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Dresdner neueste Nachrichten : 30.10.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-10-30
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192510308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19251030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19251030
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-10
- Tag1925-10-30
- Monat1925-10
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 30.10.1925
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Dresduer Neuefte Nachrichten M Z New-? PMB-WILL- nuabhckugige Tageszoxung YMOIIIWMO kasszfikkszwzaeg 1 Ist-Mos- WÆMWMÆ VWWE VII-Mit « d l d d « it Wes M: XVI-«- xss »Es-TIERE « ot . ·... · . st Z ·, . . . MAY-MONE- WMWM »Es-:- M DCU Os· tm JU U m- e UUS MWMW W Rede-lieu- M und OWNER-steife Dresden-It- Fekdiuaudstk. 4. · semini- 20 029 21 ost, 22 982, 2 I gös. · Tit-grausam Reueste Die-dem · posifcheckk Dresden 2060 W cis-samm- isdue Umka W see-e mass-sm- upo M .- Jm Jan- mwk wem-it wiss-Woraus soc ask-sk- oqus um« semb- osuuq Ins-ims- suk Nachts-komisc- odek Erst-Mund« entsprechend-« GEM ————-« - « Ak. 255 Freitag, so. Oktober 1925 xxxlll Jahrg- Der »Heilige Krieg-« in Syrien Damaskns fast völlig von der Anßenwelt abgeschnitten Die Sozialdemokraten suchen Auflösung desßeichstags zn erzwingen - Tentperamentvolle Anssagen Noskes im Münchner Prozeß Lutvecg Kampf neuen vie Pacteimaimine Dr. can- Lutd er hat gestern in seiner Und spxqide vor dein hqqienesiionqreß der Oewerlschasten is Essen von der Partetmafchine an dad deutsche Volk appelliert. Wir destischvitnschen ihn zn dieser ausgezeichneten Rede. De r Kanz le r kann sicher fein, daß das deutsche Volk sie ihm und seinem in Loesrno geschaffenen Wert stehen wird, auch wenn die Parteien idnitn Stichen-»ein ( sil- das Kabinett Lntder gebildet wurde. legten wir an dieser Stelle nnfre schweren BedenkeM gegen feine Zusammensehnng nnd ieinc oarteipolitischen Bindungen dar. Wir hätten eine so überlegene Jüdrerpersdulichleit, wie es Dr. Luther unzweifelhaft ist, qerne an der Spihe eines stärteren und eindeitltcheren Kadineits neiebetn Vor allen Dingen aber erschien rs nnd sehr sweifeldafn od es dem Aanslee det allein seiten tstllen gelingen würde, seine Absicht, eine starke nnd fefte Politik jenseits der P a rte ien en führen, durchzusehen unsre Zweisel baden sich bekanntlich sehr rasch bestätigt. Jn Wirtschafts-. steuer-, Finanss nnd sollfranen waren die Wünsche der stärksten, sogenannten Regierungs wtei ausschlaggebend nnd der Entwurf sur-neuen Reich-stimmten wurde votn Zentrmn diktiert, dad sonst seine Mitwirkung dei den andern Regierungs mßnadenen verweigert hätte. ’ - « , « ’ « Den Boden, den. Dir-. Luther in diesen kämpfen en die Partetpolittt verlor, sncdt er iett ans arise-welt ttschem Gebiet wiederzugewinnen crlie f e rt zu r Stunde dein Parteigeiii seine leiste ent scheidende Schlacht. Mit dein Ausgang dieses Kampfes stedt oder fällt er. i . i , Wie ist die Situation ftir ihn? Die Deutschnationalen baden den Kanzler im Stiche ge lassen. Die Vernunft bat zwar ihre im Kabinett vers tretenen Führer zunächst den Beschlüssen von Locarno zustimmen lassen, aber die Rücksicht aus die Bedürfnisse der Partei bat über alle staatsmännischen Ansichten nnd patriotiichen Pflichten gesiegt. Dr. Hans Luiber soll unter das denisebnationale Parteitoch gebeugt nnd gezwungen werden, auf den Vertrag von Locaknv zu verzichtet-. Und während der Kanzler fein Schifflein noch mitbseliq durch die todesdrodenden Wirbel der Scylla ans der Rechten leitet, greifen schon die Fangarme der cbarvbdis ans d e r Linien nach ibm und suchen es pbllia zu zerfchellen Während