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Dresdner neueste Nachrichten : 03.09.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-09-03
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192509039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250903
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-09
- Tag1925-09-03
- Monat1925-09
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 03.09.1925
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WH« M THIS-TM AMICI- MOW ITHZJSZZLTZITHÆÆÆEF CWMM sch- Fusw k -O— s k stqbem . VO ek em-r eT p- lowake W s---«;.«,..s 111-Mes- ÆÆMMW W Osmdelss und Industrie-Zeitung wassstmi i«8««K—-IITIIEL w « . . Induktion- W M hauptsefchöstsflette Dresden-U- M. 4. · M: 20029 22 901. know-, 22 ess. - Wem-me- Me Dude · Odems-M Dresden 2060 WWMIMMdWMIWWMW - IDMWMMWMM mmwumsaspmmswaw odi- ckMaiq d- mwrecheoveu Entgelt-s W Ak. 206 Dummqu s. September 1925 M. Jahrg. Beginn der Völkerbundstagung Die Ankunft der Außenminister Drohende Ausdehnung des britischen Seemannsstreits i- Die französische . Etappe in Marotko Auftakt in Genf Tscleqramm unsres nach Genf ent oh- Geuf, Z. September Gans rüstet zum Empfang der Völkerbundsdeles gierten, die nächste Woche den Reformattonssaal füllen werden. Den hier eingetroffenen Außeuministcrn der alliierten Mächte, deren Arbeit bereits heute im Vislkerbundsrat beginnt, bereitete man keinen offi ziellen Empfang. Das große Interesse des Publikums bleibt dcn Veranstaltungen im Reformationssaal vor behalten, obwohl gerade dort wichtige politische Kund gcoungen nicht zu erwarten sind. Man weiß nur all zugun daß Frankreich die Tribüne der Visiten-undis tagung ausschließlich dazu benutzt, um Weltpropaganda zu betreiben. Schon heute munkelt man, Painlevö und Skrztnsti würden im Völkerbnnd die schönsten nnd wirkungsvollsten Reden halten. Die Stadt legt ein festliches Gewand an , Die Theater werden mit den neuesten Pariser nnd Londoner Tanznummern versehen, um die Völker bundsksdelcgierten und ihren ziemlich großen Anhang nach den sionintixsinusswnnaen entsprechend zu zer ftreuctL Dic- Hs sspfsckspckikt »Hei M YOU singliche Rolle. It »s.izft- eint- glänszsfsnæp Des-, fchäft fiir alle an der Fremdenindnstriedeteiligtens Gknser Kreise. Wenn das ! herrliche Wetter anhält wird Genf eine sehr eint-tägliche Völkerbnndgs tagung zu- verzeichnen haben. «Anderg urteilen die Londoner nnd Pariser Diplomaten, die im Laufe des heutigen Tages hier eingetroffen sind. Sie zweifeln zwar nicht daran, daß es« an interessanten Reden im Reformationöfaal nicht fehlen werde, aber irgendwelche Ueberraschungen erwarten sie nicht »Es wird eine ruhige lutze,Tagung sein«, so lauten die diplomatischen Wetterprvguoietr. Sie geben gn, daß die Redeturniere im Völker-bund hauptsächlich dain dienen sollen, um die diplomatischen Besprechun gen zwischen den Außenministern der westlichen Mächte einer indigkreten Beobachtung zu entziehen Die Franzosen sehen diesen vertraulichen« Besprechungen mit einer unverdohlenen Skepsis ent gegen. Die Engländer zeigen einige Zuversicht. Sie geben folgende-Meinung Nuddruckt D i e L o n d one r Iu r i st e n k o n se r e n z könnte eine Formel sür das in den künftigen Sicherheitdpakt auszunehmende Schiedsgerichteverstadren finden. Der Völkerbund würde sodann in der Lage sein, diese unter Deutsch lands Mitarbeit aufgestellte Formel zu diskutierer während in einem gegebenen Augenblick mit dem deutschen Außemninister zwecks Prüfung des politi schen Fragenkornplexed und vielleicht der Vorbereitung einer internationalen Konserenz Vorbesprechungen er folgen könnten. Es läßt sich jedoch