Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.07.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-07-09
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
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- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185407094
- PURL
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- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1854
- Monat1854-07
- Tag1854-07-09
- Monat1854-07
- Jahr1854
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.07.1854
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und Anzeiger. ^ IS«. Sonntag den S. Juli. 1854. Bekanntmachung. Im Monat Juni d. I. sind wegen der nachstehend aufgeführten feuer- und strasenpolizeilichen Contraventionen Bedeutungen oder Strafen auszusprechen gewesen. Leipzig, am 4 Juli 1854 Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. G. Mechler. 8. 1. 1) Mangel oder ordnungswidrige Beschaffenheit der Aschenbehältnisse in Grundstücken 2) Tabakrauchen in Ställen 3) Straßenverunreiniaungen und sonstige Ordnung-Widrigkeiten beim Räumen der Privet- und Senkgruben, so wie dehn Ab- fahren des Dünger- 5. 4) Sonstige Straßmvenmreinigungen 1. 5) Ausschütten von Asche, Ruß, Scherben, Bauschutt re. auf dm Straßen überhaupt, ingleichen von Kehricht außerhalb der «hrzeit IMarkltags Nachmittags von 2 bis 4 Uhr) 12. st- Unterlassenes Kehren der Straße 1. 7) Bsrspernmg oder Hemmung ber Passage auf Straßen 8- Ordnungswidriges Passiven der Trottoirs und Kußwege mit umfangreichen Gegenständen, Wagen und dergleichen 9^j Ordnungswidriges Stehenkaffen von Fuhrwerk mit Bespannung auf de» Straßen 0) Ordnungswidriges Küttern und Tränke« der Pferde auf dm Straßen 11) Verbotswidriges Aufhängm einer Doppelfirma außerhalb der Meßzelt 12) AuSschm von Blumentöpfen an dm Fenstern ohne Bermachung durch Eisenstäbe oder Holzgitter M Ausgießen von Flüssigkeiten aus dm Fenstern auf die Straße 14) Au-schüttm von Jauche und dergleichen in die Sttaßenschleuße» 15) Fahren mit angespannten Zughunden 3. 39. 1. 7. 1. 3. 1. 3. 1. s andere feuer - und straßenpolizeiliche Contraventionen . 40. 8uwma 127. Verhandlungen der Stadtverordneten am 5. Juli 1854. Bei du« Vortrage der Registranden-Eingänge theilte der Vor steher Adv. Francke eine Eingabe mehrerer hiesiger Mechaniker mit, die Einrichtung eines städtischen Aichamts betreffend, und nachdem St.-B. Wi lisch dieselbe zu der Seinige« gemacht hatte, »«de ste an die Ausschüsse zum Verfassung-- und Marktwesm zur Boautachtung überwiese«. Auf der Tagesordnung stand zunächst ein Gutachten des Ausschusses zu den Kirchen, Schule« und milde« Ekiftungen, die Beschaffung physikalischer Instrumente für dir Thomasschule betreffmd. Die zu« machomatischen und physikalischen Unterricht «öchigen Instrumente und Apparate mangelten bisher bei dieser Anstalt, indem der vorstorbene Mathematik«- Länx. H-Hlfeld für die Lehr stunde« seine eigene» Instrumente benutzte. Der Rach fordert für die erste Anschaffung 200 Lhlr., und ckne jährlich- Budgetsumme von 50 Thlr. Das Collegium ercheitte nach dem Anträge des Ausschusses sttue Zustimmung zu diese» Beschlüsse, wobei St.-B. Buch heim dm Wunsch aussprach, daß man beim Ankauf auf die im Nach lasse dos Lsns- Hohlftld befindlichen Instrumente Rücksicht nehmen «ogv. Der Borichterstmwr Do. Stephani, St.-B. Thomas und St.-V. Wigand erklärsen sich indeß -egen diese Bemerkung, d« de» Ankauf lediglich Suche der Verwaltung und der Werth und Anstand jener Instrumente, die übrigens- veretos zur Auction sogchen Märe», nndosannt sei. Derselbe Berlchterfiatter erstattete hierauf Vortrag über die von demselben Ausschüsse bewirkte Prüfung mehrerer Rechnungen und zwar: ») der I. Bürger- und Realschule auf die Jahre 1849 bi- 1851, d) der Freischule auf da- Jahr 1851, e) der II. Bürger schule auf das Jahr 1851, ä) der III. Bürgerschule auf dasselbe Jahr, o) de- Almoseuamts auf da- Jahr 1852 und t) der Weinich- fchen Stiftung bi- zum September 1853. Der Ausschuß stellte einige, vom Collegium angenommene Er innerungen gegen die Aufstellung einzelner dieser Rechnungen und beantragte außerdem 1) dm Stadtrath wiederholt um schleunigere Mittheilung der noch rückständigen Stiftuagsrechnungen zu ersuchen, 2) vorbehältlich dieses Antrags und der Erinnerungen dir Rech nungen zu juftificiren. Gt.-V. Wigand nahm aus den in den Rechnungen der I. Bürgerschule aufgeführteu beträchtlichen Schulgelderresten Veran lassung zu dem Anträge, das Collegium möge den Rath ersuchen, eine tavellarische Uebersicht der vorhandenen Schulgelderreste mitzutheilen. Der Antrag fand Unterstützung, wurde aber vom Berichterstatter und von De. Hauschild bekämpft, welche darauf hinwiesen, daß durch die Bemühungen des Raths um Einziehung der Reste in dm letzte» Jahren, durch di« zweckmäßige Umgestaltung in der Erhebung der Schulgelder und durch die Anstellung eine- besonderen Einnehmers derselben der größte Lheil der ln dm jetzt vorliegenden Rechnungen noch aufgeführten Reste in der Zwischenzeit bereits -etibot sei. Der Wigand'sche Antrag wurde schließlich, mit einem ähnliche» Anträge des St.-B. View eg vereinigt, in der Form angenommeu, daß der Stadtrath ersucht »erden soll, dem Collegium, beziehent lich dessen Ausschüsse für die Kirchen, Schul« und milden Gtif-
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