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Dresdner neueste Nachrichten : 03.09.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-09-03
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192509039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250903
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-09
- Tag1925-09-03
- Monat1925-09
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 03.09.1925
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die sonde, die Euro as chwere Saft dein astati chen Europa eroberte durch die Maschine und ihre W liiefenland ugefitgt dein txt qbiYeitta auch die gren- wertuna den Erdball und machte die We WZU bit nende Wunee unsres eige n en ebens. Sklaven. Wenn fett die Vorberrschasi Europas n der « ·- « Welt en wanken beginnt und die weiße Rasse auf Dies-? weng in iwdtes Æsd Oluudsks der aanzen Linie in allen esezirbigen Erdteilenisidie er das Mir andiut Sie iß ficher keine Ab- teidiaungsftellung edrti wird, und wenn die M Oliv-h ivnbkts GU- Uåisli va Mich nnd Blut. einerunbefchtiinktenacerrfrbaft demEndeentaea ber sie wird von einer Yraktion verfolgt und ac- sn sind nigt nur die wirtschaftlichen nnd poli- Zsialr Und das ifi das mum- wie Taaore scat- tischen olaeu des weltrrieaes die ursacbe; andini ist eine wirthe ann die davon weil-, das der tiesste Grund liegt vielmehr darin, das der Into- Reichtmn und Macht us sind nnd daß der ddcdite päer von heute seinenneghqsten naiven Glauben an Ausdruck des Lebens die einzige Realität, in der die sprkschriktuche Kan von Nnmkwissenschqst nnd Liebe besteht, die stkh km DUUUC selbst M ihrer Liebe Technik, von Materie und Maschine verloren bat, zu Ranjan offenbart. Aber diese iebesbande werden dnsz die Wnsfe, die ex gegen die ganze Welt schleuderte, rücksirbtslds zerstisst durch größenwabnxinnigen Ebr- aus ihn zurückgewallt ist und daß et an der geiz, grdsenwabn nnige Macht, alles eberrschenden Hexchen Wnnpe zugrunde en seyen droht Mechanismus. an der die arbiqe Welt Beute leidet. Tagore ergale das-die Bision dieses Dramas seine Ds tee voran die tschen,deden die ihm in den dun e ften s nden des asiatischen Leidens Welt mit den gleichen Au en, mitden gleichen adanken, als Offenbarung gekommen fei. Ab er Na ndint wie der Usiat Tag-ne , Idee sthener Soxbo kles in dampft nicht nur in Affen, sondern auch den sank-en ananaen der eur aischen eschichih det in Europa seit Jahrtaufenden iFren gndek ngke und dee Beut-Jede Dermann Kampf, seit Antigone vor Kreon stan , seit egeme alle bindet ein Band u eine hofft-und Sopbolles in diesem Jst-ten nnd menschlich ten die eemqun Hefse einmal als Botschaft an deutsche Drama der Autike, die erstinlichkett des einzelnen Keiegggesqngene in Frankreich sandte: Menschen nnd fein eigenes, nnderiiuberliches Recht i gegen den organisierten Men chen und feine mensch- üWCMI Mich Ver UND M M Was M lieben Gebote, und Verbote, einen irdischen Zwang nd REAEU WUschY , ri der Seele stellt. Und dieser egenfatz durchzog bald Ich Enge doch mein Lied du Rein Fst stärker, bald schwächer das gesamte geistige Denken Wes Why wer lauscht Europas bis bin zu Nietzfches Kampfruf gegen den Wenn auch die Welt in Krieg und Leid erstickt —- herauskommenden mechanisierten Zw an gsftaat der »An manchem Ort europäischen Zukuan dieses Kaltefte aller Veenns heimij spek, eh niemand sie ersuch, Unge cui-U « Die Liebesort. Fiir Tagore ist das Indta foice in London von a « i dem aus die Birkenbeads nnd Turzons die Millionen Der Mo äjsche Menw von Heute gkenhk dem Indiens regieren, eine gurchibarh unsafibare und uns Menschen sn Felix Sn seen g tiefster und schönster