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Dresdner neueste Nachrichten : 24.02.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-02-24
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192902244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19290224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19290224
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-02
- Tag1929-02-24
- Monat1929-02
- Jahr1929
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.02.1929
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DMM Neuefke Nachrichten Indem-IMM« IMMMMÆ «- « - - us W « P""·p· " « · « Wohnstätte-Ess- Iss--s« MW « ) TAFEL Ist-IMM- mäs sWR MI- sg - - « « b M-« W- M« XVI-»g-YOÆTZZFÆÆHWJMH »k -« .«, , » -- - « . . . n am- n n « -» -v MERM- .«3«·-ss.:sgk.f,;737 5c·2:2«.««..5::.·«»:k.5:.k ; ~ m, ci Handels i und Indystrckeiseifnng . , MYW swmmuspn»k:g!.:;W»..-»,M sen-non- MW M WW:"OIWQ.IMW;H«IW:Is-deu Mut-or gewuummskmohksk dessem-mo-14194,20022,27901—21953·"- sei-cy-Keneneokesheuipoasmmspksodeu 2000 sich-verlangt- CIIMDIIW Mk NOT-VIII VAMYW WMSIIOI M WWM' - Im Falls M sich-. BWMUH odi. Streits liebt-. anst- Bezlehek keinin Wiss-ach cui Rachueimms oder Gesinnung m entsprechenden Essig-m M-« Illfllsgl M I Akte Zu liber- Delehctl 1645 Hals MS neuesten -uslspicl Il) 11l 1111 cssl J".lelll’ « —— -(-,1-10-45 ’ sen F l 1878 —- R såc s Sc- Isi- stät-ists natag skapeHo 2». 2sx antun-»Im » scheins -" sjksso II lmnzisrt M. 47 WIL Jahrg. Sirefemanns Kampf fiir eine siarkeßegierung Verzicht M PROka Auf Mc Anfptüche kupkmßpM »-k Ein Interessansm bisher unbekannies Votum-us aus dem Wien-r Oon M Esaus-archit- - W"iiidrungswende in ganz Deutschland Die Geheimen Oveclteitvmltlmuunaeßåte Fest ist Ruhe unter keinen Um . ständen erste Bii rgerosltchti Gestern abend, . als die lebte Hoffnung aus Bildung der Großen k Koalition geschwunden war, machten sich die be- E xühmten Geheimen Oberbeschwichtigungs·. ritte bereits wieder eisrigand Werk: »Hm - ia —- die Verhandlungen sin d gescheitert sebr pein lich .- gewiß außerordentlich beklagenswert --. aber schließlich. nicht wahr? --- wir haben iaischon ost mit Minderheitökabinetten regiert warumsoil das nicht diesmal wieder geben? allerdings die Schwierig keiten iin Etat große Schwierigkeiten sogar —- aber man könnte ta, die bewährten Ausbilssmittelchen gebrauchen - eneniuell Notetai - dann liimendie Sommerscrien —-» und ddaun ist in viel Wasser den Berg heruntergelgusen und man kann von neuem beginnen .. .« Øiaoooeish stoie biibsch doch das große dumme deutsche Kind wieder in den Schlaf sein-Zug est ver den so ljsl. E Dr. HtreseW It- sDu VIII-»lch 111 kaum-www sei-n hat. m eine naatspottoqche Lösung der Mc nnd-W, os- Isn sei M - gestern nachmiitag dieses Schlafstnbenidyii noch einmal energisch WHAT Miit W Mk Mist Wich« den beschämen-den Ereignirm sondern Arbeiti s U n d zwar Arbeit mit oschdrucki Wenn das parlamentarische System sich nicht selber ausgeben wiilt Der Partesioorstand der Deutschen Volkspartei bat aus - Betreiben Stresemaoens gestern nachmisttag beschlosser , sttr Dienstag den Zentraloorfstand der Par t ei einzubernsen. Der Zentralvorstand wird sich mit der neuaeschasseneuiiage nu besassen-when Er bat, wie erinnerlich, stiisber dein Beschluß gefaßt, fdaß der Eintritt der Deutschen Volkspartei in das b r e u ß i s ch e Kabinett die