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Dresdner neueste Nachrichten : 24.08.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-08-24
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191108248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110824
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110824
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-08
- Tag1911-08-24
- Monat1911-08
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.08.1911
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Donnerst· le- 249 Ell-. reslmer Neuefte Nachrichten « 1 ! Hin-Fa . artige o gne se e otet für Dresden u iceäkkspfük suswartz 111 fis fis pas zusaæsåwötfc »Ja-? «"· Di· wwwlsssnekkssäzueäawusdesi I 9 must uns 1 Ill» füt·«us hu · a stehe-. IW" M MMMMM MI« mä tatst misse- Mken 20 Of· strick-te von sowzxwmth at um« lIEIUIVEWUUC «"79·""Ws«s sit-F das erscheine-s s ksitmneen Tagen und Iläyeu wird cht Institut-. txkh Mich-Aufgabe ausrufen-ten misucässkz Un « Die-du« ad MAXWLFZJIMZYIEZIARVUFaun einsames-· wen · U Ums Wftk original-teue- nud »Hm USE-fem- « Diese Nummer nmfa t 1 iiis 11 »Wie Die Kurzsichtigen. ~ « «« n Din um unsre Zollpolitil. Je Es "·« cm Ilgcdic Tcäerung in allen Lebensver -«v7!«V"chc-V « bricht sich die , mäspn fühlbar macht, desto mehr bis be ebelzcithng Vahnt daß ww. auf dem her— « ( neuen Wege der Zollpolitik nicht mehr weiter mm Es ist allgem-ich ein Krieg aller gegen alle Finanzen Die Fertigindustrie rückt gegen die mämäustkie, die Müller-ei gegen die Getreideatis . r die Vicszjchter gegen die Futterbauern and bl( Und der Konsument ist bei diesem Kriege Mk wieder der Leidtragende. Selbst gut konser ",?»« Leute bekommen allmählich ein Grauen vor r ««jcksichtglosen Jnteressenpolitih welche die erarier treiben, und sie wenden der Rechten den Eckezs zu mit der ausdrücklichen Begründung, daß. »t» Jukekessenpolitik ein besonnener Mann nichti M mitmachen könne. Bin Kreise PagnitsPills »M« dkk allezeit konsernativ im Reichstage neit- Leten mai-, haben die Nationalliberalen den Guts- W p. LendtissMcrschknpen als Reichstags »Man ausgestellt, der nach eigenem Bekenntniö ."llertonseroatio war. »Aber er kann die konser «ji»-qglarischc Politik nicht· Fmtinachein »ei« fühlt , selbst als Landwirt, Ossizier nnd Patriot zum roerbitatiaen Mittelstand-e gehörig und halt es an »3»·k, daß dieser sicti ausrasse nnd die agrar-kl·eri-—- alt Bevormundung abschüttelc, die nich-i geeig »Meine Gesnnduna unsrer inneren .olitit herbeizuführen-« Wenn das am kümsn Holze geschieht, dann darf man sich nicht all-dem wenn der Rechten doch etwas anders zu- M wiij zslnse Organe neben sich nnn doppelte linde, zu beweisen, daß nnd ein Abbau der Stille u den Rand des Abgrundes führen würde-. Man kkgißt dabei ganz. dasz die Klagen der Industrie her den crschwerten Absatz nach dein Auslande mmei stärker werden, dasz alle großen Unterneh mich iiber gedrückte Preise klagen, nnd mn vergißt nor allein, daß ein Abbau der weiland-zier unter der Reichskanzlerschast des rasen Canrivi stattgefunden bat und daß sich am diesem lebau der enormc Aufschwung der Jn »ein-je zu einem guten Teile berleitet. Nun steht inciktlwere Futternot vor der Türe nnd man otlte meinen, die Konservativen