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Dresdner neueste Nachrichten : 12.08.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-08-12
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192508127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250812
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250812
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-08
- Tag1925-08-12
- Monat1925-08
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 12.08.1925
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E»-—M»MksW-Æ »M« W « -————--..-.—«—..3-.«»ii-««ws.-.iss MAX-DER W- W» M Handels-« und Industrie-Zeitung IKMWMWOM MOW M Isd War-Wa- M-« «- W.(. s- Femkuiz 2002 W W We · 4- 22901,22902 KIND-. : ehre : k. « —-. —- RWvchk U. August stÆ M Jahrg. Beginn der Konferenz in London VI- Ide EUSIOUW gegen enquslfkge AVMGFMSM ohne weitere Verhandlungen-mit- Deutfchland Deutsch-politischer Noten- wechsel in der« Opiantenfrage i- Flucht des Konsuls Herzberg Vom Michaelkonzekti Briands Empfang in London Die wichtigsten englisch-frangssichen Disserengpnnkte - ·Telearamtn unsres Korrespondentetk Die Entscheidung ttber die Frage vb Frankreich im Falle eines dentschspslniiiben Konflikteö intervenieren. d-, b. ins Deutschland einmarichieren dtirse, sollte nach Anhang der deutschen Regierung einein inter nationalen Schiedsgericht übertragen nier den. In London ift man geneigt. dieser deutschen Auffassung rechtzngebein Die zweite Differenz erstreckt sich auf die Frage der Zwangsmaßnahmen Frankreich hält mal-v wie vor an der These fett, daß eineßers les-ins der Artikel 42 bis 44 des Verfailler Vertrags durch Deutschland, d. h. der Bestimmungen iiber die Miliiarifiernng des Rheinlandeö, den Miierten oder iedetn einzelnen non ihnen daö Recht gebe, sofort init bewaffneter Macht gegen Deutschland einga schreiten.« England war von jeher solchen Zwangs masnabnten abgeneigt. Man erinnert sich. daß es z.B. ais-h die Rubrbesetznn als illegal bezeichnete nnd da von Abstandnqdnn städaran zu beteiligen Man-er wartet dadeyjdaß sich England ones diesmal der stan-» zdiifckteit Msiaslnna wider-setzen wird. Lord Bat-» f onr hat vorige Woche im Oberhand erklärt, daß es nach Meinung der englischen Regierung nach dem Ab schluß eines Garantievertrags keine Konflikte mehr geben könnte, die nicht einem Schiedsgericht unter breitet werden müßten. Auch die belgifche Regierung scheint sich eher dem englischen Standpunkt anzu niihertr. Man darf daher gespannt fein, welchen Ver lans die Aussprache zwilchen den beiden Minister-n über diese Frage nehmen wird. w. London, U. August Briaud is gestern abend in London an gesonnen und auf dein Bahnhoi u. a. von dem susemuiniiiet Ehmberlaiu empfangen werde-u Er war you seinem Kahiueitschei Berthelot und Fromm geat, demiuristiichen Ratzebey begleitet Es with in amtlichen Kreisen immer wieder beinah daß eh sich nicht mn eine Konfereuz im techr Eichen Sinne des Vorrec, sondern um zwanglose, beinahe »in-ware« Be sprechungen handle· Die Ursache dafür, daß man im Fireign Oiiice ip großen Werte-if diese Feststellung legt, kann um its-m Wurf-be erblicken-. in Deutsch mb keinerlei Verdacht übende-c Charakter der Kaufe xeui zu erregen. Man ist imssincsmmmv wie seit lau-· gerer Zeit stets bei solchen Gelegenheiter darauf, be- MQ d- utstserm das es sich keineswegs meinst Mie, « bei-» «inqu Puls-ib« mik Frankreich irgendwelche fertigen Projekte de schlessen wessen, die denn Deutschland wiss-« Ue Uniersseisnnns » not-elect Z Hier-. Dieie Bersitbernnn wird abgesehen, um« ne n e deutsche