unerläßliche Vorbedingung sür die Bildung der Großen Koalitsion i m Re i ch e sei. Der Zentralvotstand wir-d sich nunmehr mit der Frage IU beschäftigen haben, oeb die-set Beschluß ausrechts erhalten wer-den soll oder nicht. Das beißt: Die Deutsche Bolispartei wird sich schliissig werde-n müssen, ob sie auch unter Ver zicht aus ibre berechtigtenslnsoriiche in Preußen aud staat-politischenGtiin-den die Bildung einer Nebrbeitdregierung im Reiche ermdglichen will» « derau sfnchetr Vielleicht tritt der Kanzler dann zurück, vielleicht greift endlich Hindenburg ei·n und macht von seinen verfassungsmäßigen Rechten Ge brauch. Man sprach gestern in Berlin viel von der Bildung eines »Aktionökabinetts«.» Allerdings müßte der Reichzvriisident von seiner Umgebung anders und defsezr beraten werden« als es scheinbar bisher der Fall ist. Wenigstens nach den Name n zu urteilen, die gestern abend in Berlin sitt ein solches Kabinett genannt wurden. Die guten- alten Papaö, die nach diesen Gerüchten die Geschäfte des Reiches in die oand nehmen solltet-, wurden wohl bald diequ-get ans »den vHänden verlieren. Namen aus verllungenen Psrkriegsseiten gingen von Mund zu Mund. Graf Roedertn Staatsselretär Lewald,«Reichsfinanzntinister a. D·. Schlielienx Ehrenwerte ausgezeichnete Männer. Übert sl l tiv n s labinettkz Du lieber Himmeli I . i « » Damit-, euch-»wenn in site-eng irr W " Zoalitisn nun-ihr IM äc: und Leach endlich gelingt. bleidth die bange F e beste-dein wie denn nun eigentlich sie unsejuandergeraustem auseinander gesantiety seinanderagitiericn Fraktionen nimm-« Mdst ethtsguiwetbenuund die weit bangen-Frage noch: werden size die Führer überhaupt a r h ei t e n· las sexn ?, Die Große .Koulition wurde .schon einmal : non. den Fratiionrn getötet. « Win Ldiesonal das« Wunders-are Ereignis werdens Vatikan und Quirinal konnten sich einigen und wahre Mgründe übers-rücken- Wevden deutsche Fraci i o n e n sich auch einigen können? Wir-d end-- lichjene »Konse—niraiion des politischen Willens«stoinmen, die Severing in einein Artikel der.,,Sozialistischen Monatsheste«, den wir auch an dieser Stelle auszugsweissev neriisjentlichten, nor « einigen Monaten forderte? Die Vorgänge dieser Woche . sind ia eine der vielen verpaszten Gelegen heiten, die Severing in jenem Aussatz als Charak teristika des neuen Deutschen Reiches bezeichnete. Die Möglichkeiten zu einer starken, sesten .Willensi konzentration sind im jetzigen Regime absolut ge golten und« es hedarssleiner utootstischen Dikiatur, um sie herbeizuführen Aber sie werden nicht ausgenuht oder-sie werden verkannt. Und so kommt es, wie band Simons in einein sehr gescheiten Artikel " im Februarhest der Evgialistischen Monatshesie« erklärte-Hei sormaler Vollkommenheit gu einein poli tischen, geistigen und dtonotnischen Dohlwerdein also zur Z e r m o r sch u n g, die zum Absterben führt« oder vzur »ndlligen V»eriumpsung«, mn den sus ådoucksSenertngs gu. gebrauchen. «- . Diese Geiahr·isi.v auch wenn die Grase Koalitton jehi gebildet wird,«nichi überwunden. Wir glauben auch nicht, daß die jetzigen Fratiionen noch die Kraft haben. dieseGesahr zu meistern. Denn die erste Bor aussetzung datürwiire eine radikale Aenderung des jetzigen Listenwahlrechts. Und in dieser Beziehung —- aher wozu-reden. Laßt alle Hossnung iahreni Es hat. sich noch keiner, anders dein Baron n. Münchhausen, am eigenen Zopi