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Dresdner neueste Nachrichten : 21.06.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-06-21
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192906214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19290621
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19290621
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-06
- Tag1929-06-21
- Monat1929-06
- Jahr1929
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.06.1929
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Dresimer Nenefte Nachrichten 111 , "VI l Nr. II ins-, trag« lallmt suzeizgupkemz ot« «k- m- Zeuk rot-« tm M Bezug-»Me- DJ W Inst-Mo d 225 R -pc -·—---- W IhR M —B « « « . -«- - met-Mk MMYWY I»F TIERE-T STIMMEng TCCGHZMMIC ZW-ILÆRGZTFZFLFHMYHRMMIZYZEHZZ Was-111 Am, - gkiqhk W . ellungsgcbåhkx Miso-s sendinan Fulassd wdch nich 110 R-' ««o,som-:m.-sci u o s ·"' Mplsisu kann staat sinkst-Ia tut-R gekriegt-Inkonsiska mit Handels . und Industrie.3eiiung kglßeßElUszchloßnpfz SIEBEL-WILL semäioty Mai und domceswmstenex Dresden-N setdtnaudflm - Hemm- Idt den Nimmst Sammeln-Imm- 2460:, für den 5endener14109200222798147963 « Totequ Umsi- Mesdeus vachem Dresden 2060 Miso-langs- Clnfeaduagen vom MW sum mou- Mckgssqupk no »Wka - Js- sqns Mk Mit Ist-Wahrung oder Cis-elf- dsden unst- Dcsichek seinen Anspruch qui Rachliefeknng oder Erstarkung des entsprechenden Guts-Its L Istetrbelks m I I Qle- Wo Geh At VMI Illlq Mein 15 M. 142 Freitag, 21.« Juni 1929 Wlh Jahrg. Wieder ecgelmiøloi e MinistecncåsmentenWalil Ver französifche Ministerprcksideni ver-taugt Raiifiziemng der Gchuldenabkommen - Das Ergebnis derpariser Besprechungen Sikefemamw Abermnis ein toten Rennen Uning Dr. Blüt-er aufßeeiagungl der Wahl abgelehnt Finanzmiuistec Weber begründet die Streits-nagen am Etat . Øöchsisther Landtag sich erkennen, daß wahrscheinlich mit weit geringeren Einnahmen aus den Ueberweisungssteuern zu rechnen sei. Als damaliger Ynanzminister habe ich mich gegen die Erhöhung des etesiligungssatzessür das Reich an den Ueberweisungssteuern außerhalb des Finanz-. ansgäeichsgesetzes gewandt. Zu dieser Beschneidung der eberwesisungssteuern ist noch in der Zwisclsnzeit ganz überraschenderweise die veränderte arch siihrung der Lex Brüning gekommen. Damit wird ein Gedanke in die Steuergesetzgebung hineingetragen, der in der deutschen Finanzwirtschast bisher voll ständig srernd gewesen ist und der ein System anbahnt, das sich, wenn es weiter Schule macht, « ganz satastrapdal ans die Finanzen der Länder QSitzung Dresden, 20. Juni Die heutige Sitzung trägt wieder den Eharakxer eines großen Tages. Schon eine Stunde vor Beginn der Sitzung« war das Landtagsgebäude von Leuten ixmlagertz die Einlaß zu den Tribünen begehrten. Die Tribünen sind sehr stark besetzt: Auf der Tagesord nung steht als erster Punkt ) . Wahl des Ministekpkösidentm sur. Gefchäftgyrdnunq verleuxgt das Wort, , Abg. DI. Müder (D. Bp.). Er beantragt, den stinkt 1,- die . wid Gemeinden auöwirken kam-. Die Schwierigkeiten itz dex Haftenlaae m Vexchxd zeigen Fu deutlich, Haß die « Ausnahme von Insekten Hin Inn-de Ip qui vie , , . ausgeschlossen ist. · Zahl des Ministewrtsidentgm abzusehen. Gurt-se ovn linssj »Sie wissen auf der. Linken«, er ilärt Abg. Blüher, »genau« so wie ich, daß eine M e h r heit auch heute noch nicht vorhanden ist; Der Landtag hat keinen Anlaß, dem Lande nochmals das Schauspiel vom letzten Dienstag zu hieten.