Delete Search...
Dresdner neueste Nachrichten : 04.03.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-03-04
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192503040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250304
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250304
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-03
- Tag1925-03-04
- Monat1925-03
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 04.03.1925
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
sresdner Neueste Nachrichten 10 Akte »W»is-s »W« - Mag-ze- TM MWUTLM tot-W »M- m«W. pas-i »- ds »w« - —— ---s.-«,zm-,Msp«- Unabhängige Tage-Minos mit Handels-i und Industrie-Zeitung . It den dato-n Month , W Zum-c Zumuusgdakszm IM- Pvsibezug Mk Monat März 2.00 Gotdmakb die TiMoiGlotquet FZPLMY d Hr. ts. KreuLhFadveydunmx las Cum-Ist Etwa-set Gäziihüåiäiefjö f 0.-pfemsig· f M« m"o-M"s" -"" Essig «- . " " 111-, Ek- sss ch- COX si- W sum ' WEIBER-M Mut-tm- Beklas nnd onnptoeschöstesteue Dresden-M Fcrdiuandsir. 4. · Faun-f- 2 o 020 2 I got, 2 2 902, 2 : gos. · Dem-komme Ren-sie Die-deu. -postschecks Dresden 2060 W Aus-NO W- Wd W W Miso-sm- M Wort sk- ssnc M Gema- WMM « Wes wa- msa Hist-he ew- snspmä m monqu oder Erste-stun- de« emspwchevdss Cum-II- titles-. Uhr ! Kr. 53 Mittwoch, 4. März 1925 Mlll Zahl-g- wag Rheinlanv full unter imnzåslftljec Wolle viel-Zeus Fochs Kontrollbericht mrd die französische Propaganda - Deutfchland als Beteiligter am GarantiechM Warnung vor Optimksmns Frankreichs mittlime Absan auf naZßlieinlmiv Ein Sozialistenführer als Schrittmacher F» Teiearatnm unsres Korrespondenten «- 911. PMB, s. Märs. Für die Boulevardpresse ist . M Makschgll Joch heute wieder einmal der Mann des Tages und der berufene Ratgeber »der alliierten Diplos »Ist-. »Das Ganze ist viel einfacher, als man glaubt«, . Mc Mars-pag Joch gestern den Verichterstattern, die von ihm wissen wollten, wie er die Kontrolle Deutsch wide organisieren wollte. Wenn die Botschafter in der sangen Konserenz den Wunsch zum Ausdruck brin-» Heu sollten, Marschall Foch mdge Vorschläge fiir ein '.. ktsqmes Kontrollsystem machen, so ware dies fiir den pigkschall keine Ueberraschung, denn er habe im gilitarrat ftir die Beantwortung einer solchen Frage etc-its Sorge getragen nnd einen Plan ausarbeiten Rissen Die Stimnrnnastnache itir Mai-schalt Foeb » di odne Zweifel von Regierunngeite aus, denn e e.int, daß Herriot dazu Veranlassung gab, Fotd nicbt allein ein Gntachten über den-Bericht Gewissan Waenxliesk sondern nich Ver chsäge zur Weiterbebandlung der deutschen Ent wasfnangdfragr. - » Der »Matin« rückt außerdem einen Plan des Depntierten Paul Boneourt in den Vorder grund, der die in der letzten Zeit non englischer Seite .ngiußerten Mutmaszungen iiber » · Frankreichs Absichten. eine dauernde Ueberwachnna ; ss der enttnilitarisierten Rheinlande In organisieren, im vollsten Maße bestätigt. Boneonrt ,ist gleichfalls der Tutor eines Kontrollplaited, den er? Ein der Studienkominission des Obersten Nationaleni .