Delete Search...
Sächsische Volkszeitung : 07.06.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-06-07
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192306071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19230607
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19230607
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1923
- Monat1923-06
- Tag1923-06-07
- Monat1923-06
- Jahr1923
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 07.06.1923
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
e> Nummer so - 22. Jahrgang Mielaesüche LLO M. Die Petit.Reklamezeile, 89 mm breit. 1000 M., Offeltengebahr sllr Selbstabholer KOM., bei ll«be»sendung durch die Post auberdem Portozuschlag. lrei« »ür dt« Einzelnummer 2VO Marl eschästlicher Leilr Josef Kohmann, Dresden Siickllscke Donnerstag, den 7. J«ni IS23 Im Falle höherer Gewalt erlischt jede Lerpflichlung auf Lieferung sowie Erfüllung von Anzeigen-Auslrägen und Leistung von Schadenersatz. Für undeutlich und durch Fern, lprecher übermittelte Anzeigen übernehmen wir keine Bei. antwortung. Unverlangt eingesandte und mit Rückporto mcht versehene Manuskripte werden nicht ausbewahrt. Sprechstunde der Redaktion 5 bis 9 Uhr nachmittag». Hauptschristleiter: Dr. Josef Albert. Dresdeq Tageszeitung für christliche Politik und Kultur - MkkWW M »II - M Welt U FklIII - M U«k Mff - - Druck und Berlag» Taxonka » Buchdruckerei ly. m. b. H. esden-Altstndt 19. Holbeinstrasse 46 ! Vor der Uebergabe der deutschen Note Keine vorzeitige Mitteilung über de« Inhalt der Antwort — Erklärungen Hivensteins über den Fehlschlaz der Markstützungsaktion — Die voraussichtlichen Resultate der Brüsseler Konferenz — Eine Beteiligung der Alliierten am Reingewinn der deutschen Industrie? Dir Veröffentlich»»; der Wie i» KM; Sie Me«»; des reli;iösk» Mens Nack dem glanzenden Erfolge, den die sächsischen Katholiken kn der Feiertagsfrage erzielt haben, kommt die gestern erfolgte Mitteilung vom AnSbrnch des Schulst reiks in der südlichen Oberkansttz für manchen sicherlich etwa? überraschend Es war ja auch anznnehmen, dass, nachdem das Knttnsmini- stersnm einmal den Weg der Vcrbandlnnaen beschritten hatte, auf diese Weise auch der Rest der berüsimteii Angustverorbnnn- geel über kurz oder sang weggeränmt würde. Das war ein Irr tums Da? sächsische Knktusmlnisterium hat es in seiner Weis heit anders beschlossen. Die Verordnung von, 2t. Nuaust, die sogenannte Gebrsts- verordnniig, ist in der südlichen Oberlansitz in der Praxis niemals befolgt worben. Auf eine Benachrichtigung de? Bezirksschulrates in Miau vom 2. November vergangenen JabreS. dast diese Verordnung vom 24. Nuaust für die katho lischen Schulen der südlichen Oberlansitz ebenfalls Geltung hätte, erfolgte bereits nach wenigen Tagen, und zwar am 16. November, der Widerruf. Mit diesem Widerruf des Bezirksschulrates, der von der Amtsbauptmannschaft gegen gezeichnet worden ist, wird die Verfügung vom 2. November, nach der also die Ge- betsverordnung für die Südlaun'ker Schulen Geltung hätte, a u s« drücklich aufgehoben. Wäre die Zurücknahme der ersten Benachrichtigung nicht erfolgt, dann wäre damals in den be troffen en Schulen der Schul streik allgemein a n s g e b r o ch en. ES blieb also bis zum Beginn der Pfingkt- ferien bei dem Jahrhunderte alten Brauch. Zu Beginn und bei Beendigung des Unterrichts wurde gebetet, der Unterricht selbst wurde. !m Sinne der ErziehnngSbcrechiigten, Im Geiste der katholischen Religion erteilt. Dieser geordnete Schnkbetrieb war etni'gen GesinnngS- tüchtigen ein Dorn im Auge. In der Zitianer sozialdemokra tischen Zeitung mackste man seinem