greifbare Abstraltion, s limmer als irgendein persön- Nap Ue »Der Hund ppn Fxp kenz«· Dek Mensch licher Tyrann aus Fleisch und Blut. Aber der in äesek Novelle führt ein ehejmnigypues »Man-bester Guardian bat nicht so Unrecht, wenn er Doppesleheen Vej Tage Jst ek ein Mensch wie darauf inweift, Idas fYr den einzelnen enslifchen wie alle, des Nachen nhee ein Weg nhgehegkex Hund« »Nimm arg der Straße Downingftreet in n cht ne- Sp müde, zerschlagen und edit-bebt wie IM UUD Felix ringerem rade eine unsafzbare, uråkeiuiliche Abstraks Semenn ist dee euwpkijsche Mensch Von heute, Um so AVU ist« Und Was fl« EUNIAUH It- Am für alle furchtbarer ist es dann, wenn er aus diåsem Dase n Staaten Das Geschick von MFUUUEU Hakmlvfct kin- immer wieder erwacht und fein schaudervo es geistiges lelner Menschen in den Großftadten und Dörfern der Schicksal zu verstehen beginnt. curopäischen Länder wird von den politischen Abstraks Und trotzdem liegt gerade in diesem ist«-wachem isn tionen, genannt »Quai d’Orfais«, Palazgo Chiæk diesem Doppelleben, das fo viel »Wildelmstwilc«- Fälqu Und ge eiteT UU das IF Europaer von deute fuhren eine, wenn auch nur die klbstrakt nen der Politik. Der einzelne sehr schwache Hoffnung für spätere Ehe-schlechten Wo Mensch Europas ist aber Spielball aller Kräfte, die allerdings die Wege hingeben, auf e uns die ent er und seine Vorfahren durch ungeheure Entwicklung fesselten Mächte, die wir selbst ins Leben riefen-und von Technik, Industrie, Naturwigcnschaft und Verkehr nun nicht mehr bändigen können und die das Schicksal selbst geschaffen haben. Er irrt ilf- und richtunaslos Europas gestalten, führen werden, weiß keiner. zwischen den eigentlichen Maschinen umher, den mecha- Aeschyloa beschließt seine thebanische Analogie die nixeeurten Organisationen des politischen, wirtschafts gewaltige Darstellung des Fluches iiber das Haus des lt nnd sozialen Lebens, die ee einst selber schuf, Oedinus, mit dein in antikem Drarna üblichen Satur mtd die Um- eiu fpnkknftes eigenes Dasein sit ren, spiel. dein er den Titel ~Snbinx« gab. Eine nach eigenen Gefeltzen eben und wirken, die nicht die zweifelnde Frage schließt das Drama ab. Und das Gesetze des einze nen Menschen mehr find. Deren Geheimnis der »Spbinx« hat noch keiner gelöst. Glied oder Feind er ist, die aber immer sein Leben Theodor sohuizo Mtmsein Schicksal bestimmen, bis in das Kleinsie -"--’-- e . I « I Wenn Asien sich jetzt tiber wüste sporadische und nutzlose Kuliaufstände hinaus auszulehnen beginnt gegen die europiiische Mechanisierung, so ist das ge n a u d a g gleich e , wie die Auflehnung der jüngeren europäischen Generation gegen den Materialismus nnd gegen dieMechanisierung alleg Lebens. Jmm er wieder steht in Europa und heute öfter denn je-—Antigone vor Kreon. Immer wie der siegt scheinbar die Organisation, die Maschine. Immer wieder werden alle heiligsten Menschenrechte verletzt, Familienbtinde zerrissen. Verzweifelt eine Ismene Stirbt ein Hämotn Geht ein Antigone zu grunde. Aber immer wieder ertönt das hohe Lied des ewigen Menschenrechts, der Psalter, der alle Macht der Maschine überwindendcn Liebe, die menschliches Leben; siegsaft dem scheinbaren Unter-fang entreißt. Antigone stir i im Drama des Sopho es in ihrem einsamen Werkstatt Aber der Chor tadelt dennoch ttder diesen h nauö sein gewaltiges · »Er-Je amkate mach-m . . .'· « ,O Liebe, unbesiegt im Kampfe . . .