·«Berteidigungsrates entwerer ließ. Dieses Komitec ! arbeitete streng geheim, nachdem es in den Besitz des endgültigen Berichtes der Entwaffnungskomnrission Fassungt war. Boneourt erklärte, dasz die Ergebnisse der jletzten Untersuchung über den Stand der militärischen jGntwaffnsung Deutschlands nicht geeignet seien, eine zbaldige Beseitigung der interalldierten Kontrolle anzu kraten Die Frage der Räumung des besetzten Gebietes Wisse sedoch ins Auge gefaßt werden. Getrennt da kvon sei die Frage der Kontrolle nnd der französischen «-Sicherl)eit zu behandeln. Jedermann wisse, daß sie auf Grund des Versailler Vertrages mit Hilfe des Völker bnndes geregelt werden solle. Frankreich wünsche ie -:;lch,ksafszttnach dem Zustandekommen der Entwafsnung e n ge « " dauernde Kontrolle des ssktetlmudeö - unter iranzssischet Führimn k-stattsinden möge. Nur unter diesen Bedingungen wird zdte Regierung zustimmen, die Räumung-stritt gelten zu Mkw Ob der Sozialist Paul Bonconrt sich mit feinen Kollegen über diese Vorschläge verständ-tat bat, gebt aus des Grllämnqen Boncourts nicht hervor. Das Gntachten Sechs nnd die deut schen Vorschläge Telearamm unsres Korrespondenten oh. Bari-. s. Mär-. Nach der gestern vormittag Etfvlgten Ueberreichung des von Marichall Joch mis gearbcifeten Gutachiens an die Botschastrr der allis retten Regierungen wird die Botschafterkouierenz mor gen vormittag zusammentreten Gestern empfingen die Uplomatifchcn Vertreter Englands, Italiens nnd Bel- SWI Übfchrifien des von General Walfh ausgearbei tetsn Berichtes nebst dem Gutschten des Mars-halte Fvch. Un der morqigen Konfekenz werden Joch und Vclsb teilnehmen. Wie im citat dDrfay miigeteilt wirb, steht der HMCG Besuch des Botschaftecs v. coefch mit der mor gim Botfchqsiertonferens insofern im Zusamt-IM öcmm at- det diplomatische Vertreter des Deutschen Reiches mit Vereint itsek die Frage sie-Veröffent lichung des Berichte- ach ausgesproche- m Den offi- Mllen Zweck des Besuches bildete die Dantbezeiqnug M Neschstegiernng sit-c die an dem Uns-beiden des Pkssidenten Gluaner Teilnahme Herrin-. Bezüglich m durch m gekaue- nqnuat gemachten this-läge noek deu sucht-es eines Sicherheit-parte- UVM Heute aus dem Unsenamt folqendes mitgeteilt- DU deutsche Borststag liegt biet bereit- vvr nnd Zum dutch die· traust-Wehe Regierung den alliierien AMICI due Kenntnis gebracht Die Verband lUIM sind tin cause. Ueber das Ergebnis der elli- W Besprechungen am Deutschland nach der apu- M Mr pie- xzxxxWirm zuwa- got-gez Der deutsche Botfmaiter bei Hckkiot I Telenramm untres Korrespondentea ! oh. Paris. B. März-. Der gestrige Besuch des deutschen Botschaiters v. Hoesch bei Herriot nnd der kurz, darans iolaende des englischen Botschasters standen nach Informatioaen des ansenpolitischen Re daktean des »Matin« nnd des »Petit Parisicn« anch mit der Sicherungöfrage in engem Zusammenhang Die Verhandlungen tider die Sicherheit Frankreichs io-ichreidt der »Matin«. treten in eine bewegte Phase denn es iind nun endlich mehrere Vorschläge bekannt geworden. Die gestrigen Besprechungen der diplo ntatischen Vertreter Deutschlands nnd Englands mit Oerriot lasen annehmen. daß Deutschland einen Schritt nach rückwärts. England einen nach vorwärts gen-acht hat. Die Zeit arbeitet ietst stir Frankreichs —- Dioie riitielliaste Bemerkung des »Matin« findet irn »Schr- de,VnrisF»,gaWde Gegänznngem Frankreich »Mit-seht eine Verein gnug der Generalitithe Englands- Franirem nnd« Belaiens als Grnndlage siiia einen GENUS-ask Diese- Wen sollen usifdeu iin Jahre 1912 geschossen-c Vertrag ausgearbeitet