bedrängten Herzen Luft. Der Knftiisminister batte selbstverständlich nicht? Eili-wres zu tun, als biesein Winke mit dem Zannsvfahl schnellsten? zu folgen und feine Anordnungen wunschgemäß zu treffen DaS Ergebnis ist das bereits gestern an dicier Stelle wiedergegebene Schreiben de? Bezirksschulrates in Zittau vom 24. Mai an den Schulleiter der katholischen Schule kn Ostrich. Es must immer wieder darauf bingewiesen werden, dast die G e b e t S v e r o r d n n n g nur ein Vorwand ist, nnb das; inan letzten Endes dadurch den Schulen ihren kon- fe>sionellen Charakter nehmen will. Wird alio die Gebetsverordnung befolgt, dann geben die Elteni der Südlansitz Ihre katholisch-konfessionellen Schulen preis. Ans diele Weise ist dann beim Jnlraistretea des Reichsschnl!- geletzes dafür gesorat, dast in diesen Orten zwar eine Schule stebt, dast diele Schule aber keine Konfession sich nle, sondern eine Gemeinschaftsschule ist. Das ist der schwer wiegende Vnnkt, der unter allen Umständen bei ber Durchfiihrnng des Kampfes unbedingt im mer fest ge halten werden must. Der Kampf gebt al,o Nicht nur um die Aufhebung der Gebetsverordnnng, sondern um die Feststellung der Tatsache, dast die katholi schen Schulen der Südlansitz nach wie vor KonfesskonS- schulen sind. Von mastgcbender Seite sind deswegen schon vor längerer Zeit di« nötigen Schritte getan worden, nn, eine Entscheidung des Reichsgericht? in dieser Frage herbeizusühren. Diese Entscheidung des Reichsgerichts konnte der sächsische Kultusminister nickst abwärts». Wir wollen dahingestellt sein lassen, welch« Triebkraft bei dieser Eile grösser war: Das Drängen des Sachs. LehrervercinS und seiner GesinnnngSgenossen, oder die Furcht, bei Inkrafttreten des Rerchsschnlgesetzes nicht ge nügend im sozialistischen Sinne vorgearbeitet zn haben. Dem KultnSininister dürste ja nicht unbekannt sein, welche Stel lung der R c i ch s m in i st e r des Innern zn der Frage der Gebetsverordnnng einniimnt. In seiner Rede vom 22. März 192.2 im Reichstag, in der die sächsische Angustverord- nungen beiprochen wurden, äußert sich der Neichsministcr Oeser zur Gebetsverordnnng folgendermaßen: daß diese Verordnung keine Anwendung finden darf, wenn alle Kinder ein er Kla,se oder Schule demselben Bekenntnis an gehören, und vom Religionsunterricht befreite Kinder nicht vorhanden sind." Nachdem er die Verordnung des sächsischen Kultusmini steriums vom 9. März, die bekanntlich die Augustverordnungen erheblich einschränkte, als in diesem Punkte „nicht weit gehend ftzenug" bezeichnet hatte, fährt er wörtlich fort: „Nach Auffassung der R e i ch s r e g i e r u n g darf der Erlaß keine Anwendung finden auf alle Schulen, deren Schüler demselben Bekenntnis angehören, und in denen vom Religions unterricht abgemeldete Kinder nicht vorhanden sind; denn hier ist kein Bedürfnis anznerkennen, auf die Empfindungen Anders denkender Rücksicht zu nehmen. Dieses Ziel zu erreiche», wird Aufgabe weiterer Verhandlungen sein müssen." Das ist also die Auffassung der Reichsregieruug. Und daS sächsische Kultusministerium? Verhandlungen sind eingeleitet, seit Monaten sogar schon. Das Kultusmini sterium aber hat bis heute keine Veranlassung genommen, sich dem Standpunkte der Re ichSre gier ung anznpaIsen. Auch die Verhandlungen, die sei tens der katholischen Schnlorganisation in dieser Frage mit dem Kultusministerium geführt worden sind, sind ergebnislos ver laufen. In den letzten Tagen ist neuerdings wiederholt versucht worden, eine Einigung herbeizusühren. Dem Kul tusminister ist ein Vorschlag gemacht worden, dahingehend, daß an dem Zustand, wie er bis zum 24. Mai in der Lausitz