Pressekonmentate ans ten lesien Tagen zu widerlegen. wonach der Gegenstand der Verband lnngen zwischen chamlserlaiu nnd Briantx die Fest leqnng ans einen gemeinsamen stanzösischsenslischen Standpunkt sei, zu dem Deutschland nur noch ja oder nein zu sagen habe. Wie »Dann News« feststellen» gibt es sue Zeit drei Entwsirse siir den Sicherheits naki. nnd zwax I. den ursprünglichen deutschen Vor schlag; 2. ein von Fee-neigend dem juristischen Bernier des Qnai d’Otsa-s, ausgearbeiteteg Projekt; s. einen Im juristischen Beraier des Foreign Ossice. Sir Diesi, stammenden Entwurf. Der stanzösische Plan befindet sich bereits seit einigen Tagen im Besitz Chamberlains. Dptimkftifche Stimmungsmache X London, 11. August. Der französische Ausgen minister Briand gewährte den Pressevertretern kein eigentliches Jnterview. Ader Reuter kann doch mel den, es destehe Hoffnung, daß ein bedeutender Fort schritt durch eine eins bis ztveisttindige Aussprache mit ihm erzielt werden könne. Ein Beamter aus der Um gebung Briandd erklärte es für widersinnig (?), da von zu sprechen, daß die Meinungeverschiedenheiten zwischen Frankreich und England ernstlicher Art seien. Einandres Mitglied der französischen Delegaiion fügte hinzu, Briand sei nicht nach London gekommen, weil letwa irgendeine Stockung bei den Verhandlun gen eingetreten sei. Frankreich halte es stir wünschens wert, dafz bezüglich Deutschlands eine rasche be friedigende Regelung ohne weiteren Aufschub erzielt werde. Es sei anzunehmen, daß Reichsanßenminister Strefemann den auf richtigen Wnni chhege, dem französischen Standpunkt entgegenzukommem Wenn er ebenso den Frieden wünsche wie Frankreich und Großbritannien, fo würde alles gut gehen. Dießitckkehr Briands und seiner Kollegen nach Paris dürfte am D o n n c r s t a g erfolgen. In der Umgebung Briands wird ferner be tont, daß die Antwort den interessierten Mächten mit geteält und auch Deutschland sie ohne Verzug erhalten wer e. Vor Friedensverhandlungeu in Marollok THIeaHaFIm unsres Korrespondenten oh. Paris, 11. August. Ein Telegramm des Generalp Primo de Rivera meidet daß ein Ah acfandter Abd el Krian der genügend beglaubigt er s«·"»"int, bei ihm vorgefprochen habe. Der Abgesandte - !ärte, Abd cl Kein wolle nur in Verhandlungen eintreten, wenn die Unabhängigkeit des Rifs von vornherein garantiert werde. Ardentatsversnch ans Kdnig Akfons X Paris. 11. August. Haoas meidet aus Hemde-tm Man meidet von der spanischen Grenze, daß die Ve hdrden sich seit etntner Zeit infolge der bänsigen Attentatdversuche gegen den König von Soa nien ziemlich beunrubigt zeigen. Die Miliiärs beddrden hätten jüngst der Presse mimeteilt, daß an der Miste von Garraf bereits eswcitnnl Atteniatsi versuche unternommen worden seien. Vor einigen Tagen habe der König den Kursaal von Gan Sebastian besucht, und ed habe sich ein nener Zwischensall ereianei, der zur Verhaftung eines Anarchistennesühri habe. Der Ver-haftete- sei snnch Madrid transponiert worden und ed seien ien sangen Lande weitere Berbastnnaen vorgenommen worden. Obwohl man erkläre, eg bandlesich hier uns-einen Geistsegesidrtem werde die Aufmerksamkeit der Bei hörden doch durch diese Verfolgunaem denen der Staatschei missesetztiw In Anspruch genommen »sp- Die Auffassung in England Telegramdt nnireszvrrefvonanten w. London· 11. August Man weist hier tnit großer Genugtuung darauf bin-daßdießeiießti-tndsnnch London z n sttntnenitillt mit dem so. Jahrestage der Ento n t o oorcli n 1 e. Man zieht Patallelen zwi ichcn den beiden Ereignissem indem man etwas tiihn bshanpteh dnh