünsche lieb selber du schützen nnd bckbe Be welle dalllrgelleferh das sie es könne. Der »Vorwärts« verlangt drinnen-d von der Reakerunq, daß die Voll ei ntrion, deren Dauer nur auf sieben Tone vorgelÄen inm, nettllrst wird. · ; HOke Volkstums-arm im Wust Lagerj « dankbar-, 7. April. Fu einer Besseruqu der unabhängigen Soziakdemokrafen In Ive b o e wurde die Entwaffnuuq der Baltttumtrnppeu km Lo ck ite dt er Laqe r gefordert Der Muer meister von Jyeboe wurde bei-quest- vom Re ehs webemknlcteklum die Musik-sung d sser Truvpe su for dern. Wenn dem nlm entsprochen werde. will Man elne Verbindung mit den U rt e« e rw e b r e u von» Mec. send-barg und sicut-Muster herstellen M Its Inmitten-s der Lumpen II Ackwa M It ASSAILOATLUW- ’· Dex Eigmqrfch der Franzosen . O- La rls rn be, 7. April. lEigenee Drahtbetichu Im stanzdsifchcn Brückenkopf Lebt sind fett Montag ungewöhnlich große Auftrag-langen von französischen Truppcuvcrbänben. darunter viele Ich w C VI e T t U p nc n, wahrzunehmen Straßbntqer Zeitungen ver öffentlichken bereits am ersten Ostern-g Pariser Tele qeainsne, die von einer Brief-uns kindisch-r Geer-zarte sprechen, falls die vertragswidrige Betciznug des Ruhr tevierz durch deutsche Trunk-en lortdanerr. Die Haltung Englands 00 Rotterdant, 7. April. iEitr. Drabtberitbti Nack- einer »Eunraui«-Meldnna ans London bat der englische Ministerrat am zweiten Feiertaa bereits über die Besctmna der nentralen Zone durch Frankreich beraten, iiber die Berichte des ennkiichen Botschafterö von Paris nacb London aenanaen waren. LlondG e o r ne war in der Nacht anm Mon taa nach London zurückgekehrt Der «Conrant« erlaan daß eine otiinielle enaiistbe Erklärnna unmittelbar be vorstehe. . » Reuter verbreitet die irannliiiitbe Meldnna von der Besennnn Frankfurtd durch die Franzosen mit dein Hintan- das- daö tranziisische Voraeiien iecbiiitndia nnd jansGrnnd eigener E««istbließnna Frank- Ireiebs erioint sei. Die »Tianes« erfahren. daß die militärischen Kreise Ennis ds ani eine sent-unnö sinasznahine Frankreichs in der nentraien Zone bis Ostersonnabend nicht vorbereitet waren. daß aber das Recht Frankreichs zn dieser Maßnahme ani Grund des Versatller Vertretan von den Alliierten nicht bestritten werden könne« - »Westininster Ganette« nnd »Man cheiier Guardian« sordern eine Kundaebnnn der libe ralen Partei nnd der Urbeiteronrtei im Unterhanie In Esset lspon Frankreich annekiindinten Vesennna deutscher ist« te. l IS- Patis. 7. Avtit lEia. Drahtberitsu Die englische Presse ist zum größten Teil iu das Fahrwaiier der cheuviuiitiichen franzdsiickdeu Presse aerqieu. Die »Kons« schreit-eu, wenn mau die Deuiicheu ungestraft die Verpflichtungen vertenen lasse. die iie übernom men halten« io nebc es keine Sicherheit mehr fiir irgend ciue Bestimmung des Vetiailler Vertraan. Auch ließe es etkenueu. daß die preußischen Miiitärs iii durch biete Miithunq von Betrat und Kühn heit aus dem Vortrage einen neuen Fetzen Papier gemacht hättet-. Die »Warum-a Posi« äußert sieb. es Meine. daß die deutsche Regierung die Entschlußiähiqk keit der Alliieeten auf die Probe stellen wolle. Die »Dann Mail« form-i zur Beleg-um der Städte Fraue furt usw. ani. · Verständigung der Vereknlgten Staaten x Paris. 7. April Die Uaence Hat-as metbet aus Waih i ngtotu Der kranzfisische Botsgafter Ju »e -ran d übemab am Montaf die franzöfis e Not-, in der die Regierung der Verein gtsen Staaten um ihre Mel nuuasäußerunq zur Bxsetzuna von Städten des rechten Rheinufers ersucht wer. In unterrichteten Kreisen heißt es, von der Regierung set darauf b i s ie V t n og keine Antwo·rt gegeben worden. Es sei an wengä wahrscheinlich, daß eine solche überhaupt erfolgen wer Die Ahnung der Besatzungen f o- ffier a. Ist-. 