Dresdner neueste Nachrichten : 11.09.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-09-11
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190809116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19080911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19080911
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-09
- Tag1908-09-11
- Monat1908-09
- Jahr1908
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- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.09.1908
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XVI- « per. M J Man-; sagst-is- 100000 rast-z greiqu u. Egoist-er ums-. « F - . g « s g « . . T - . THE « 111-eisen- · NW l YFFHDJFM - Unabhängige Tageszeittmg sisssssssssisspsssss EWT »Es-« XII-s- « »Ist-» ·i«-»s« «-«««»-: - » EIN-W «- MJMTWVMHHMLQ Griißte Auflage in Sachsen. «s- IZW tssslsss Etsch-. Mäng »Is -1- M M gesunde-, Ist-Worum metqs u( es Löhtankk zkw so d- ass-« - 5744 : Ie- « « it Mk MAY-H I 111 Ic. verfault-h hilfst-ex l M fknicken-sit lausa ·- 111-Ida I- II« CMZ Sflug ie, Weist , END-W I lIC txt-FREESE Os- 17« Sept: kranzcheu Wiese, Grau-, t nur für Damm neu the Uhk »F IV Flchtmamy Ohms-Hm d. Umg. fast E settengefellfchafl Ikogramnh Dis. g· sp. d. Bl- Etalilisscmenl TUTTI-L- s'l.-I(j,iL-11,t5.,u.. .«2.,13.»2,25. 12. krei. IN erscheint-work i 27. September il Ist-U gez ayu frei. Ists-soc MAY skzsöt 111-plans : . an. mhend d.70 KÄF- I nnd Eiern-. Rinde-genung Wurf el - Bitme fenanöwth zu Fabrikpreifem Maiw- mas. Will Ich-« hat«-Medic ikaädexH sss" ARE 0 Mk. · Klosterqqsse ssp sfllothuss Lotto-TM ziemtng I. II I. seist-J horchst-« Ihn-UT oo IDIII Is- 111-M los ««« EIN-»L- ou ooj lIWO Essi- ocusv s wvsh 111-U Essscl 00 Eil-Es »so-abutqu .e Les-mela - Weg-sc Innle s vi- J «» -- - -——- -—--s--sp ——-s—- -- - - sue a in Usean sie das Mutes-es u ZEIT-mie- xssz und Ostse- sirt sum unt-rieth tel øppischcsuf the uns-seiden Ins-lässt Unsre Dust-et »F EODJMIMIMMMD sowie sämtliche-unnen- Mgmoues is su- sss Inland nein-es Lateran II Wut-reifen us Wie- u. I Die Milliardennot ! Die »Im-U Illig. .« verpssentli in irer Mkigen Ausgabe einenÆtiteh der derer-s in sus- Men in den Morfenblättern erschien nnd den wir »wer unten wörtl eh wiedersehen. E Die Mitteilunqu der «Norddeutfchen« enthalten-U »i- mqn siebt· in brer ersten Hälfte weinen-J nur km Bestüttcnng dessen, was bereits bekannt u wie derholt barg-Legt war, in der zweiten Dällte dage en» posted-he ttqe Indentungem die man nicht ogne weiteres versteht oder in ihrer ganzen Tragweite er-l mäeu kann. Unker Berliner narlamentarischer Mit- Meitver hatt auf rknndignnqen tm Reichs-( Icha Am « « » -. Ciuzklhkftey über die Steuers-löste erfahren. Er schreibt und: ' Es soll also diesmal ganze Arbeit gemacht nnd eine wirkliche Räorm der Reichssiuanzwirtschast zustande edeacdt n. Man will sich nicht wieder mit der Erschließung einiger neuer Einnahmequellen oder der Erweiterungdbestebcndee begnügen, sondern will ein kkmi von rund aus Ordnung fchassen und nicht länger notdürftig, wie man zu sagen pflegt, von der Hand in den Mund leben. Von dem Ernst dies e r Absicht, die allseitiger Villigung gewiß sein dars,·legen schon die in der ,erdd. Allgem. Zig.