sowohl die Entente ooktlinle als auch die Besprechungen Chambetlains mit Brianv den Zweck hätten, dem Weltfrieden zn dienen lis. Die D i s ietenzen zwischen der englischen nnd französischen Auffassung treten besonders in zwei Punkten in Et icheinnng. Frankreich möchte an den Schiedsgericht-e -nertriigen. die Deutschland ntit Polen nnd der Ticktechos Stoioakci ichs-bliesen foll, Anteil haben, nnd zwar 10, MI es sich, Ist-lieb wie England, die denksthsirnnzdstsche Gusse Nummern snin Garanten der deutschen Ost steuacn cnsnpirsn Dentschlnnd erhebt Protest dagegen denn es begweiselt mit Recht, daß Frankreich. das durch Mondete Vitndnisse an Polen nnd die Tschechps Sinn-am qednnden ist. unparteiisch sen-is sein würde. Die Lage in Syrien Satt-aus Bericht Telearamm unsres Korrfefvvndenten —— , oh. Paris, 11. August Der zweite Teit des Berichtes des Geuekqts small Aber den Ausstand in Speien ist gestern ein stssew Er enthält noch immer keine se itaueu Angaben über die Verluste der Zeus-» seu, made-m schilt-m den mitzuk- de terals Wiesen« der ils unter beflissen Mir-wiss M runtiustim ums-sahen auf esse-, umw- komm-z- Uss mischte-es raubte. Das bedeutet, das die Fran ssieu den sausen sittlichen Teil des Haprangebirses Masse-ei- haiew Die sum tell-se sei ruhn-. Die Dtsfen hätten bisher die Grenze ihres Stanke-lautes «ka Uetfchrimw Der Posten von Streit-a sei ster gtm mehren-. Male angegriffen worden. aber die Umer hätten dabei unt einikc Verletzte II Vet ssschueu com-· Das wes-kaum weist schrie-lich m U· Iksksdichiftlithe nnd loyale Zu ksmetnrbeie mit den Gut-läutern Un. Dis Menschen Flusseuqe und Maschinengewehee um« US Dttien sub dein creazgebiet von Tuns- UVMICU Wiese-, wo sie ihre Unseisssiasiö gese s· NOM ieitheu satte-. . .. - « Im Schatten der ruisiichen Sphinx Von unserm FsKorkespondenten s - Soiisn Anfang Augqu I In Bulgarien wird es allmählich stiller und ruhi ger. Unter dem Kriegszustand der nun seit über drei Monate fortbesteht, bat die Mehrheit der Bevölkerung fo gut wie nichts mehr zu leiden, befonderö feitdein die Polizeistunde bis ein Uhr nachts ausgedehnt wurde. Die Einfälle von außen haben nachgelassen, feitdem die ferbifche Regierung durch Entfernung der bnlgariichen Emigranten von den Grenzaebieten ihrem wühleri sehen Treiben einen Riegel noraeschoben, nnd mit dem Räuberwefen im Innern, das sich in den letzten Monaten zu einer schweren Gefahr für das Land aug zuwachsen drohte, ifi Zankoffs Regierung fo gut wie fertig geworden. Wenn hier nnd dort kleine Räuber banden fenaend und mordend noch auftauchen, fo sind es nur noch zerfvlitterte Reste. kleinere Brandherde, die zum letztenmal vor dem Erlöfchen aufflackern Im großen ganzen wird es in Bulaarien wieder still nnd ruhia. . "Mii, dem inneteti Feind ist Zavkossfertig gewor- Idcn, uiid er darf sich rühmen, den bu·lga ists-hei- Staai vor einer katastropbazlen Gefahr gerettet zu haben. Nur wer diese-» Genugtuung durch den Riesenschaiten der« bolschewiftifchen Sphinx bleischwer nieder gehalien und gediimpit. Die Sprache der Moskauer Offiziösen gegen das Regime Zankosss läßt dass allerschlimmste befürchten. Deshalb hatl Zankoff alle Mittel aufgewendet, alle Hebel in Be-: weaung gesetzt, um zusammen mit Belgrad, Bukareft,; vielleicht auch mit Prag und Warschau, eine ge-; meinfame Front gegen die« ruffischH bolfchewistische Gefahr herzustellen. 