7. mark-. Eis-. Dkqhivkkicht.) fDeu in Frankfurt elnaerückten französischen Trupven Hvevden von der Kommudobebdkdc Ta q e sso ld e von 85 san-. so M. ausgezahlt Die französische Mitwir lversvrdc fordert m- 280 Osmiekuqmimu ’Bütqetqnartkere, was daran schließen läßt« daß Mich die framösifche Besatzum an längeres Verweilen in Wunsqu einrichtet 4 Der franzssifche Bericht zur Befetzuug X Paris. .7. Apoll. Ein biet verdsseutlichter anttichek Bericht lautet: Die gegen Frankfurt »und Darmkt n It einaelseiteten mit-itsä-rischen Opera .tivueu sind durchgeführt Die daran beteiligten Tritt-neu des so. Nrmeekotns beaeqneteu keinem Widerstand Um U Uhr vormittaag war die Ein kreifuuq der beiden Städte ums die Veieduug der Dicht-often Punkte an deren Pettpberie vollzogen- Um Rats-mitten seichte unser Kavallerie Bau au, das vorher von beu deutschen Lumpen geräumt wer den war. Ein deutfchcö Bamillvn der Silbe th eite weör wurde In Frankfurt in dxr case-me über rascht und eutwaffuet ckn Verwunssverfuch Das Golssstteau melden Eer Bekanutmuckmng heb Oherkonnnqndterenden ver alljicrteu Vefassungs truppen Genera-IS Degoutte am die sein'-il eruna der neu belebten Städte befugt- I »Die Berliner Regierung bat unter dem Drucke der Militsiiwartei eine plötzliche Offensive der Reichswebr ges-en die Arbeiters att» des Ruhegebietes angeordnet Dadurch hat sie eine her wesentlichsten und feierlichsten Bestimmungen des Friedensverirsäfes verletzt. Im Verlust-se der bis heute währenden erhandlungen hat die tranzöfiäche Regierung lich bemüht, die deutsche Regierung von ie iem militäriicheu Vorgehen als-zuhalten, das mit eini ger Vorlicht hätte vermied-n werden können. Nichts destoweniger lind die Reichswehkiruvpen in das Ruhr-- gebt-et eingertickn Die iranztiiiirbe Regierung tieipt lich aber gezwungen, sich ein Pfand zu sichern, amtt die Berliner Regierung ihrer Unterschrift nachkommt» Deshalb hebe ich en Befehl erhalten« die städte Gen-trinkt Don-our , Genau, Darntuadt und Dies-um sofort zu besehen. Zu diesem Augenblick halte ich es iiir notwendigJu erklären, daß diese Befesunq keine ietnsdieliae Da lang gegen die qrbeitimue Bevölke rung dieses Gebiete bedeutet. Sie hat lediglich den Zweck, hie Ausführungen des Yeiedenssvertragrs zu sichern unt wird uuibiiren, iobal die Reichs-ne rtkups neu die Wie Zeno vollsten-die geräumt W- Die Swickmühle Die Reichgreaieruna bat, foweit sie dazu tu der Lage war, wetievbin Aufklärung aeaeben über die Voraeschielxtc des französischen Ein-falls in dte neutrale Zone. Herr Millerand bat in einer biindinen Note ieinen Standpunkt beariindct Natürlich, wie wir schon aeitern sagten, unter iormaiiftiichem Mißbrauch des Artikelg 42. Erst ver tanat man- daß die Truooen sofort ans dem Aufruhr aebiet zurück-resoan werden« weil man weiß, daß dieses «lofort« allein fchon eine nicht erftillbare Forderung be deutet. Dann aber bält man ioaar den Schein von Recht nicht einmal mebr für nötia. Denn die loaische Folge idieier Forderung wäre schließlich, sie in dem Gebiet selbst Um erekutieren, wo die Reichswebr steht. Das paßt aber nicht in den Rua der Milleransdfcben Politik, deren Kurz )iichtiakcit nicht weiter reicht. als das deutsche Unglück im Nubrrevier eben als eine Schwäche der aebaßten Baches Im werten. Man bat nun die Ausredr. in Frankfurt nnd die Nachbarstädte nor-neusten und Süddentstlzlansd so weit wie mönlikb abzuschneiden vom Norden nnd Osten. Die kurze Note Millerandö besagt allerdings, diese »Be feduna werde aufhören-. sobald die deutschen Truppen die neutraie Zone vollständia aerämnt baben werden«-. Nehmen wir einmal an, das sei samt der ionnaliftifchen Begründung des Einnmrsebes durchaus eitlich aemeint. so liellt lieb derr Millernnd damit auf die Seite der Volscbewiften im Ruhm-biet die andauernd verlangen. daft die Truwen entfernt und die Waffenaewalt innen aussaeliefert werde. Gostbdbe dag, so bätise Herr Mille rand lofort einen neuen.Grun«d, für Verletzungen des Frichensvzriraaeö Sühne tin-d Enttchaidiaunnen zu fordern. Denn ans einem dem lakubincrtum verfallenen Kohlenaebket können natürlich die vertraasmäszigen Kohlen-nenan für Frankreich nicht geliefert werden öetr Mklletand spielt Mühle Inst uns und opetiert mit der Rwickmüblr. Es fragt sich