die Par teien auf der Rechten den Kanzler einfach itn entschei denden Moment tin Stiche qelnfsen haben, stellen die Parteien der Linsen Bedingungen siir tbre hilse, die zur Stunde fiie den Kansler unersiilldnr erfcheinete Den Deutscdnntionalen bat Dr. Lutder erklärt »Jch fiede nnd falle tnit dem, was ich in, Locnrno erreicht bebe-« Nach lints din erklärt er mit der gleichen Entschiedenbeite »Seid-e weil ich mit Lomrno stede nnd falle nnd weil die Enticheidnnq darüber in der eilersiirpesten Frist sollen ums-, sann ichs-ich fest niibt in etnesereiniqnns der aeseinten innerpolitiscden Liege ein lassen-· Die Logi- ueiee Ctmpuuetee ist so zwingend, das nnr parteipolittstde Worein-genommen heit an idr voriiberaeben sank-. Es dandeit sich Mc der Kanzler mit Recht betonte, sur Zeit nicht unt leitiiche Fraan qewbdnlicber Iri, sondern ntn Schicksal-fragen des deutftden Volkes von un ewsiilicher Bedeutung Von ltn ! s per ist den Deutschnationalen seit ver ganscnun conntag mit volle nt Rechte vor aeworsen worden, sie stellten die P a r t ei» über da- V a t e r l a n d nnd benutzten eine Schicksals-frage des zDeutschen Volke-, unt ein parteiqeschäst zu machen. Wenn dein aber sn ist, dann dar-s man aus der Linken nicht in denselben Fehler wie die Dentschnationalen versallen Das M man ober, wenn man die Zustimmung zn dem Pakt von Locarno und zur Potitit des Kanzlers an reine porteipolitische Bedinqunaen »Mit-ft, die eine .Krise fürs-lie- e r z w i n q e n müssen. Man erwinqt eine ; Wie nicht nur, wenn nenn, wie ote sozialdemokratitzj sofortige Nenwahlen soroert, sondern qui-J wenn man eine innerpoltttsche Ren-( v r i e n tie r nan oeklansn von der man sen-m weis-« das ihre erste Upmssems der Rücktritt dess KCUsters sein müßte - Beides n vers- Reine-Gleis wie Rücktritt des nmteks ·-" tn tin Interesse Dei-»Man o sUt Bettl neuesten-lud In- .l. Deeemoer soll die Unterseichnnnn des satte- tn London erfolgen. l Mk Miit ein Voll-nottut eMolem dürfte nn- WU Jst-n In W set Mee- nnd sein Ersatz durch eine andre Persönlichkeit müßte aber, sank abgesehen von den inneren Witten einer end losen neuen narlamentarilchen Krise, in der ganzen Welt den allerschlechtclten Eindruck machen. Dr. Luther ist für die Nachwelt der Mann von Locarno. Fällt er, so muß unbedingt neues Mißtranen überall rege wenden, nnd die von gewissen Stellen systematisch be trtebene setze gegen die angebliche Doppelzüngigkelt Deutschland-, mit dem man keine Verträge schließen konne, mäste neue Nahrung erhgltem »I - i «" "- Esistdesbalbzuhossen,daßDl-.Luiber sest bleibt und den Stier bei den Hörnern packt. Er muß die Entscheidung im Plenarsitzungös iaale des Netchgtages suchen. und dann möchten wir leben, ob aus-et den Recht-i und Linkeraditalen eine ihrer Verantwor tung bewußte Partei es wagen wird, gegen das Friedens-vers von Locarno zu stimmen. Denn täten diese Parteien dag, so wäre vor aller Welt offenbar-, daß sie ein Werk, dessen Ver nunft und Logik sie selbst am meisten anerkannt haben, aus varteipolitiichen Gründen und um parteipolitiicher Vorteile willen zer trümmern. Der deutlche Kanzler tcknn sicher sein, daß sein Appell von der "Parteimaschine an das Voll überall mit Jubel begrüßt worden ist. Denn das Volk ist der Herrschaft der Parteimaschis neu müde, müde auch der Fiktion, daß nur die Var-» teien das Volk sind. Das deutsche Volk- hat ebensoviels V e r t r a u e n zu der Führerpetsönlichkeit Dir. Luthers wie Mißtrauen gegen die Politik der Partei maschtnen. Daran sollte sich der Kanzler erinnern, wenn er in den nächsten Tagen seine Gntschlüsse du fassen hat. Th. sch. Der Beschluß der Sozialdemokraten sei-. Berlin, W. Oktober. Der Vorstand der sozialdemolratifchen