« Von diesem Drama des Sophokles, daß das Drama des europtiischen Menschen von heute ebenso ist wie das des asiatischen, gebt eine gerade Linie zu dem Drama von Taaore und zu den Schlußworteu seines Briefes-: »Ich habe einen stärkeren Glauben an die einfache Persönlichkeit des Menschen, alg in die komplizierte Macht der Maschine, die ihn zu erdrücken sucht. Diese Persönlichkeit hat ihre letzte Schatzkammer im Her z e n dc r Fra uJ Ihr von dort hernorbrekhender Einfluß wird eine-di Tages die Menschlichkeit wieder in die verlassene Menschenmlt einführen. Wie in der tierischen Welt die Physischssehwachen heute die Erde besitzen, so wird die Frau eines Tages beweisen, daß die Seelischs schwachen durch die Gewalt der Liebe diese Welt von der Herrschaft des unheiliaen Geistes der Maschine erlösen wird.« Das ist das Bild Nandittis, der Trägerin dieser Botschaft der Zukunft, der Er ldserin durch den Tod. Das ist der tiefere Sinn des Dramag TaaoreQ Peter Spahn -I -» B. Berlin, 2. September (Eig. Drahtbericht.) Das . Zentrum hat einen seiner ältesten Führer verloren: den Reichstagsabgeordneten P e t e r S n a h n , der in Bad Wildunaen gestorben ist. Er hat das bihlische Alter von fast 80 Jahren erreicht. Bereits im Jahre 1882 trat er in das Preußische Abgeordnetenhaus, 1884 in den Reichstag ein. In der Zeit von 1895——1898 war er zweiter Präsident und in den Jahren 1909—1911 erster Vizepräsident des Reichstags. 1922 wählte man ihn zum Präsidenten. Vizepräsident wurde damals der Abgeordnete Scheidewann, dessen Weigerun . die mit dem Amt des Vizepräsidenten verbundenen Fig-flich ten zu übernehmen, einen K sliki herausbeschwor, so daß Spahn sich veranlaßt Mite, sein Amt wieder niederzulegen. Jn der Fraktion und in der Parteil hat er lange Jahre hindurch eine führende Rolle ges p i eli. Als Jurist und Kenner des Bür gerlichen Gesetzbuches trat er nämlich bei den Ju stig debatten hervor und hatte auch einige Zeit lang das Amt des preußischen Justiztninisters inne. Svahn stand an der Spitze des Reichswahl vorschlags der Zentrumspartei. Sein Nachfolger ist der Geschäftsslihrer der Windthorstbiinde, Dr. K r o n e. Aufhebung des Uniforuwerbotes ! X Berlin, 2. September Der Reichspräsident hat aus Grund des Artikels its der Neichsversassung am 26. August 1925 folgende Verordnung erlassen: « § 1. Die Verordnung des Reichspräsidenteu be treffend das Verbot des Tragens der M ilitär- ! uniso rnc vom M August 1921 sßeirhsgesetzblatt 1921, J Seite 1250 wird hiermit aufgehoben I Is. Diese Verordnung tritt mit ihrer Verkündung L in Kraft. « Ljs ' DFF Plane Vogel ) Die parteipolitische Auswirkung B. Berlin, 2. September. (Eig. Drahtberichu Die Aufhebung des Verbotes zum Tragen der Uniform hat zu einer innerpolitiäichen Auseinandcr setzung geführt Jn der echföpresfe wivd der —————f-f ’ Gaitspiel im Alberttbeater Der Direktor nimmt den Vorhang, auf dem der schillernde Vogel flattert, auseinander, steht im Frack. elegant vor dem Publikum, das ihn noch vom vorigen Jahre kennt, lächelt, schaut über das Theater, lächelt mit seinem großen weißen Gesicht, sreut sich über seine Wiederkehr nach Dresden, man sieht es. Und das Publikum im Alberttheater freut sich auch, daß lusb ny nach einer Reise durch Westeurona und Amerika mit seinen Leuten wieder nach Dresden ge kommen ist. Es ist schön, einen Abend wieder einmal Kabarett zu sehen. KabarettP Gewiß, in Deutschland gibt es» das so gut wie nicht mehr. Das wirkliche Kabarett, das künstlerische Kabarett, die Bühne der kleinen’ Szenen, der kleinen Lieder, deg bunten Vielerlei. Der «,,Blaue Vogel«, als er sich in Berlin sein - mondiined - Nest baute, brachte uns das wieder, was das »Ueber brettl« vom »Es-bat noir« gelernt hatte, und wag in Deutschland nur siir eine ganz kurze Zeit nnd nur an wenigen Orten leben konnte. Dresden bat im vorigen Jahr diesen »Mit-ten