« entwickelten vistnndziine hinlänglich Zeugnis ad. Einer der Haupt-» lxmntte ist dabei die geplante « RMexnng deh Patriknlarwesenä Man will hierbei, um denFreisinniaen einGntgegens kommen zu beweisen, einen langjährigen Lieblings gedanken Guaen Richters verwirklichen und gleichsam eine antisieruna der Mattikularumlagen herbei «iiihren. Gleiche-eine sollen lie, damit eine größere Stetigkeit in dad Inanzweien deg Reiches und der .Meliiaaten kommt, auf eine Reihe von Jahren im ippraud von- Bundedrat und Reichstag bewilligt wer den Sie sollen dann aber auch, indem man iie so niedrig wie indalieh bemessen wird, nicht, wie bisher,l gestanden sondern alljährlich non den Einzelstaaten an das Reich abaefübrt werden. Wie dieser Gedanke,? wird anih namentlich in liberalen Kreisen die Absicht Beifall finden. fortan auch mit der oft verinroehenewi aber bisher niederstiegen- Sparsamkeit Grnst zns machen, iie nicht nur eint Liefermmsweieu,«fondernf auch dei der Initellunä neuer Beamten endlich sur! Wahrheit zu machen. d ist schon wiederholt daran hingewiesen. das nicht wenige Stellen mit höheren Bes amten deier sind, während auch mittlere sehr wohl in der Laae wären, sie auszufüllen Das gleiche failt non den mittleren Stellen und den niederen Beani en.,Wie wir hdren, war ed der Reichskanzler, der sich besonders iiir dieie Reform eingesetzt bat. Er wird si daher sicher angelegen iein lassen, sie auch durchzuführen Eine Reklameftenec Dasz unten die modernen Einrichtungen, die be steuert werden sollen, in erster Linie die Elektrizität und das Gas gehören. ist ja bereits bekannt. Es wird aber betont, daß dabei weniger an die von diesen beiden Quellen ausgebende Kraft, als an das Licht gedacht wird, und daß nicht der Produk tion, sondern den Konsumenten die neue Abgabe aus erlegt werden Bill, wenngleich ihre Erhebung bei den Xrodu enten attfinden dürfte. Die gewerblichen nierejsen sollen nach Möglichkeit geschont werden. Ferner ist unter jenen modernen Einrichtungen auch an das R e k l a in e w e s e n gedacht, das ebenfalls zur Besteuerung Zerangezogen werden soll, ob es nun in Gestalt von lataten, von Jnschristen an Mauern, Bergen usw. oder von Zeitungsinseraten auöUitt. Was die ehteren anlangt, so will man weitge ende Unterschiede machen, die sogenannten tleinen An- Veidäckftfxs Eine Polizeigeichichtxaud Berlin. Bot-MADE . « « . Rachdrnck verboten. Manuei de los Orviedoz isritze Kuleietexi Linden dändiger der Menagerie Krnlitzkh wohnt . Süd- Ufet lö, hinter dem Moabiier Güietbahnbvf. Als er am It Januar d. J. gegen Abend an die Tür feiner Wohnung pochte, ward ibin nicht aufgetan. Fritz- Knleicke kehrte um und piigerte nach seiner Stammdestille wo er sich ein Schnapsalphabei Fe- Uebmigtex Masch, Benediktiner, Cumeao usw« is Zoppoter Gold. Er nahm ahieran noch nYch drei Mng mn die Zücken auszan en, die bei Q, nnd Y vier geblieben waren, ging heim und muckte einen neuen Versuch, in feine Wohnung einzudrinqu « Diesmia heraus LI. T- IFHTKJIEEELZEIEW Uåmxich mittlern-eile entlassen. , Durch eine Verkettung von tleinen Zufällen er fuhr Man-set de tot Owiedos die Geschichte und hielt feiner Frau das Stint-hatte ihres Lebenswandels vor. Frau Kuletcke trägt seitdem ein Glasaugr. - Die Bewohner des haufe- Südufee 15 haben insgesamt kbte Quartiete gekündigt Die Schätzen an der Fåssade wurden tin-gebessert . Mir aber ließ Manuel de los Ort-jedes sagen, et werde mir die Ast-eine knicken wo- wie nnd wann et mich etwiitbr. gemUiktttm bin Erstens-äu Färäklgmetätrenstäten un e em n . o, e er u mit dem www- Mon wme answveMs simnlierte anhat-ersehen Zimmerarkekx In It """t"k"""i" i d MHFWMM Kasse-IMM IMHMGM ist. W KERFE-Ia THOSE-XIV Rossi MM est-it se bis-« in deine Bauwerk Ah M uvd Mc W ·' wich sauft Revier-unt Und dptt Ue Jst-Be Mut Mist-at m ich »Um Witwthu unt sei-m de . MEDIU- sprtzch der Omeistm » Kit» Ger, warum Hasen Sie M mit der FMJFIWWTLJU t hab ich i schon « .