nnd Agrarier müß en einschen. daß dick a n ß e r o r d e n i l i eh e M a si ad men notwendig sind, wenn die Ernährung des kutschen Volkes nicht dauernden Schaden leiden all. Ader weit gefehlt, das ossizielle Organ ei- Partet, die Konservative Korrespondenz-'- er tlart schlank und nett, eine vorübergehende Aus sievung der Futterzdllm die stir Mais, Wirken, Lu linen, antterbohnem Geiste keineswegs gering sind, Imisse unter allen Umständen unterbleiben, und zwar am des Prinzipg willen, denn damit er kinae der demokratische Freihandel oder die stei iandlcrischc Demokratie einen gewaltigen Sieg. —- unabhängige Tageszeituaq. Größte Verbreitung in Sachsen. Um des Prinzips willen werden vermiutlich auch von act-drischet Seite die in ihrer Gesamtheit allerdings infolge der anhaltenden Trvckcnhett weniger günstigen Ernteergsebnisse in agrarischen Puls-Mattan noch viel schlechter dargestellt werden, als sie in Wahrheit sind. Die Gründe solchen Tuns sind sehr durchsichtig - die Uebcraararier be reiten jetzt schon ihre Uebcrpreise vor. Sehr Musika tiv wirkt gegenüber diesen Vestrehunqen eine Dar stellung der Landwirtschaftlslage, die uns aus land wirtsthicden Kreisen, die mit der Praxis der Ueberagrarter nicht einverstanden sind, entgeht- Man schreibt und: »Der Saatenstanid im Deutschen Reiche war zu Anfang August, wenn S gut, 3 mittel, 4 gering bedeutet: Winter-weisen 2,6 Winterroggen 2,6 Haser M Sommerweizen 3,0 Sommerroggen 2,7 Winterspelz - 2,8 Sommergerste 2,5 Von Sübdeaitschland werden die Ertråge der Winterhalmsrüchte als gut und recht befrie digend gemeldet Aus andern Gegendenjauten die Berichte weniger befriedigend-, doch wird stets hin-zugesetzt, dsasß die Güte der Körner er setzt, was die trockene Witterung bezüglich der Menge geschädigt hat. In Bayern und Elsaß- Lothringen wird der Ertrag der Ernte mit gut und sehr gut bezeichnet Nur die Sommer sritehte werden weniger gut beurteilt, besonders der Hasen Der erste neue Rogaen ans Sd)leswig-Holstein ergibt ein Raturalgewicht, wie es seit 30 Jahren nicht gewesen ist, denn es stellt sich auf 77--—7B Kilogrcnnm pro Hektoliter, währends der Durchschnitt der letzten Jahre nicht über 76 Ailogranism liinmiögctomwen ist. Für dortigen Weizen wird ebenfalls auf eine bedeutende Gewichtöstcigerung gerechnet Man schätzt auf 140 Pfund-Holländisch. Wenn sich dieseSchiitzung bestätigt, so würde das ein Gewicht ergeben, das erheblich überdie bisherigen höchsten Erniittelum gen der schwersten Weizensorten hinausgeht- vDie besten härtesten amerikanischen Qualitäten zeigen in den seltensten Fällen ein annähernd hohes Gewikhi.« Also ganz so schliva wie von agrarisscher Seite die Sachlage geschildert wird, kann sie doch nicht fein- Es wird immer noch mit ein-er gen-z annehm baren Mittelernte zu rechnen fein. Und wenn zwar cinsaniiternot besteht, fo dürfte aber non einem Getreidcmangel in erheblich geringerem Maße zu reden sein. Wenn er von agrarifcher Seite be hauptet wir·d, so kann das nur den Zweck haben, die allgemeine Preiöftseigerung noch mehr zugunsten der agrarischen Interessenten zu fördern- Es ist aber eine sehr unkluce Preiwolitih die die allzu geschäftssliustiqeu Führer der Landwirtschaft da treiben. Denn sic dient nur dazu, die