Vogel« mit Erstaunen und Be wunderung begrüßt nnd ed bat ibn auch bei seiner gestrigen Rückkehr wieder herzlich empfangen. ~Guten Abend«, sagte Direktor Jusbny und erzählte von Lon don, wo er vor dem König von England gespielt bat, von New-York, wo er, ein Demokrat, vor dem Demo kraten Coolidge stand, kündigt an, was er zu spielen Bedenkt, sagt es ohne Pomp, mit einer nachlassigem iebenswürdigen Ironie . . . steht mitten im Avvlaus schon wieder vor dem Vorhang, organisiert das ssklatschem lobt das Publikum. Haben Sie schon einen Theaterdirektor gesehen, der einen großen Ball, einen von den leichten großen · Gummibiillem mit denen die Kinder spielen, ins Pu blikum wirft? Und ein Publikum, das sich an diesem I Ballsviel ergötzt, bis - bid der Umbau aui der Szenc«»·« vertik- istk z Dag ist die Atmosphäre, in der dieser «Blaue , Vogel« lebt. Das ift die Atmosphäre, die Jusbnn jeden «- Udend wieder schafft, aus der heraus er feine Einfälle, s« seine seen-n ie ne Ideen gefunden bat. Diese Atmo- z fvdäre tauchen die Künstler . . . ; « Vor einer Renaissanceisenr. vier (weibliche) Pagen, M WEBER - W M Orest-ce- Neueste Nachrichten Odium-stag, Z. September lss Die Lage in Afghaniftan Yo M Unternan mit dem afghanifcheu Gesandten tu Berlin Utah-nisten bat als Insieritaat entsche der ruitischen nnd enoliichen ctnslu - iohtire in Isien eine sehr arer volitilche itzt wirtschaftliche Bedeutunm Vor einigen Jahren drvhte Ansimnittans wegen ein Konflikt mischen England und Russland. Die wirtschaftliche Erschlieining des Landes bat Mchkitte gemacht. und es ilnd auch Handel-bestehenden nach Deutschland vorhanden. sei den leider-den Ist-Wagen is natürlich Voraus sedunm des ile non einer sittlichen asabanitchen stelle Mei- und entsprechend vormitt- act-rot M« - . Die Midn. Der afghanische Gesandte in Berlin, Exzellenz Ghulam Ciddig-Ehan, hatte die Liebend wiirdigteit, unsern inkorrespondenteu zu einer Unterredung su empfangen Der Gesandte, eine stattliche Erscheinung mit einer, wenn man so über heblich vergleichen darf, Physiognomie von hoher europäischer Intelligenz-, hat bekanntlich bereits eine hervorragende diplomatische Laufbahn hinter sich und hat sich auch bei allen deutschen Amidstellen, mit denen ihn die Vertretung seines Landes zusammenbringt, infolge feiner kongilianien und stetd sachlichen Amts siihrnng das beste Vertrauen erworben. Im längeren Gespräch gab der Gesandte einen Ueberblick iiber die gegenwärtige politische Lage iu ssghanisian Nach den etwas turbulenten Ereignissen der letzten Jahre herrschen heute nach seiner Darstellung wieder Ruhe und voll lommene Sicherheit in dem Lande, das sich die kost spieligen Experimente wiederholter Revolutionen nicht leisten kann. Die Regierung ist bemüht, mit allen ihr sur Verfügung stehenden Kräften die im Augenblick und voraussichtlich auch in absehbarer Zeit nicht ge fährdete Ordnung im Innern ausrechtzuerhalten und durch eine fortschrittliche und von sozialem Geiste er siillte Gesetzgebung die Lebensbedingungen des asgha nischen Volkes gn heben und dadurch den auch dort veränderten wirtschaftlichen Verhältnissen anzupassen. Der Hinweis auf die in der letzten Zeit wieder betonter denn je von der europäischcn Presse gemeldete erhöhte Tätigkeit bvlschewistischer Ageuten in Asghanistan veranlaßte den Gesandten zu der Er widerung, von einer systematischen Propaganda Moskaud in seinem heimatlande kdnne absolut nicht die Rede sein, und amtlich zum mindesten sei kein einziger Fall bekannt, in dem ein sowjetrussischer Agitator am Werke gewesen sei, um unter der afgha nischen Bevölkerung kommunisttsche Ideen zu ver