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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.08.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-08-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186908209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690820
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690820
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-08
- Tag1869-08-20
- Monat1869-08
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.08.1869
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742? Dies beweise auch dessen fortgesetzter freundschaftlicher Verkehr mit i so viel Districte einzutheilen, als für eine und dieselbe Privat- dem preußischen Gesandten in Wien. I Feuer-Versicherungs-Anstalt Agenten gleichzeitig bestellt werden. Lebhaft beschäftigt nzan sich in Paris mit dem Ersatz des» * Leipzig, 19. August. Das „Dr. Iourn." meldet amtlich verstorbenen Kriegsministers. Es werden namentlich drei I die Zulassung der LebenSversickerungsgesellschaft „Die Schweiz" Persönlichkeiten als geeignete Nachfolger desselben genannt: Ge-1 in Lausanne und der Lebensversicherungsgesellschaft „Hs neral Leboeuf, der ausgezeichnetste Artillerie-General des Kaiser-1 Orssbam" in London zum Geschäftsbetriebe in Sachsen. Beide reichs, General Castelnau, der Adjutant des Kaisers, und General! Gesellschaften haben Leipzig zum Sitz ihres Geschäfts für Sachsen Lebrun, welcher als der beste Taktiker der Armee gilt. Einer De-1 gewählt. pesche zufolge würde der erstgenannte General die meisten Aus-1 * Leipzig, 19. August. Wie man uns mittheilt, hält der seit sichten haben. Von der Wahl des Marschall Bazaine, welchen I Kurzem hier bestehende Cigarrenfabrikanten-Verein auch anfänglich einige Blätter nannten, ist, wie es scheint, nicht mehr I gegenwärtig noch an seiner Entschließung fest, bezüglich der Lohn- die Rede. I frage unter allen Umständen so lange zu keinerlei Concessionen Die französischen Blätter geben der beifälligen Aufnahme, I sich verstehen zu wollen, bevor nicht das bestehende „Strike-Comite" welche die Amnestie bei der Bevölkerung gefunden hat, einen I nachweislich aufgelöst ist. Ist Solches geschehen, so werden die lebhaften Ausdruck. Die liberalen Blätter stimmen mit den I betreffenden Fabrikanten, soweit ihnen dies entsprechend erscheint, officiösen vollkommen überein, mit dem Unterschiede, daß die ersteren I mit ihren Arbeitern in directe Verhandlungen zu treten nicht in jenem großmüthigcn Acte des Kaisers den Beginn einer ganz I abgeneigt sein. Der ins Leben gerufene Verein erfreut sich einer neuen Aera erblicken, durch welchen die Vergangenheit getilgt I immer weiteren Ausdehnung und Betheiligung, werde, während die officiösen Blätter darin nur einen fortgesetzten I * Leipzig, 19. August. Den Herren Hiersche und Ritter hier- Beweis der Aufmerksamkeit finden, welche der Kaiser von jeher »selbst ist vom Hofprediger Vr. Walbaum, Ehren-Secretair des für die begründeten Wünsche der Nation gehabt habe. Nur die »Deutschen Hospitals in London, im Namen und Auf kleine Schaar der „Unversöhnlichen" schließt sich von jenen allge- I trage des dortigen Comite, welches im Laufe des Juni d. I. einen meinen Bezeigungen der Genugthuung über den Begnadigungs-1 B az ar zum Besten des Hospitals veranstaltet hatte, unter Aus act aus, sucht daran meist in sehr gewundenen Phrasen zu mäkeln I spräche des herzlichsten Dankes an Alle, welche das Unternehmen und findet darin Nichts weiter, als ein Mittel für die Regierung, I unterstützt haben, die Mittheilung gemacht worden, daß der Bazar, sich der Verlegenheit zu entziehen, welche ihr die Untersuchung der I nach Abzug der auf 500 bis 600 Pfd. St. zu veranschlagenden Vorfälle