get c chte Erbitterung gegen das Agrariertnm zu st eigent, dient nur dazu, die radikale Oppo sition zu stärken, die auch die gerechtfer tigte Schutzzollpolitik bekämpft Es ist Gegen wartg-, aber keine Zukunftswlitih die das Aas-tier- » New-m und Migeschöstsstelle Verwandstrcße O. Fetnfpiecbek Reduktion Nr. Mz Eis-edition Nr. 4571. Verlag Nr« M Wann jetzt treibt: ein-e Politik, mit der es sich immer größer-e Bataillone von Gegnern heraus-lichten die sich dann leicht eines Tages als die Stärkcvm er weisen können. Und wenn ihnen, die sonst mit dem Wort vom Vaterlandsinteresse so gern hausieren das vaterländische Interesse so wenig gilt, daß sie es leichten Herzens über sich gewinnen, aus Rücksicht auf den eigenen Profit, die Lebenshaltung der Nation in einem Grade zu ver-teuern, der zu ihren Verlusten in keinem Verhältnis mehr steht, so müßte sie doch der Hinweis aus die Schädigung ihrer e i ge nen·Zuknnst-zinteressen zur Umkehr ernmhnens.,. . L« -«E Uns-er Feind. Der Kampf um die Vagbadhahu. Jeder, der sehen kann, sehen will, weiß seit der Agadir-Aktion, wer unfer wahrer Feind ist. Man liebt in London Verhüllungen nicht. So wie in Marokko, tritt England uns ietzt in Kleiuasien ent gegen; es will uns die Kontrolle über die Bagdad bahn rauben. Wir erhalten folgende Drahtmeldung: Of London, IS. August. tPriv.- Te l. der Dregdner Neuesten Nachrichten-) Dem heutigen ~Ztandard« zufolge hat die britische Regierung der Türkei folgenden Vorschlag wegen der Bagdad - eisenbahn unterbreitet: Das Kapital einer zu bildenden internationalen Gesellschaft zum Zwecke des Eisenbahnbaues von Bagdad an die Küste soll in fünf gleiche Teile für England, Frankreich,; R·ußland, D e utsch la n d und die Türkei geteilt’ werden. Dadurch würde die Kontrolle der neu zu bouenden Linien in die Hände einer Majorität von Kapitalisten fallen, welche die drei Staaten der T r i v l e - E n t e n te , Großbritannien, Frankreich und Rußland, repräsentiert. Das wider-spricht je doch den seinerzeit getroffenen Abmachungem daß die Türkei 40 Proz. und Deutschland 30 Proz-. An teil haben sollen. Jn diplomatischen Kreisen wird es als sicher angesehen, daß die deutsche Regierung, wenn sie zustimm, dieses keinesfalls oh.ne entsprechende Kompenfationen tun wird. Der Vorschlag Englands schließt auch die Forderung ein, daß sein Vertrag mit dem Scheik von Koweit anzuerkennen ist. Wie weit unser Ansehen durch unsre schwachliche Politik in Marokko schon gesunken ist, beweist die Tatsache, daß der ~Standard« sofort davon spricht, daß die deutsche Regierung ihre Zustimmung nnr gegen Gewährung entsprechender Komvensatiw lnen aussprechen werde. Dem Blatte erscheint es also sast selbstverständlich, daß Deutschland wohler worbene Rechte zugunsten einer gegnerischen Mächte grupvierung ausgeben werde. Wird man in Berlin diesmal sestbleiben, wird man sich wieder unsre mohammedanischen Freunde entstanden und sieh von den-. Klange des Wortes »Lomr.ensation« betören lassen? Wir empfehlen, daß man im Auswärtigens Amt einmal die Vorgeschichte des Krieges von 1870 studiert. Darin spielt vier Jahre hindurch auch das Wort ~Kompensaiion« eine große Rolle. Möge Herr v. Kiderlen sich Bismarck zum Vorbild nehmen, der ein groß e s Ziel verfolgte und erreichte. Ist-unmens- In Dresden nnd Betonen monatukh sc Os.,veo,M um at. frei haus- turch unsre Provinz-RMU(W, CI P ~ pro Qui-ital US Mk. frei das-. Mit der Bellt-ON Jl- ette Neuk- oder mit der Beilage Mk Riesens s Met- ie Is Is. pro Monat seid-. .