aus dein Sumpfe herausgezogen Das gilt sauch non-unsern heutigen politischen Zuständen. Der .Sunini-«isisda. ders Zoni ist '»auch:-da,. aherdie Geschichte des guten Varons vbleibt holt ein Lug-enniiisrsch-e.n. ( Die Persdnlichteiten müssen sich non den Fraltionen einanginieren und an das Volk appellieren. Nicht durch die Fraltionen, sondern til-er sie hinweg rotntnt die Rettung -« - « That-lot- schall Sicher kein leichter Entschlus. Wahrscheculsch wird sich manches patieibuteantradische Haar, soweit es noch vorhanden ist, vor Entsetzen sträubein Im Zentrutn wird man Siegesseiernbeaebew Deus la« Zentrum hat dann alles erreicht, was es hab-v IMM- Es bat die Volkspartei in Preußen nicht an die Macht kommen lassen tin-d seine sdret Ministerside km Reiche errungen. Sichek ein Siegi Aber ein toauriger Sieg der Parteipolitsitl Ersachten nett der Drobunqt wir überlassen Deutschland dein Chaos, wenn unsre- Parteiwünsiche nicht etsülli werden« Wenn die Partei psvlltik das höchste und legte im Staate ist, dann aller dings ist die Deutsche Volkspartei unterlegen. Dann allerdings ist Dr, Ottesemann gescheitert Aber für Millionen und aber Millionen Deutscher, vor allein: sür die jüngere Generation-dient it wach se n dein Grauen den Parteien davonlitustz M» CHOR Pudteipolitik nicht das hochste; Und weimdiej Deutsche Volkspartei sich selbst überwindet, nnd um Deutschlands willen aus ihre Ansprüche vernichtet, io ist das in Wirklichkeit ein Sieg Sttesemanns. tin Sieg der pateeländischen Disziplius Wir baden ihn htm- mitweudig. «Dk. Stiege-. wann soll atn Freitag nach Gens«sabten, um seine stolze Minderheitenaltion dütchzuiechtevi Was hat ex otutep na, nie-m die-mochte der Daten Koalitton auch in die næsten Wachesitiislinåtis Einen Z»uitand« der intt eine-, Hielt-ins nnd einein aktiondå fähig-n Kabinett eben ’ tel oder ebensowenla en Um bat, wie eine L Listevnm szs e intit seinetn ywohek ils brousckc »s« « ·.»":« »· - " « " » 111-Wust de-. o- ch einsames-gewonnen M Neschsansentninisteo dann sonnen wir so » stach nnd nach die Je selibnistleidwnasüel NO s ts«ti..sssu.. 5,.. «..I.«u spsiyjtzsszsi M OW Ist M obs-HG· :·- . Ok"hiti»wis; Is. Sigm-. Dies-stellt dntdb den Rqchsstekftcydzdep persafteten Ibqeorsneten · UUp Ihrs-monthqu M durch sen zuständlsen »was-kindiscqu« ratsam- aMMut word-tu Witz-per Musen aqeu fees-Mit- skesquq über Ue Tuch-sung eines saftsnkngmpsscnsrsves eilte Hpetx Tatsachen voraus- Dizc AMICI-Maus des skep laftcieu istjmch wie Ist-Uti, dies-; suwil werden-de WM matten-W- - ( - , pxäsidgni Cooltsdge über die dußeupocisifckje Lage Sonderkaebesldienst der Dresduu Neueften Nachrichten U- saidiugiotx Is. Februar. tDurch United Brei-J Bei der«Jmmatrikulationdieier der Georges Washington-Universität, die traditionell am Geburts tage des ersten amerikanischen Präsidenten stattfinden dieit Präsident contidge eine vom ganzen Lande mit Spannung erwartete Rede über die außenpoitttiche Lage, der uin io medr Wichtiaseitsdetgemesien wird, ials es sich um die lebte osstzielle Rede ded aud; feinem Amt icheidenden Präsidenten handelt Coplidae gab »in-erster-Liniesfeiner Genugtuung darüber Ausdruck, »daß die audlltndiicheu seiieduugeu der Bereit-isten i staates- ielieudesier und sittlicher als heutzutage ’ gewesen seien. Es desiehe auch nicht eine einzige un geidite Frage swtichen Nmertta und den eurdpiitichen Staaten, intt Ausnahme detetrußlandd. Uuchjn den Beziehungen-mit Mextka sei eine beträchtliche Besserung einaeireten Die außenpoiitiiche Lage könne - daderald durchaus zufriedensiellend betrachtet werden. . Nach dieier Feststellung wandte sich der Präsident Mein-Problem der Adriiitung su. »Wir baden uns das Priuyipder Iliibngdeiufchrdutungen zu eigen ge macht"und andre Grohmdchte baden sich ebenso durch den Volk-willen wie-durch·vertragitche Verpflichtungen iäår nett-Weiter wie«wir an dieses Prinzip gebunden-· .e rte lers. .tJir« werden usuire Gattung auch weiter Tdeidedalten und die Ichtung und das-Bertranen-ders· eureddiitdgu Regierunaenjsu verdienen suchen. dassile "" uns erst tiiräiich durch the einmiitiges Ersuchen de uxttgän sahen; MMMsaniiche stieg-; die ce ·s( naeu ais-. . W .M«« Lesen mit-ideen- lai IF « M Mit-stets Durch unsre traditionpllr.Politih die jedes Bündnis vermeiden find wir ständig in der Lage, der übrigen Welt Dienste zu erweisen-die sonst unmöglich wären- Währendwir und keiner fremden Staatengtnpve an schließen. wissen doch letzten Endes sämtliche Nation-in daß sie sich nur an uns zu wenden brauchen, wenn sic eine hilft zur Unterstützung nötig hol-ein« Gchwm Kämpfe um Tfchifu Teleqrqmm unsres Korrespondenten lik. Lord-m U. Fest-u Die 111-se in Ochs-um« habet eines ge fährlichen Unfug angestimmt-. In der-Nähe des Oasen-. unththicu ist es zwei-mit entscheides syu staats-mittei- ziviftheu bei-. Trupp-u fes ehe maligen . converuents der Provinz General Tcknus Immunität-m- Icud dein von der thipualtesietuug eiqgeletzten Gpuverueur schm psem Die Tom-u Des Geisen-w Tichns 111-stag ttckmcs tollen « e tth l«s e u word-u fest-. Ju, Tityus-. das von Irieqsichiffes ist«-itzt wird. ists-« m itnudeulus schweres Getchiitzfeuer in verfällt-is ussisek NR Die Lsge ist jedoch noch visit-Waar- klomm die zweite Residenz JeleqramyssnujtJ Ketten-o fide-quII- « « » . . - Al- Æespjsc seh-m es sie Nun-vor Unsinn-seit aus«-sündigte MS mellfqe Uebersiestuks ds- selgrader Oste- nach Ismm soll nun verwirklicht und card-m sur Zweiteju Hauptstadt quoilqwüens sek « um werde-. , . · Vllclållflll lkill Riilllcikl Ich Nkllllzlllllzlkks B. Berti-« sit-Februar. iEiQ Drahtberickstl Die Frage. die ietzt in aller Munde ist« lautet- Wird es der Autorität Stresemanns. der sich mit seiner ganzen Persönlichkeit iiir die Bildung einer stnhilen Regierung einiedh gelingen. die höchste In stanzd seiner Partei zu einer Revision ihrer he zkannteu Forderung der Gleichartinkeit« der sie giernngen in Reich nnd Prenszeu zu peranlnssen nnd sso die Bahn iiir nene Verhandlungen itn Reiche steizntnachenf Dentschnationale Blätter verbreiten das iin Reichstag coloortieric Gerücht. der Kanzler werde wahrscheinlich noch ins Laufen des heutigen Tages zntiicktreiem Diese Vermutung ist durch den Beschlus- deg Vorstandes der Volkspartei til-erholt. »Müller-Frenten ·llitd selbstverständ lich die Entscheidnng des uoltsoarteii lsicheu Zentralrorstandee abwarten. non der die ganze weitere Entwicklung abhängt Dieie Auffassung wird auch ooin Sozialdemokratischen ZWI Mast Die-Volkspartei »der-breitet ein tstirteiantissv listed Kommunion-T in dein es beißt: »Der Partei voritand nahm mit Bedauern davon Kenntnis; daß die Verhandlungen wegen-des Eintritts der Deutschen Volkspartei in die preußische Regierung bisher iroh der— Bemühungen der Partei zu keinem