der jüngsten Iunitage bereitet haben würde. I Unkosten, einen reinen Gewinn von mehr als 5000 Pfd. St. er- d I geben dürfte, — ein Erfolg, der die kühnsten Erwartungen ) Leipzig, 19. August. Ihre königlichen Hoheiten Kronprinz I übersteigt. Albert und Prinz Georg sind, wie erwartet, in vergangener! —r. Leipzig, 19. August. Gestern Abend fand durch die Nacht */z2 Uhr in Begleitung zweier Adjutanten von Dresden I Artistische Sectivn des Vereins für Geschichte Leipzigs eine Be- hier eingetroffen und im königlichen Palais abgestiegen. Empfangen I sichtigung des alten Gottesackers und der auf ihm stehenden wurden dieselben auf dem Bahnhofe vom Garnisoncommandanten I Capelle zu Reudnitz statt. Der Gottesacker enthält noch Herrn Oberst Freiherrn von Hausen. Heute Morgen begaben sich I eine ziemliche Anzahl theilweise kostbarer Leichensteine, welche be- die königlichen Hoheiten nach dem Regimentsezercirplatze bei »sonders die Gräber reicher Gutsbesitzer der Kohlgartendörfer Thonberg, woselbst eine Truppenrevue und großes Regiments-1 Reudnitz und Crottendorf und des nachbarlichen Stünz bedecken, cxercitium im Feuer stattfand. Bereits Mittags 12 Uhr reiste Se. I Der älteste Grabstein, welchen wir auffanden, ist von 1667, der königliche Hoheit Kronprinz Albert wieder von hier nach Dresden I neueste von 1850, um welche Zeit inan den neuen Friedhof am ab, während Se. königliche Hoheit Prinz Georg noch mit dem I Täubchenwege anlegte. Die Cap-lle wurde 1568 erbaut und Officiercorps in Stadt Hamburg dinirte und Nachmittags ^3 Uhr» 1612 sowie 1799 renovirt. Die Wände derselben sind mit zahl- nach Dresden zurückkehrte. I losen welken Todtenkränzen, Bändern und Erinnerungstafeln an — Auf der Reise nach Dresden zur Militairinspection kam I Verstorbene geschmückt. Der Altar enthält ein Altarbild vom gestern Abend der königlich preußische Generallieutenant von» Jahre 1626, ein Abendmahl mit ausdrucksvollen Köpfen und dem fransecky hier durch. I Monogramm des Malers kV N. 8. U. Die Predella zeigt — Gestern Abend traf auch der kaiserlich russische General I Christus am Oelberge; die Bekrönung die vier Evangelisten und von Tottleben hier ein. Derselbe stieg im Hotel Hausse ab. I eine Auferstehung. Die eintretende Dämmerung in der ohnehin — In unfern Mauern weilt seit gestern der berühmte Afrika-1 nur durch wenige niedrige Fenster erleuchteten Kirche gestattete für reisende Gerhard Rohlfs, ferner der Advocat Jules Favre aus! diesmal keine genaue künstlerische Besichtigung der Gemälde. Von Paris. Beide wohnen im Hotel de Russie. »einer niedrigen Empore gelangt man auf den Boden der Capelle, Leipzig, 19. August. Wenn schon aus den Bestimmungen I wo wir drei geschnitzte Holzbilder fanden, von welchen zwei, ein in 16 und 18 der Ausführungs-Verordnung zum VI. Abschnitt I gegeißelter Christus und ein Johannes der Täufer der Zeit der des Immobiliar-Brand-Versickerungs-Gesetzes, welche lauten: »Erbauung des Gotteshauses angehören, das dritte, ein hübsch 16) Bei Bestätigung der Agenten kommt es zunächst darauf I gearbeitetes Marienbild mit dem Iesuskindlein, jedoch entschieden an, daß nicht mehr Agenturen errichtet werden, als die im »aus einer weit früheren Zeit stammt. Es läßt sich hieraus wohl Interesse der Versicherungsnehmer liegende Concurrenz, so wie I der Schluß ziehen, daß schon vor dieser Capelle eine solche hier die den Agenten nach §. 