Reichstagsfrats tion trat am Mittwoch sur Prüfung der 00l tisideu Lage zusammen Er gab nach etwa zweistündiger Verhandlung folgenden Bericht heran-: - »Der Vorstand war einmütig der Auffassung, daß sich dnrch den Austritt der deutschnationalen Minister an der scharfen Oppositiondstelluug der Soeialdemoiratie gegen die Regierung Lutder nicht« geändert bat. Der Austritt der Deutichnationalen I beweist nur, daß es unmöglich ist, mit dieier Partei eine den deutschen Interessen entsprechende angwäriige Politik du führen. k. Die Sozialdemokratie kann nicht daran denken, die Deutichnationalenauö der Verantwortung zu entlassen und in diesem Reichstag den Vertrag von Loearno, in dem sie Zien großen Erfolg ihrer eigenen außenpoliiiichen ichtlinien erblickt. gegen die deutfchnationalen Stim men zu raiifizieren Sie sieht den geeigneten Weg gut Ltiiung der Leise in der Vefragung des Volkes ver initteld der An ldinng des Reicdiaged Der Freitiondøorftand wird die R e ich sta g s - keeattion sum Freitag den b. November ein ruien, nin zur Situation. insbesondere sur Jrcsge ded Zusammentritts des Reichs-aged Stellung zu ne men« Der Reichskanzler in Essen X Berlin, W. Oktober. Der Reichskanzler begab sich gestern um 2 Uhr nach dem Diner, bei dem M a e b o na l b sein Gast war, mit dem Fluges-g nach Effen,wo er für Mo Übr abends ne enor den Gewerkschaften zugegagt Ratte Die Luftvevbinbung gab die einzi e Möglis eit, iefes Programm zu ver wirklichen Für die andnng bei Dunkel-seit waren besondere Beleuchtungbmaßnabmcn getrof en. Nach einer uns zugäbenben Meldung ans Wen ist Reichs kanzler DI-. tber mn s Use eo tnnten im Zeug-eng bei klarem etter nnd hellem nndichein anä dem hiesigen Flngplay lei ngetr ZU e n. um Gmpfanökbatten sic? eingefun- ; »den Staat tretär Exzellens · Schin btsOttH Dberbürgermeiger Dr. Pracht Essen) nnd Ober büvßrmeister einb k e äMülheintL ie wettet-bin ans gen berichtet wirb, füllte gestern abend ein mehrere ansenbe gblenbeö Publi kum den grnsen Saal be- stäbtgtben albnng b s auf den lehten lah, mn den Rei Kanzler sprechen zn hören. Un- 945 Übr erschien Reichskanzter Luther »der lebhaft begrüßt ivuedr.v Er wies Zu Eingauätieinee Rede auf die Bedeutung der Effener edi gi n isch e n Woch e als kulturverwiuelnde Ein richtung Ein sowie auf M besondere Vedeu tu u g Wes-Nu ebesitekes die Arbeit der deutschen ’Wtrtfchaft. Als Thema für feine Betrachtungen have er die Frage gewählt: z Este bedeutet Lunens-W see MMONMWMMWÄ »Warst gegen Christentum« Die Folge ver französischen Bedrückung Teleqramm unsres Korrespondenteu w. London. 29. Oktober Ueber die wachsende Gefahr siir die Franzosen in ganz Syrien liegen auch heute weitere bemtrnhigende Meldungen vor. Dem ~Daily Telegraph« wird be richtet, man erwarte bald neue, sehr ernste Ereignisse in Mäus. Die Drusen versuchen, Duca-Zins durch Unterbrechung der Eifeubahnvcrbindnngen nach der Miste nnd dein Norden zu isolieren. Der Spezial korrespondent der »Stil«-to Tribnne« in Damade tadelt unter dem 27. Oktober: »D ieinobaln in e d a - nischen Führer in Damastns erklären, das daf- Bombardement der Stadt nnd die Tdtnng von vielen tausend Personen, von denen die meisten tmter den brennenden Zeit-untern lebendig begraben wurden, in der Weltgeschichte alg dle große Erbst nnngöschlarht indem Kampse weiterleben wird, in dein sich der Islani gegen die Unter drticknnn dnrrh die weiße Rasse erhebt. Ganz Syrien rnst nach- Rache, nnd seine Flibrer predigen eine Erbebnna dee Jslam non der äußersten Mittelmeertiiste Astikazn wo Abd el min- die Fahne des Propheten verteidigt, bis bin zmn Kontraan Tan sende slohen ans Darunter-is mn sich den Bednincnsz banden anzuschließen Letztere nahmen an den