- s o e m r vor-. Reduktion m dutwtseschästistelle Mino-Muße 4. Fett-sonder- Nedattton Nr. M. Mtlau It. MI. sechs sc. zeigen, unabhängig von aiPretn Umfanf und nur nach ihrem äweck betrachtet- »io Stelleng nche und Stel lenqng vie, Familienanzeigen nnd dergleichen, ganz steuerfrei lassen nnd auch die minder leistungsfähigen kleineren Blätter sn der Jnieratenzteuer nicht herum sieben, sondern fie lediglich von en größeren, er trqgreichen Blättern ergebenund bei diesen auch nur Zog den Were-ten, ie einen größeren Umfang a en. Mart an notleidende Großgrundbesitzer bezahlt werden sollen. Statt dessen plant man, ums-dem eine agrarische überproteltionistiskhe Zollgesetzgebung das Uebel nur vermehrt bat, wiederum Verkebrösteucriy die handel, Industrie und Arbeiterschaft zugunsten der kleinen Gruppe der Großaqraricr belasten sollen. Die An wendung von solchen Palliativmimichen macht das Vertrauen in die Kunst des Reichsleibarzteö bedenk lich wackeln. Wir sprechen durchaus nicht pro doma, wenn wir die Sondersteuer, die hier gegen ein einzelnes Ge werbe geplant wird, so energisch turiickweisew wie wir es von der gesamten Presse und von den Reichs tagsabgeordneten im allgemeinen Jnteresse erwarten. Nach der Besteuerung des geschäftlichen Reiseverkehrs, nach den tragikomifchcn Erfahrungen, die man damit gemacht hat, plant man eine Steuer aus die geschäftliche Jntelligenz,aus die Unter nehmungslust, auf den Fortschritt. Neu gierig dars man sein, wie die Regierung die Bestim mungen sassen will, wo das kleine Juserat aufhört, wo der Zeitungsbetrieb anfängt der Sonderbesteue rung würdig zu werden; neugieriger, wie sie die an gedeuteten Unterschiede in gesetzliche Formen bringen will. Die Zeitungen und die bereits von den Städten besteuerten Plakataushänge sind sämtlich Unternehmungen, die ihre Einkommensteuer und zahlreiche andre Abgaben sumeift in viel schärfer gemessenesn und höherem Maße zu entrichten haben als die Liebesgabenempsänger, während gerade diese Art der Verkehrsunternehmungcn dem Reiche iährlich enorme Einnahmen durch ihren Postversand einbringt. Die Presse müßte bei ihren heutigen Leistungen jede Sonderbesteuerung wieder abwälzen. Da fragt es sich nur, ob es der Regierung lieb csi, wenn weniger gelesen wird und wir uns dadurch viel leicht etwas mehr wieder dem russischen Geistesnivegu nähern, oder ob sie durch die geplante Sonderbesteue rung die Geschäfte veranlassen will, in ihren Ankun digungen sparsam zu sein und dadurch mit absoluter Gewißheit geringeren Umsatz zu erzielen. Mit einer Ankündigungssteuer können Mehreinnahmen schon deshalb-nicht erzielt werden, weil man eben an An kiindigungen sparen, aus der andern Seite aber in der Eintommensteuerleisiung unfehlbar und mit Siebenmeilenschritten zurück g e h e n w i r d. So würde diese Linie des Steuerplanes ohne jeden Zweifel genau denselben verhängnisvollen eircalus vitiosns beschreiben wie die Fahrtartenfteuer, die