- osstiezug is- Deuiichtqud und den deutsch-n a· sit-u g Ausg. A um .Jll-.:str.N-ueste« monati. Ast-Pf. pro Quart WILL H , B ohne Jllusty Beilage , se , « . M . » J- Defikaelduusms ·. Insg. A sit Austr. Musik« met-etl- 1.6095 Monats-V sk- : MB thuesllnstt Beilage · 142 - « G , nach ves- uustms wwwka Doch-i m mit-löst i Die bröckelnde Mehrheit s· Scharfe Angriffe anf Asgnirh. Die Toten reiten schnell Was wir gestern vor aussagtem ist schon eingetroffen: Agauith hat im Parlament scharfe Angriffe erfahren, weil die Trup pen bei Ausschreitungen der Streitenden fcharf ge schossen nnd einige Personen getötet’haben. Unsre Londoner Reduktion meldet uns: O- Londotn 28. August. (P-r iv.-Tel. der Dresdner Neuesten Nachrichten.) Das Oberhanz" und das Unterhaus haben gestern ihre lehteSisung abgehalten und treten erst wieder am A. Oktober zusammen Fast die sganze Zeit der Tagung des llnterhauses war durch Debatten über den Streik ausgefüllt Ministerpräsident Asguith kündigte die Einfetznng der königlichen Kommission von fünf Mitgliedern an, die die Streitfrage zu untersuchen hat. Hierauf griff der Führer der Arbeiteroartei Macdonald die Regierung und vor allem den Ministeroräsidenten und den Minister des Innern Chnrchill aufs heftigste an, weil sie rürlsichtslos die Arbeiter hätten nied er fchießen lassen. Mehrere Mitglieder der Ar beiternartei schlossen sich den Ausführungen Mac donalds an und gingen scharf gegen das Kabinett vor. Die Regierung hat den Dolchstich weder erwartetnoch verdient, sie hat bei den Zu sammenstößen zwischen der Polizei, den Trupvcn und den Streitenden die änszerfte Vorsicht walten lassen und ist deshalb auch von den Konservativen scharf angegriffen worden« Wie der Minister des Innern in seiner Verteidigttngsrede erklärte« war es Pflicht der Regierung, die Ordnung so gut wie möglich aufrechtzuerhalten, da sonst England nach vierzebntägiger Revolution hätte verhungern müssen. Der Sozialistensiihrer Keir Hardie ver langte sodann, daß das Parlament nicht eher ans cinandergehen möge. bis die Ruhe vollständig her gestellt fei. und forderte eine neue Sitzung fiir den 29. August, was abgelehnt wurde. - Es ist zu be tonen, daß man uoch lange nicht vor dem Ende des Streits steht. Die Lage in London iit bedenklich-« 75000 Arbeiter sind noch ausständig In Man chester haben die Straßenbahner die Arbeit wieder aufgenommen. Dagegen werden aus dem Westen Englands wieder Plünderungen nnd Ueberfälle ge meldet. Im Gebiet der Nordostbahn, besonders - in HulL ereigneten sich neue Ausfchreitungew Wir können aus eigener Beobachtung bezeu g e n, daß die Trupven mit äußerster Langmut gegen die Ausrührer, hefondersinsLioeroooL vorgegangen find. Die Offiziere haben die Menge immer und immer wieder aufgefordert, auseinanderzuaehemund selbst als dann das Kommaudo -Feuer« ertönte wurde zuerst in die Luft geschossen. Als. der- Pöbel dann noch nicht wich, vielmehr Steine. W und Unrat gegen die Soldaten schleuderte, feuerten diese in