in der Praxis bestand, nichts geändert werden soll, bis die Entscheidung des Reichsgerichts herbcigesührt ist. Diesen durchaus vernünftigen Vorschlag hat der Kultusminister abgelehnt. Diese Ablehnung ist im Interesse des religiösen Friedens nur tief zu bedauern. Den» Herrn Kultusminister mußte klar sein, daß durch diese Ab lehnung einer ganz selbstverständlichen Forderung die reli giösen Gefühle der Katholiken aufs tiefste beleidigt und der Wille der Erziehungsberechtigten gröblich Mißachtet wurde. Der Kultusminister ist wiederholt auf die Folgen dieser Ablehnung hingewiesen worden. Und was bar di« Antwort? Er drohte schärfste und strengste Stra- Berlin, 6. Juni. Die Rrichslagsfraktionen werde» heule nachmittag zusnw- mentrrtcn, »m von den Parteiführern Mitteilungen über de» Inhalt der neuen deutschen Note zu erhalten. Die FraktionSsitzniigkn sind absichtlich so spät angeseht worden, um jeder Möglichkeit einer vorzeitige» Mitteilung des Inhalts an die große Oeffentlichkcit vorznbengcn. Man ist der Auffassung, daß cS nur schaden könne, wenn Auszüge aus der Note o^er einzelne mißverstandene Angebote in das Ausland hinausgemeldet werben. Die Note wird vor Freitag vormittag der Ocsfentlichkcit nicht bekanntgegeben werden. Bis dahin teilt die Negierung über den Inhalt der Ockfcntlichkeit nichts mit, da dies dem diplo matischen Branche zuwider lauft. Die vorgekommcnen Indiskre tionen der Prelle werden in Regirrniigskrcisr» im Hinblick nnk mancherlei Schädigungen, die bereits früher damit angerichtet sind, lebhaft bedauert. Die englische« Ftköhinsm London, 6. Juni. Der diplomatische Berichterstatter der „Westminster Gazetie" schreibt: Er erfahre, daß Baldwin wünsche, daß die Alli ierten ihre Ansichten über ine neue deutsche Note anstanichen und, wenn möglich, eine gemeinsame Antwort erteilen. Er sc', bereit, lveiterzuqehcn. nm für Frankreich dir Sicherleit zu erstatten, die es fordert. Die Frage der Nrntralincrnng des Rhelnlannes und der Streichung der interalliierten Schulden wür den daher auf der Konferenz erörtert werde»'. D!e Regierung sei besonders Interessiert an General ApearS Pln n. betreffend die Entmilitarisierung des RhelniairdcS unter der .Kontrolsc drS Völkerbundes. Der oivloinatiscbe Berichterstatter des „Dailh Tele graph" erklärt: Lord Robert Ce il stabe seine Zustimmung zn wenigstens einigen der Merkmale de? von Geucral Spcars ausgcarbeiteten Planes für die dauernde Entmilitari sierung des R stein lau beS unier der Bölkerbnndskon- trolle ausgedrückt. Der Berichterstatter weist daraus hin, daß, abgesehen von den Extremisten, alle deutschen Politiker wün schen, einen dauernden F-riedensvati der West,nächte ans Grund lage der Gegenseitigkeit anznnenmcn, dessen Grundsatz auch von Enrzon in einer seiner letzten Reden über die Reparationen ge billigt worden sei. Es wird wohl keine leichte Ausgabe sein, eine Formel zn finden, der sowohl Frankreich als auch Denisch- land znstimmen könnte,,. Bisher sei Poiueare sehr abgeneigt gewesen, Deutschlands Ansnabme in den Völkerbnndsrat zn er wägen, und auch Deutschland stabe keine au-geivrochcne Nei gung gezeigt, ihm bei,»treten, solange Amcrita ihm nicht an- gestöre. Wenn i.'doch daS Reparationsprobtem einmal geregelt sei, würde vielleicht daS darauf entstehende Wohlwollen ans beiden Seilen den Weg für ein solches ilebercinlommen ebnen, wodurch die Westmächie tatsächlich die Völkerbimdsgaraniien nnier- schreiben würden. 