Handel und Wandel trotz den «berusensteu Veratern« der Regierung schwer geschädigt bat und zugleich für die Reich-lasse so schlecht ausgesallen ist, daß sich die Regierung ietzt selbst gendtigt sieht. diese Steuer nach kürzester Zeit wieder aufzuheben Eine Ankündigungix steuer irgendwelcher Art ist aber ohne Zweifel g e - rade eine der von der Regierung plato niich so verabscheuten »eigentlichen Um satz« nnd Verkehrssteuerm die den glatten Laus der volkswirtschaftlichen Maschine hemmen und beeinträchtigen miis s e n«. Das gilt genau ebenso für die ge plante Besteuerung des Lichte-. Der Widerspruch zwischen der laut · verkündeten guten Meinung und der geplanten Tat ist eklatant. Ist aber nicht gerade geheimnisvoll für die Ich bin nun vollkommen beruhigt Die Polizei läßt mich bei Tag nnd Nacht nicht aus den Augen. Und der Dienst wird io pünktlich ausgeübt, wie man Zug eben nur von der preußischen Polizei verlangen ann. Bis neun Uhr morqend halten zwei blonde, schlanke Betten die Wacht Um diese Stunde ldst sie ein etwas beleibter, brauner Mann nnd ein zweiter mit einem energischen, schwarzen Schnnrebari ab. Gegen sechs Uhr abends kommen neue Aaenien mit Radmiinieln nnd M besonders vertrauen enveckend sinsteren Pholivmwmien Unliingst.bin KFrihe Meiste begegnet - Es war zwei Udr bei acht. —Er hob schon die hand, mn mich zu ietlegen da kamen meine boaoen Be schüdey nnd Fritze verschwand. Die Mondnächie genieße ich icht lustwandelnd ans der dasenbeidr. Die zwei Ugenten bewachen mich. Lange baue ich mir schon aewtinstdi- nach dem Grunewald zu übersiedelm aber mein Gott, der Mensch ist nervds es arcmlte mir immer vor dem einsamen Deinnveq in der veckätrdarmen Gegend. Picsenufåimemåtawerkz ich meinen Liuetilkziaks man en en unen. dann r a cela-sen ich bin politisch need-Mc Klein-s Feuilletom = Die Triften-Unmier im ovpetth das unaemetn steigt-besucht warq brachteafesteru unsre neue dramatixbe uqeriu rl,. Zod et von Zur-ich als änolde ie bat bei irem Prob aftspiel im grüJabr einen bedeutenden Eindruckegiuterlalspm let wohl muß man ihrer Yolde qefeuiider sur zeiitt noch snrückbaltend urte en, we l die junge nftterin unvorberqesehen für die leider erkrankte Frau M. Wittich etuzufpriuaeu hatte. Natur emss mußte der Leistnuq die höhere Freiheit fuo fexlew Die Stimme, Fät Gatt, bat e t dramatii e « raft und Grase iet bkteh die Legt-us aetmnden und vermochte tu even viel nnd eweauuaeu die volle Te it nth Ia ers feu. sahe-. der cause große strfqchuttt er Rolle, d e impo ante Figur und te tenweramentesrfxlillte Stimme charakter tiertea die bewier Braut artes both derart, das man mit Städt-en Oeffnunan die Entwicklung der Wagen uitleriu erwarten haräT Da sie ein säeader vorbereitet ist , da« »Mit wird, W die Gelegenheit ist netteres vor " 111-H -i c fu«-i- s ii e .. w m WDQL VII-MS mkk » cis-koh- 233 ask · I 111- sllusth seichter-u usd , · « M « I · . sss e VIII-IMMENKme U I ll cl s - - - · m E- saus-« per steuer-. Doch« m makes-. to U Weisen, die mit der Abneigung des Philisters gegen jeden Fortschritt nnd mit seinem Schmqu rechnen. wenn man ibm vom Hemmschuh spricht. Wir werden uns mit allen Mitteln gegen dieie Sorte von Steuerplänen einsetzen, wie gegen jede Be steuerung des Reklamewesend. Die Neklame ist keine Luxnsaudgabe sondern eine Vertehrgi und Geschäfts propaganda, Verkehr