breiten. Der Vertrag mit Rußland verbiete der artiges überhaupt, da die Sowsetregiernng sich in ihm fcierlichst verpflichtet habe, sich jeder Propaganda in Afghanistan zu enthalten. Im übrigen findet jede Werhetätigkeit für exaltierte politische Ideen und Be wegungen keinen Nährboden in den in Afghanistan Akt des Reichspräfddenten mit unverhohlener Befriedi gun begrüßt, und betont, daß Hindensbursg durch die lAufgelmnsg der Verordnung einen Eingriff in sdie wohl erworbenen Rechte der verabschiedeten Ofsfiziere begi tigt herbe. Die Blätter der Linken drücken ihr r ftaunen darüber aus, daß die Entscheidung über die Verordnung nicht bis zur reichsgefetzlichen Regelung der Frage hinausgeschodcn worden sei. Z u de m SchrittHindenburgswärekein unmittel barer Anlaß gewesen, da sich die parlamen tarische Regelung der Angelegenheit leicht Zätte be schleunisen lassen. Der »Vorwärts« besei net die Maßnsa me des Reichgpriigdenten als ,ei n e P r o v o - kation des Rei Stageg nnd allers RepublikanerimLande«. I Meinungsäuderung auf Moskaus Befehl B. Berlin, 2. September. (Eig. Drahtbericht.) Im Preußischen Landtag hat gestern eine Konserenz der Bezirlssekretäre und politischen N e d a k i e u r e b e r K«P'D. stattgefunden, die sich mit der Lage der Partei und insbesondere mit dem Brief .der Moskauer Exekutive beschäftigte-. Au ein Referat Thälmanus schloß sich eine ausführliche Diskussion au. Das Ergebnis der Beratungcn war die völlige und vorbehaltlose Unterwerfuug unter das Dekret Moskau-T Das kommt drastisch in einer Resolution sum Ausdruck, die mit 42 gegen 7 bei 2 Stimmenthaliungen angenommen wurde. Jn ihr stimmt die Konferenz der Analyse der politischen Lage in Deutschland, wie sie von der rufsischen Exekutive gegeben worden ist, zu. Auch das Verdammuugsurteil der russischen Exekuiive gegen die bisherige Leitung der Partei wird gebilligt. Es wird-gleichzeiti gelobt, die oon Moskau verlangte Umstelluug der Partei ohne Säumen und mit aller Energie zu betreiben. --A—-LWW singen: »Or) Sigm-ra, tin, tili, oh Geliebte, tili bom!« I Zwiischernde Stimmen, heitere Abendmusik. Runstuches Navium · Eine Szene aus dem russischen Gbetto, ein Bild Wie eine deutsche wissenschaftliche Fachzeitschrtft nach Chagal, der Rabbi, der Schüler, singen »die kürzlich meldete, sind in Rumiinien außerordentlich . ewige Frage-c uralte jüdische Glaubensfrage, düstersinteressanie Versuche über die Möglichkeit künstlicher « glimmt das Licht, Gebete, eine Melodie, die aus Jahr- sßeeinslussung und Hervorbringung der sogenannten ! tausenden herübermurmelt . « iradioaktivcn Strahlungen angestellt worden. Mlle. E Um einen Banmstunwf eine Gruppe Zwerge, eine lSLMaraeineamu berichtete über ihre aufsehenerregen ; Volksmusik, ein altes lustiges Lied, übermütig, ein den Experimente in der ofsiziellen Zeitschrift der Ru ; Refrain in einem atemlosen Aceelerando, Piano, Pia- Imänischen Akademie »Bulletin de FAeademje Ro » nissimo, plötiltch ein Seufzer der Müdigkeit, ein main-ZU Wie sie mitteilt, ist es ihr gelungen, die Radio ’ Seufzer vor dem Entschlafen · aktivität von Uran und Polonium durch Sonnen- Passage. Vier Wachsköpse im Glaskahinett. Vier bestrahlung zu nerstärken und sogar gewöhnliches Reklameautomaten. Füllbalter, Haarsärbemitteb Blei zur uachweiöbaren Aussendung von Strahlungen Rasierapnarat, Zigaretten. Moderne Großstadt, die zu bringen. Wenn sich die Beobachtungen bestätigen, Mechanik oarodiert, die Reklameköpfe singen, singen so liegt hier zweifellos eine Entdeckung von ihre Reklamenotiz... allergrößter Tragweite vor. , Tie traurige Prinzessin im alten Russland, die zum Viele bedeutende