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Dresdner neueste Nachrichten : 19.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-19
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192504191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250419
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-04
- Tag1925-04-19
- Monat1925-04
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.04.1925
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WEIBER :«:,B - Oandelss nnd Industrie-Zeitung WÆWMYYJWF KMWW IM« M MMWKM W W. 4. · Mk Umn- 22 ost, 22 gez, 22 gos. · Wams-: We M · W: W 2060 MWNTMFV We W)W sed- smW-O.MT- s- ssb W MmeM w mis- mieoe um W ask-W » W is- M ones-m Ris- 91 Wag, sto. Mc 1925 M Jshkgs Caillenee unn sie eeutfeleikenzefiitieen Beziehungen Ein Propaganda-Artik-! der »Ste- Not-Helle« —-«Sicherheit und Saniemng das Programm des neuen Kabinetts —- « I Mille-and beginnt den Sturm gegen Caillanx »Das Triumvirat des Friedens« Telegraniur unsres Korrespondenten · « Ch« Puls- ds. April dem Leitartikel des Mitwir« wird gesagt, daß von »Wir wollen uns in Deutschlands innere Ange- hundertxledenden Franzosen dmkt mindeste-n sechzig like kegenhetten nicht einmisehein Trotzdem machen wh- Ernennuug Eaillanr zum Finauzminiiteri als einen unsre früheren Feinde daran aufmerksam, daß nach ««Faufichiags ins Geilchk betrachten. Doch diese Be der Bildung des Kabinett-i Patnlcv6-Caillqu.ispxa;w loegung, die jetzt nonden Millerandisten veranstaltet zu Frankreich die Wahx Hjnpengukgg zum Rekchz· wird, scheint nicht dteantimmung der nationaliitiichen priisidenten den schwersten Rtickschlag he, Mitglieder des Senats zu besiden Poiueare ldeuten würde, den jcmqtg hie Demokratzc m ö. B. bdslt Lieb der Kundgebnng Millerands vollkommen Europa zu verzeichnen hatte-« Mit solch-M Worten fern nnd at,erklii-rt, daß er bei der Debatte tiber die wendet sich dqg quuaux nah-stehende Organ »E« Regierungderklärnng nicht das Wort ergreifen werde, non-aw- au die öffentliche Meinung Deutschlands. spukte-« sich Mk Maul ISschWUEEsM M EFMMUS Es schkgiht dqu weite-, daz· Zustandekommen des des-Bildnets trber auswartige Angelegenheiten seine Aabätlietttd zeige thc Willen Frankreichs dem großen Mel-Um M üusems « s- Jde e reu zu leiden, das in den Wahlen oom - . 11. MS aill:ils4mg,nrnhaknrchlirnch gelangte Vorah begrüßt Taillanx c e a s Parteiiü rer uud ald ( ' ( «« timmrdritfident oft dein Ost-Kebswde ge- S qnuesykdenhn May Betaut sehe-, has Fwwich ais-Ihnen Man anngs o nderskgäxädeiue Yzsta thdreircsldflzrledd net willk« m .d.«« Wunsch zuchchitUths Juki ;- W « « 17 AH (D U steh Pum- Dentichland bekunden mittle. Briaud sei der Mann Jn« Eint-gleiten ärklärunursb arg Seuator der schau-M ngen uou Wirst-alten laber auch dfer «« M « r g « - - . « - - B orah seine ungeteilte Befriedigung über die Ziem- Mauu der Besesung von Duiöburg nnd Ruhr-et- · « « . M) m W in . l hination Painlevöslxaillanx im franztisiicheu « - . W- Vss M VMV Kabinett aus« Er liegt-list besonders den Einschluss lich-W ON WAG- EMM »Es-»Mi- Dks Camau in das nne Ministerium da onn- -eiu ve- NMUTVICUJ bit-PUCK d« IVVHGUSC ftirwortxer radikale-r Fina maßnahmen set Die Er äkkkksin . HEXE-koPäzskklciäthkatnudö Hämng Bombg schlleßkz us « er« in euere er i-» . au« ame - ’ « . " bleibt iiir immer verknüpr mit se Asdent-neu faustrkitt Lasdviotiiirskidthxr eugteeeufetzkt Eier-täti mU « Noch Ums VEH VII Fell d« UND Das’ift die einzige Rettung kiir Franc-. Politik sderkoutinentalens Verständiam