aber und Handel und Industrie sind heute durch stille, direkte und indirecte Steuern in einer Weise methodisch belastet, die nicht weiter an dauern dari. Wenn der neue Reichgschatzsekretär nicht den Ehrgeiz besitzt, auch dereinst einen Leichenstein mit der Inschrift zu haben: »Hier liegt ein agrarischer ReichsschotzsetretäM so muß er zu seinem anerken nenswerten Programm der Sparsamkeit und der Ord nung des Matrikularweseng noch den Grundsatz fügen, iede agrarischsprotektionistische Son derbesteuerung, jede Sonderbesteuerung des geschäftlichen Verkehrs, der geschäft lichen Intelligenz und des Unterneh mungsgeistes grundsätzlich abzulehnen Ob er sich freilich an die Liebcdgaben wagen wird, er scheint uns nach diesen Proben mebr als fraglich, wenn nicht endlich Preise und Parlament der Regierung mit gewünschte-« Deutlichkeit zu zeigen verstehen, daß auch das Volk noch die Macht hat, seine allgemeinen Interessen mit der Stärke zu vertreten, womit die Sonderinteressen unsrer Feudalen seit Jahrzehnte die volkswirtschaftliche Gesetzgebung del-erreichento I Wissequ der Fahrkarteusteuer. Von einer Dioidendensteuer ist ebenso Abstand genommen worden, wie von einer Umsatzsteuer für Banden nnd Vantgeschäftr. Und nun zum Schuß die einzig erfreuliche Neuigkeit. Wie ich zuverlässig erfahre. werden die oerbtindeten Reaierungen Zu gleich mit ihren neuen Steueroorschlägen te Wiederaufhebung der vor einem Jahre einaesührten Fahrkartenstener bean tragen. Diese Steuer war ihnen bekanntlich von einer schlecht beratenen Reichstagsmehrheit aus dem Präsentierteller entgegenaebracht worden, nnd sie fanden in ihrer finanziellen Verlegenheit nicht den Mut, diese den Verkehr belastende und hemmende Steuer zurückznweisen Aber bereits eine einjährige praktische Erfahrung hat das völlige Fiasko dieser Steuer ergeben— Sie hat nicht entfernt das einge bracht, wag man von ihr erwartet hatte, und hat anderseits auf die Einnahmen der einzelstaatlichen Eisen ahnen höchst ungiinstig eingewirkt. Unter diesen Umständen ist es begreiflich, daß man diese Steuer, anstatt sich erst noch mit Abänderungsveri suchen nnntitig aufzuhalten, so Jchnell wie mbglich be eitiaen will. Der Schaden a erdingg, den sie für die Staatöbahnverwaltungen durch die vermehrte Abwanderuna der Reisenden in die niederen Wagen klassen angerichtet hat, wird sich sobald nicht wieder anttnachen lassen. i ),Steuer auf Licht und Fortschritt! Die Steuerpläne, soweit sie hier sum ersten Male suberliissig bekannt werden, stehen in einem starken Widerspruch zu dem gleichzeitig verdifentlichten, auf sehenerregenden Selbstbekenntnis der Regierung. Die «berufensten Sachkenner«, die nach dieser Erklärung in der »Aus-deutschen Allgemeinen« die Steuerobjekte get-ruft und entdeckt haben, »daß mit deren Besteuerung eine Gefahr für Handel und Wandel nicht verbunden fei«, sehen also in den Ankündigunaen der Geschäfte ,charakteristische Erscheinungen des modernen Aus wandeki Daßniemand etwas verkaufen kann, wenn die Häuser nicht wissen, wo der Markt ist und was er bietet, ist eine Wahrheit. die nicht einmal Professor S mbart bestreiten der vielleicht der Regierung als. Rataeber auf dem Steuermarkt mit seiner ästhetisch moralischen Wertung der Reklame gedient hat« Die geplante Besteuerung auf sämtliche Arten der An kiindiauna in Zeitungen, in Zeitschriften. aus