Forscher haben schon seit lau-: Lachen gemacht werden soll. Ein alter König! iWoher gerem festgestellt, daß der Zerfall des Radiums kennen wir ihn? Er erinnert an Sokoloff, den Meister- durch keinerlei künstliche Mittel zu beeinflussen war. darsteller des TairofssTheatersi Ein alter, leiser, In allen diesen Versuchen zerfiel das Radium bei nied komlscher-»sanfter, kindhaster König .. . Der Dar- rigsten wie bei höchsten Temperaturensei verschiedenen steller heim Viktor Chenkin.) Drucken, elektrischer Beeinflussung ·u . stets mit ge- Licder des Kinto, des Obstverkeiuferg aus dem uau der gleichen Geschwindigkeit·ivtc unter normalen Kaukasus-, Lieder von iener tiberzeugenden Kraft des Verhsltniifen Es Wut Von größtem Interefo fest- Ausdrucks und dem mitrcißcnden Tanzrhgthmua der zustellen, ob sich dieser Zerfall irgendwie beeinflussen packt, ohne dass man die Worte versteht. ließ, weil man so hoffen konnte, die enormen Energie- Bauern und Bäuerinnen um einen Erntewageu. mensen Des Radiums Um Vetscckch zu VLUUJ Ullske Szenen zzvischen einem Paar« Heitere Versvottuna» gewohnlichjcn Energie-Konzentrattonen, selpst dle stark- Tumult um einen alten Bauern, sden König jener sten- zur Winzigkeit dufamtncnschtnmpfetn In den Men- PrjnzpssjnnuspMz»Hm-Szenen gen herauszuziehen, wie man sie gerade brauchte. Von Eine bunte, lä mende, lachende Ostermar-ktszene, Ebenso großer Bedeutung war die Frage, ob man nicht schäkernde Grupvetk eine Schaukel mit zwei bunten Andre- billigere Stoffe vlelleicht tadipaktiv machen Mädchen, die Aepfcl essen, kreischen vor Vergnügen äütttttxtkbzAkiljFchcäkespXaexkttkchzagchälkegcn kan letzEt sehlz Man Man kann das ni t alles au ä len. Natürlicl a W U e - . Mk en, · Uergtemens kommen auch die WoquMSchlcppeP siedet und des gen»des Radiums durch seinen Atom-Zerfall zu Leierkastem der »e,,jakst·e Einfall Ast-Ums Durch, erklaren smd, und man glaubte noch bis vor wenigen einander von heute nnd gestern, von Ellen Zeiten. Die Jahren- daß ein solcher erqu der Atome WAEUDUUFV alte sentimentale Melodie: »Es war in Schöneberg. im Stoffs in keiner Weise kkucpmch Au erreichen spm Monat Mai«, dann wirklich Ergreifendes. Viel lIIUWO Das Hat sich kUöWJcU gemime M Equ Niedlichkeit, viel Seutimentalität. ein wenig matt lander RUWEVWW führte die ersten Akomöektklmb manches, die neuen Dinge nicht zu vergleichen mit den METUUACZI aus andre Forscher splsmb bis schließlich wirklich großartigen früheren Stücken. An diese Prof. Miethe auf diesem Wege ia fvoar Quecksilber in ältesten, bekannten Stücke des umfangreichen Berliner Gold VetWandelU konnte» Aber alle diese Versuche Programms wollen wir uns halten. Diesen »Blauen haben eines gemeinsam»- sie sind Ptnktgch nicht Vet- Vogel« liebt man und wird man immer wieder-mit wertbar- das heißt He kennen technisch ni iausgenüet kapdc sps,-»iz-« werden, weil die tomzerirümmerungen immer ge- W muqu waletfam herbeigeführt werden müssen. und deshalb W ri» nicht« Mai-. engng als der Zerfall e- herrschenden sosialen Verhältnissen, und es geh notorifch kaum ftinf oder sechs Leute, die ernstskch eine« Uebertragung des Bolschewidmus nqu AMU nistan oder itberhaupt an die Möglichkeit eines bea« artigen Vorganges dachten. Eine kommunifusche s: its-ann- eriitiert nicht i- stabanitmn sei-wen- k» eine kommuniftilche Partei « Die Beziehungen zu Rnsland sind Ver N durchaus ungetrübt ansusnrechein Hm dem »Durand Agreement« und dein englisthstknssqkhen Ver trage von Ist-b hat sich eben in dem Verhältni; Afghanistand zu feinen Nachbarn vieles verankert und waren tene beiden Verträge sein ausgemaue diplomatische Versuche, die gegenseitian