die Menge. So ist es in Liverpool. so auch in Clanellu nnd andern Orten geschehen. Asauith war unbedingt v e r p f l ich t e t, die Truppen zur Wieder herstellung der Ruhe heranzuziehen, wenn nicht in Liverpool die Anarchie nnd im ganzen Lande Zügel losigkeit und Gewalttat herrschen sollten. Aber diefe Notwendigkeit wollen und können die Arbeit-richtet nicht erkennen und sie richten daher ihre Anat-life Die Mann Lifa gestohlen Aus dem Lonvre verschwunden. Eine schier unglaubtielie Nachricht kommt aus aris. eines der herrlichsten Gemälde, die die Welt tbernaupt kennt, das Meisterwerk Leo·nardo da Bin is- die Gioconda, auch Mona Lisa genannt, stans dem Louvre gestohlen worden. Noch istkes chwen an einen echten Diebstahl zu alanben. In Orts selber ist man noch der Ansicht, daß es sich nicht meinen Diebstahl, sondern nur tun den schlech sn Schc isz eines Revorters handle, der damit die TM Uf: gerugie mangelhaste Ueberwachung des innereniiiseunis nachweisen witt. Was zu dieser JUMMO bete-Hinu- ist die Tatsache-, daß das be- Ukimkc Bild fa stir einen Dieb keinen Geldeswert entzi, da es wohl ausgeschlossen ist, es unerkannt U,W«"f«4ßcrn. Anderscits wäre es nicht unmöglckd Es der Dieb vielleicht ein Lösegeld siir seine ich ne litsangenc crpresscn will. ilielocr die Umstände, unter denen das Bild skschwlmdm ist, berichtet das Pariser Abendblatt V Preise« folgende-s: »Bereitö am Montag nach- MAA Hatte Man bemerkt, dasz Leonardos Meister- Ckk Nicht an seinem Plan im Salon Carrs hing. bei man glaubte, ein Kanne-erlegen der sein Ate icr im Fouvxc seiest hat, have das Bild vielleicht iu Hm Raume aefchasst, um es photographieren zu Weils Heute Dienstag morgen wurde bei dem Ver ccaek Muts-and ader er erklärte, nichts zu wissen. liun geriet man in helle Besinnung. Gegen 1 wir WHWECAS fand man den Rahmen nnd das PMB in einer Ecke des Saaieiz.« Der Dieb- LCU wurde iosori der Polizei angedeäot Herr Mk ne« der Pariser Palizeipriisident, ers ien selbst M ordnete die Räumung nnd die Stint-MS du« Sitte an. Die Durchsncbuna des Museum-I U »New-. Ueber den Täter keuschen .:nr die Festen Vermutunqu aber in Pol zeitreisen Erlaubt M- ihm wegen der Austern ten ve- Oviektes bald Pf US Spur zu kommen. sen den knnstliebenden Kreisen von Paris derrs t natürli? eine Frost Tini »«W- denn der Berlnt des Bil et w rde einen Himmka Schaden nickit nnr siir das Lein-re fklmh ondern stir die ganze kunstliebende Welt WITH Fixste- Sedesitnnkninau bei-Z BIENE . c U est c Lamm c , am QBCM"IUCM: "« « « Paris, 28. August. (Priv.-Tcl.) Wie das »Journal« berichtet, ist bereits in d e r K a m n e r eine Jnterpellation we en des Diebstahlö des Gcmäldeö der Gioeonda, gaö in geheimnis voller Weise aus dem Louvre verschwunden sit, ein gebracht worden. Die Gideonda oder Mona Lisa ist neben dem leider halb zerstörten »Abendmahl« in Mailand das populärste Werk da Vineis. Levnardo malte es etwa im Jahre 1508 in Florenz. Die dargestellte Frau ist die Gattin des France-ev del Gideondo. Sie nannte sich Lisajwar eine cdeldame ans einem neapolitanis schen Geschlecht, nnd damals, als sie Leonardo zu dem Pprtrait saß, ungefähr 80 Jahre alt. Von Vasari wissen wir, daß Leonardv, während ihm die Gioeonda »saß«, immer jemand zugegen sein