« sha. Meyer (Natfoz.) erklärt, es habe den Un icheim als ob der Weg zur Großen Koalition frei aemacht werden solle durch Hinausfchiebnng der Wahl. Eine Große Koalition würde eine Fälschung des Vollswillens bedeuten, der sich am 12. Mai für die Parole erklärt habe: »Nie wieder Sowjetfachfeni« Der Redner wurde vom « · Anleihen im Ausland aufzunehmen ist aber nach An sicht der Bemtun often-e für die- Länder unmöglich Die Kapitalbeschafsung für das Land Sachsen-ist auch durch Maßnahmen des Reiches außerordentlach er schwert worden. Diese Gelhmavktverhältnksse zwingen deshalb Fazit-H m Mindereinnabmen aus den Reichssteuern ur Einsparuugeu im Etat wieder auszugleichen Das Finanzministerium hatte vorsorglich bereits im März 1929 Maßnahmen vor bereitet, um den End? Juni austretenden großen An sprüchen andie Staa ökasse bezsgnen zu können, als die Auslegung der bekannten eichsanleihe die Durchführung der sächsischen Vorbereitungen wiederum zerschlug. Jn der letzten Finanzministers besprechunq bat Sachsen mit aller Deutlichkeit aus die schdidigenden Auöwirknngen der Bedingungen für die Reichsanleihe aus die Geldbeschassnng der änder und Gemeinden hingewiesen, welche Anschauungen aber vomd Reichssinanzministerium leider nicht geteilt wnr en. Präsidenten Werk-l unterbrochen, weil er offenbar eine Erklärung ablesr. Abg. Renner (Komm.) spricht ebenfaxig gegen die Vertagung. · Abg. BbGel CHon erklärt, die erste Aufgabe des Landtags sei doch «die Bildung einer Regierung. Osssenbar babe der Üba. Blüt-er feine Mehrheit noch nicht« zusammen. Die Nationalfozialisten brauchten nur einem Kandidaten die Stimme zu geben« der als Vertreter der Arbeiterinteressen präsentiert werde. Der fächstiche Staat hat alle setaulassuuq. das Vertrauen in feine Fiuauzqebaruuq zu törderm Abg. Dr. Eberle (Dnat;) entgegnet Böcheh daß gerade feine Partei die Bildung eine-c Regierung ge fährde; da auch sie Koalitionsverbanblungen führe. Es sei falsch, wenn man selbst kein Ergeban aufzu weiien habe, den andern die Schuld zu geben. Der Antrag auf Übietzung wird abgelehnt. nnd zwar nett den Stimmen der Sozialdemokraten. let Komunntkten und der Ratwnallozialistem Daran beginnt die Wa bl. Neide Vorschtage werden nicht gemacht ilbg Rein-er Odequ wirft den - Sozialsdemos traten nochmals eine Neigung zur Koalitsion vor und erklärt, daß seineFraktsion aberle w e i ß e Z e t te l abgeben werde. . Es erhalten bei der sehstitmmmgl Sei Iber 94-Bettel abgegeben wer-den« · Fleidnier (soz.)81. Dr. Vlüber ID. Bad ts. Dr. sitt-get (D. Bad k. - Latier kartschka U. Istetber Gaul-ins s cheue (Dnat.) p« » , dem entity-J i. . « - Dr. s I e lt (Dern·) c Stimme-. braucht er doch zur Deckung des Bedarfs für den außerordentlichen Haushaltnlan den in landifchen Kapitalmarkt, und dieser ist nur zu gewin nen, wenn man Vertrauen in die Finanzgebarung des Staates setzen kann. Der außerordentliche haus baltplan sieht in Verbindung mit der Vorlage Nr. 4 nunmehr einen Kapitalbedarf von rund 49 Mil lionen Mark vor, für den der Kapitalmarkt in Anspruch genommen nierden muß. Die Schwierig keiten der Mittelbescha fung sind ur Zeit noch un überwindlich Es kann daser ein zusätzlicher Geldbedarf auf· dem Kreditwege zur Deckung des ordentlichen Hausbalts gar niät in Erwägung ge- Zo en werden« weildafür die ittel einfach ni t zu efchaffen find. Es wäre nnverantwortlich gehandelt, wenn aus dieser Lage des Geldmarktes nicht die not wendigen Folgerungen bei dem Etat gezogen wür den, die sich aus der Beschneidung der teusriibers weifungen durch das Reich nnd die Verftovfuna wich tiger Kredit-quellen fiir das Land Sachfen ergeben. sei-den die spart-erschlde vorn Landtage nicht angenommen oder wesentlich herabgesetzt, fo find fitr den fdchfifchen staat ähnliche lalkenverbltlts Außerdem sind 12 Stimmen abgeser Die Nationalfosialisten haben ihre Stimmen offenbar Ox. V ü n g e r gegeben. D««e pabl ist abermals Fragt-nistet j Dej- m mit in