scmbinmu lEnglands und Russlandz aus diesen ,Pussckst«qt« unter dem Schein gegenseitiger Gar-Intieabtnknjhkkkwen zu verschleiern, so ist man jetzt in Isghanistan »Hu eigener Mann« und bestrebt, Frieden W Freundschaft mit den beiden Nachbarn zu halten. Der Gesandte hob ausdrücklich hervor, daß im gege» warttgen Augenblick auch kein Schatten von Spamume zwischen Afghanistan auf der einen nnd England uns Rusland auf der andern Seite bestehe. tln dieser Stelle der Unterhaltung Wen es unserm Vertreter angebracht, um nähere Aufschw· über den vor kurzem erst beigelegten Zwischenfall um Italien zu bitten. Dieser ist bekanntlich durch die Hm« richtung eines ded Morded tiberftthrten italienischen Staatsangehdrigen in Afgbanistau durch die dortigen Strafbehdrden entstanden. Die Regierung Mssolm verlangte von der asghantschen Wiedergnimqumna außer einer beträchtlichen läsntscliildigungdz,cq";lima an die Angehörigen deb Hingerichteten diplo, matische Entschuldigung und sogar eine Ek. gebenbeitdparade afghanischer Truppen vor dg italteuischen Flagge in heran Die afghanische Ne, gierung, der die friedlichen Beziehungen an Italien mit denen sie im Verhältnis eines paritätischu Freundschastsvertragcs steht, sebr am Herzen liegen, ist auf einen Teil dieser Bedingungen. soweit sie nicht ihr Prestige berührten, eingegangen, um den peinlichen Vorfall aus der Welt su schaffen. Wie der Gesandte sedoch erklärt, treffen die darüber ver. bffentlichten Pressemeldungen nicht in ibretn roten Umfange su, insbesondere stimmt ed nicht, wenn yka der Zahlung eines »Sithnegelded« an die italienische Regierung bezw. die Familie des hingerichtetey italienischen Staatsangehbrigen gesprochen wird. Du Summe, um die es sich dabei handelt, ist ani irgend eine geheitnnisvolle Weile von nichtamtlicher Seit der Familie zugeschoben worden. Mit diesek Icher Aug-Wangen schloß dek G« sandte die Unterrcdungz Füv MEJreisszkktzngltkf dem Lebens- uiittelnfarkt X Berlin, 2. September. Im Reichöministertnm für Ernährung und Landwirtschaft sand am Montag eine Besprechung mit Vertretern der großen Verbände von Industrie und Handel über die Frage der Preisfenkung auf dem Lebensmittel fmarkt statt. Ministerialdirektor Dr. Beyerleiu ’lietonte, die Reichsregierung lege den größten Wert darauf, daß die Verhände sich bei ihren Mitgliedern mit allem Nachdruck sür eine Herabsetzung der Preise auf etn normales und erträgliches Maß einsetzten Von den Verbanden wurde war aus die schwierige Lage einzelner Wirtschastsgrupven hingewiesen, im übrigen jedoch die Bereitwilligkeit aus gesprochen, die Reichsregierung bei ihrer Preis senkungsaktion tatkräftig zu unterstützen Besuch der japanischen Flieget in Berlin B. Berlin, 2. September. (Eig. Drahtberichu Dte vor einigen Tagen in Moskau glücklich gelandeten - japanischen Flieget haben sich entschlossen, den Weiter slug anzutreten und der deutschen Reichshauvtstadt einen Besuch abzustatten. Der Einslug geschieht über K d n i g s b e r g und erfolgt ungefähr am 15. Septem ber. Bekanntlich hatte die Sowietregierung das Ueber sliegen russischen Territoriumg nur unter der Be dingung gestattet, daß Moskau den Endountt der Route bildet. Den Bemühungen des japa -’nischen Vertreters in Moskau ist ed jedoch gelungen, die russische Regierung zur Erteilung der Genehmigung für den Weiterslug zu veranl a ss e n. Die japanische Botschaft hat gestern ossiziell bei der deutschen Regierung ungefragt, ob gegen den Besuch irgendwelche Bedenken sisstsinden Das wird aus deutscher Seite jedoch nicht der Fall sein. .