50 Milliarden Reraratkinrn'? London, 6. Juni. Nach den bisher bekannt gewordenen Einzelheiten hat die Besprechung zwischen- Paris, Brüssel und London drei Resultate gehabt: Tie Eüdzi'ier. ans die si-st wahr scheinlich die Kabinette einige» werden, dürfte in kec Höbe von fünfzig Milliarden wowmark liegen. Tie englische Re gierung scheint sich dem belgischen Stan'dpun'tc zu Nüster», wo nach die deutschen Zahlungen garantiert werden müssen durch eine Beteiligung der Alliierten nn dem Reingewinn d e r g r o sze n i n d u st r i e l l c n W e r k e D cu t s ch l g d §. Es wird Vaster hier diuon gesprochen, dast man eine von Jahr zu Jahr variierende Jahresrate in Erwägung ziehe, d.rrn Höste jeweils zu bestimmen wäre nach dem Reingewiirn der für die Rrparations,zwecke haftbar gemachten deutschen Iirdustric». Ter dritte Punkt, in dem sich eine Einigung vorziibereitr» scheint, dürfte darin beit,'Heu, dast England in den Vereinigten Staate» für rine Ermästigung drr italienischen und englischen Schulden sich benrühen, und dast man Deutschland die Verpflichtung anferftgen wird, für die Schuldenrcgrlung Frankreichs und Belgiens an Ame rika anfzukommen. kiin fosiMsiloimMk KMIichi»; Berlin, K. Juni. Gestern abend fanden, wie der „Vor wärts" berichtet in zablreichen Lokalen Groß-Berlins Versamm lungen der sozialdemokratischen Arbeiterschaft statt, um gegen den Dolchstoß der Industrie Protest zu erheben. In allen Ver. fen an, den Lehrern, die nach wie vor init den Kindern beten würden, er drohte dieselben Strafen an, den Eltern, wenn sie zum Abwehrmiitel, dem Schulstreik, greifen würben. Also streng ste und schärfste Strafen für denjenigen, die die in der Verfassung garantierte Glaubens- und Gewissensfreiheit für sich in Anspruch nehmen wollen. Strafanorohungen! Al» ob das «In Mittel wäre, die katholischen Eltern vom Kampfe nm Ihre heiligsten Güter abzn- halten! Ist denn dl« Geschichte bi» in die jüngste Zeit hinein nicht da, um au» ihr zu lernen? Herr KultnSmiirister. auf diese Weise werden Sie Ihr Ziel nicht erreichen! Gehen Sie den Weg drr Verständiglmgl Geben Ti« ihn. bevor die Bewegung weilere Wellen geschlagen hak. Mg. sammln»l>e» wurde folgende Entschließung angenommen: „Die Versnmmcttcn protestiere» gegen die rücksichtslose Jnlerciien- politik der deutschen Jiidnstr-e. Sie verlangen von der dcuischen Negierung ernsthafte wirksame nnd schleunige Maßnahmen ar ge» die allgemeine Not der breften Masse. Im besonderen for dern sie, daß sofort die notwendigen Maßnahmen ergrifsea werden: 1. damit die Nenten, insbesondere die Unterstübungen für die Erwerbslosen, sowie di« Löhne und Gehälter a» die Geldent wertung voll nngepaßt werden; 2. damit die völlige Entwertung der Beiitzsteiicen durch Anpassung an die Geldentwertung endlich verhindert wird; 2 damit der weitrrr Sturz der Mark anfacbaltrn wird Tie Versammelten erklären, daß sie stch für den Nus der sozialdemokratischen Partei bereiihalten. Sic werden jeder sinn losen Einzekaktiun c-rlgeqentreten, aber sie werden ihre ganze Kraft ans drn einen Punkt vereinigen: soGr^ae entschlossene ehrliche Arbeit gegen weilere Verelendung und Kampf de» abso lutistischen Gelüsten de?- Kopitolismnd. Der Wrkllim »;r ini» AatnsiuhiiüMsMliff Berlin, 6. M-.tz Der Ausschuß de-? Neichsiagc?, der zur Ilntersnchnna de) FehischlagcS der Markstfchnngsaltio,' e-nzesebi ist. hatt- gestern den Reichsbankpräsideuten Ha veristein, dir StaatSsckrei ire Bergmann, T r c n d e k e n b u r g vom WirtschaftSministe- rinm, Schröder dom Finoiizmi'iiiterjiio,, ferner den SiaaiS- kommissar für d!x Vörie Gebc.nirat L > v b e r t, Geheimrat .Kaufmann von der Neicbsbank und den Banttcr Loeb vom Bankbaus Bl-rckrödcr zur Ansknufterteil'.lng geladen. Der Vorsitzende Lange-Hezen wnn teilte mit. daß fick' in den in der Zwischenzeit staltgefundenen zwei nichtöffentlich, u Sitzungen li.ransaestestt habe, daß in der gainen Sache aber auch rein aar i.