di- Stamm Däs dort bat zunächst « -- «« : Fusmmiuistn Weben-: :. ein. Dei sur-am gibt-einen ueoekvlick irrer die Vec snhersngesh die der Etat durch die neue Vorlage erfahren . Er erklärt u. a.: Bei der Aufstellung M stirbst then daughaltplanes, der noch vor Weib unlktteu I vzm Gesamtmintfterium verabschiedet M, war de Entwurf des Reichsbauöbaltplanes ttr IM Icth verarmt. Aber bete-its zur Zeit der »tec- - « ( rede. also M Immer M. ließ still-C nis- im Reiche su erwarten. Ohne eine Erweiterung der Steuerhobeit ftir Länder nnd Gemeinder für ihre eigenen Steuerquellen ift eine verantwortliche Finanzpolitik in den Ländern einfach nicht mehr ausführen. Treten nicht besonders ungünstige wirtschaftliche Verhältnisse ein, dann liegt bei den Etatansähen fürdie Landesfteuern eine ge wisse Reserve, welche die Ginfparung des veranschlag ten Fehlt-etwas mit erleichtert. Jedenfalls muß es der fefte Wille jeder Regierung fein, bei der Haus haltftihrnng fttr den ordentlichen Etat ohne zufåtzliche Kreditmittel mitzukommen « Umf bistDLckjttiqsdes Bedarf-Tür den ordeiitllchen äaåtshaltplan auf dqu Rechnungsjaht 1929 sicherm e en, - . » susseu aus weit-te einfchneideube Aussichten sein«-u werden« So schwer auch die Emtabstriche sie Oeffentlsichckeit und svie Wirtskkaokt berühren werden, so besteht doch die Hoffnung. a die lFurt-Neuen Maßnahmen von allen bot-klagten Lre en als ein Beweis ver aniwkrstltchor Finansposlitit Ein Sachsen verstaat en und acwiüvdiqt wer-beut s - - IM- Rcmn W MU Der Frauen-Weltkongreß in Berlin Von unsrer Sonderberichterstattetiü Dr. Use Reioko Berlin. 19. Juni Wir-Blieb: trotz Festspiebwochen, unerhört schönem Sommer-wettet und Rseisezeit hat der Inter nationale Frauewkosnsgreß es vermocht, der Vier millionensstadt Berlin etwas von seinem Gepräge zu gebeut Viele gigandissche Rundckaihrtautos in den Straßen, Fiottillen gecharierter Damipser,-we«lche die Jugend shinauödbringen aus die märkischen Gewässer, die·Beschlag-nahme sämtlicher Jugendhevbergen sür junge Kongreßbesucherinnem Gruppen und Scharen von Frauen, alle mit dem Kongreßaibzeichem den beiden aus der Spitze sterben-dem ineinander ver schränkten kleinen Quadrat-en, sie strömen durch den Tier-gutem durch die schönen, repräsentativen Räume des Krollbausses, den Ort der »Tagung, sie ergießen sich über den Platz der Repusblik, stauen sich zu Füßen der Sisegesssäuslg strömen in Schar-en sin den Reichstag .- Øusåg und Kondiioreien und doteTß sind von ibreu immer neuen Wellen ütberslntet, und dann wieder Mehr man etwa einen langen Kur-so von eleganten Mute-T die Frauewhand steuert, und jedes überwebt von einer· riesigen blauen Fahne, die das get-be Wort «Pax« trägt: von Privatken gestellckse Wagen für dir Mitglieder der Jnternationaslen Frau-enliga sür Frieden und Freiheit. In Potsdam am Sonntag ein Gottegdiensn bei dem der Schöneberaer Pfarrer Dibelius seine internationale Gemeinde auch stellenweise englisch. anredet;, Kopf fchtitteln der oft zweifelhaftentypenum den Alexander plap herum, als abends eine Riesenversammluna im Lehrervereinsbaus über die weibliche Polizei wegen Ueberstlllung von den männlichen Schutzpolizistenges sperrt werden muß: ein Tee-Empsana in den schönen Ministergärten bei Reichskanzler Hermann Mit l"l er, dann wieder ein glänzender Nachmittags emoiana von zweiundvierzia Nationalitäten in dem modernen, eleaanten Restaurant des Flughaiens Berlin, ausgeloite Freisltige der Auslanderinnen über unserm Viermillionenreiche (Tee der Vizepräsideniin des Weltbundes, der deutschen Reichstagsabgeordneten Adele Schreiber-Krieger), und dann wieder im alten, vornehmen Westen auf den Terrassen des Zoologischen Gartens ein aroßer Festabend, den der Reichsminifter des Innern nnd der Reichsminister des Auß ern zusammen geben. oder eine Galavorftelluna in der Oper, ,Figaros Hochzeit«, zu der das Staatsministerium ein lädt, und hinterher noch eine »Mitternachtöbowle", die Katharina v.’