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Dresdner neueste Nachrichten : 21.12.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192012210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19201221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19201221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-12
- Tag1920-12-21
- Monat1920-12
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.12.1920
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Idek 1920 DrTZdner Neuefte Nachrichten .-. 309 HALBE- Dienstes-, A. Vei ison »O »O « W v u -, O WILL-« Mäan wkMkass »Es-M Unabhängige Tageszekkvug M—US«VWO- Min ÆMWQR Mä« « z»-, mit plahvorfchkifl R z-- sm- dos Anstand M. Das-. Bd . M m ANTON Mem-M R«- vzm Fasten ed . M säm- ,d» Kurastyy mpåsekmzäkfegäkåödlgstkxief »Hätwa mit Handels . nnd Industrie . Zeiiun PIFZIFMCU lmislthmgung in den postll en. Kreuzes-Hefan HERR-II mai mv präge- oikd keins mä- chtme g km ««7F,l;»kschgs;k,2»mä THI- 4233 Einzel-sammt so . Reduktion- Bei-lag Imd Oeuvigefchäftsstelle Dresden-M Fekdinaudsimße 4. · Femsprechnnmmerm 1 3 520, 1 s Eiss, 1 s 892 nnd 1 Hop. - Postfcheckkoutox Dresden Jus« 2050 I »Ok- FOR FOR »de austellem damit dieser Gn« den deutschen RGO-Met feiner Gemahlån vorstelle. Das Verhalten des ameri banickchen Botfckmfters muß um fo mehr ausfallen. als gllc übrian Persönlichkeiten sich dem deutschen Bot schafter in böslichcter Welle vorstellten- Die Moskaner Weltrevotntiouspläae 1140 DER LECQ -.1«6 Ins-ge Ikd Aus- LIESng II Rossi-i Du pe lohn- Pka i FI· the-« HI IMM- or Welt IM Ists-· s- Ist-plis dehnt-oh- Iso- W las. Inn-Cl n- II Its-Flile wol F 111-XI : co. s. 23917 lIIMM lltslllalls Baden-DR sk- LIM. optici-ehs- lIIIIIMF Missisle VII MMM m- o sit-th-« I. odno Its lag-cis ckdso q. ch-» ruht-I Ist-ch sMikUgsqklmän 11, · halbtomh Rinierqbsmvsrtikoq lsldmchrlnlks. .«. shtlscbo-lahobsusn - Tkumucr. «-.·. schwer-links Mut-Its tu asa IFM PMWH 11045 pp emp age :lL«an« · sti» »Zw- IHÆUZY s Istkiis Ists· me- ne cs u. Redellchlitteu täßigte Presse antun schnellsten . l'. MM STIMME-Jus MWLL W «- dass-i status-»Is« . LMWZZWI Fip Okakches, Wiss-Bd Die Brüsseler Konserenz Um einen Ueber-blies zu den deutschen Vorschlägcu win, ist es niitia, nochmals aus die grundlegende W» des Staatssetretärd Beramann zu tMawuunew Er sagte- Nakk Ablauf des WasAblonrmens müssen die mäen er späteren Lieserunaen Here-nett werden. sahe-; scicn zwei Punkte zu beriicknchziacm Einmal chenjgm welckäh von Deutschlands wtrti Wfilicher uhigkett abhanaem und - kkkend die Preise-»die in vernünftiger Weise seit lIJWM scien. Dann same in Fraae die Lieseruna von Ivkmilalien und Futbstossein weiche Fleichsalld durch Veceinvaruua aeregelt sei und zustie enstellend von aiien ginge. Es blieben nur nocd die Letstun en nach sauer it, welche ein ganz besonderes Interesse nicht mir sür Frankreich und England, sondern auch sür Deutschland hatten. Es handle sich um die Mate rinzkieserunaen stir den Wiederausbaii W zerstörten Gebiete. Deutschland sei sest eUmhiosseia soweit ed ibin iraend möalicli sei. dabei mit- Mkkkckg Geld habe Deutschland nicht, aber ethhe seine Arbeit und die Erzeugnisse Wer Industrie. Deutschland sei bereit, an ieder prak tischen Lösuna mitzuarbeiten, und hasse. eine Verstän iiauiia erreichen ·zu können, mit dem Ziel eines schnellen Wieideraiisbaiieg, der notwendig H für die wirtschaftliche Wiederherstelluna