ließ, der »sang, spielte oder Scherz trieb, damit sie srdhlith bleibe nnd sich kein trauriger Zug aus ihrem tiliktliy zeigte, wie es ost bei der Portraitmalerei vorkommt-« Franz 1.; non Frankreich, Leonardes kdniglicher Freund, in dessen Armen er, der Künstlerlegende nach, acsiorbenl sein soll, hat das nnvergleiihliehe Jranenvortrait sür den Lonvre erworben, in dem ed man siheu seit Jahrhunderten einen Ehrenvlad einnimmt. Die Gioconda ist mehr als das Portrait einer Frau, sie ist das PvttmitxdeN Fran. Alles was an Untier standenem, Räisclhasteim Ahnungsoollem im Weibe lebt, hat Leonardo in dieses Bildnis, das seit ie selbst kühle Vernunstmensehen zu Schwärmern gemacht hat, hineingeganbert Den geistigen Zauber dieses Kunst werkes hat Michelet tressend mit den Worten wieder gegeben: »Dieses Bild zieht mich an; es rust mich zu Mk: es reißt mich hin; es nimmt mich vollkommen ein: ich gehe an ihm wider meinen Willen, wie der Vogel zur Schlange fliegt« In der Tat, dieses Bild nis vom Weibe, wirkt mie des Weib selbst, es zieht wider Willen an nnd man kann den Blick von diesen seltsam feuchten, rätselhasten DIE-gen nnd dem ge heimnisreithen Lächelndes Nu des nicht man-en den. In keinem andern Bilde zeigt sieh übrigens »die Technit Leonardds ans einer höheren Stufe. ir lgends, ans keinem andern Bilde der Welt findet sich swieder jenes zarte Ssnmatp, jenes durchsichtige Hell dunkel, das die ganze Figur nmgtbt nnd umfließt. Oeheimrat B o d e- der Generaldirettnr der Kal. sinseen in Berlin, hat siig zu einem Mitarbeiter des »B. T.« über den Diebsta l n. a. solaendermasien ac iinsern »Es ist mir geradezu unverständlich wie das Bild unbemerkt beiseite geschafft werden kannte, zu mal es Axt-s Zentimeter ask-I ist nnd anderdein ans Holz gemalt ist. Sehr auffällig ist auch, wie das Ge fmälde unbemerkt aus seinem Rahmen herausgenom zmen werden konnte, eine Arbeit, die immerhin einige Zeit in Anspruch nimmt. Ein wirklicher Die b ft ahl scheint mir jedoch nicht vorzuliegen, und es wäre zu wünschen, daß sich dasGebeimnis auf irgend eine günstige Weise auftläre. Sollte es aber dein Dieb wieder alle Wahrscheinlichkeit gelingen, das Bild zu veräußern, so dürfte er ein gutes Geschäft machen, denn das Gemälde gehört zu den wertvollsten des Louvrc und repräsentiert schätzungsweise einen- Wert von etwa Z Mill. Franken. Flecken auf ver Sonne. Von Felix Erbot-. Unsre Gedanken schweifen um Jahrtausende zu rück. Wir sehen Priester der Jnkaß im Morgen grauen die Zinnen ihrer Tempel besteigen und dann mit sehnendem Auge Ausfchau halten nach dem sieh rotenden Osten. Sie erwarten das Kommen der Sonne - der hehren Königin des Tages - nnd sie wollen den ersten jungen Strahl« der leuchtend sich von den Gehängen ldsi, mit Weihe nnd Gesang be grüßen. Ein feierlicher Augenblick, der uns so recht zeigt, wie man in grancr Vorzeit schon die Sonne als das segen- nnd ledenspendende Gestirn betrach-« tete, wie man ihre Wohltaten mit heiliger Freude hinnehm. Sicher haben jene in den Musterien er-! granten Inkaspriester, die chaldäisihcn Seher nnd die Priester des Osiris niel mehr iiber das Tages geftirn gewußt, als uns in den Schriften überliesert worden ist; aber ihr Willen war dein Profanen ver borgen nnd es sank