eröffnete. »M» Oh Mal-Magaz Paaka sie M h »H -ast-non sum m aus«-; mer-. un unstet M »m. sw- onsukupik take- gewiss-m -der »Sie Neun-list »das Tritten-trat des ksekch nagt »qu ijk Ohms-, geh-siegen- iyie M ttaazdtittbeu Friedeusivill-eus«. Dar- Länder zu trag-a einer-i keine Heft-mag qui Beste tiber solle inan sich in Deutschland nicht hinweg- um« sein« figckJkischku Lag-« täusche-w Als die Poiuearisteu die Ruhr beichtet-. Weniger hoffnungsvoll als der Vorsigende ded sei es Mstävdlsch gewesen- daß Deutschl-mi- vet- Auswärtigen Ausschusses äußert sich die amerikanische .zneiselte Eurichltiife faßte. Ein besiegtes Volk habe Preise über Caillaux. Die «Timed« erklären ad besteiiliche Geme. an Revanche en- denken. wenn schließe-in daß der -Tag, da französische Politiker an ; der Sieger die Früchte feines Siege- dis anss das Finanzproblem ohne Illusiouen heran , äußerst- andzunttsen bestrebt ist. Aber der Besiegte .gtugen, einen Wendepunkt in Frankreichs Geschichte " kennte wohl den Ausgang des Krieges vergehen, bedeuten würde. »New York Derald and Tri k wein der ehemalige Feindbestrebt ist. das Ergebnis bun e« hält ed für möglich, daß Caillaux Wirken von? , seines Triumphes einzuschränken nud mit dein Be- Ersolg gekröat sein wied, fügt aber hinzu, daß die’ s siegtea iiber wechfelieitige Sicherung und eine ehr- Mehrzahl der Franzosen im Andenken an die Rolle . Wie Verständigung zu unterbrochen-. lDas muß Caillaux während des Krieges einen andern Mann i Frankreich erst beweise-n D. Redd um te. April für diesen Dienst am Vaterlande vorgezogen hätte. habe Frankreich eiu Kabinett ded Friedens Wafhiunivner politische Kreise stimmeki Mit dem Skeps kehrte-z dessen Fnhkkk tmng ihre setmgkxjeix tigidtnus überein, der von dem grdizten Teile der und ihr Pung die Gewähr bieten, daß sie es Presse- bezüglich der Stärke des Kahinettd Painlevö » Un ja Mkksteqm wer staunt-m zum Ausdruck gebracht wird. Die New-Yorker Börse ; zwischen Frankreich imd Deutschland ernst -tueineis· ZU Mit eines Michittmåpxxeäitlschs Fegeiikuva des z. Man erblickt ndi , m ran en reag er. er a ern e gibt aber ihn znssah Ue Gussmcsssså ABBE-Its TIERE die Teilnahme Briands an dem neuen französischen jsdlieizem daß caillaur innerhalb des Kabinettd einenT KMM GM ZU Aewissm Vcsptgmässeu in tmka »Hu-wenden Einfluß auf »O nächste »Hika nischen politischen Kreisen. Man ist der Ansicht, daß klung der Außenooltttk Frankreichs and- mit Rücsichk Es VVICUU Rolle auf d« »Mu- wktd» Zwischen ihm und stund besten-» ersten Washingtouer slbrlistungskonfes zweifellos Gtgzmäby w der Behandlung dez deutsch- reng die Aussichten fiir die in diesen- Jahre geplante traust-fischen Verhältniss-z Dagegen sit-W sich Tatk. Kontereng als minimal gelten müssen. Einige Poti hkx stark auf Hm am nah-Nachen Pauksz tiker geben fogar noch weiter und betrachten Briandd DE m MM steck n Uespk Hu- Hm Teilnahme als den ~Todsegstosz« fiir die geplante Immu- Ue kekpa Vukm Ficke-Heu up gwkw Konsums-, da Frankreichs Haltung gegen die amerika iser erste-Puka yet-im die Fuss-sann km Verband nischen Abrüstungspläue unter seinem Einfluß not ’lWea über einen französischen Sicherheit-part may wendigerweite noch intransigenter als hieher sein muß. sit Wiederaufnahme der Diskussion über einen such stir die interne enropiitfche Politik sieht man non edieoegexichtavcrtrw oee alte Magnet-er des Vetter- iskvst Teil-seitw- am Kabinett Komplikaiivneu voran-. Wes umfassen soll. Freilich klingtdas den Beute- Obglesch Brianln