1 Jnterefsant ist eine historische Analogie, die sich förmlich aufdriingt. Vorige Woche feierte man hier den dreißigsten Todestag Stefan Statut-Mosis der in Sofia auf offener Straße buchftädlich in Stücke gefchnitten wurde. Dieser Mann nun, zweifelsohne die hervorragendfte Gestalt in der nenen bulgarischen Geschichte, zuerst Revolutionär im Kampfe gegen die tlirkifche Herrschaft, dann als Ministerpriisident nnd Regent der eigentliche Begründer und Mehrer des kleinen Staats, der Bulgarien zu hoher Blüte und Ansehen in der Welt brachte, den Battenberger und den Kobnrger auf den bnlgarischen sThron gehoben hat, war ein entschiedener, furchtbarer »Gegner der russischen Balkanpolitik, die aus dem eben Jbefreiten Fürsteninm eine rnssifche Satrapie bilden swollte Mit eiserner Energie und Zähigkeit führte er jahrelang einen hartnäckigen Kampf um die staat liche Selbständigkeit feines Landes gegen das über mächtige zaristische Riefenreich, wobei er die damals besonders scharfen Interessengegensätze zwischen Ruh —land, England und Oefierreieh mit bewunderungd würdigem politischen Scharfdlick nnd Zielbewußtsein für sich Und fein Land auszunutzen wußte. Es wäre diesem merkwürdigen Balkandiplomaten vielleicht schließlich doch gelungen, den ruffifchen Koloßs vom europiiischen Südosten für längere Zeit abzu drxingem wenn ihn nicht das tragische Schicksal so vieler bnlgariseher Machthaber erreicht hätte. Vom Fürsten aufgegeben, den er selber gewählt nnd gegen Rnßlandg sEinspruch auf den Thron gesetzt hatte, wurde er vonj ,eigenen Landsleuten menchlings ermordet. Jehts jjommern und klagen die Bulgaren um diesen Mann;f nach dreißig Jahren sind fie ajle im Urteil einig, daß zStefan Stambuloff ein großer Patriot, daß er ihr be fdeniendftey ihr einziger Staatsmann gewesen fei. ’Dl«eißig Jahre nach feinem Tode trancrn die But-! garen um ihn, beten siir das heil feiner Seele nnd bedecken fein Grad mit Blumen. Alexander l Za n k os f, der Erwnent der jetzt in Bulgarien herr fchenden Mordthat-en ist kein Stefan Stambnloff, nnd das im Kampfe gegen Butgarien befindliche Russland ist nicht das garisiifche Riesenreich von vor dreißig Jahren. Aber trotzdem fticdt die Gleichförmigkeit der Verhältnisse von heute nnd dazumal sdrmlich in die Angen. War damals Bulaarien die erste und with tigfte Etappe auf dem Wege nach Konstantinopeh so bildetes heute das Sprnngdrettfiit die Bol fchewisternng von Mittelenropm Dem fielli sich der-»Demo!ratitfcheiki sgowor« mit allen vQttiiftenenigegen Wie Stankdaloff alle seine Gegner Zeit skrnpelloser Brutaltiiit anuonete, -fo führt ietzt ankoff, von der Not gezwungen. einen Vernichtungss krieg gegen jeden und gegen alle, die irgendwie im Geruche stehen, für die holfchewiftifthslommunistifche Idexxpaie eint-länglich en fein . .........«". ..-. Europa mag sich über die Mittel und Methoden dieses Krieges entrüsten und entsetzen soviel es will; in richtiger Würdigung der Lage unsd bei genauer Kenntnis von Menschen und Verhältnissen muß man dennoch zur Folgerung kommen, daß es anders nicht geht, daß weniger lchauderhafte Mittel und Methoden ganz und gar ver sagen witrden. Es kann nicht bestritten werden, daß Zankoff mit den Terroristeu und Agrarkominus nisten im Lande so gut wie fertig geworden ist und sdaß er auf dem besten Wege ist, Ruhe nnd Ordnung wiederherzustellen Aber die zu maßloser Wut ge reizte mostowitische Hydra bedroht But garien furchtbarer denn ie. Jst es wirklich nur bloßer Zufall, daß der blutige Schatten Stefan Stamduloifs gerade jetzt in der Erinnerung der Bulgaren wieder erwacht und lebendig wird? Aus der auffallenden Gleichförmigkeit der Lage und Verhältnisse non damals und jetzt wollen viele unlgaren einen Mahnruf km Zank-off- feinethelliten und den Demokratitscheski