-Kardorsf-Obeimb·veranstaltet. hoch oben- in den sonst um diese Zeit dunkel und tot liegenden schönen Räumen des Wertheim-Ranu rantd: es ift kaum möglich, in einem Atem aufzu zählen, wag alles sich in Berlin zur Zeit mit diesem Frauenkongreß begibt. Man nimmt ihn fest-lich ani, man nimmt ihn wichtig, man qibt sich alle Müde diesen fünfundzwanziaiäbrigen Jubiläumskonareß wirklich zu einem eindrucksvollen internationalen und nationalen großen Ereignis zu machen. · i « i - Das war schwebet der seierlichen Kunstwerk-fis umia fühl-bar, beider wach iden gescheitert uni- Rebens wiirdig energischen Beavüßuwgsworten der Präsi -.dmtin-, Nits. Marqery vabettstlsbby —- ~Wir wollen das alte Wort von Wein, Wechs, Gesang ersetzen durch: Weil-, Frieden, Meuschbeit« tin-d der Begsriißung durch Dorotsbee v. Vels’en, die Vorsttzewde des deutschen Mtigchiedövevbatideg der Ullsianee ies ist der Allgemeine Deutsche Frauen verein),derßeichsinnsenminsister Sevetinsg seither warnte mid lebendige acher auch osifeaie Worte site die großen Aufgaben des Weltbunsiiez und dieses seines grossen Kenqresses W. Mit dem Stimmrecht wit der GLMUUA der M, M ja das Ziel noch nicht erreiche Der gute Staat bedürte der weiblichen Mitarbeit Der Friedensfchluß sei kein Fries-entwer ttag gewesen. Lebhasster Beifall dankte dem Minister-, als er von dem schweren, uneerechten Vorwurf der Allein-schuld am Kriseqe seian unter dem Deutschland litte. Unspielensd aws das Mensche Drin-im betonte er: »Wir Miimm wollen miit euch marschieren, bis M Ziel erreicht ist Der» Geist der Wahrheit unsi der Geist der Freiheit sind die wahre-n Stützen der Gesellschaft-« 4 4 « , bürgermeister Böh« von den beiden großen Gesichts punkten, die Mann und Frau zusammenführtent Freiheit des Rechts, Freiheit der Arbeit. Für die Deutschen ein schöner Triumph: diesen Frauen aus Indien und Nordamerika, aus Island und Südasrita, aus der Türkei und Schweden zu zeigen, wie wichtig man in Deutschland die Frauenarbeit nimmt, wie sehr man sie anerkennt, nicht allein in den Kreisen der schaffenden Frauen selber, sondern ebensosehr in den Kreisen der wohlhabenden großen Gesellschaft (was besonders angemerkt zu werden verdient) und auch last. not lex-st. in den Kreisen der höchsten Behörden und Regierungsstelleni -- « . Wen gibt es aber auch nicht alleszu seheni Allen voran den größten moralischen Eroberer siir den weiblichen Staatsbürgergedanken, die Persönlichkeit von Mrs. CorbettsAshby, Präsidentin dieses Weltbundes. Die Mischung von Charme nnd Energie, von Liebenswürdigkeit nnd Intelligenz, der Reiz auch der äußeren Erscheinung, das anmutig gesprochene fremde Deutsch oder Französisch gewinn-t- immer wieder die Herzen und gewinnt damit die Köpfe für die Sache selbst mögen das nun die ganz jungen sozialen Frauenschülerinnen aiåz einer deutschen Provinzstadt oder ergrauende ««inisterialräte von durchaus konservativer Gesinnung seinl Da gibt es zu sehen die Führerin der emanzipierten Parise rinnsen, die schöne, anmutig-liebenswürdige Mme. Malaterre-Sellier, die schon bei einer vor bereitenden Versammlung im vorigen Herbst vom Rednerpult des Reichstages das denkwürdige Wort rief-. »Meine Freunde und ich ersehnen den Tag, in dem das deutsche Rheinland frei wird, von franzö sischer Befatzungi« Da ift die rumänische Prin zessin Cantacuzene, eine auch in Gen-s beim Völkerbund bekannte Erscheinung, deren Spezialität Minderheit-enfragen sind, da ist die »Heil-ige von AmnptenC