-chl? da? L-cht der Oesfentlichk-ft zn scheuen brauche. Der Vorsitzende erklärte, der Ansschnß Witze nicht den Ein« druck, daß er da? Ende der M a r k st ü tz u ir g S a k t i v n lnrki'nde» könne. Bankier Loeb. der als banktechnischer Berater, bei der Stützunose.ktion miigewirkk Haft- erklärte, die Sachverständigen bäitt-n sieb von Aniana an im vollen Einverständnis mit den zu ständigen Stellen der Reichetza-ck und de? pieichsst-'a-!zniinisteri- iim-S anf den Siandnviift oesieltt, d-aß der V-r>nch, den Ma-k- knrs, der steh aeaen Ende Tannir inner Ennririnng der Rntzc- besetzung übermäßig schnell ver'ch'nbiert bitte, ank einem relatw günstigen N'vean zu erhalten nur kür o: ne gewisse Zeit Aussicht ans Erfola. Man war darin enn-- daß der Anaon» bück für den Erfola der Nn-o» j„ w!'ftßb->'fticher nnd v-i-.chaß'gi« scher Omsicht der "".günstioste war. der nberbanvt denkbar war für eine solche Aktion, '-eil ,->i:er "" -'t klar iaa, daß durch die Nnbrbesetznng eine Dostn-ftst,,; Tllrt'ck'tft in ckorii-chrn, tendein Maße cinntzen rn'.-ßtz'. liebn'einitnnmnno ''-stand daß die lä-ea-be V.-N Devis-'»beständen «nr Slül'-nn.' der Mark bea'eiiet sein mußt« von Bestnlnnoeii. den G.-ldim-rft unter Druck z» baftni, d. h. vom S'andvnnkie der Neick'sbank ans bei d--r D i s' o n t i, r n n g von Weck fein-stch eine groß- L' e s cb r ä n k u » g anizner- logen, und ton, Standpunkt- de? RoicheS die r-nann-llo Unter« itütznng des Pftderitande-? an der R-itzr roch B'öalichkeit io »u bendba-ben, daß dabei nicht allzu groß-: Mark'-immen f>ü'>:z werden kori-tcn. Diese Gesichtspunkte waren maßgebend nnd baben miaesahe während der ersten zwei Monate eine ga> z a » ß o r g e w ö b ii- licke starke Wirkung ausgeübt. Weite Wiiu-tiastskreis: mußten sich gegen il-re» Willen der Detiieri entledigen. Ii» März wirkie günstig auf den Devisenmarkt auch noch da? Ver trauen auf die Dauer der S t n p n n g s e. k > i o n. Mit dem M ißerfolg der T ch a tz a n >v e i s n ii a S a n I e i b e vom Ltz. März an fing dieses Vertrauen an, ins- Schwanken zn kommen, mit der Wirkung, daß diescingen. die nicht an? rei»--n Zinsgründen sich der Devisen entledigt batten, wieder anfingen, sich Devisen zu beschallen. Es war ein? ziemlich iiatürnel.o Reaktion anf die künstliche Zurückdrängung des Devisenbedarfs iin Februar und März. Das olles im Znsammenbanq mit der Erschültcrnng in da» Vertrauen anf die Möglichkeit einer langen Diirchsührnng der Aktion bat dazu geführt, daß der Trvisenl-ednrf oom 28 März an dauernd stärker wurde und schließlich einen Punkt erreichte, wo rS drr Neick.-öbank nicht mehr möglich erschien, ihn ans der bisherige» Kurobasis zn befriedigen. Der entschiedene Wille der Eltern Südlansitz, 6. Mai. lDrahtbericht.) Die Strciklage in den 8 Schulen »»verändert. Z»m gestrigen Bericht ist zn er gänzen: In Marienthal besuchte cbeufnbs lei» Kind des Schule. In einzelnen Gemeinden fanden starkbesuckite Eltern» Versammlungen statt, in denen der ganz entschie dene Wille der Elter», bis zur Zurücknahme der Kultus, minisierialverordnung von« 18. Mai 1928 unter alle» Umständen durchzul,alten, begeistert znm Ausdruck kam. Sämt liche Elter» und Erziehuiigsberechtigte» müssen in einem Frei staat um ihre heiligiten Rechte kämpfen! Der Kamps ist ibnea a n f g e z w u n g? » , sie werden ihn dnrchfechien, treu den Serien ihrer Kinder, stark in der Neberzeugung. daß göttliches und menschliches Recht hinter ihnen steht. GlaubenSbrüder. versteht u»S und helft nnSI
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview