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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-04-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186504284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-04
- Tag1865-04-28
- Monat1865-04
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1865
- Autor
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und Tageblatt Anzeiger. Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Freitag den 28. April. 1865. Bekanntmachung. Im Mißverständnissen vorzubeugen, bringen wir hiermit zur öffentlichen tniß, daß Me hier einpassirenden Megfrem-en unverzüglich bei m Fremden-Bureau anzumelden, diejenigen Meßfremden aber, welche als drei Tage hier sich aufhalten, zu Lösung von Ausenthaltskarten ichtet sind. — Leipzig, den 25. April 1865. Das Polizei-Amt der Stadt Leipzig. Metzler. Trinckler, S. Bekanntmachung. Lag- und Stacht-Feuerwache befindet sich von heute an im JohanniShoSpitale. Leipzig, den 27. April 1865. Der SRath der Stadt Leipzig. Schleißner. vr. Koch. Bekanntmachung. Amtliche Mischung der Gewinne 5. Classe 67. Königlich Sächsischer Lande--Lotterie erfolgt Sonnabend den 29. April d. I. 3 Uhr im Ziehungssaale Johannisgasse Nr. 48, 1. Etage. 1, den 24. April 1865. Königliche Lotterie - Direktion. Ludwig Müller. Bekanntmachung. zn städtischen Ziegelei an der Lindenauer Chaussee gehörigen beiden Wohnhäuser mit den daran gelegenen (ausschließlich der Obstplantage) sollen auf die v Monate Mai bis mit October d. I. vermiethet werden und wollen ze sich bis Mittwoch de« 3. Mai d. I. bei der RathSstube anmelden und ihre Miethofserten machen, der Besichtigung der zu vermiethenden Häuser hat man sich an den im Grundstück aufhältlichen Wächter zu wenden und lere auf dem Rathhause bei Herrn Actuar Cerutti zu erfahren. den 25. April 1865. Des StathS der Stadt Leipzig Oe-onomie-Deputation. Zu Leu Gerichtsverhandlungen. In Nr. 330 und 332 des vor. Jahrgang- dies. Bl. brachten wir da- Resultat, beziehendlich die Verhandlung in der Unter suchung wider die verehel. vr. Kersten und Genossen, nach welchem leren die verehel. vr. Kersten zu 5 Jahren 6 Monaten, deren jemann vr. Hur. Christian Friedrich Kersten zu 5 Jahren, der Handarbeiter Johann Cornelius Bernhard Pfleger zu 4 Jahren 3 Monaten mit einer DrittheilSschärfung, und Ernestine Louise verehel. Groß zu 1 Jahre Arbeitshaus wegen beziehendlich Betrug-, ausgezeichneten Diebstahls und.Beihülfe zu letzterem, rechtswidriger Verpfändung fremden EigenthumS und Unterschlagung verurtheilt wurden. Auf da- Seiten der Verteidigung, geführt von den Herren Advocateu Schrey, Simon und Hofrath Kleinschmidt, ein- gewendete Rechtsmittel der Berufung hat nunmehr da- königl. OberappellationSgericht, so weit uns bis jetzt bekannt, beziehendlrch da- Erkenntniß publicirt worden, die Strafe de- vr. Hur. Kersten auf 4 Jahre herabgesetzt, dagegen Pflegern, dessen ihm beigemeffene- Verbrechen sein Vertheidiger Herr Hofrath Kleinschmidt bereit- in erster Instanz als Creditbetrug auffaßte und deshalb bei dem man gelnden Strafantrag Seiten de- Verletzten die Freisprechung Pfl.'S beantragte, theils au- Mangel an vollständigem Beweise der Schuld klagfrei, theils straffrei gesprochen, indem die zweite Instanz das Verbrechen gleichfalls nur als einen Creditbetrug aufgefaßt hat. Pfl. wurde sofort nach Publikation auf freien Fuß gesetzt. Geffenlliche Gerichtssitzung. g, 27. April. Unter dem Präsidium de- Herrn Ge- Ahnett und bei Vertretung der Anklage durch Herrn llt Löwe verhandelte heute das königl. Bezirksgericht der Näherin Amalie Sophie Straßberger aus Strehla, !^lt, zur Schuld fallenden einfachen Diebstahl im Betrage ^ r. 9 Ngr. 5 Pf. Wegen EigenthumSvergehen bereits oft, hatte die Angeklagte, mit ihrem Geliebten bei Kaufmann auf der Windmühlenftraße in Untermiethe am Nachmittage des 27. November 1863 in Abwesen- -edachten Kaufmannes aus dessen ihr zugänglich gewesener uer Kleidungsstücke im obigen Gesammtwerthe angeblich »wendet, um dieselben zu versilbern. Bei ihrer am !age erfolgten Verhaftung fand man in ihrem Besitze M-schein über mehrere, ihrem Wirthe gleichzeitig ent lud bereit- für 7 Thlr. beim hiesigen Leihhause verpfändete , Kleidungsstücke re., deren Verlust man vorher nicht neu hatte. Auf Handgelöbniß entlassen, hatte sich die von hier heimlich nach Berlin entfernt, wurde ab« eine- später sich schuldig gemachten Diebstahls zu ein« Hängnißstrafe verurtheilt. Nach Verbüßung der- Wrde fie hierher tranSportirt und konnte daher erst heute re» Diebstahl entschieden werden. Mit Rücksicht auf eit, so wie den zum größten Theile geleisteten Ersatz, Straßberger, welche aus eine Vertheidigung verzichtet We einjährige Arbeitshausstrafe ^verkannt, welche sie nun- ^'g mn einer ihr früher hrer zuerkannten, aber noch Strafe zu erleiden haben wird. Verschiedenes. * Leipzig, 27. April. (I. Meßbericht.) Es ist heute der vierte Tag, daß die gegenwärtige Ostermesse in vollem Gange fich be-
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