Mme. Charaoui Pafcha, führend in der sozialen und gewerkfchaftlichen Frauenarbeit und in der Volkskunstbewegung ihres Landes; wie ein zierlichstes Porzellanpüppchen steht zwischen diesen Gestalten die junge lapanerin, Fräulein Kitak mu ra: bei einem großen Empfang in blausilsbernem Kimcono mit roter Schärpe, an den zierlichen Füßen San-da«len, die den charakteristischen Dorn zwischen der großen nnd der zweiten Zehe tragen. Diese scharmante kleine Person, die wie fünfzehn aus-sieht, ist fünsfundzwanzig Jahre alt und hat schon acht Bücher geschrieben. - « - Wer nachdenklich die Gesichter und Tnpen dieses Kongresses betrachtet und einige frühere Hon gresse gesehen hat, der gewinnt zweierlei Eindruck: der eine dars heißen das Interesse der I ug en d, —» es ist ganz erstaunlich, welch gewaltige Jugendmassen aussmatschiert sind, und wie sie saft alle Versammlungen ten-d Veranstaltungen durch ihre Zahl sprengen, obgleich es jedesmal noch ein be sonderes Jugendprogramm gibt —, und das andre nachdenkliche Erlebnis ist das Erwachen des Ortents.- Wieviele Frauen haben die gewaltigen. langen, hejchwerlichen Reiseweae aus dem fernen Astenjaus Indien und China hierher gemach-it Eine junge Jndetin sogat"mit drei Kindern, von denen das älltestet sechs Jahre, das jüngste erst achtzehn Monate a t ist . s« . - Neben den Vertreterinnen des-Orient- fallen iin Gesamtbilde des Ksongresses immer wieder die beiden swarten Marineofsizierkönse anf, die Mari- Sllleiy der englischen Polizeikommandantim und ibrer Asdiuiantin gehören. Die Settion des Welt biindes siir weibliche Polizei iit erst vor zwei Jahren .in Paris gegründet worden und bat unter Leitung der rührigen Holländerin Rosa Manns vorzüg liche Arbeit geleistet. Die große bisentlikbe Ver sammlung zum Themav »Weil-liebe Poliiei". die wegen Uebersüllung noch zwei Parallelversainms hingen- abbalien mußte nnd auch noch für den inm menden Tag ein Treffen ansetzte. dars als der farb likb interesse-nieste Gewinn der Tagunq « sterqu werden. Staatdfekretär Abegg entwickelte in feiner Ansprache, daß die Polizei des Volkdstaateg in erster Linie helferin fei, und nicht Veviplgnng von Ver brechen, sondern Verbeugung ihre Ausgabe. Dazu dediirie sie besonders der Mitarbeit der Frau. Mars Allein, die Pionierin des weiblichen Polizeiweiens überhaupt,»ftrckss und sachlich in ibrer Unisorm, die von London beriibergeilmen ist Cbat iie døib in Umriss den Spihwmen »Es thin- ow« 0.0 An die Kongreßetöfinnna,- die ein Mitteldinq zwischen Festgkt und Gotchäftdsttzunq vorstellte, schloß sich ein Willkommen-stückwei, das die Stadt Berlin tm großen Jestfaal des Rathaus-g -iür IMU Osfte Ny. und biet irr-O Obst stillst L-. du tekq Kost J hllsdztbsjs YC CI kahl- nacht ssp Telsppw « 20 111- ifrumsla Essi-. MS v.·"i1.··A?-’s’j Fied- d. B Estehetw Ilml lftshsus s I- sehk vet End-an sisisssi Manier-I s- sonach uswl ks, mit aus ntsk allelt s)- mit sll suc. stubi kös. Weh-· tax. oth e, Oreg- W uksnts. I etkautt ihm-also « 11. Mäs- Ib knlt sbkiiäiidäi ZlelneAgk sl Seh-ist kl. tük n nötig-. Re! krit. Was-, k. ä. 81. (4 W Lebt-. Ang. u. Blute-. mkaui uns )msth. IM- Post-unst str. Thus fiel rich -ngHis ZLZJI Z 8322« CI d. Bl· - essen ersäagklfsk cs eigenax ’ nell s. väl Ruflsls i IML is. ükänts -1 k.-Taustb )0 « »Es-111 Straße ic« most til« tstttxßt « lijemsostsz . i. e· W ., Wohnt-» z. zu verk.j iammer - new-M lese-m 111-VIII Inglöbelnl n ht Vet o eint-tin tell-HEXE jin-mer Kuchen ich einzeln denlveien s Zahlun[ sent-W Nun-but ewltkStk . tun MLM WELHE Ssiokn » teufkvgtåath IM, HEXE til-le bi « quscwtss tstrt W. « Its-Tu- j Efqu ME- M in on· klct ke. Is- ohne W iss-. W g- Hyp. M
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