tote mau hier feststellen gn müssen verlorene-n nicht angenehm in o n Ohren. user glaubn im allgemeinen mit der tut-daneben Politik schon die Zurückhaltung der appoåtionellen Botrles Dem-its einverstanden gewesen ist« sieht man doch die presse gegen das Kabinett nnd die abwartende sindsichten ded Sicherheit-nahe- nnter feiner aktiven altung des von dein Poinearisten louvenel beein- Teilnahme an dieier Politik langsain dahinschwwden. M »Matin«t beweisen, daß man dennoch dem -"« »Geh Kabinett Zeit zur Entsaltung feiner innen· und » upolitischen Wirksamkeit lassen will. « Während Briand ald susenntinifter eine ver iltntdtniißig klare Situation vorfindet , t- Gailiaur vor groseren Schwierigkeiten als z: eiormator der , franpesijcheu Finanzen und « wird DE bei nächsten '3ett ·iut- cannfsentrum der trau- Isces Jnueunolidik um , die Existeud des Mam- ramofeu- money-. raa M tritt ums der m Mr erstaunte festset - der Miit stiller-nd ofte- iu die 111 feinen Vlatte ,L’llv’etir« läßt er an - daß-er aur nächsten Donnerstag eine Rede sitzt-te einzige-easian m nämlic . « gegen e» nennng nur zum nann lus satte-. werde-. -Meeaun Wat- mai-anr edr in die aktive Politik als eine »Aera-dilettie lee iranadilichen Rathaalredubliianew Jus cit- Deqtfcher von·kvlgiichen susurqenteu Mthvsseä D( Bald-, Is. April. Nach einer Meldung der «Voss. th.« aus Breslmi wird erst teyt bekannt, daß am Metw der Deutsche S chwenker in Bielkchoi Hpitz in Q oberschlesten von ehemals politischen Zusat ysmten Monan worden ist. weil ex seine Kinder die - ' the Sch e tu Andeer besuchen ließ. Ins ge Lage wurde ein Rmrgkerer ans Find-abut - set Nähe von Distichowis von vier mass-isten« Mut überfallen uns schwer mißhandelt G W. DIE-May M set Ich In beiden Fälle« m die-; E nMr b txt. AanÆowfhu sogen miq pelu ausser urqeumc -M M und Meist-o an 20 Bism, sit denen dumm-u ankam-, Mär Ist-. Ein-pol gxswssssssssggssspssgzs «- « www-» usw e, even-Im « »··e,o« mischen Verwirrt-nomin- erstsez J- I « Die Sammlung der Einfamen Noch vor niibt allzu langer Zeit kam es an deut schen Nittelschulen vor, daß ein junger, begeisterter Primanerj der bei der Ausarbeitung eines der damals so beliebten deutschen Aussätze über ein Dichterzitat, wie z. B. Goethes »Döchstes Glück der Grdenkinder ist doch die Persönlich keit«, besonders schwnngvoll und originell geschrieben zu baden glaubte, seine Arbeit mit vernichtender Kritik zurückerbielt, weil er sich nicht an die von seinem Lehrer bei der Besprechnng des Themas umrisseneu Gedankengänge gehalten hatte. Die Aufsätze der an dern waren weniger schwangon weniger gut nnd gar nicht originell - aber sie hatten sich an den Normal gedanken gehalten, der nnn einmal bei diesem Pro fessor in dieser Klasse bei diesem Thema die Regel war. Denn wenn schon nach Goethe höchstes Glück die Per sönlichkeit war, so durfte sie dies selbstverständlich nur im Rahmen der vom Professor gegebenen Richt liUen sein. Jedes Unssatzthemci trug seine sur-ist« rm . und die Ausgabe für den Schüler bestand Ida-in, sie fein saure-nich Ins auf dar, kleinste Farb tupseri Witwen ·. « Dasumg ietzt besser geworden sein und war en ch seither »die nnd das besser, wie ich and eigener Primanererinnernng weiß. Nur war mein Deutsch lebrersselber kein adgestempelrer Normalmensib, son dern einer, der abseits stand, obne Sinn sitr die sonst« geistige Unisormierung und Tooisietnng Aber die geistige Unisortnierung, die geistige Standardisierung, nin diesen Ausdruck zu ge brauchen, hat in der Welt