feststellen, daß in englischen Delegiertenkreiien nach wie vor die Besiirihtnng herrscht, Frankreich suche die « , Sicherseitsnerhandlungdn zu net-schleppen Vor dem Völkervnnd soll Pginlevå Frankreichs Frie denöwillen verherrltchenz Aber hinter den Kultssen wird nicht die geringste Anstrengung gemacht, um eine versöynltche Stimmung in der maßgebenden franzö sischen Presse aufkommen zu lassen. Der französische ’andten Sonderkorrespondenten Zeitung-dieser läßt sich von den hiesigen Vertretern des »,,Ma-tin«, des ~Petit Parisicn« und andrer in Massen »aufla«gen erscheinender Blätter erzähler daß Deutsch lands Sicherheitgvorschbag auf nichts andres gerichtet sei als auf die Zerstörung des Versailler Vertrages, nnd vielleicht wstrd man diese Liegende am Ende noch dazu verwenden, um anif Deutschland das Odium eines Scheiterns der Verhandlungen zuriickznwersen. Es besteht auch kein Zweifel darüber, daß Chamberlaiu weitaus mehr an der Mosnltrage als an den Paktvcrhandlungen interessiert ist Frankreich scheint aus dieser Tatsache divlomattsche Münze schlagen zu wollen. Das Programm der mor gen beginnenden til-. Tagung des Völker b u n d s r a t B enthält als Hauptpunkte die Ab g r e n - sung des Jrakuwd dte österreichische Frage. Dann foligen der Entscheid über die Abgrenzung des politischen Nurnttionsdepots im Danziger Haer und über die Regelung des Postdicnstes aus dem Dan ziger Territoriupn Nach allen bisher gemachten Er fahrungen wenden die Entscheidungen auf Grund poli tischer Tantchgeschätte zustande kommen. Dich-Ankunft der Natsmitglieder ’ X Gens, 2. September-. Jm Laufe des Dienstagd sind die englische und die französische Dele gation fast vollzählig in Genf eingetroffen. Mit der englischen Delegation kamen außer Cham berlain auch Sir Robert Ceeil und Sir Gra »ham an. Brit-sind war non Loucheur uudClaus zel, dem Leiter der Völkerbundsabicilung am Quai d’Orsau, begleitet. Chamberlain und Briand naht-sen entgegen sfriiherer Tispositionen ihre Besprechungen bereits am Dienstag auf. Es steht noch nicht feft, ob die Rats-nitglieder bereits am Mittwoch vormittag zu einer öffentlichen Sitzung zusammentreten werden. Man nimmt jedoch allgemein an, daß im Falle einer öffentlichen Sitzuia sofort mit der Behandlung der Mosulfrage begonnen wird, wobei der englische Außenminister Ch.imderlain und der tiirkifche Olußenminifter Tewfik Ruchdi Bei den Standpunkt ihrer Regierungen darlegen werden. Ja englischen Kreisen rechnet man damit, daß der Völkerbunderat in der Mofulfrage während seiner Herbsttagung keine Entscheidung treffen, viel mehr die Angelegenheit auf seine Dezembersession ver tagen wird. Ein solches Vorgehen fei gleichbedeutend mit einer Empfehlung zur Wiederauf nahme direkter Verhandlungen zwischen der Türkei und England. Eine derartige Regelung findet jedoch bei der hiesigen tiirkiiihen Delegation vorerst keine Gegenliehe. Die tückier Delegation rechnet vielmehr mit Bestimmtheit darauf, daß der Völkerlmndsrat in der bevorstehenden Herbst tagung seine endgültige Entscheidung fällt, und scheint entschlossen zu fein, ihrerseits alles- zur Herbeiftithng einer baldigen endgültigen Entschei- Lig des Rates zu versuchen. « schaftgfübrer bekämpfen die Kommunistenbewegung aufs energischste. Sehr bebrvhltch lauten die Nachrichten ans den Kolonieir. In Australien ist die Schiffahrt praktisch cabtuaeleqt nnd der Streit breitet sich rapide ani Nen ieelanb nnd arg Afrita ans. In Australien droht bereits ein Gen alftreit nnd ein schwerer inner volititcher Konflikt Auch hier habe sich der Kampf du einem dramatischen Ereignis zugespitzt Der Brenner ininister Bruce hat