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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.04.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-04-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186204055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620405
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620405
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-04
- Tag1862-04-05
- Monat1862-04
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.04.1862
- Autor
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 95. Sonnabend den 5. April. Dir Preis Bekanntmachung, die Herabsetzung der Gaspreise betreffend. Die Ergebnisse deS Betriebs bei der städtischen Gasanstalt veranlassen uns, vom I. März d. I. bis aus Weiteres den ^^»S des abgegebenen Leuchtgases für diejenigen GaSconsumenten, welche mit Gaszählern brennen, auf 2 Thlr. 5 Ngr. für 1000 Kubikfuß sächsisches Maß herabmsetzen. Ein Rabatt findet auch femer nicht statt, und bei Abnehmern, welche keine Gaszähler benutzen, bewendet eS bei dem Preis von 3 Tblr. für 1000 Kubikfuß. Für die Bedienung den Gaszähler wird vom I. Januar d. I. ab eine Gebühr von den Consumenten nicht weiter erhoben: nur die für Reparaturen und für das Auffüllen mit Spiritus oder Glycerin erwachsenden Kosten werden zur Berechnung kommen. Leipzig den 26. März 1862. - Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schlrißner. Bekanntmachung. Im ehemaligen Bau- und Holzhofe sollen Dienstag den 8. April ds. Js. früh von 8 Uhr an folgende Gegenstände: eine Anzahl eichne Breter und Pfosten I bis 5 Zoll stark, l^/r bis 12^ Elle lang, - - Eichenholz ^ bis Zoll stark, 1*/2 bis 24 Ellen lang, - - weiches Holz ^ bis o/i« Zoll stark, 2 bis 27 Ellen lang, - - weiche- Stammholz 5 bis 16 Zoll stark, 2 bis 25^ Ellen lang, - - Karrenhölzer und Stangen I '/2 bis 11 Ellen lang, - - weiche Pfosten 1*/2 und 2 Z-ü stark, 2 bis 7 Ellen lang, - - Wasserbaupfähle 1*/2 Elle lang, - - weiche Schwarten 2 bis 16 Ellen lang, - - Rüstböcke I V2 bis 10 Ellen hoch, - - Walzen und Erdladen, ferner 6 Stück Schneideroste, L Stück Raurmgeruste mit eisernen Rammbären, 1 drgl. mit I hölzernen; 7 Stück Handrammen, 1 eichne Treppe, 2 Bockleitern, eine Anzahl Thüren und Fenster, Laltenstackete, alte Breter, Säge böcke, I WachthäuSchen, so wie verschiedenes Mobiliar, alS: Tische, Stühle, Bänke, Schränke, Regale, Schreib pulte, Matratzen u. s. w. und hartes und weiches Brennholz in kleineren Partien gegen rrttsprechendc Anzahlung und unter den an Ort und Stelle bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, den 31. März 1862. DeS RathS Deputation zum Holz- und BprrathShyse. Verhandlungen der Stadtverordneten am 2. April 1862. (Auf Grund de» Protokoll» bearbeitet und veröffentlicht.) Die von den Schuldirectoren übersendeten Einladungen zu den bevorfichenden Prüfungen an der Rathsfreischule und der I. und II. Bürgerschule wurden nach Eröffnung der Sitzung vertheilt, zu der vom Rath beschlossenen Klaganstellung gegen den hiesigen Spe diteur Herrn Däumich wegen in Rückstand gelassener Zahlung von Brunnenarbeiten unv zu der Bestellung des Herrn Adv. Hennig zum Actor der Stadtgemeinde in dieser Sache Zustimmung gegeben, mehrere Zuschriften des Raths an die betreffenden Ausschüsse ver wiesen, nn weiteres Rathsschreiben aber, die von Herrn Stadtrath Götze nachgesuchte Entlassung aus dem Ehrenamte emeS Stadtraths betr^fevd, zur sos ' Herr . „ sofortigen Berathung Stadtrath Götze hat sein auf 197 und 97 rab 0 und 8 gestützt und namentlich angchihrt, daß er durch die immer umfänglicher werdenden technischen Gewerbe auf seinen Gü tern zu häufiger Abwesenheit von Leipzig genöthigt und außerdem in Folge besonderer Familienverhältnisse in seinen Geschäften der maßen in Anspruch genommen werde, daß eS ihm schlechterdings unmöglich falle, dem nunmehr über 10 Jahre von ihm verwalteten städtischen Ehrenamte ohne Vernachlässigung seines Geschäfte» länger vorzustehen. Nachdem der Vorsteher bemerkt hatte, daß die vom Rath an gezogene Gesetzesstelle zwar nicht den Fall einer Reklamation wäh rend der Amtsführung speciell in- Auge fasse, dennoch aber wohl, wie auch schon in einem anderen Falle geschehen, analogische An wendung jsmden könne, empfahl Herr Lackrrrr Müller die Ge nehmigung des angebrachten Gesuchs und es beschloß das Colle gium einstimmig demselben Statt zu geben. ^ Eine Eingabe des Herrn Avv. Heinre, in Vollmacht einer An zahl Grundstücksbesitzer der Zeitzer Vorstadt gefertigt und gegen die Verlegung der Stengelschen Spntfabrik in das vormals Neimannsche Grundstück an der Zeitzer Straße gerichtet, soll, da ein Antrag darin nicht gestellt wird, zur beliebigen Kenntnisnahme der Mit glieder acht Tage lang auf dem Bureau ausgeleat werden. Weiter machte der Stadtrath Mittheilung über eine von dem verstorbenen Freischullehrer Herrn Schierholz ins Leben gerufene Stiftung. Es heißt darüber u. A. in der Rathzpschrift: »Der kürzlich verstorbene Lehrer an der Raths- und Wendler- schen Freischule, Herr Adolph Schierholz, hegte schon längere Zeit den Wunsch, ausgezeichneten Schülern dieser Schule die Mög lichkeit eines angemessenen Unterrichts in der französischen Sprache, als einer nützlichen Milgabe für das ganze Leben zu vermitteln, und stiftete zu diesem Zwecke im- Jahre 1846 ein Capital von 250 Thlr., welches von ihm unter die Verwaltung des jeweiligen SchnlvorsteherS gestellt wurde. Durch theilweise Ansammlung von Zinsen, besonders aber durch jährliche reiche Geschenke des edlen Stifters selbst, so wie durch ein Legat de- Herrn Stadtrath Vr. See bürg von 200 Thlr., ist daS Capital b,ß zum Schluffe deS Jahres 1861 bis zu der Summe von 1419 Thlr. 15 Ngr. 9 Pf. (nach dem Nominalwerthe der Werthpaviere) gestiegen, und eS hat daher der Unterricht schon seit einer Reihe von Jahren im Einverständniß mit dem Direktor der.Schule anfänglich mit 2, zuletzt mit 3 Stunden wöchentlich erlhellt werden können. »Diese Lanze Einrichtung und die Stiftung selbst hatten jedoch bi-her lediglich einen privaten Charakter getragen re.
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