Plakaten usw. wäre eine neue, auf Handel und Wan del schwer lastende Verkehrdsteueu Sie gehbrt genau in dieselbe Rubrik wie die Fabrkartensteuer, mit der man eingeftandeners mai-en ein miserableis Geschäft gemacht hat. Das hin dert nicht neue Pläne, der Melkkuh das Futter vom Munde wegzunehmen Mit keinem Worte antwortet die Regierung aui die Frage, ob angesichts dieser enormen Schuldenlast, deren wehmütiges Bekenntnig kaum dazu beitragen wird, die deutschen Staatspapiere aus ein besseres Kursniveau zu bringen, aus dem Reichdsiickel weiterhin jährlich mehr als 46 Millionen ~Wet so unbedachie Schritte tut«, sagte der Pacht meifter, ~ha«t sich die Folgen ielbst zuzuschreiben Wir können da gar nichts tun. Sollte aber der Löwen bändiqet etwßo deutlich werden, daß Sie dauernden Schaden an ter Gesundheit nehmen, können Sie immåksin noch einmal versprechen« bin lehr ungeduldig und wollte fo lange nicht warten- Zum Glück erinnerte tr? mich eines andern seht studigen Bekannten, der vie mit der Polizei zu tun Bat nnd suchte ihn im Cafå Größenwabn aus. Er saß Streit attitteu in einer Gruppe von jungen. behaartes a en. Schon als ich eint-ein« wurde ich von zwei Betten ans der Ecke auffällig fixiert « Ich setzte mich an en Tisch meines Freundes nnd klagte ihm mein Leid. Er hackte die Achseln. Als ich das Gase verließ, folgten mir die Verren, die mich vorhin fixiert hatten, bis zu meiner Hanstiir. Als ich oben aus dem Fenster blickte. standendie beidezijrtifben """Hkls"sc"s Techning zäbueklappetud Wurst ein koltq liegst-en mir zwar nicht der vaenbäudtqey aqegeu merkwüwa treu-ge Paar. - - - - .».......»-..»«-i- -,-»-. wi nun schon an meine olser ge- WZP böse ftnöh sehr angenehme, nexenbsenfchem Der eine von ihnen trägt eine geradezu beachtens wertzgseste.» « » » - » Solange i u Hause en sie pltudernd und lachend qnchdgr nächsten Käf-kenn iid ausgede, folgen sie mit auf Schritt unt-Tritt, aber immer durch aus dislred in qeme euer En etmcnkk Zik- TIC iiden e am Nu vernich. ede i ins Burean - das Haut bat zwei Ein ggntqe Hon stellt sich der eine Herr vorn, der andre en an. - · Ich weis auch schon die Erklärung fiit r Be tragen: itii bin politika verdächtig Die lenkt-Kutten jungen sinnen mii denen Ug- dmals im cafö Dissens-edit fas. waren - toet ite ihnen das an seiedenk - Imesistem - Unlcknsii dli en meine beide- Veceiter eines sausen Vormittag weg. Ich wurde sehr so denn gerade an diesem Bormiiiu iiiltd der Liiwe er ssmefleiiedend Inn mein dens. Lied beschlos, · mich qriindli und endqsiliiss su lomprowiitieten, ging »in- Ordienwadn uns Wie-Im Jüngling, der diele M W. einen er.s . Zur Reichssinanzrcform. » Die ~erddentfche Allgemeine Zeitung« schreibt a o: »Die unbedingte Notwendigkeit, das Finanzweseu des Deutschen Reiches einer entscheidenden und auf lange Jahre wirksamen Reform zu unterziehen, ist seit Monaten Gegenstand der öffentlichen Besprechung. Sie wird von Vertretern der Wissenschaft und der verschiedensten Erwerbskreise- sowie von Männern und Organen aller politischen Parteien mit seltener Einmiitigkeit anerkannt. Die eingehende und immer erneute Erörterungv der gegenwärtigen Scheide-v unsres Finanzwefens hat, so sehr sie auch über die möalichen Ahhilismittel im einzelnen auseinander gehen mochte, erkennen lassen, daß ed sich hier um ginted Forderung des gesamten deutschen Volkes a e . Es ist nun wohl begreiflich, daß in der bisherigen Debatte Betrachtungen über die Quellen, aus denen die notwendige Einnahmeerhöhung fließen muß, im Vordergrund gestanden haben. Doch hieße es die Ge samtlage unsres Finanzwesens durchaus verkennen, wollte man in der Einführung einiger neuer Ab gaben die einzige oder auch nur die beherrschende Auf gabe ded kommenden Winters suchen. Gewiß, würde dieser Teil der Reform nicht befriedigend gelöst, so müßte alle übrige Arbeit ungureiehended Stückwerk bleiben. Weit darüber hinaus bedarf es aber einer großen und umsassenden Reorganisation der gesamten Fimnggebarung Ueber vier Milliarden Mem Das Fehlen des Gleiebsäioichts zwischen Ein nahmen und Ausgaben seit « hren hat Deutschland eine hohe Schuldenlast ausgebtirdet, erfordert schwere finanzielle Opfer durch die Notwendigkeit der Zins zahlung, hemmt nnd schädigt feine Volkswirtschaft und setzt durch die Erschiitteruna des nationalen Kreditp selbst ergeben. Oln der übrigen Besetzung ist Neues nicht zu nennen. Nur die Au assung des Tristan durch Burrian verdient als mptotnatisch beson ders hervorgeht-den zu werden. Herr v. Barth unser zweiter Tristan, gelangt dur? ie schärfste Ilsen tuierung sur restlosen Darge ung des dramatischen Vorganges. Burrian erfa t die Aufgabe von der auellenden musikalischen Gesangdaudführung aus. Was Lilli Lehmann vom Wagnerstil giagt hat, er- Eüllt sich hei Burrian vollkommen. ie Schdnheit er Kantilene ist hewnnderndwern nichts kommt ge tiistclt oder geschrien, sondern alles ergrcixknd ton gidu heran-. Als man IM de aupteie, nder in ien habe sich am Tristan wahn nnig studiert und Ludwig Schnorr habe sich in der olle 1865 zu Tode gelungen - da-gätte es eines Burrian als Wider egung bedurft, er, weil er wirklich nur singt, dir Rolle spielend bewältigt Neben ihm bot noch einer den seltensten Genuß: Schach. Er hatte geZern einen Ehrentag: er feierte xiu vierzigsähriged iri gentenkJubiläum in aller tille. Der laute Beikaib der ihm zuteil ward.'-galt ehensoie r dem Juhi ar, wie dem Tristan-Dirigeuten. Es fast undeseifs lich, wie tirs sein Musikgcxiidl in as Chaos ag nerischer Leidetgchaxt einge rungen ist, und wie seine seingliedernde an alle Puls-bunte derlnstrutnente zerlegt, so daß immer der efang en uns sri Die eistung der Dreddner Kapelle d etet die l lung der gewaltigen Aktiere Wagner-. Wie er ed gewollt, so ist hier e tlhe der Arbeit tiheris wundern zugunsten absoluter Schönh -» «—Die fünfte Ausführung ini Wagnerzgäuk . »wider kluger , wag wir e nes sted s- «. «.i»;«.»z;-ii:rkeeea, er sich hier großerßeltehtheit erfreu »I- Iris-in von Wiedbaden sang, wie fkchonixsxiiher ded dftern, den Beckuiesser. and zwar inu talis so sicher und so fern nosseuhaäter Uebertreiduu der Figur, das man nur einein a gemeinen Wnusäee Ausdruck verleiht; wenn man hofft, derSdnger we sich silr Dresden wieder grwinuen lassen. L E - Jst Widder wird W Ida-rasend und Sonntag abend Ein Bat-erstaunt« wieder lt nnd Sonntag nachmitiaa wird det ers-W .Die lustige W gegeben. sind-l adend iii - e erste Vorstellung der l. Schau niels e, nnd slar wird War Drei-ers konnt-die Mchiak Masern - Das Kal. Lonsernatariata veranstaltet ara Sonnieks den Id. Wer M abends 7 Uhr ir- JUnstalt aale eines Liebsqu vor den Mitgliedern des Patron W Zur M-
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