20 obliegenden Geschäfte und Pflichten I gestanden hat, die wahrscheinlich im Jahre 1547, wo Reudnitz bedingen. Zu diesem Zwecke hat die betreffende Privar-Feuer-1 durch die Kriegsleute des Kurfürsten Johann Friedrich nieder- Versicherungs-Anstalt bei der Wahl eines Agenten jedesmal den »gebrannt wurde, ebenfalls zu Grunde ging. Die grofze Glocke Bezirk genau anzugeben, für welchen derselbe bestellt werden »trägt die Iahrzahl 1664, die kleine 1752 und die Wetterfahne und auf welchen seine Geschäftsthätigkeit beschränkt sein soll. I 1726. — Reudnitz gehörte 1382 dem Kloster Buch bei Leisnig, 18) Es dürfen mit Ausnahme der Directoren und Bevoll-1 das es in diesem Jahre ^dem Ritter Gebhard von Heynitz über- mächtigten Agenten für den ganzen Umfang des Königreichs I ließ. Der Rath erkaufte das Dorf Reudnitz nebst Tutzschendorf, Sachsen nicht bestellt werden. Auch hat der Agent in dem ihm»dem Fisch-, Herings- und Nußzoll sammt Fischerei in Parthe und für seine Geschäftsthätigkeit angewiesenen Bezirke seinen festen I Rietzschke 1525 von Kunz Meisenberg für 3350 Gülden. Beide Wohnsitz zu behalten. I Dörfer zählten damals 26 erbgesessene Mann. Ohne Zweifel zwar einerseits klar hervorgeht, daß die Geschäftsthätigkeit eines I stand auf der Stelle der jetzigen Froschburg der Nittersitz, von Agenten einer Privat-Feuer-Versicherungs-Anstalt auf einen I dessen Wallgraben der noch vorhandene Teich übrig geblieben ist. „genau anzugebenden Bezirk beschränkt" sein soll, insbesondere»Ich neige mich zu der Ansicht hin, daß die Reudnitzer Capelle ur- nicht auf den ganzen Umfang des Königreichs Sachsen ausgedehnt I sprünglich eine selbstständige Ortskirche unter Riiterguispakronat werden darf, so ist doch nickt abzusehen, wie durch den' Wortlaut»war und erst mit der Reformation oder durch den letzten Besitzer- des Gesetzes die Annahme begründet werden will, daß nun auch I Wechsel eine kirchliche Veränderung eintrat. — Eine der ältesten für Einen Bezirk nur immer Ein, nicht aber mehrere Agenten»Familien in Reudnitz sind die noch vorhandenen Remmler, welche einer und derselben Privat-Feuer-Versicherung--Anstalt bestellt I ich bereits in einem Zinsbuche von 1524 gesunden habe. — Die werden dürfen. Die königliche Brandversicherungs-Commission ist I Section zog sich hierauf zu einer ausführlicheren Besprechung der aber in Uebereinstimmung mit dem königlichen Ministerium deS I stattgefundenen Besichtigung in Staudens Ruhe zurück. Nach Innern, wie früher, so noch jetzt der Ansicht, daß dem Gesetze die I deren Beendigung wurde den Versammelten durch den Modelleur letztgedachte Annahme zum Grunde liege. Neuerdings indessen» und Ciseleur Herrn Scheele noch eine angenehme Ueberraschuug hat das königliche Ministerium des Innern für Dresden, Leipzig »zu Theil, indem derselbe mehrere von ihm gefertigte prachtvolle und Chemnitz die gleichzeitige Bestellung mehrerer Agenten einer I Kirchengeräthe — für das Gotteshaus in Falkenstein bestimmt — und derselben Privat-Feuer-Versicherungs-Anstalt für den ganzen I namentlich eine Weinkanne und einen Kclck, so wie eine kostbar be- Stadtbezirk für zulässig erklärt. Für Leipzig ist dies ohne Einfluß, I schlagene Bibel vorzeigte. Dazu gehören noch zwei silberne Leuchter weil daselbst auch bisher gleichzeitig mehrere Agenten einer und» und ein Crucifix. Alle diese bewunderuswerth schönen Kunstwerke derselben Privat-Feuer-Bersicherungs-Anstalt für die ganze Stadt»gehen an einem der nächsten Tage nach Stuttgart zur Ausstellung, bestellt worden sind; wohl aber würde anderenfalls, wenn das I ) Leipzig« 19. August. Dieselbe Frauensperson, welche königliche Ministerium des Innern die erwähnte Ausnahme nicht»vor etwa 4 Wochen, wie wir damals mittheilten, in der Näye beschlossen hätte, Leipzig in die Lage gekommen sein, sein Agenten-1 der Brandziegelei in die Pleiße sprang, um sich zu ertränken, von wesen völlig umzugestalten, also namentlich die Stadt immer in I einigen dort vorübergehenden Leuten aber noch lebend wieder - ^ ^
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