christ-. lichen Ddrsern rings tun Dante-Eins blutige Rache. Zwar wersen stanzbsische Flnggcschwader täglich antnben ans sie ab, aber nur ein Armeelorns .ldnnte in Syrien die Ruhe wiederher s stellen. Niemand kann sagen, wann der nächste An griissersolgen wird. Anrb nnter der christlichen Bei-bl ternng non Darausan herrscht tiese Erbitterung Sowie das srangiiscsche Bombardement begann, pro testierten der dritische, amerikanische, italienische nnd deutsche Konsnl dagegen. Die Engländer verlangen Schadenersatz silr die Tötnnq verschiedener britisther Untertanen nnd den Satt-schaden den sie erlitten haben, nnd die amerikanische Regierung verlangt Tausende von Dollar siir amerikanische-i Sachschaden Der diplomatische Mitarbeiter des »Daily Tele graph« erklärt, in osfiziellen britischen Kreisen liege b i d b er keine Bestätigung ded Berichtes vor, das- d er deutsche Konsnl in Damadlnö den Protest des Konsnlartornö General Sarrail iiberreitdte Ferner wird der »Dann Mail« berichten es destiitise sich Inmi, daß General Gauelin eine schwere «Niederlage erlitten bade. Mit drei Jnfanteries regisnentenn Kavallerie, Urtillerie nnd Tanks m jGeneral Gnineiin ang, nni die Drusen nieder znwerien Aus dein Vor-morsch wurde er jedoch ’von den Bedninendauden iiderfallen nnd mnizte nnter schwierigen Bedingungen nnd nnter ftnrten Verlusten den Rückan antreten. Die Truppen des Genernlö Gamelin gerieten zeitweise in grosse Gefahr. Ministerpritfideut Painceve war gezwungen. iin Laufe des qestriqen Taqu niit deni Präsidenten Donnerqne iiber die Lage in Speien sich sit unterhalten Obwohl »aus Beirnt noch keine anstrlichen Beritdte des H Genernls Sarrail eingetroffen sind, läßt sich ans den diplomatiscden Verichten erfeden, daß die Lage in Dnmnslns nnd im ganzen französischen Mandatsgebiet als fehr kritisch zn de nrteilen ift. Nach feiner Unterrednnq mit Don mergne erklärte Pninleoö den Journaliftem »Seht ernfte Ereignisse sind in Syrien In ver zeichnen. Unter den qegenwiirtigen Umständen din ich gezwungen, das Portefeniile des Kriegsminiiters weiter zu behalten. nin fofort nach der Bildung des Knbinettz Maßnahmen pn teeffen·« Das »Jonrnal« teilt mit. das- General Sarrail einen ansiiihrlichen Be richt tibcr die Lage in Dnmnökns adgesthickt habe. doth merkwiirdigerweife darauf verzichten, drahtlichen Be richt zn erftntten, sondern den Bericht dnrth die Poft exeedieren ließ. Der snßenmiuiftey Briand, hatte, wie das »Jonrnal« witteilt, mit schauderlain til-er die Lage in Dianasan eine lange Aussprache Amerikauischer Schritt in Paris Sonderinbeldienst der Dregdner Neuesten Nachrichten , CAN-hinausk. samt-stock tDuraj unstet »Ptcß.i Wie vom Staatsdepattemeut mitgeteilt wird. ist der amerikaniiche Bottchaiter iu Paris beauftragt worden, die irausösicche Ncaierima aufzufordern, iiir den Schutz von Leben und Eigentum der in Damaskus auiiiisiaen ameritapiichen Staatsbiiraer Sorge zu trauen. Schnee verlangt Nückgnhe der Kolonien Sonderkabeldienst der Dresdner Neueften Nachrichten J- Phlladelth W. Oktober-. (Durch United Preis-) Der leöte Gouverncut der deutschen Kolonie Oft nfrila, r. Dein-ich Schnee, hielt eine Unfprakhe in der Academie der Wissenlchnttem tn der er die Riickgabe der verlorenen Kolon en an Deutschland forderte Wie der im Besihe feiner Kalt-mein könnte Deutschland durch erhöhte Rolgtossprvduktion seine Aus-fuhr stei gern und den dar den Dame-Plan erhabenen Au lprüchen gereiht werden. tschriften der Völkerbunddfatzungen wurden zur Er läuterung mit herangezogen; insbesondere dicjenich die bei oäilflikten zwischen den Staaten der Bestim »mung des ngretferö und der Regelung von Rechten ;nud Pflichten der Beteiligten dienen. Was die Ost ;Lrage anbelange, so fei hter tm Hinblick auf . ie isührnngderdeutschen OLEgrenzeeine andre Lage gegeben als im esten, aber auch hier stehe das It i e d e n e s i e l, wie tn der Präambel It den Ostschie dort-tragen zum Ausdruck gebracht, im orderg r u n d e. te in Locarno getroffenen Ab machungen zwischen Frankreich und Polen bzm der Tfche chosSlowatei hielten sich genau an die itn Völkerbundöpakt getroffene Regelung, wozu noch vom deutschen Standpunkte ans hinzukomme, d a ß b e i etwaigem Eintritt des Garantiefalles die englisch-Halt enische Garantie du Deutsch lands Gunsten mittelbar wirksam werden könnte. Zur Fra e des Artikeld 16 der Völkekdunddsatzung wies der Reisstansler auf die Beziehungen Deutichlands an Russland hin, die, wie der jüngst deschlossene deutsch-russische Bandelsvertraa beweise, durch das Werd von Locarno seine Aenderung erlitten hätten. Die Stellungnahme Deutschlands zn Artikel W sei be stimmt durch die besondere Lage Deutschlands in desug aus den mslititriscben Rüstunqskmstand nnd durch seine geogvtwkiischen Verhältnisse Der Reichskanzler de ritdrte itn Zusammenhang auch die übrigen mit Deutschlands Eintritt in den Völker bnnd zusammenhängenden Fragen. sin schließend ging der Reichskanzler pur Betrachtung der Frage über, wie das in Loearno crreiidte sied in annnst answirken werde. dies stellte er den Gesichtsth in den Vorder-armsd, d a s ein Erfolg nicht deswegen adaelednt werden könne, weil er nicht alle aedegtei« Bis-use nrsitue Der Wes »Ist M-I’ Schwere Niedeclcfue net Majoer Telegramm unsres Korrespondetiteu » f , oh. Paris,29. Oktober Uns Jerusaleu wird der »Dam- Mail« berichtet, daß das Bombardement von Dmaskus noch audanere. Die Telephonvetbiuduugen der Konsums sind abge schnitten worden. Tausende von Flächillugen verlassen die Stadt. Die von den Geländer-i cis-gerichtete dotpualwifsivu kamt die Arbeit nicht sucht bewältiqu Gestaltung Europas das Stf st e m de r Glet ch - qewtchtseedaltuna gen-c en. In der Nachtriegss sit set durchdte Schassung von zwei Kategorien von taaten, den entwasfneten und den bewaffnetem das Gleichgewicht gestört worden. Aufgabe der deutschen Nachkrteggpolittt Fi, Deutschland als gleich berechtigten aktor in das europätsche Staatens stem wieder etnzusügem Die außenpolittscgen Soe en, die das deutsche Voll de wegen, knütgen zunäåyst an die. F r a g e d e r al la e - meinen ntwascgnung an, die tm Vertraae von Bersailles als rundorinztp aufgestellt worden set. Aug in Loearno habe die Frage der Gntwassnung eine wt tige Rolle gespielt. Das oberste Ziel von Lucaon set aber die Schasfuua « von Sie-bewiesen site den Frieden su diesem Zwecke diene in erster Linie der in Loearno weitgfe end oerwirllicdie Gedante d ed Schieds »v e r adre n ö. Der Reichskanziler ab anschließend keine eingehende Darlegung des S cherlfeitsoakted unter besonderer Berücksichtigung einzelner, die Oeffentlich teit besonders interessierender Probleme Das Schiedsgericht-verfahren abe sich in den Erörterungen in London und in Loearno als a e eig neted nnd wirtsames Mittel sur Siche rung des Friedens bewährt. »Wir müssen uns vor sinnen halten-C sudr der Kanzler wdrtlich fort, daß das Vertragdwerk von Loearno eine-nan« sosz innig iucistisch durchs-achte Arbeit ist« im die wir m t demselben Erst des Pritsend deraniretcn müssen, wie dei sonstigen erken der Gesetzgebuna.« Der Reichs kanzler erdrterte alsdann die einzelnen Bestimmungen des cicherheitdnttess beginnend mit der Praaln d e l , nnd danach über gebend zu den Vorlschsristen der Artikel 1 und S, deren Inhat für den Rh ei n und das R u d Ue biet von ganz besonderem Interesse seien« Auch W in W .W Poe-
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