————— liefern könnte-. Von weittragender, technischer Bedeu tung würden Atomzertrümmerungen erst dann, wenn es gelänge, auf einsachem und billigem Wege irgend einen Stoss in einen Zustand zu versetzen, in dem et vo n selbst zersälli. Das würde dann raktisch nichts andres heißen, als daß wir keine Kogle und keine Wasserkräfte mehr brauchen« wir würden dann iede beliebige Energiemenge naser kostenlod gewinnen können. Die Versuche von Mlle Maraeineamn lassen es möglich erscheinen, daß wir tatsächlich eines Tages dieses Ziel erreichen Die von ihr angewandte Vesistchgtechnik leihst ist teilweise recht mühsam und die selte-, wie u allen solchen Fällen, relativ klein. Einer euer undlcaendeu lVersuche ist folgender: Läßt man .e e Foloniumfalds iltisung iPolonium ist eins der bekannten radioattiven Elemente) aus einer Bleiplatte eindampsen, einmal im Dunkeln und das andre Mal im Sonnenlicht, so liefert der zweite Versuch eine viel stärkere Strahlupgi sDies wurde meistens durch Einwirtung auf eer photographische Platte festgestellt; die dazu verwandte Zeit betrug teilweise mehrere Tage.) Es folgt biet aus, daß es - zum erstenmal in der Wissenschaft gelungen zu sein scheint, die Radioaktivität des Pols niums zu verstärken. Es wurde übrigens gezeigt, da während der lagncnbestrahlung unbedingt Wasseßr zugegen fein Eine Reihe andrer Versuche machte es nun wahr scheinlich, daß auch das Blei, das als Unterlage für die Poloniumpräparate diente, durch die Sonnen bestrahlung zu einer gewissen EigenstrablUUS angeregt wird. Begünstigt wurde dieser Efsekh Wenn Salzwasser timmer im Sonnenlicht) aus den Blei stücken eingedampsi wurde; dann ließ sich eine deut liche Strahlung nachweisen. Dabei-kam es Un bedingt aus das Blei als Unterlage an; andre Make rialien, wie Glas, Porzellan und Papier, in der glei chen Weise behandelt, zeigten nicht den geringsten Effekt. Auch Abkiihlung, Erhiäew Druck, elektrische und magnetische Felder usw. s jenen das Blei er regen zu können. . Schließlich wurde noch der außerordentlich wichtige Versuch gemacht, die Radioaktivitäi dedUrans zu sverstärkew Diese Frage ist deswe en von so großes Bedeutung, weil ed so vielleicht gekingen könnte, MS schwach radioaktive Uran schneller in sein Zerfall-· ntedwgoätwmwmxmgnggh Mitte-M MIYI Planes brin- Gegnerschaft wären. Nel) Fall an, daß zu verbessert das bisher O gestürzt wer- Reiyc die Be set-bit in Fw diesen Staate gelten spa die Vorzugsa ist ein e u n ebenso wie d J Zeit in Ansp .- auch Nach Z warte n ka find, ist fka heiserung der mittelbare A ob er auf di gelangen kan Es beißt, lebensfäk wohl schon w um ihre Un inn. Diese am besten dI reich jährlich Futter und 1 480000000 6 diese Lebensi Leidensmea Vorzwszöllc M kann btll Man kon der Erkenntn des tctljterreici Aus Huß ( durch die R Deutschen No wird. Aber Acatsernngen Pressbum na xmkeitgn des barer Weise zur Ueberzou (:)ischc Probl- Mutterlande Was-J WTB. P formt-J Gen feiner Amor ab h Ei n g i q X Bresl haben sich di Stan d f k e Untersuchmmi Architekten S von der Krin eröffnet haf. ma n n no ch bil h e r ei dem angehen deuten würde tTie jäsnslicl wenige Grad müssen zur ( dieses Stoffes werden.) Umn ko! also auch b Jahrtausende die neue Mci Radium berste weise beschleu sind die anaei positiv ausgei Im ganze gebnisse, die z nachkontrolliei zunehmen. I schwierig nnd Eine Theorie heute noch nikl beut-achteten S wurden meist photograpbifch Fällen kunnte beigeführt we tadioaktive S tun die weit( Mle nach den 1 VUkch nichts m- OB die so lam noch iv sehr ül , Sollten di finden, so hat schaftliche Eni Entdeckun d Madame Furt I- Pro »Amclla« E; Leben-C His. . Ws - Tenn- LMOY Dzex
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