die beiden Streikführer Walcb nnd— Johannfen für morgen vor dag Depo Hatt-Ins amt zittert. Die kommuniftifchen Schiffahrtss und die Transporigewerkfchaften drohen mit dem Generalstreit, wenn diese Führer bevortiert werden. Der Sekretär der an stralischen Arbeitervereinigung fordert dagegen die Arbeiter ani, nicht in den Generalstretr zu treten, da die Regierung dann mitten im Streit Parlaments wablen ais-schreiben und zweifellos eine Stimmen inehrbeit erhalten würde. Die Dennrtation wird also voraubfichtlich schwere Erfchtitternngen nnter den nnftralifcben Arbeitern beworrnfem I B. Mit-, S. September. (Ei . Drob · erichm Vom s. bis 18. September findet in Isng- Zn inter nationalen Spituisteytonqres t- Ueber 1000 Deleiierte aus allen Ländern lgaben bereits mageer Darunter ist der but deine etetttvs romane bekannte Conaudo le. r wird einen Vortrag über dxe keher Fortfsrixte des Spirgismxtsz Tagore - Sophokles Ein ossenet Brief Tagores an Europa und die Antwort Europas Mit dem letzten in Deutschland noch unbekannten Trama Rabindranath Tagores, »Rec! Cis-»n (ters«, das in den letzten Wochen in England heraus kam, wußte der größte Teil der britischen Kritik nichts Rechtes anzufangen Man redete des langen und des breiten um das neue Werk hernm, analnsiertc mit grosser Schaffe, suchte einznordnen und fein sauber-lich zu eiitetiieren, zog allerhand passende nnd auch nicht passende Vergleiche, lobte ein wenig, tadelte ein wenig und tat schrecklich erhaben und sachverständig. Aber was gesagt und geschrieben wurde, bestätigte auch nur, daß man nicht genau begriff, wo der tiefere Sinn des Wertes lag. Dies Versaaen der zur Wertung von Kunstwerke-i Angestellten, vielleicht auch teilweise Berufenen war so peinlich, daß nunmehr d er Dichter selbst in einem offenen Briese an den »Manche st e r Guard i a n « das auszudeuten unternahm, was Westenropa in ihm erkennen sollte. Dieser Brief Jagdres hat eine weit über die engeren iiterarischen Bezirke hinausreichen-De Bedeutung. Er ift ein für die weltpvlitiiche nnd geistige Situation der ento päischen Ziniliiativn in der heutigen Welt fo aufschlnßs reiches Dommenh daß es notwendig ist, zu hören, wag Tagore zu sagen hat, aueh wenn man das Traum ielbft nicht kennt. Denn Tagore ist der geistig führende Mensch der heutigen til-hienied piiischen Welt. Diese Stellung kommt ihm un b est ritte n zu, trotz dem törichten, aufdringlich-en Reklainezng, zu dem ihn in Deutschland einige Geist hetriebszentralen benutzten und der ihm ungeheuer geschadet hat. In dieiem Briese aber spricht nicht der europäische Tagore des letzten Jahr zehnten der Nobelpreisträger, der Antor des Kurt- WolffsVerlags, der gute alte biirtige Grosmapa, der uns eine Zeitlang ans allen illuftrierten Zeitschriften milde entgegenläehelte Aus diesem Briefe klagt erschütternd die jahrhundertelange stumme Pein, der nie ausgesprochene Schmerz, das unansdenlbare Leid zahl loser hoffnungslofer Geschlechter der fa rb t g en Welt. Dieser Brief schließt den tiefsten und letzte n h e i m li ch st e n G r u n d der Oberflächenereignisse der letzten Zeit auf: der Unrichen in Schanghai und Kantou und der Bewegung Gandhis in Indien, der unter irdischen Unruhe in den weiten Ländern des Monsun und des Verzweiflungskampses Abd el Krims in den Bergen des Rif, der Mordtaten in Aegnvten nnd des wild aufflammenden Zornes mißhandelt-er Dritten ftiimnke im Libanon. Jn diesem Brief legt der Führer Asiens schließlich auch feine Hand auf die schwerste, immer stärker schmerzende Wunde unsrer eigenen europäischen Welt, für die sich bis her kein Heiltrank fand und kein erlöscnder Arzt. its Tagore schreibt: »Es gab eine Zeit, da in der menschlichen Welt die meisten unsrer wichtigsten Be siehungen zu unsern Mitmenschen Beziehungen per sönlicher Art waren. Deswegen baden in der Weltliteratur diese Wirkungen und Gegenwirkungen persdzilicher Beziehungen den wichtigsten Platz ei.i genommen. Heute tritt noch ein andrer Faktor hervor .bei der Gestaltung und Führung menschlichen Geschickd. Es ist der Geist der Organisation, deren Charakter nicht sozial, sondern zweckbestimmt ist. Der Friede des christlichen Europas wird nicht mehr durch den M e n sch e n C h r i st u s bestimmt, sondern durch die Organisation des Völkerbundeg, weil dieser Friede weniger durch machtvolle Persön lichkeiten gestört wird, als durch organisierte Michte lNatürlich wird in allen Organisationen die Ver schiedenheit der Persönlichkeit soweit als möglich ausgeschaltet und die einzelnen IMitglieder drücken, soweit sie den.Verband, zu dein sie gehören, vertreten, einen gemeinsamen Typus aus, und nur noch sehr wenig von der Gin zigartigkeit ihrer Persönlichkeit » » Aber der persönlicheMensch ist nichtt tot. Er wird nur beherrscht durch den organisierten Menschen-. Ich bin nicht berufen dazu, zu sagen, wie Gurt-us selbst sich zu diesem Phandinen verhalt, das durch die Entwicklung seiner eigenen Technik und seiner eigenen Naturwissenschaften dervorgerusen Twurde Ader ich kann im Namen des- sonst Lstsummensslsiend sagen, was sür eine schreckliche ! Nealiiät dieser Westen iiir und ist. Den Eindruck, den ’wir von ihm bei unsern gegenseitigen Berührungen erhalten, ist der einer titanenhaften Kraft mit » M eitel-gie- ägeh en runzelig-en und en Lippen-i aber ohne Sympathie und Verständnis; mit zahllosen Armen zu zwingen und zu raffen, aber ohne die Heiter keit der Seele, um auszubauen und Freude zu ver breiten. Es ist die organisierte Leidenschaft und Gier, die im Namen der europäiskhen Zwin sation bei uns draußen wütet. Ich weiß, dass das nicht die g an z e Wahrheit über den europäischen Charakter ist. Aber gerade deswegen ist es um so bedauerlicher, wenn gerade dieser Zug Europas uns mit Gewalt vor die Seele tritt und eine dumpfe Traurigkeit über einen riesenhaften Teil der Welt verbreitet und die mahnsinuige Angst vor der Zerstörung der eigenen Zukunft in einem völlig bankrotten Leben. Der organisierte Westen verschangt sich gegen alle direkten menschlichen Beriihrungen h i n t e r d e n B a r r i e r e n des Rassenstolzes und des sonstige gedank e n s. Der unpersönliche Druck, den es aus seiner stolzen kalten Ferne auf unsre lebendige Seele ausubt, ist ungeheuer, verengt unsres Wachstums Aus sichten immer mehr, nimmt uns selbst die Kraft eigener geistiger Initiative Einst hatte unser Volk entweder mit Akbar oder Anraugzeb und andern persönlichen Tyran nen zu tun; nun haben wir vor uns die anonyme, organisierte Raffgier, furchtbar einfach in ihren Zwecken, ungeheuer mechanisch kompliziert in ihrem Wirken Ihre Boten, die zu uns kommen die L o r d Birkenheads und Lord Curzons —, sind nie mals für uns Asiaten unsre Mitmenschen aus Fleisch und Blut, wie es Julius Cäsar und Antonius fttr ihre unterworfenen Völker waren. Sie sind g rauen volle Adstrattionen, zugleich unendlich fern und zugleich auch schreckhaft nah, und gerade deswegen furchtbar. Sie sind uns unverständlich in dem ge heimnisvollen Tuntel ihrer politischen Werkstatt und doch furchtbar gegenwärtig in ihrem Griff in unser eigenes Leben hinein· Infolgedessen sollte es niemand überraschen, wenn ein Dichter, der dem Kontinent angehört, der von dem drohenden Schatten Europas verschlungen wird, unter den Personen seines Dratnas einen hervorragenden Platz einer Erscheinung gibt, die jetzt so mächtig die Phantasie jener weiten Welt erfüllt, die aus nicht europiiischen Völkern besteht. Diese Ers ch einu n g ist keine Persönlichkeit, sondern ein Schicksal, ein Fluch- Man sagt mir, daß Naturwissenschaften und Tech nik die Hauptgegcnstände für einige hervorragende Dichter Europas geworden sind. Das ist natürlich. Tenn Naturwissenschafteu und Technik haben das ganze Leben des Westens durchdrungen. Ganz ähnlich aber ist die zweckbestimmtemechanischeOrgani sation, die auf dem Boden dieser Technik und dieser Naturwissenschaften erwachsen ist, und die nun un gehindert und ungehemmt unsres Lebens Ernte iu Asien niedertratnpelt, nicht nur eine intellek tuelle Verallgemeincrung, die sich nicht siir die literarische Verwertung eignet. Sie b esitzt eine graueupolle Realität. Jhr heißer Atem weht uns an. Jn ihren Fängen winden sich unsre Seelen. Sie ist heute der Hauptheld in dem Drama der menschlichen Geschichte, nnd ich hoffe, daß ich das Recht habe, gerade sie an zurufen in meinem Stück, nicht im Geiste eines Poli tikers, sondern in dem eines Poeten, vielleicht eines lyrischen Poeten.« « , I . . Das ist der Brief Tagored, soweit er grundsätzliche Bedeutung hat. Der ~M anche st e r »Gr: ardian« zeigt sich der durch ihn geschaffenen iTszntnation gewachsen und setzt sich in einem großen »Leitartikel mit den Gedanken Tagores auseinander. ’Er gibt - in Deutschland dürfte das ja wahr scheinlich noch in weit höherem Grade überall der Fall sein die Berechtigung der Klagen Tagoreö zu. Er hält dem Dichter Asiens aber ebenso mit Recht ent gegen, daß dieser Gegensatz zwischen mechamsierter Maschinenzwilisation . und persönlichem Eigenwert nicht gleichbedeutend ist mit dem Gegen satz Osten nnd Westen, Europa nnd Asiem Es« gibt jetzt viele Menschen, dte völlig an Europa verzweifelt sind und alles heil nur nochvoat Osten erwarten. Umgekebrte Kiplings. sitt die »Ost ist Ost, und West ist West « Und niemals werden die beiden zusammen kommen«, « . « Nur daß Kipltng damit die herrschende Kastenstellung der weißen Rasse in Isien stir die Ewigkeit begritnden wollte. während sie die Kapitalationdes Westeng vor dem Osten, Leg SthiexhixsgufaM HELMH- pexlgch Les Vor dramatischen Ereignissen telearanun unsres Korrespondenten J ah. London, 2. September In dem Kampf der in Most-m- Anstrag arbeiten den Kommunisten gegen den britischen Weltbandel, den sie mit Hilfe des wilden Streits der Seelente lahmzulegen hoffen- wird eine siir England sehr ent scheidende dramatische Entwicklung erwartet. Das Hauptbemiihender Streilorganisation im Mutterlande gebt darauf hinaus, den transailaniiithen Riesen kämäier »Masesftie« der Ante Hinz Line an seiner r ente sestqe e en Abs ei non on amtivu n« YOU-York In neigtindern 2000 Passagitehre haben ais demselben Plätze site die Uebersabrt bestellt. Wenn ed den Streitenden gelingen sollte, dieses Riesenschiss seit subaliem so spürt-e dieser sensationelle Erfolg zweifel los die Streilbeweqnnq über ganz England ans debnm Bube- bat es jedoch den Anschein, daß der Anschlag fehl-eben wird. Es beist, das Mk 40 Mann von der über M Mann zählenden Besahtms die Arbeit nerweiqert haben. - Die Scissstsssstlb schalt hat angeliindigt, daß sie Ersatz sür die streitende Mavuschust erhielt nnd daß das Schiff pünktlich aud laufen verde: Niiilerweile treiben die StrrikfübkttT die Intention in South-unweit und in aucubenischenl HEer ang eisriaste sorl nnd es bleibt abzuwarten, ob THMM ty- lehten Tragens-Im ein überwies-user M M Eig- Qte sitt-Zellen M-
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