mit ins Grab, als Volk und Lehre nniergingen. » » Vielleicht haben auch icne Seher die großartigen Vorgängen-If der Oberfläche unsrer Sonne gekannt, die uns heutenoeh mit Staunen nnd Entzücken er füllen, die uns zu eisrigein Forschen anspornen und die uns man-des erklären, was uns auf unserm Pla neten bisher räiselhasi umgab. · » In den geheimen Büchern der tibetaniichen Klö kter steht verzeichnen daß auf dem Sonnentempel des Baah non dem uns ja die Bibel auch erzählt, große Metalllpicgel ausgestellt waren, mit denen die Prie ster das Licht der Sonne und der nächtlichen Oel-irae ausfingem nm so beide zu beobachten. Jene Priester des Baal hatten also Spiegeltelestooe, die mir nach Tausenden von-Jahren erst wieder erfinden dunsten. Vielleicht hat man aus der uralten Sonnen-parte des Baaltempels bei Ninivc schon jene seltsamen Gebilde erkannt, die ein Galilei, ein Fabri cius und Scheiner vor dreihundert Jahren sur die moderne Wissenschaft zum erstenmal anders-Licht des Tages und unsrer Erkenntnis zogen. In jenen grauen Vorzeitem die viele unter uns mit Lächeln und Argwohn betrachtet-, steckt mehr, als wir ahnen, steckt sicher eine hohe Kultur, eine groß « artige Wissenschaft, manche Erfindung, die heute von neuem austebi, sieh wiederholt nnd die Geister be wegt, allerdings in andrer Form und in höherer Entwicklung, als es damals der Fall war. Scrisioi teles, der größte Naturforscher ded Altertums, lehrte die Reinheit der Sonne. Sie. das Urbild der Schönheit und Vollkommenheit konnte nach feiner Lehre unmöglich mit Flecken bedeckt sein« · Da n an aber zu Galileis und zu Scheiners Zeiten dteie Flecken doch sah, hielt manisie für kleine laneienxiu der Nähe der Sonne. Man nahm wahr, wie diese Flecken im Osten des Tagesgestirnes auftauchten, langsam über die helle Sonnenscheibe hinwegzogen und dann wieder atu westlichen Rande verschwanden. Zwölf bis vier zehn Tage weilten sie auf der Lichthiille - der glän zenden Oberfläche der Sonne - und nach Ablauf der gleichen Zeit kehrten sie am Ostrande der Scheibe wieder. Sie waren keine ständigen Erscheinungen- Das hatte man bald heraus und man leitete aus ihnen zu Scheincrs Zeiten schon die Achsendrebung des Sonnenballeö zu fünsundzwanzig Tagen ab. Allen Beobachtern fiel ed sauf, daß die Flecken stetig ihre Gestalt nnd Größe anderten und daß die meisten schon nach wenigen Tagen wieder verschwanden« - Einige Flecken aber hielten Wochen, ia sogar Monate an, che sie vergingen. Der große Flecken des Jahres 1841 trübte achtzehn Monate hindurch die goldgelbe Scheibe der Sonne. Wahrscheinlich hängt die Ber itnderung der Fleckentdtigkeit mit sehr heftigen Strö mungen in den Schichten der Sonnenatmosphiire Zu sammen, in denen sich gerade Flecken befinden, a er das sind Betmntungen und etwas Sicheres wissen wir darüber nicht. Aussallend ist eis, daß Flecken am hausigstetc sich in der Nähe des« Sonnenäauators zei- . gen, hier meist in Gruppen austreten und daß sie nicht über den vierzigsten Grad beliogravbischer . Breite nach Norden und Stil-en zu hinausgehen -—kk;..»z Aug dem Auftreten der Sonnensan inst stimmten hcliographischen Breiten hat ist-« Mit-« Schluß atmet-, us die oberen-Mein der M
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