dessilbendslandeg diesseits nnd jenseits der deutschen Grenzen doch gewaltige Fortschritte gemach its-«- Zeigten vor d ein Kriege in Deutschland ganze Stände und Städte eine bestimmte längst erstarrte geistige Maske, die nicht zu tragen, verdächtig machte —-·« einst als sie noch frisch, lebendig und blutvoll war, hatte sie ihren guten Sinn gehabt ——, war mancherorrs bereits jeder Nationalliberale ein bedenk licher Ontsider, jeder Fortschriitler gar ein ge fährlicher Rehell, den »unm« am besten mied ivon dem sbekannten Sozialdemokraten, der nicht einmal Nacht wächter werden darste, ganz zn schweigen), so haben sich fest die Parteien und Organisationen in noch viel höherem Maße des Menschen bemächtigt. Sie zwingen ihn, geistig in Reih ) nnd Glied zn stehen. Sie kommandieren, s leiten nnd lenken ihn nnd führen ihn von der Wiege; fast bis zum Grabe aus der bestimmten, sicheren, gesi nan berechneten Weltanschatmngsstraße nach vor-I geschriebenen Tempo, in geschlossener Marschordnung. Und der Mensch sühlt sich geborgen im gleichmäßigen R ihnmss des marf erenden Tr od, in der de i gethden Tnchsithlnngchiwii dem Nebtxinvamn Lintsukihnd rechts gähnt die oblie, wohnt der Feind, der Ketzer, der Abtriinnige, der Volksverräter. Dort ziehen ebenso wobldisziplinierte Trupps die gleichen, ebenso gnt ge banten Weltanschannngsstraßen - ab er ihre Unisori men tragen andern Schnitt, ihre Fähnlein leuchten in andern Farben, ihre Lieder klingen in andrer Melodie. Und die Führer donnern hinüber zu den Formationen der andern: »Mir unsre Formationen verhitrgen die reihte Schule nnd die rechte Erziehungt Nur unsre Farben führen zur richtigen Lösung der sozialen Frage! Nur unsre Abzeishen sind wahr haft national.« Ihr Kampfgeschrei ballt über die ganze moderne Beli. Iser in stierika nicht glaubt, daß ez das kOliiek bat. in »so-k- own convers« en leben, ist ein Jägh brav-, ein halb lächerliche-: Jniellettneller. Wer in England die immanente Moral britifchee Weltnolitik bepweifeli, ist ein verächtliche »ernuic«. den die »soeiety« meidet wie einen Dieb silberner Besteckr. Wer in F- ankreich die Leaende von der alleinigen LeieaziM Deutschlaan auf die Dauer fiir nicht balibar erachten ist ein Defaiiisn ibin brobt Ver banmma und Säafoih selbst wenn et. sich eben« an iM Frass-acht Finanzen vor dein Chaos zu retten-. "« Und in Deutschland? Man braucht Gaum ein Wort see verlieren- Dieier«- Bablkampf mischte das ganze deutsche Volk in zwei verschiedene suniiolmen preisen. Wer die bee sie-been ablebni, ist e deren Meigiinue ein vaterlandsloier Mensch. i ee te- Deutsacauo seen-ist am apum-et se l« MI- sssi »Ja gr- ei-« Mag-THO . er. t. tun-. c em 111-its ebean- ·veeächflich entgegen: Martin-näh MED- seminis Stimmen L s e mais-u .n:cu·nnesn.. unt. see .mi. M eine der Farben an nnd fühlen fis nnn ists-Mu- ere denen aber- die kein Patieiabzeichen reizti Die jede noch so schöne Uniform unbefriedigt läßti Die kein Parieilied lockt! Sie wandern in Einsamkeit nnd Wildnis-. Wievielc stehen allein und einsam zwischen den Fronicn in diesen Tagen eines unnaiiirlichcn künstlichen Wahl kampsegi « I-.. »O Zwei Zeitschriften sind in diesen Tagen in die Oeffentlichkeit getreten, die solche Einsame in den Völkern nnd zwischen den Völkern- sammeln wollen. Die eine nennt sich »Wille nnd Weg« (Verlag Carl Heytnamn Berlin W s) und wird von unserm sßerliner Mitarbeiter Dr. Richard Bahr heraus sgegeben Die Herausgeber nnd seine Freunde wollen «,,den Ansprüchen der Masse den Wert der eigen