Ergebnis ge siibrt haben. Angesichts der Entscheidungen, vor die die Reichspolitik nicht nur in bezug qui die innere ;Lage,ssondern namentlich auch wegen-der An erwartenden großen außen-poli- Ttischen Fragen gestellt ist. war der Partei ·vorstand der Auffassung, daß eine Verständigung einer großen-Mehrheit des Reichstages liber die zu ergreifenden finanziellen Maßnahmen und die Her beiitihrung einer Einbeitsfroni - gegen etwaige nn tniigliche Anforderungen an die Lciftnnasiäbigkeit des deutschen Volkes gesunden werden müssen. Keine Zeit sei weniger geeignet zur Berbeiitibrung non Krisen. Scheu oor der Uebernabine von Verant wortung und Austragen von Parieitämosem Zur Schassnng einer etnheitlicben Willensinndgebung der Partei angesichts der gegenwärtigen ernsten Lage be schloß der Parteivorstand, den Zentralvorstand aus Dienstag den P. Februar Io« Übr nach Berlin ein znbernsen.« " " - Lin-glückliche Taktik B. Berlin. W. Februar. iEigcner Drahtberichti - Die Prenßensraktion der Volke pa rtei hat durch ihre nsicht»·eben glückliche Taktik die Parteileitung in eine wenig angenehme Lage ge bracht. Jedenfalls ist sie sich.nicht genügend klar l« darüber geworden, daß es sich nin eine Entscheidung handelte, die von st a«atsmii nnischen Gesichts punkten ans getrossenj werden mußte nnd nicht« an einer Ueberspivuna des. Prestigebearitss scheitern dnrstr. Streienranns Bemü·hu«ngen,si-e zu dieser Einsicht zu- bringen« sind leider ergebnislos geblieben. Der ablehnende Be scheid, den die Fraktion dem preußischen Minister präsidenten Braun auf seinen Vermittlungsvorschlaa erteilt hat, wird überhaupt nur verständlich, wenn man berücksichtigt daß für ihn neben den personellen Gründen auch .·sachlithe Bedenken ausschlaggebend waren. Der preußische Ministerpräsident hat nämlich. wie erst nachträglich bekannt geworden tit; von sder W bestsismrnte sind-ragen in use Kontordatssfrage verlangt Sie sollte aes halten sen-. eine noch zn svrnnklsterende Erklärung s unterschreibkry in der sie In gewissen Ytnnkten deb· Konkardats ihre Zustimmung hätte erteien rniisienif Bekanntlich sind die Verhandlungen über dahtiwnskk kordat zwischen- Preußenreaiepnna nnd Kznrie noch in der Schwebe. Bisher hatte Herr Braun »den, Stan - nunki vertreten, daß, solange sich die Kontrahenten .iiber den Inhalt des Vertrags nicht endgültig geeinigt hätten, von der Volkspartei bindende Erklärungen nicht erwartet werden könnten. Das Zentrum ist aber der Ansicht-»daß 'ed in der Schnltrage »diip«iert«’ :wnrde· und daß es deshalb Vor-sorge trefsen"miißte,« ··nm sich siir dashconkordat »Garantien" zu schasseii Infolgedessen wurde tm die volksparteiliichen Unter .hii«ndler auch die Forderung gestellt, daß die Landtags "sraltion in ihrer Gesamtheit nicht gegen das Kontor dat stimmen dürste. Dieses Verlangen hat die Preußensrnktivn ablehnen hu müssen geglaubt. Sie hat ihren schweriviegenden Beschluß assenbar sehr schnell nnd ohne vor herige Fühlungnahme mit der Reichs tagssraktion gefaßt. Wen-n die »Germania«. das Spidenorgan des Zentrums, sich allerdings ietzt lin die Brust wirst under-klärt, der Volkspartei sei »das größteMaß des Entgegenkommens« bewiesen worden-, so ist dass eine reichlich kiihne Behauptung Man hat die Volkspartei in Preußen sehr kräftig unter Druck genommen. - L Sonnqu U. Ist-mai- 1929
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