nur« wag Frankreich dabei a m E n d Un« aetyinnext hat unp ob die «assoaiierten und qlliieit·en Nägkekuicqen«« wid vwie lasse «siL·ZkaEIEI-·ISZEEE mich-zuckt werdet-. , He- ri· Milljrtzyh hebauptetz keine Ant- wvrt von der Reichsreaierung erhalten zu haben auf das Ersuchen, die Retchswetjr aus dem in Betracht kom menden Teil der neuttalen Zone zurückzuziehen. Die Neichsregteruna stellt dem Tatsachen gegenüber-, die das Gegente« beweisen. Danach teilte am 28. März die französische Regierung mit, daß sie tin-e Genehmigung füx einen Tntpvcnettpmarich «tn pas Ruhracbiet nur neben könne, wenn die stins deutschen Städte von ishr bssetzt werden dürsten, wobei die Lolaloerwaltungen bestehen bleiben nnd oor allem die Militärbebdrden ersucht werden sollten. in Dannstadt den normalen Funktionen der bessifchen Regierung und Ver waltung kein Hindernis in den Weg zu legen. Die deutsche Regierung konnte auf dieses durch kein sachliches Moment begründete Ansinnen nicht eingehen, sondern machte den Gegenvorlchlau, daß den Franzosen die Besetzuna erlaubt werden sollte, wenn die Truppen iauz dem Ruhmebiet innerhalbeinerbestimmi ten Frist nicht zurückgenqu seien. Herr Palåo konne, mit denn die Verhandlungen geführt wurden, erklärte sich teleohonisch damit ein n e rstanden und bestätigte dieses Telephongespräch durch folgendes Schreiben: Gestärkt-into einer teleudonsistden Befutechmm vom 29. s Uhr abends. Wenn die deutsche Regie rung aus ihrer Forderung, Turm-en in M Rubr nebiet zu entsenden, besteht, so wäre Herr Millerand geneigt. dem zuzusiimmen unter der Bedinan baß die staalichen Truppen innerhalb einer Frist von 2 oder s Wochen aus der neutralen Zone nurückgeaoaen wer-dem Nach dem Ablauf die ler Frist wenden dke alliierten Trupp-en das Recht haben unverzüglich Frankfurt Bau-au, Homlmsra untd Diebum su besetzt-en unter den in der Note vom W. sestgeleqten schlug-ward Unterichviit Pack-o konne.« Nur w. Mars dehnt-te die fmnzsiifche Regierung anf ihrer Zustimmung und wies mir in einer Be fpreehuna mit großem Naehdruck ainf die Gefahr hin, dafi qewiffe Arbeitevaruppm für den Fall des Ein marfches von Reichswehrtkuppen sur Zerstörung der Schifchte til-reiten könnten. Olm tit. Mars machte die französische Regierung ihre Erlaubnis für den Einmarfth mit ein em Male voin Nachweis der absoluten Not wendigkeit abhängig und erklärte ihrerseits den Einmarich sit-r unnötia und gefährlich Inzwischen peitichie man in Paris die öffentliche Meinuna auf. der man aeftiffentiich diese Verhandlungen und die Antwort de- Herrn Paleoloaue verschwiegen hatte. Die deutsche Regierung bat überdies noch in einer ausführlichen Note atn 2 April nachmwiefem warum der Eimnarich der Reichstrutwen tu das der Anarthie vreiöaeacbene Gebiet notwendia war. Aus diefer Note wird auch feftaeftellt, »daß die A l i i i e rten Renterunqen fiel- rnit diefeui Vorfeblag arundiiitziich einverstanden e rklärten Nicht nur die nknuche Nealeruna sondern auch der inw iitisiiche Ministervräfident hatten den deutschen Vertretern entsprechende Erklärungen abgegeben- io daß die Deut-ichs Negieruna hofer konnte. binnen für-reitet Frist auch die nur Herftelluna eines Einverständnisseg nötigen Form-gli tttten feltnuietzen«. :- Ald dann plötzlich in Paris eine weitere Begrün dung fiir die Notwendigkeit, die tauchte aufzuhalten, verlangt wurde, ift auch das ausführlich geschehen, oh wohl diefe Forderung geradezu als hol-n winkt. Der» Reichskanzler zeigte Herrn Millerand das Walten de- Terrors. »Die Lage bat fiih - fo hiefz es in der Note. - wie die ftiindiieh ein-treffenden dringendsten Hilfe-« rufe beweisen, in einer Weise zugefnitzd daß heute nichtr mir dass Wohl sund Wehe der Bewohner iener Landes teiie aufs Spiel gefetzz fonderu auch der B Hund« des ganzen Wirtschaftslebens tn Deutftfpz landjibuter bedroht ift. Kommunistenunsz haben das gefarute öffentliche Leben unter was usep-5.e-r.-t ge- · nebelt-w nat-lind WILL-H
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