werdet-. Ferner soll ein politisches sit-kommen tnit Deutschland vollständig getrennt oon dein alliierten Vertrag geschaffen werden, nnd zwar ani der Grund lage der Artikel 42, 48, 44 des Versailler Vertrages siider die Entmilitariiiernng des Rheinlandes. Es ist anssallend. dass das »Gan- de Paris-« in dieser Insomas tion von Waldungen der Generalstiide Englands- Frankreitlss nnd Belgiens im Jahre 1912 spricht. Bis her wnszte man nnr von eine-n Akkord zwilchen dem engliichen nnd dein französischen Generalstaln Zum erstenmal wird hier angedeutet, daß anch Velgien itn Jahre 1912 an dieser Vereinbarung einen Anteil hatte. Das»6mleklleltsvcavlem« als Koban-met Die Geheiutdipconjatie am Werke auf Kosten - . Deutschlands Telearamm unsres Korrespondenten w. London, s. März. Wie ich von diplomatischer Seite höre, hat die britische Regierung noch keinerlei Entscheidung iiber den Kontrollkommissiongbericht ge troffen, so daß die Unzahl der umlausenden Gerüchte über dag, was die alliierten Regierungen in der Köl ner Frage nnd in der Sicherheitsvaktangclegenheit zn tun gedenken, ans mehr oder weniger gut begründeten Vermutung-in beruht. So ist bisher noch kein Be schluß über die Veröffentlichung des Kontroll kommissionsberichteg gefaßt worden. Wie bereits ge meldet, hat man in offiziellen Kreisen hier Bedenken gegen die Veröffentlichung. weil der Bericht eine Un menge von verwickelten technischen Einzelheiten ent hält, die nur militärischen Fachleuten verständlich sein würden. Man hält dies jedoch nicht stir den wahren Grund des Wunsches nach Berhetmlichung. Mit großem Interesse liebt man daher der heutigen Rede Lord Oxfords im Oberbaufe, seiner ersten in diesem Hause, entgegen, da er, wie erwartet wird, Gemisch für die Vers-fing- lichuug des Berichted eintreten dürfte. Die Debatte wird vielleicht etwas Klarheit in die Ver wirrung der Instchten und Gerüehie dringen, die iu folge der bisher geübten Lerheimltchuugdmethoden erhebliche Beunruhigung iin Völkerhund hervor geruer haben. So wird jetzt hier in gewöhnlich gut unter-richteten Kreisen behauptet, daß das hritifche Foreign Offiee in der Frage der Berechtigung des Verfailler Konnteed sur Beschlußfassung der franzö fifehen Auffassng vollkommen nachgegebeu habe. Es beißt, Fuchs Komitee full nicht nur Befugnis er-· halten, festzustellen, welches die Verfehlungen Deutschlands feieu, sondern die Maßregeln zu entwerfen, su dsereu Ausführung Deutsch land gezwungen werden foll. Es ift jedoch zu hoffen, daß das Foreign Office in dieser Richtung noch keine bitedendeu Beschlüsse gefaßt hat. Daß die franzöfifehe Regierung zu diesem Verfahren drängt, ist »hetanut. Das dritifehe Kabinett hat sich dein jedoch bisher widerfecb aus dein Grunde. weil die an IDeutfthiand su richteude Rote nicht nur auf ruilttäs Fischer-, sondern auch auf politischer- Wnaen de- Iruhen müsse· Außerdem fei England nicht, wie LFrantreiG durch feine höchsten Miter in dein JKolnitee vertreten, fouderu habe nur beratende lMuswr.up ske- · deucht mit des Dairy M - .E « »- Lseleargvk W dauert der · WUULUSJMM zwischen den Alliierten über diesen Modus des Ver fahrens noch fort. Wenn hier keine Ginignng erzielt werden könnte, so würde die heutige Botschaster konserenz sieh mit rein for-malen Verhandlungen be gnügen nnd alle wesentlichen Beschlüsse würden dann an die alliterten Nester-Inner- verwtesen werden. Fol gende bei-de Punkte würdet vermutlich von Paris ans angeregt werden: l. die Frage der Veröffentlichung oder beschränkten Veröffentlichung der beiden Berichte-. 