Sgowor deutlich- heraushörem i·i Die Opposition im Lande braucht Sankoss wirklich nicht ernst zu nehmen oder gar zu fürchten. Mit Ausnahme der Banernbiindler und Kommunisten gibt es ein halbes Dutzend Fraktionen und Gruppen, die sich oompös als ~politische Parteien« bezeichnen und oppositionell gebärden. Sie haben im Volke nur wenig Anhang, sind miteinander so grimmig versenkt und kläglich zersplittert, das-z sie sich zu einer gemeinsamen politischen Aktion nicht gruppieren können. Täglich verkündet jede dieser Gruppen Zankofss Fall als un abwendbar und unmittelbar bevorstehend, aber wieder erweist es sich, daß Totgesagte ein langes Leben haben. Alle Diese »Parteien« die Sozialdemokraten in begrisfen haben an der blutigen Verniciztuna Stam boliiskis und seines Negimeö im Juni 1923 und drei Monate später an der viel grausameren Unter drückung des agrarkommunistiicheii Ausruhrs skruoels los mitgewirkt. Jn der Opposition erwacht jetzt plötz lich das konstitutionelle Gewissen, das starr und stumpf in ihnen schlies, solange sie sich mit dem Demokra tititbeski Sgowor nicht zerstritten hatten und der Regie rung angehörten. Von dieser Opposition droht Zaukoff keine Gefahr. Jin Gegenteil, ihre klägliche Hilflosigs keit nnd Schwäche trägt zur Festiguna seiner Stellung am meisten bei. Und dann: wer immer an Stelle :·;:iiikoiss die Regierungsgewalt übernehmen sollte, ohne die Offiziere und Mazedonier. könnte Bulgarien gegenwärtig nicht Feniert werden, noch viel weniger gegen ie. Viel prekärer ist die Stellung des herrschenden Regimes und seines Exponenten Zanloss dein Ang la nd e gegenüber. Allen gegenteiligen Versicherungen zum Troh findet Bulgarien in der össent lichen Meinung der Welt nur wenig An klang und absolut keine Snsmpathictr. Ueberhanpt haben die Bulgaren die grosze Kunst nie verstanden, sich im Ausland in Gunst zu setzen. Auch Gladstoneö historischer Feldzug gegen die »Bulga.rjs.u Atkooitjos«, die »bulgarischen Greuel« in den siebziger Jahren des vorigen Jahr hunderts war weniger von Sympathie gegen die Vul garen als von Haß gegen die Türkei diktiert. Während man in großen d eutschen Blättern im großen gan zen üdee Dinge und Verhältnisse hier sachgemäß und nnvoreingenommen urteilt, hat das Regime Zankoss in den großen nnd kleinen Ententeländern eine aus gesprochen gegnevisehe, ja seindseldge Presse, ausgenom- Hnen einig-e wenige Zeitungen, von denen bezeichnen jderweise Vulgaren selsbst behaupten, dass nicht gerade nneigenntitzsige Wahrheitsliebe ihre Haltung diktieren soll. Besonders heftig werden die bulgarischen Macht hatber von den Sozialisten in der ganzen Welt angeseindet. Innerhalb der englischen Qabonr Party stihrt man eine sehr scharfe Sprache gegen smtoss, nnd in allen sogialisttschen Partetdevamngen nnd Bersanwlungen in ganz Enrvpa werden Resolu tionen vorgeschlagen nnd angenommen, die Zanlofss Regt-ne nnd Methoden in Grund und Boden verdan nern. Nicht etwa, weil man die polschewistischs terrsrsistische cesgdr stir das kleine Land verkennt nnd den Knmps A en mikbilligh vielmehr weil die-in »Hei-legt RAE-Mitte Mng ins-L Mas ’-« - »--.ul.Y-L c . »all! IcMokksqoyC sci mtl ptolswm Plinius- c ololnomyg 1 g be kaut-z DE Wij Mermitwa at Morqu r Jst-solang Lebt lIUUI.II s. I Mann geucstr. 27.t1. möieldt wqu Illltlklßlsllkllt kbahnbotitr. L cusikwerk sahen, pass. zur clwiefe, su ver. n od. zu verkfn. benim- Laune e Nr. z. H erwietet Volfframm Miit-s · Essig-He Ese- G O M-» Ia ZEIT 500 14-00 1200 fw mo schon. ). 5.75 Zä« ö- IT-
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