von Europa Esset nicht in der Lage, im Auaenlilick einen Plan in seinen Einzelheiten dastir zu entwickeln, aber er könne sich persönlich vorstellen, daß etwa U- eeutsihe Regierungs einen aewiisea Marlkredit eriislne. . set steiltch innerhalb der Zabliinassiiliiakeit Deutsch lands liegen music, um einen Fu n d us z n ich affen, auf-reichem standdsiselic und cnalische Be stelliinaen bei deutschen Lieferanten be tht werd en wurden. Dies würde mit den kquptschwieriateitcn des Anner 4 ausräumen. Er meine, dass die Einzelheiten in einer he so nde r e n Kommission festzustellen sein würden« deren Ein- Iktzung er norsihlaar. In Beantwortung einer Frage les italienischen Delegierten saate Beramann daß er meine. Deutschland wurde auch bereit sein. die Miit-lich icii eines alinlikhen Arranaementd aan mit Rücksicht aufdle zerstörten Gebiete von Norditalien san-wirken. Staatdsekretär Bergwann gab dann die Ver-siche- MP ab, dass Deutschland die-Gntschiidig una in ne dbeginnenrviirdr. sobald ed wieder Gleich gewicht in sein Budaet gebracht nnd eine vernünftige Verbesserung und Stabilisiernna des deut ssxn Gelt-werten erreicht habe, aber er erklärte, ed würde nicht ehrlich und osien gesprochen sein. wenn er nicht auch aus die Hindernisse hinweisen würde, die sich ihm entgegenstellen iZunächst die Frage der Be - iqtzu na d l ost en. Dieneinhalb Milliarden seien be reits dafür bezahlt, und man glaubt, daß im lausenden Geschäftsjahr ie gesamten Kosten sich bis aus 15 Mil liarden Mark belaufen würden. Er silrchte, daß der Gesamtbetrag dieser Kosten den grdkten Teil der Summe auszebren würde, die Deutschlan« zahlen könne. Er müsse sogar befürchten, daß diese Kosten an sieh schon ja- mvgiiche Jahkeezqhiuuq übersteigen-« i Staat-Weist Bergs-kann geht also davon aus, baß W- der zerrntteten Finansiage Deutschlændb bis weiteres die sachleiitungen Deut chlands iiis die Zwecke der Wiederguttnaebung in de n Bur iersr un d gestellt werden miiinem Erst wenn seine Wegeichuns im Staatghaugshalt und eine Fegtignng des erkürt-les sein-getreten sei, werde mit Za Inn aen in Gold begonnen werden können, und auch nur dann, wenn die Bgaiiuäibqskosten ermäßigi würden und Odekichleiien deuti bli e. Z- deu Darlesunsen Berge-kanns gab Staats ielrei Sebrd d e r noch Ergänzungen auf fi na n ziellem Gebiete. Er sagte in dchonrmissipn für Wiedergutmachung, die beut-sehe seh webe n d e Schuld hat sich von April 1919 bis Ende November 1920 mehr als verdoppelt und betrug E n d e N o v e m ber 147 Milliarden, die sich bis zum l. April 1921noeh um weitere 25 Milliarden ver mebre n wird. Der Papiergeldumlauf ist im« letz- EKU Jahre um 26,5 Milliarden gestiegen Staatswisse iår Schriider teilie weiter mit, daß die Sie u er ein- Mhmen echeblsiih befriedigend er geworden sind. Die Einkommen-steuer bat iikh ieit Ein iülirung des Nimm-ges von 80 Prozent von allen Ein kommen veevier i a ch i. Es ift nach Staatöietretiir Schriiders Ansicht immerhin einige Hoffnung gegeben, daß der ordentliche Etat in diesem Stute-Fahre wieder balaneiert. Das Defizit der Ellen bah n nnd Po st mit 20 Milliarden erklärte vtaatsiekretär Schriider vor allem mit den ungeheuren Kosten der Löhnung, des im Kriege abgenntzten Mate rials und der erheblichen Erhöhung aller laufenden Sachiestem daneben mit der Steigerung der Gehälter und Löhne. Für 1922 rechnet er mit einer Ve tm ins-; dirung des Defizits. DageZeu ist Deut-fehlend- Mher iiir die Bezahlung Ides pr unten Lieferanten( für aus dem Friedensvertrag zu tätigende Leistun- M CUi die Notenoreiie angewiesen, ein sit-! Mis, der nur mit Hilfe der Ulliierien besei-» Mit werden kann. i Zuvor He Reichskankpräsideut Hat-eu- Äsin kein Pestng Aussehen erregt als er mitteilte, VII Zahlen, die Deutschland aus der Hrüsselesr Stimm- Wevenz im Sommer d. J. ü- er sie-me Hmdeldbilm Farben habe, seien falsch gewesen Nach den dmmthm Waben sollte Dewischskawd tu den Monaten Aper und Mai einen Ueberfchuß der Tuänär über die Ein-fuhr M M Höhe von mehr als 1 i Wen Mark Mast Fehle-F im stärkt fast Bvoni Junius-Fasseme mai goes ! sum u der w W MMUUgcn angestellt, mtx Mgefmedew das Deutschland im ern-u can-me tm euc- num- Wuö von w Milliarden Matt sn ist-W das-, M also der mouatliche F Bett im case et CMtwiarden betrage. Merefclbst Fels Zahlen M letkdbe vorsäufige Unterbilano bedeutet-, denn es werde sich später zeiget-, daß die Einsicht monattich nicht unt M b Milliarden, sondern um 7 oder vielleicht qar um SMilliatdeu Mark höher gewesen iei als die Away-. su- dteien DerWu see see-MI- W wevden bereits franzslifche Stimmen laut, die Natürlich in avlehmndem Sinne lauten ! O- G e u i. M. Degen-they Ma· Drahtbeticht.l Mag i W zu den Reden der deutschen Delegierten iux Brüsselx Die genaue Döbe der Wiederqntmachun«. wie; » sie die Dankt-en verlanget-. schon W auztmcbens kli? ! m nicht saqu Da sei-hemmen etwa ach aus ) einen Zeitma- vou sechs Jahren. in dem alle Preise sich vercchiebeu können- Auch kann aus I der behaupteten deutschen Zahluuqöimfähigteit ge -1 folgert spede das-»die spetzilckzeu ji« Wiederum machmm überhaupt nicht mehr in tm keiften können-. Vollkommen ablehnend scheint sich disk iranso - fi sehe Ne g i erun g verhalten zu wollen, wie man aus nachstehender Meldunq ersteht- o- salel, 20. Dezember. iM Drahtbetickst·i Wie der »Ist-einer« aus Paris meldet- bat Leid-wes feine Mitteilungen in der Kammer über Brüssel in der Kammerkommillion itir Altgwärtiaeö dahin ergänzt daß et die deutschen Wünsche in Brüste-l als nnannehmbae itik Frankreich ab lehn e. M aeaen eine internatinmile Finanzaktiou fli- Denticbland sprach lich dee imnzbsiiche Minister vräsibents ans- Am S o n n a l- e nd sind unterdessen die Verhand lung-en in Brüssel weiterg c fü h rt worden. Der deutsche Sachverständige Ministerialdirektor Le Su i r e erklärte, Deutschland könne nur existieren, wenn seine Aussfnhr die Ginfuhr über-steige Deshalb sei Deutschland Bezmungem seine Einfuhr auf ein mög lichst niedrigeö saß zu beschränken. Weiter müsse eg den indernen Verbrauch seiner eiqenen Produktion her ahictzen, ntn so viel wie möglich von feinem Export Zu erübriam Deutschland hat die Verp i l i cht un a, en Alliierten Metftbegünftigungen zu gewäh ren, ohne dieselbe Meilebenünftiqung von fett-en der Alliierten zu erhalten. Infolgedessen iei eg nicht mehr in der Lage, beim Abschluß non Handels-vertragen dem Vertragsgeqner irgendwelche Vorteile zu bieten. Präsi dent Delacroix bat, die Wünsche der deutschen Dele- Yerten genauer zu präzisieren. Ministerial-direkter Le ».-uire entgegnete darauf, wenn die Konfetesnz konkrete Anregungen bezüglich der i Manieln des Friedenöverttages tiber die Meist i , Msstsknsms wünsche, so würden die deutschen Delegierten sie unver züglich vorbereiten. Sodann äußerte sich Dr. M e lcht o r über die Liquidation des deutschen Eisen tumg im A u s l an d e dahin, daß sie zu den wichtiasten Punkten gehöre, die die Vorausfeduug für die Fähietkekt Deutsch lands zu Reparatwnszleistunaen bilden. Der Wert dte fes deutschen Eigentums beytffere sich auf ü b e r 9 M i l lia rd e n Goldmqu nur für die auf der Konterenz vertreten-en Länder. Die Einbebaltunq dieser sämtlichen Werte dürfte für das Deutsche Reich eine - Gutschädiguuqsvflicktt von 90 Milliarden Mars ; Papietgeld bedeuten Er würde es schon für einen sehr bedeutenden Fort schritt halten, wenn die Alltterten anerkennen würden, daß derartige Maßnahmen, soweit ste noch nicht durch geführt setety unterbleiben, und Güter« welche feques ftriert, aber noeg nicht liquidiert seien, m natura zu rückgegeben wer en. Bei schon erfolgter Aqutdattvn set der erzielte Gegenwert zurückzuerstatten Nachdem die denische Deleqaiion sich zurückgeva hatte, haben die Delegierten der Alliierten bestimmte Personslichkeiien aus ihkek Mitte damit beaufteaqi, von den Vertretern Deutschlands nähere Einzelheiten über einige der Punkte zu beschaffen, die im Verlaufe der Sitzung zur Sprache gekommen sind. Die Konxrens verwi- sich sodann M Montag nachmittag. ie wird dann die Bericht-e anhören, welche ihr von verschiedenen Delegierten werden erstattet wer den über die Unterhaltungen, zu denen sie Auftrag er halten haben. « Keine Befchlsisse .- Geuf, 20. Dezember. lEig. Dtabtbetichu Der »Oktave« meldet aus Brüssel: In der Sonntags simma der alliierteu Deleaatiouen eins-te man sich. in Brüssel keine Befchliisie an satt eu. Der bloße informatorische Charakter der Mfleler Bespreckmua toll-items eingehauen werden. Die Lasten Deutschlands d Geni. so. Dezember. Min. Drahtberichu Betst Journal« well-et- Im Finamnsfchuh nah Matmll bekannt. M- bis zum l. Dezember für Ut beiieu in Usedetmcfbnunebiet von Frankreich M Mil liarden Franken an Lasten der deutschen Wieder-erstaunten veranzlaqt wurden. Ebenfalls in Lallen Deutschlands wurden bis an biete-I angegebenen Zeitpunkt an Unterstützunan nnd Pensionen von MS Milliatrn Franken angewiesen. Ein diplomatischer 4HGlFlifchettfall Das Wolfssche Bmean melden . » Am versunkenen Mitton bai der« Wäsche Kammewräiident Petri dein Panier divlnmatischen Knirps ein Essen aeaebeih zndemguch idekdentjebe Botschafter gelad e n war. Die Pariier Blatier berichten nun von einem Zwischeninll. der sich bei diesem offiniellen Essen ereiasnei hat« - Der amerikanische Botschaiier Wal iinee und der deutsche Bptichnfiee Dr. Mauer seien geladen gewesen. Da der amerikanische Botschaidet der einzige Teilnelnner geweien iei, mit dein der deutsJee Botschnfier noch keine Beziehungen unterhalten Ha . habe Dr. Mauer den Edei des Pro tokolls Jonquieees Feheiein ihn dem amerikani itsen Ums-hafte- voranite en-. Dieser habe aber aui den zwilchen den Vereint-neu Staaten nnd Deutschland noch herrschenden Kriegszustand hingewiesen nnd-be merkt. dass diese Vorstellung nicht erfol aen tsnnr. « In Wirklichkeit ist der Zwischen-satt ans folgendes namens-ven- tn de- Tq l war der Milde Vot- Inanek . ins-Ze- öaur meisten der sen-am- des amerieaniickien oii tier- placieer. Infolgedessen Jst es Dr. Wässer- den ell MUBMPRRUEIMH Die Heimkehr Konstantins O Geni. R. Dezember. lEkss DICHMGU »So-W meldei aus-Athen Kiniq Konstantin ist am Sonan unchmittqq uytcr ungeheurem Juli-l in Phalcwu gehn-da Bei dem l..'7nlauieu der Schiffe iu den Gasen kam es zu Szenen der gewaliisfteu nationalen Begeiltetvug Die Mitglieder der Emeanciandtfchaft waren beim Empng nicht vertreten. Nach halbliiindigem Aufenthalt in Phalcwn irai der König mit der Familie und der Regierung die Weitetiahrt nach Athen an. Polens Niederbruch EB will den Polen nichts mehr glücken. Weder die Verhandlungen in Riga mit Sowieis rußland, noch die mit Litauen führten bxöher zu dem Polen io bitter notwendigen Frieden. Die Rufs-n ziehen die Verhandlungen ganz offenbar in die Länge, und man hast den Eindruck, daß bald der Arsen blickgekommeniein wird,tn dem od kau die nur zum Scheine geführten Ver handlungen abbricht. Neuerdinad hat der viel genannte Sowie:«diplsomat Joffe den Polen eine in recht drohendeln Tone gehaltene Note übergeben, lin der .dise politischen Trrwpenzuiammenziehuugan im Gebiete des Generalg Zeligiowski als eine Gefahr fttr Nußland bezeichnet und den Polen eine Verletzung des Vorfriedesng vorgeworfen wird. Umgckehrt behaupten die Polen daß Moskau sich durch dieicn Voririeden verpfliihtet hätte, auf tede Einmischung in die Wilnaer Angelegenheiten zu verzzchten Ene Möglichkeit der Verständigung scheint ed bei io entgegengesehten Auf fassungen kaum mehr zu geben, und Joer kann inl jedem Augenblick, in dein es ihm gefällt, die Verhand lungen als aussievtslos abbrechen Er wird es tun, wenn Lcnin und Trotzti die Zeit für gekommen erachten Der Ton, der aus »den Noten Sowjetrußlandd heraus klingt, iit heute ein ganz andrer als damals bei der. Friedensoerhandlnngen Mos k a u behan d e lt die Polen ietzt wieder von oben herab. Das beweist, daß man dort die Lag-e Potenz für »Mir-ihrer bält als die eigene, und daher kein Frieden-s -bedtirinis mein- fühlt. sPolena finanzieller nnd wirtschaft licher Niederbrmb. der das oerciendete Land unrettbar dem Bankrott entacaenkretbn kann in der Tat heute kaum mehr verbornen bleiben. Die polniiche Reaieruna richtet tlire bilieinrbenden Blicke trag Amerika. Aber das wird nur helfen igeaen erpiiinduna der Eisenbabnen : es aeiamten Landes. Man scheint in Polen ibereitg entschlossen ou sein, an diesem veraweiielten EMittel eines völliia banlroiten Staatswesens nu? iarseifen Aber nach dem betrübten Einaeitsändniz deg- Leiterg der politisch-en Finanzen bat lich bis ietzt kein atnerikaniiches Bankkonidrtium aeiunden, das bereit ware. das politische Eisenbahndeiitit zu beleiben. Der Kurs des uolntlchen Gelde-d nähert lieb mit Rielenichritteu been Nullvnnkt und dürfte bald mit dem des Sau-iet rubets in Wettbewerb treten. Nur fehlen Polen die riesian Reichtümer, die Rußtanb weniaitens nach Be iditikmna der ietztaen Mißwictichait eine bessere Zu kunt sichern. Aber für die uolntirbe Mark ieblt iede Orurxdtlyeeinerbesseven Bewertung jiir die« Zukunft- In Polen selbst verursacht dieses dauernde Sinken der Ilnifchen Balsam natürlich wachsende Erre na. Jst " ch damit ein ungeheures Steigen aller DIE-leise und Löhne notwendig verbunden. Ein einfaches Bei spiel zeigt, wie-sehr auch Polen biet dem rnssischen Nachbar nacheifern Die politischen Postbe a m te n drohen mit dem Streit, wenn ihnen nicht eine Er höhung des Mindestgehaltes oon 8000 auf 7500 M. zmonatlich gewährt werde. Das sind papierne Ge «hälter, wie man sie bisher nur aus Sowjetruszland gehört hat. Inzwischen setzen die nationalen Parteiens Polens ihre letzte Hoffnung auf Oderschle-. sie n. Man ruft in der polnischen Presse nach einemi Militärbündnis mit Fran-kveich, das den Polen aug. iHaß gean Deutschland Oberschbessien in die Hände: spielen soll. Geiingt der sandere Plan, dann wirdl man auch die oderschlesischen Bahnen und die oberschlesischen Bergwerk-e an die amerikanischen Kapitalisten verpfäns den, nnd diese werden- natürlich ein besseres Pia ndosbjeki sein, als die mit einem Milliarden defizjj arbeizeniken polnischezz .Eisendghnen. » » Wemt alle Obe r schlesie·r wüßten. spuk- ihrem schönen Lande, ihren Natunetchtrimerm Ihren in dustriellen und Verkehröianilaaen durch Verpfänduna an das amerikanische Kapital droht. falls· Oberschlesien etwa an Polen kommen sollte, bangt wiwde steh wohl auch mancher polnisch aesinnte Absttmmunaösbcrechtiate Meine Stimmenabaabe reiflich überlegen. Leider bat es shaö heute in Oherschlesien herrschende Reaimsent ver standen. her Masse der oherschlesistben Bevölkernna noch immer hie wahre Lage Boleus zu ver h e i mlith e n oder wenigstens ihr die name trauriae Wahrheit vorzuenthalten. « Die Nigaer Verhandlungen D Batlthan,w. Dezember. Gig. Drahtberichth In Riss- iiserqab Joiie den politischen Delegierten eine neue Note. die die TeuppenzuiainnceuziehnugimGebieides Gerte-als Zelisowikialgeiue Gefahr iiir Sovieteiiußlaudbeseichuet uuddatiueiueseri leism der Bestimmungen des Friedens-ertrug sieht Roten hat die erste Rote in dieser Frage bekanntlich uit deu- pimveis bequem-rieb Wand habe sich nah den Levis-unser des Zufriede nicht in die Minaer suselemieiieuunciitbeu. « s Als-. R. Dezember- M. Drabtbeucht.) Bei den Cn chädiungoversndlunqen lehnten die Rufsendiegiückäa ederlsisevatnierten Mai-given ab. I könne mir m eine-I Geld-» eui IdicuusaWW« " O. E· si evn l . so. Dezennien Min. Draitbetitm Eine eben aus Moskau ein-getroffene vertrauenöwtirs dige Persönlichkeit, die zu Itihrenden Moskaner Kreisen in geschäftlichen Beziehungen liebt, teilt mit· daß die Führer des Kommunismus· mit Lenin nn der Spinq wie auch trüber. ietzt cui den- Standpnntt verharren. das der Sieg des Kommunismus von der Welttevolntion abhänge. nnd dieie wieder-un »durch den Inst-euch der Renolntion in Deutschl and bedingt werde. Um den Ausdruck- der Revolution in Deutschland hervotznknien, oder zu de fchlennigcn. tritt neuerdings eine newichtige Strömung in Sowietkteiien daittr ein. den direkten Kontntt mit Deutschland zu erzwingen. Dazu mtiile der Krieg gegen Polen wieder aufgenommen werden, in welchem Polen ient unbedingt unterliegen müsse. Gleichzeitig bade man Vorbereitungen w treffe-n um den Umitnkz in Letthnd, sw- den die lettilchen Sozialdemokraten dinatbeiten, nnd einen Putichoerlncln den die Kommuniftcn nnd Unabhännisen in Eitla nd platten, wirksam zu nnteritiinetn Bvlfchewistifche Agenten sge Berlin. 20. DejzembeL (Eig. Drahtberichi Hier sind acht bolschewtstische Agenten, die mit ge fälfchten Pässen über die Grenze gekommen want poliseilich festgenommen worden« Die internationale Geldfrage Von Kammerpräsident Dr. Kleokoicl Die Ausführungen des bekannten Vollswirts met Zoiitilch gewinnen gerade in diesen Tagen de rtiiieler Verhandlungen eine iondere edeutuna. Zwei große Probleme bilden den Kernpunkt der Politik der meisten Kniturstaaten der Erde: es iM Wirtschaft-tragennddieFinansirnar. « überall hat sich die klare Erkenntnis durchgemngen. das die Finanzen nur den Zeiger des Barometeris bilden, während die Wirtschaft das Uhr-wert darstellt Ohn- Ldsuna des Wirtschaftsprobiems finii daher auch die Finanzen nicht in Ordnung z u hrin g e n. Die verschiedenen Lehren nnd Grund iiistze der nationalökonomiichen Wissens-paid die sich mii der Frage beschäftinen, wie der Wohlstand der Nationen zu fördern fei, bilden heute in der Hauptsache sein« Kantnsseld mehr. Es ist nicht die Industrie allein, es ist nickkt die Landwirtschaft, es ift Uscht der Handel oder der Verkehr. die Gunst oder Ungunfi der Finanzfrage der Völker entscheidend beeinflussen. Dies qeschiehx allein durch die Arbeit detVö lter,indern sie M ;an die natürlichen bilfsauellen unter Berücksichtigung ider qeoaraphitkhen und etbnognapbiichen Zustände ihres Landes stützen. » Will man also die Welt irn Sinne des wirtschaft lichen und kuliurellen Fortschritt-s ans allen Gebieten-· entscheidend befruchten, so muß ein S yst ern or ga· niicher Produktionsfdtdernnq aui allen Ge bieten der Wirtschaft Platz greifen. Das heutige Va luiaelend. das in Wirklichkeit such ein Elend für die Staaten mit gesunder Währung bedeutet. ift ins Kernpnnkt eineßeaktiou gegenüber Produkt. tiongverrninderunq nnd Arbeit-tück g a n g. Die Staaten mit gesunkenerk unter-. wertiaer Valuia erleben eine ungeheure Gr lclxütterung ihrer Produktionggrnndlagen Angesichts der gesteigerten heimischen Produktiongunkosten miter- Beriickfiehtigung des Umstandes der Verarbeituns teurer ansländischer Rohstofie können Staaten, die unter erheblicher Wertminderung ihres Geldes zu lei-. den haben, überhaupt uut exportieren nach Länder-, Ue iin Verhältnis sur eiqenen Baluta eine möglichs stehende Währung besitzen· Die gerinssie Miete-U dieser Währung nach unten wirft jede Kalkulation des Produzenten über den Haufen nnd macht ist-it M geregelten Export zur Unmöglichkeit. . » Jn gleicher Weise werden aber auö die sue tes mitgesnnder Währung in ihrerseitwa Entwickluan aus der Tatsache ihrer gesunden ansanse fheraus aus das schwerste betroffen Es muß über-als der Moment eintreten, wo Lieferanan aus diesen Staaten in solche mit kranker Valuta nicht mehr Mai lich sind, da dies-e Produkte einfach nicht mehr besahc werden können. Keiner der großen industrielle-, su tenfiv arbeitenden Weltftaaten kann aber auch feine-v -seits ohne Güteraustausch nnd Erport ohne sehnlich-· Erschiitternna des eigenen Wirtichaftötlärperö ans die Dauer leben. So wird in der Tat M Bahn-elend der ins Weltkriea nnterleaenen Staaten ans is einer ungeheuren calaenität fu- iie sitt fchaft der Cieqetltaaten selsst Die Weltiatastrophe von 1914 jene es seit sich gebracht, das eine Erst-erkenn ans ser elenhunq der Staaten ans det- Kontinent überall sehr stark gefühlt wird. Die stian dieser Verwesung find auch in England und Amerika sehr wohl zn merken, und man ums sieh darüsier klar wer den, daß der Beharrunaszustand dieser Net, wohin-» nach der Beendigung des Weltkrieges die Staaten unq Völker treiben, wohl in feinen Grund-Kam schon jetzt geahnt-. in seiner vollen Austritt-eng adev vielleicht erst in sehn Jahren sonltatiert werden sann. - Soll nicht die gesamte Produkts-n der Erde mit gewaltiaen Folgen für Glück und Instinkt des sen iehensefqleckts einen starken Rathaus erleben, pan ist es in erster Linie notwendig, M ein sozialen Weltidealismus die Siegersiaaten pas-S anlaßt, am Wiederaufban der Vegiestetx - eiaeaen Interm- lIUIVMS M
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