2 Ein Zusammentreffen Wert-eins mit Derrtot ans Gmberlaing Durchreise llan satt-. Den Vorschriften nnd allgemeinenheiwerkungen des Bersatller Kot-ital m dem Kontrollkowmss sinnst-erseht die gestern hier inosskstell einter wüt den weitere von detatllsertewssnbalt folget-. Ost-er kaltet bter weiter, M aus sranssslsthen Quellen, vder ein Meinungsaustansth zwischen den seht-Fette- zsgnx ;Hg.gden-·..2tc.t.tx »O Berlin über den Oicherheitöpakt nnd die eventuelle Abhaltung einer Konfereus hierüber stattfinden würde. Der diplomatische Mit arbeiter des «Daily Telegrapb« bringt jedoch eine offenbar von btitifcher Seite infptrkerte Warnung vor der Annahme, daß man fich einer Regelung des Sicherheitsproblemö oder wenigstens der Einberufung einer Konserenz nähere, auf der Patie- nnd Protolollh die Kölner Frage« dentfche Entwaffnung nnd Mo befetzuuck ja fogar interessierte schnlden verknüpft und on W behandelt werden solltet-. Die IM Regierung stände nach nie vor auf des- Standpunkt« das diefe Fragen aetrennt behandelt werden risse-. Außerdem M sie M W bereit- sich Of Verfass lnngen über die Sicherheit-freie einzulasse- W weile Meint man m Kraut-US ans zu sie-W in der Schuheitsfraae einen Druck auf las· VM Kasse-g mit-mi- . » Bollzkimsje und kirchlich-e Wahl Von Eilmuad Loupoll Orest-ein Durch unsre Zeit geht eine Sehnsucht nach dem Reiche des Uebersisxmlichem des Religiüsen. Die Kinder eines im öden s aterialisnnns hefangenen Zeitaltere suchen natiz den in den Tiefen raufchenden Quellen religiösen «ebens. Eine Rückw end ung - noch ists keine Rllckw and erun g großen Stils - der Massen zur Kirche ist nicht zu übersehen. Die Freimaurer log-en, die in Deutschland von je deutsch und religiös gewesen find, nehmen in steigendem Makße Hunderte, Tausende von Männern aus, die der E el an dem Lebensrausch und der niedrigen Gewinnsucht der Menge zu inbrünstig Suchenden gemacht. Und wer igewiihnt ist, mit s arfem Blick in das Feld des Lebens zu sehen, der schaut überall hoffnungsvolle Anfänge. Es lann unsre Zeit eine groze Zeit eines religiösen Frühlings werden, wenn ihre Hei en richtig verstanden, ihre Möglichkeiten der Erneuerung innern Lebens voll aus-genützt werden. Dabei will ich nicht sagen, daß der äußere Machtzuwachz der Kirche ohne weiter-es hierser gegke Die Machtftellung, wie sie sdic rönrische irche yerns iunsd des Reiches) durch den Abschluß des Konkordats erlangt, wie sie die eigen arti e Parieigruppierung sowohl sim Reiche als auch in Agrenßen verhürgt,«braucht durchaus kein Zeichen zu Ein fis innere Kreis-h innåikeåedkehenZkz Zuge gilstL ebenso nu rerevemae - r , « r zur Volkscirche weit, negailst die Mä: nicht so, esse sie. das Kirchenvolk wünschen muss. Noch arbeiten zu nielei Iwertvolle Kräfte außerhalb unsrer Kirche, noch haben viele, in denen ein heißes Sehnen nach den Be zirken religiösen Lebens atmet, den Weg zur Kirche xnicht gesunden. Und die kirchlichen Wahlen, die m »den kommenden März-tagen eine neue Kirchgemeindo ;vertretung usantmensetzen, leigen schwere Verant zwortsung auf alle, die berechigt und berufen sind, ;tiitisgen Anteil an der Umwandlung der Kirche in eine JV olks kirche n nehmen. Denn bisher hat Die große Masse der Kirchenmsitglieder das Schiff ziemlich gleich- Hgiiltig treiben laignr. Wenn in manchen Groxzsiadb bezirlen nnr Iv. . der Wählerschaft sich hat ein ragen lassen, so ist das nicht nur bezeichnend für die proße Teilnahmslosigkeit weitester reise der Landes irche, sondern ebenso kennzeichnend fiir ein-e verhängnisvålle Kurzsichtigkeit, die die Bedeutung der Wahlen sür e meinde und Kirche, sin Staat und Schule, ja für Christentum uan christliche Kultur im weiteren Sinne nicht erkennt. Nicht erkennt in einer Zeit, die dringend nach neuen Formen und neuen Jnhalten verlangt. Noch meinen allzu viele, daß Kirchentum und Religion nur etwas site die Masse des Volkes geken, daß der moderne Gedildete dar-über stehe. Noch ält allzu viele die irrige Meinung von tatkräftigcr Anteilnahme n rücl, daß die jetzige Form unsres evangelischen Christen- nnd Kirchentums den zwar religiös empfin denden, aber den Ergeiinisiskedne wissenschaftlicher For schtäng nachgehenden Geh ten zur Resignation zw ngr. Jene sind schwer zu gewinnen. Diese aber sollten endlich einmal einsehen, daß durch Fernblciben von Kirche und Kirchltchkeit sie den von ihnen de kärnpften Zustand zum Dauerznstand erklären. Daß nur täiiqes Dabeisein eine Lendan erzwingen kann. Daß die Kirche immer denen qeichen wird, die sie getreulich nnd opferbereit frühen nnd haltet-. Daß die Gemeinde den Geist ihrer Kirche mitbeftimmt, ikre Stellungnahme beeinflußt, die sie in den Fragen e nnimmt, die heute den Denkenden bewegen. Denn die Vollstirche soll eine lebendige Kirche fein. Keine Zeiterfcheinuna darf von ibr über- Yen werden. Sie muß im Flusse der Zeiten stehen. e muß ihr Gesicht je nach dem Zeitalter wandeln. Die Religibien verlangen von ihr deute Tiefe und Grääed Junerlichkeit und Wärme. Sie muß auch dem Ge en eine Heimat sein können, bie er lieb ge winnt. Darum muß die Kirchaemeindevertrctung Männer enthalten, die einen Blick für das Leben haben, die über die Zäune ibrer Parochie hinweg fchemen und Seelennot feben und Volum-L Die Kirche soll eine sozial-: Kirche sein« Noch liebt der größte Teil der loslalistischen Arbeiterschaft abseits und schilt die Kirche eine Schuvtruppe des »Büraerfums«. Darum muß die Kirche in warm hcrztpem Brudersinn soziale Hilfst-weit tun ohne Ausech des Standes und der politischen Gesinnung. ! Die Kirche muß nniversal sein. Sie full alle »umfassen. Darum muß sie die Tore weit öffnen iiir Ijeden, der Religion sucht. Mit welcher Klugheit sucht die römifchc Kirche die feinsten Köpfe sür sich zu ne wiunen. Die neuere catholischkLiteratur .ft aus gezeichnet. Möchte unsre evangeliiche Wir-ehe non ihr lernen, alle Schichten seelsorgerisch zu betreueni « Und die Kirche soll den Schnlsrieden schafer .helsen. Sie soll die Arbeit der christlichen Lehrer nur jeiner Schule fördern, die einen evangelischen Religianullterricht im Geiste der Resorination will. IHicr gilt es, nicht Zwietracht zn säen zwischen einer ängstlich um ihre Kinder besorgten Elternschast nnd einer von ausrichtigem Willen sn herzgewinnendcr religiöser Unterweisung beseelten Lehrerschast. Eis gilt, eine herzliche Gemeinschast beider zu schassen« in der sanatische Einseitigkeit nicht geduldet wird um der Duldung willen. Die Beziehungen zwischen Schule nnd Elternhaus müssen von Vertrauen erfüllt sein. 1925 wird, wenn nicht alles täuscht, das Reichs-schul gefctz bringen, das die Trennung der sächsischen Schulen in Konsessipnsschulen nnd weltliche Schulen bedeutet. Dann möfte das Vertrauen hergestellt sein« damit auch die gerne ndliche Volkgerziehungsarbeit, in der Pfarrhaus und Schule und Elternschait gedeihlich zusammenwirken sollen, eine gesunde, breite Grund lage gewinnt. Damm ist es nicht gleichgültig, wer in der Kirch gemeindeveriretung sitzt. Männer mit sozialem zHerzem mit religiösen Sinn, Männer mit welt offenem Auge und starker Tatkraft, Männer, die zum Dienst am Volke innerlich bemer sind - die gehst-en in die Kirchgemeindeveriretungl Sie vertreten das Chräteutum unsrer Tage. Sie sollen die schlimme Auf auung widerlegen, daß es ein lebendiges Christentum, das im andern den Bruder sieht. nicht mehr gebe, daß der Materialigmus, der böse Geist unsrer Nachkriegözeit, auch die Kirchlichen erfaßt habe. Sie sind aber auch berufen-, ihre besten Köpfe in das Kircheuparlament zu senden, das der oberste bitter unsrer Landestirche fein soll, die Bergwache. die Aus fchau hält in die weite Runde. Die Tischgeinensdevertreumg ist die Urzelle der Syn od e. Nur Kirchgemeindeoertretet wählen für die Simodr. Jede Kirchgemeindewnbl ist eine SynodalwadL Und wem die Synvde nicht gefällt, wer so manche Reformwünsche auf dem Herzen hat, wer will, daß mehr Freiheit siir die Entwicklung unsrer Landeskirche zur Volkskirche gegeben werde, der denke daran bei den Märzwahlen dieses Jahres. De r We g über die Kirchgeineindevertreter ist dcr einzige Weg zur Durchsetznng von Forderungen die von ernsten Freunden der Kirche erhoben werden: patitätische Besetznns der Pfarrerstclleg, Minderheiks unrecht auf seeliorgkrische Bersorsnng in kleinen Ge meinden, Berhältniswndlrecht zu den kirch lichen Körperschaiten Urwadl Dnr Snnode, Nen ventdeitnng des Gen-new n. a. Dieser Weg allein führt auch zn einer Unnäbernng die in den kommenden Kämpfen nni die christliche Schule Kirch- nnd Residenz lehrer in eine W stellen sollte. In, anc Ende handelt es sich sogar tun eine innere Reform unsrer evmmclischen Kirche zur Freiheit hin im Geiste des käm-senden nnd ringenden Luthers, nin eine Ab kehr von kaiholiiierenden Tendenzen Das lind Gedanken, wie sie die kirchliche Mär-i -wahl weckt. Sie zeigen idre große Bedeutung Jeder mann sei aufaerufem seiner Pflicht-zu genügen. Die Müdigkeit, wie sie die politischen intevwahlen der jüngsten Zeit gezeiyt haben. darf biet keiner zeigen, der ein Herz siir seine Kirche nnd sein Volk bat. Wir bauen uns unsre Kirche selbst, innen nnd außen! such das ist Wiederansbanardeit iin edelsten Sinne Wiss-EN- Unkstrstr. M pedes sonnen-I sagst-Um- -ln Praoht und slagskshmt la hol-Zu ln den lokslsn Isssn Flim- kmeiflcswz Ef« wiss-»F Jst-ff er s wes-WHA- Mem-exze- Die - »Ist-MAX Dxe Max Rat-»e« Aw okoqupwe »wi- dwsxzom GMM is Locke«lcck««o« »Ah-»Im od- »so-»de- Ase-m « symbo-? Die Imätlie mit DE It s i "-« I 111-ERST i sag-s Ist-JE- « falls-Xb cis » - «««k««.Bsgss I Hälse ZIFWIW vertan-km Es« fis-when Fu M n drei Gt SMM He ter- lass WW OTZEEI ll s ÄMMM stimmt-W« Plane-le usw«-111 uwxWN
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page