ge richteten Persönlichkeit entgegensetzt-M Diese Zeit schrift soll eine neneSammelstätte des Libe ralisntuz werden, der jetzt nirgendwo in den Par teien mehr recht zu Hause ist und dessen letzte Banner träger als Gmigranten zwischen den Parteibnrgen hei !mai- und obdachlos umher-irren Den Literatur zeitelieiten iwill sie, wie man mit Freude erfährt, zteinen Eintritt gewähren. Die finden genügend ITnmmelpltitze stir die Paradepferdchen in Deutschland. Bewusst nüchtern, ernst nnd solide tritt sie an nnd heran. Wie es sich stir ernste nnd schwere Ausgaben geziemt ( Ader hinter der kalten, kühlen Nüchtern ljeit sieht man echtes Feuer verhaltener Leidenschaft lodern nnd tiefste, brennende Liebe- zmn Vaterland: Leidenschaft, geqügelt durch Sachlichkeiti Das ist das Zeichen der neuen Zeitschrift Glückan zum schweren West :- « , « , · ' fh »f«f . I , , Eins-inne sammeln will «noch ein andrer Kreis. Er hat sich um den Prinzen Karl Anton von Rohen gesammelt und tritt zum ersten Male in der vornehmen »Enropäischen Renne« Verlag »Der neue Geist«, Leipzig) hervor. Es sind Männer, Idie im Nationalen wurzeln» aber in der Wurzel nicht auch die Krone zu schen vermögen und über jeden Nationalwnmg hin-Ins um das Problem Europa ringen. Sie weisen den ,sentismentalen Pazifismus« zurück und wollen der galten historischen Tragik des Problem-« voll bewußt sein. Sie wollen die erschüt tern-d grelle Dissonanz lösen zwischen der immer größer werdenden äußerl i eh e n Annäberung der Völker durch die Mittel der modernen Technik und die in äelftlich immer mehr wachsende Entsrentdung im e e. Die »Revue« ist als Trihiine gegenseitige-.- Ans sprathe gedacht. Oh es ihr gelingen wird, Positives zu leisten? Jhre Existenz neben andern ähnlich ge richteten zu rechtfertigen? Der Ansatz ist gut, aber man hat doch etwas das Gefühl, in einer vornehmen, geistig kultivierten Tasclrunde zu sitzen, in der ge pflegte, vornehme, weitschauende Menschen über die lProhleme der Zeit elegant diskutieren. Und man weiß nicht recht: sind es nun Menschen der Zu kunft oder letzte versprengte Reste einer von-übergegangenen Zeit, die mehr Muße, mehr Sammlung und auch mehr wirtschaftliche Fundierung hatten als die Kriegsgeneraiion von heute. tDie Ent stehung des enrooaischen Kulturmenschen ist nicht zu leht eine Frage m Bananens.i Man wünschte etwas mehr Kampsplatz nnd etwas weniger Salon. Die Zeit der Salons ist vorüber. Eines wirb, dieser neue Kreis scheuen müser wie höllisches Feuer: ein gewisses fchsngetftiaes Wesen, das tultiviert nnd foigniert ein wenig freundlich nnd lässig herablassenb den Patrioatisurug als eine Art ,bnrhnrtfches Ueberbleibfel« auffaßt Er wird sich vor dem Jntellektualismus bitten müssen, der die Verbindung mit dem Blute verloren int. »Nat- eine wahr da ft grv ß e Seele kann den Patrivtisnms wirk lich erfassen, oder anders ausgedrückt: es bedarf dazu einer Einfachheit des Gefühw die dein vnlsit r e n Naffinetnent des modernen Denkens verjagt ist, des nicht dieervabene Einfältigkeit einer Stimmen- vszrlitdt die aus der tiefsten steuer det ;Dinae nnd der Menfchen hervorgebt.« « Diese-« Wort ficht in sden »Ne- ot sum-«- den name Novellen Joseph-Couran, der als Pole scharen wart-, all Wof- tnfivnths mit als tröstet sonnt-· lag-er cngknnds von heute sinks. Or Im ein OR d ger Wer - sper M ein Pan-ist« Das I ein Einlaureri . . .«" - .. But-lett »O .M- etell-« M Its-ste wabrfcsinlis inne-r allein-W M ais-es I
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